Alan Bradley - Mord im Gurkenbeet

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Mord im Gurkenbeet: краткое содержание, описание и аннотация

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Die junge Flavia de Luce staunt nicht schlecht, als sie im ersten Morgenlicht eine Leiche im Garten entdeckt – ausgerechnet im Gurkenbeet! Jeder hält ihren Vater für den Mörder, denn Colonel de Luce hat sich noch tags zuvor mit dem Verblichenen gestritten. Nur ein einziger Mensch glaubt felsenfest an die Unschuld des Colonels – seine neunmalkluge Tochter Flavia. Schließlich ist der Ermordete vergiftet worden, und – ganz im Gegensatz zu Flavia, die eine begnadete Giftmischerin ist – ihr Vater hat nie Interesse an der Chemie des Todes gezeigt. Also fragt Flavia in vermeintlich kindlicher Unschuld sämtlichen Zeugen Löcher in den Bauch. Hartnäckig folgt sie jeder noch so abwegigen Spur – bis sie einsehen muss, dass ihr Vater tatsächlich ein dunkles Geheimnis hütet. Und so befürchtet Flavia, dass sie vielleicht eine zu gute Detektivin ist …
Gewitzt, ironisch und unwiderstehlich liebenswert – Flavia de Luce ist eine Ermittlerin, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat!
Eine liebenswerte Giftmischerin.
Der Debütroman von Alan Bradley sorgte bereits vor Erscheinen für eine beispiellose Sensation: Er wurde mit dem renommiertesten Krimipreis der Welt ausgezeichnet, dem „Dagger Award“ – auf der Basis eines einzigen Kapitels!

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Als ich Strümpfe und Schuhe wieder angezogen hatte, klopfte ich mir den Staub von den Kleidern und schlenderte an der Hecke entlang, die wie ein undurchdringliches Dornendickicht aussah. Gerade als ich wieder kehrtmachen wollte, entdeckte ich eine Stelle, an der sich die Ranken ein wenig lichteten. Ich zwängte mich hindurch und kam hinter der Hecke wieder heraus.

Ein paar Meter in Richtung Kirche ragte etwas aus dem Gras. Ich näherte mich vorsichtig, wobei mir ein noch von den Neandertalern stammender Urinstinkt eine Gänsehaut am ganzen Leib verpasste.

Es war ein Grabstein. Mit kunstlosen Lettern stand darauf geschrieben: »Grenville Twining«.

Auf dem schiefen Sockel war nur ein einziges Wort eingemeißelt: Vale.

Vale … das hatte Mr Twining auf dem Turm ausgerufen, ehe er sprang! Das hatte der sterbende Horace Bonepenny mir ins Gesicht geröchelt!

Jetzt endlich schlug die Erkenntnis wie eine Welle über mir zusammen: Den sterbenden Bonepenny hatte das Gewissen gedrückt, aber der Tod hatte ihm nur noch ein Wort gewährt, um den Mord an Mr Twining zu gestehen. Da ich der einzige Mensch war, der seine Beichte gehört hatte, war ich auch die einzige noch lebende Person, die einen Zusammenhang zwischen den beiden Todesfällen herstellen konnte. Ich und vielleicht noch Bob Stanley. Mein Mr Pemberton.

Bei dieser Vorstellung lief es mir eiskalt den Rücken herunter.

Auf Mr Twinings Grabstein waren keine Daten vermerkt, als hätte derjenige, der ihn hier bestattet hat, jede Erinnerung an sein Leben tilgen wollen. Daffy hatte uns Geschichten vorgelesen, in denen Selbstmörder außerhalb der Friedhofsmauer oder an Kreuzwegen begraben wurden, aber ich hatte das bis dahin für frömmlerische Ammenmärchen gehalten. Trotzdem überlegte ich unwillkürlich, ob ich wohl gerade über Mr Twinings Leichnam stand, der wie Graf Dracula in seinem Umhang in seinen Lehrertalar gehüllt dalag.

Aber der Talar, den ich auf dem Turm von Anson House gefunden hatte und der nun bei der Polizei verwahrt wurde, hatte nicht Mr Twining gehört. Vater hatte mehrmals erwähnt, dass Mr Twining mit wehendem Talar vom Dach gestürzt war, und so hatte es auch Toby Lonsdale dem Hinley-Kurier erzählt.

Konnten sie sich beide geirrt haben? Vater hatte schließlich auch eingeräumt, dass die Sonne ihn geblendet haben mochte. Was hatte er noch erzählt?

Ich rief mir noch einmal ins Gedächtnis, wie er Mr Twinings Erscheinung oben auf dem Dach beschrieben hatte.

»Sein Kopf schien zu glühen, sein Haar glich einer Scheibe aus Kupferblech, wie die Heiligenscheine in einer bebilderten mittelalterlichen Handschrift.«

Die Lösung des Rätsels traf mich so plötzlich, dass mir fast schlecht wurde: Derjenige, der auf dem Dach an der Brüstung gestanden hatte, war nicht Mr Twining, sondern Horace Bonepenny gewesen! Horace Bonepenny mit dem feuerroten Schopf, Horace Bonepenny der Schauspieler, Horace Bonepenny der Zauberkünstler.

Das Ganze war eine gründlich geplante Täuschung gewesen!

Miss Mountjoy hatte tatsächlich Recht gehabt: Bonepenny hatte ihren Onkel auf dem Gewissen.

Er und sein Komplize Bob Stanley mussten Mr Twining aufs Turmdach gelockt haben, höchst wahrscheinlich unter dem Vorwand, ihm die gestohlene Briefmarke zurückgeben zu wollen, die sie angeblich dort versteckt hatten.

