Alan Bradley - Mord im Gurkenbeet

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Mord im Gurkenbeet: краткое содержание, описание и аннотация

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Die junge Flavia de Luce staunt nicht schlecht, als sie im ersten Morgenlicht eine Leiche im Garten entdeckt – ausgerechnet im Gurkenbeet! Jeder hält ihren Vater für den Mörder, denn Colonel de Luce hat sich noch tags zuvor mit dem Verblichenen gestritten. Nur ein einziger Mensch glaubt felsenfest an die Unschuld des Colonels – seine neunmalkluge Tochter Flavia. Schließlich ist der Ermordete vergiftet worden, und – ganz im Gegensatz zu Flavia, die eine begnadete Giftmischerin ist – ihr Vater hat nie Interesse an der Chemie des Todes gezeigt. Also fragt Flavia in vermeintlich kindlicher Unschuld sämtlichen Zeugen Löcher in den Bauch. Hartnäckig folgt sie jeder noch so abwegigen Spur – bis sie einsehen muss, dass ihr Vater tatsächlich ein dunkles Geheimnis hütet. Und so befürchtet Flavia, dass sie vielleicht eine zu gute Detektivin ist …
Gewitzt, ironisch und unwiderstehlich liebenswert – Flavia de Luce ist eine Ermittlerin, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat!
Eine liebenswerte Giftmischerin.
Der Debütroman von Alan Bradley sorgte bereits vor Erscheinen für eine beispiellose Sensation: Er wurde mit dem renommiertesten Krimipreis der Welt ausgezeichnet, dem „Dagger Award“ – auf der Basis eines einzigen Kapitels!

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Was hatte er sonst noch gesagt? Nichts von Bedeutung, ein paar belanglose Bemerkungen darüber, dass wir beide Schiffbrüchige

Da loderte das Stückchen Holzkohle, das die ganze Zeit in meinem Hinterkopf geglüht hatte, mit einem Mal hell auf!

»Bestimmt werden wir irgendwann noch richtig gute Freunde