Vater hatte mir von Bonepennys ausgefallenen mathematischen Berechnungen erzählt. Seine architektonischen Streifzüge dürften ihn mit den Turmziegeln so vertraut gemacht haben wie mit seiner Westentasche.

Als Mr Twining dann drohte, die beiden auffliegen zu lassen, hatten sie ihn umgebracht. Vermutlich hatten sie ihn mit einem Ziegelstein erschlagen. Nach dem schrecklichen Sturz vom Dach waren davon keine Spuren mehr nachzuweisen gewesen. Anschließend hatten die beiden den Selbstmord wie eine Theatervorstellung aufgeführt, nachdem sie ihn in allen Einzelheiten kaltblütig geplant, in Gedanken durchgespielt, ja, womöglich sogar geprobt hatten.

Mr Twining war tatsächlich vom Dach gestürzt, aber es war Bonepenny gewesen, der mit Talar und Barett im Schein der Morgensonne an der Brüstung gestanden und » Vale! « gerufen

Nach dieser kleinen Vorstellung hatte sich der Schurke hinter die Brüstung geduckt, während Stanley den toten Twining durch die Entwässerungsöffnung im Dach gestoßen hatte. Für einen, zumal von der Sonne geblendeten, Beobachter von unten musste es ausgesehen haben, als wäre der Alte gesprungen. Im Grunde war es ihre bewährte Nummer Die Auferstehung des Tschang Fu, nur auf einer größeren Bühne. Den geblendeten Zuschauern war etwas vorgegaukelt worden.

Und das ausgesprochen überzeugend!

Seit jenem Tag war Vater davon überzeugt, sein Schweigen habe Mr Twining in den Selbstmord getrieben, er habe den Tod des Alten verschuldet! Was für eine furchtbare Bürde! Wie schrecklich!

Dreißig Jahre hatte niemand die Beweisstücke unter den Dachziegeln von Anson House entdeckt, hatte niemand einen Gedanken darauf verschwendet, dass es auch ein Mord hätte sein können. Und beinahe wären die Verschwörer damit durchgekommen.

Ich musste mich an Mr Twinings Grabstein festhalten.

»Soso, du hast ihn also gefunden«, sagte da jemand hinter mir. Beim Klang der Stimme gefror mir das Blut in den Adern.

Ich fuhr herum. Hinter mir stand Frank Pemberton.

23

Wenn sich jemand in einem Roman oder einem Kinofilm einem Mörder gegenübersieht, sind dessen erste Worte immer voller finsterer Drohungen, oft bedient sich der Betref fende sogar bei Shakespeare.

»Hoho!«, macht dann der Bösewicht und zitiert:«Liebe findt zuletzt ihr Stündlein« oder »Klug allzubald, sagt man, wird nimmer alt.«

Frank Pemberton jedoch sagte nichts dergleichen. Ganz im Gegenteil.

»Tag, Flavia.« Er grinste schief. »Das ist ja lustig, dass wir uns hier begegnen.«

Mein Herz raste, und ich spürte, wie mir das Blut in die Wangen schoss, sodass sie trotz der kalten Schauer, die mich überliefen, heiß wie Backbleche wurden.

Mir schoss nur ein Gedanke durch den Kopf: Ich darf mir nichts anmerken lassen … Ich darf mir nichts anmerken lassen. Er darf auf keinen Fall merken, dass ich weiß, dass er Bob Stanley ist.

»Guten Tag«, erwiderte ich mit möglichst fester Stimme. »Wie war’s beim Grabmal?«

Ich merkte gleich, dass ich damit niemandem etwas vormachen konnte. Er musterte mich wie die Katze den Kanarienvogel, wenn beide allein zu Hause sind.

»Das Grabmal? Ach! Ein Praliné aus weißem Marmor. Sah einer Marzipanmandel verblüffend ähnlich, bloß viel grö ßer.«

Ich beschloss, so lange mitzuspielen, bis ich mir einen Plan zurechtgelegt hatte.

»Ihr Verleger war doch bestimmt begeistert.«

»Mein Verleger? Ach, ja. Der alte …«

»… Quarrington«, sagte ich.

»Ganz recht, der alte Quarrington. Der war völlig aus dem Häuschen.«

Pemberton, wie ich ihn insgeheim immer noch nannte, stellte seinen Rucksack ab und knotete die Lederbänder seiner Mappe auf.

»Puh!«, machte er. »Ganz schön warm heute, was?«

Er zog die Jacke aus, warf sie achtlos über die Schulter und deutete mit dem Daumen auf Mr Twinings Grabstein.

»Was findest du denn an diesem Grab so spannend?«

»Mr Twining ist ein ehemaliger Lehrer meines Vaters«, antwortete ich.

»Ach so!« Er setzte sich ins Gras und lehnte sich so ungezwungen an den Sockel, als wäre er Lewis Carroll und ich Alice und wir säßen am Fluss Isis beim Picknick.

Wie viel weiß er?, überlegte ich fieberhaft. Ich wartete auf seine Eröffnung. Bis dahin blieb mir noch Zeit zum Nachdenken.

Ich plante bereits meine Flucht. Konnte ich ihm entkommen, wenn ich einfach losrannte? Ich hatte so meine Zweifel. Wenn ich zum Fluss lief, würde er mich einholen, ehe ich auch nur halb drüben war. Ich konnte natürlich auch über die Wiese zum Malplaquet-Hof rennen, aber dort Hilfe aufzutreiben würde noch schwieriger sein als auf der Hauptstraße.

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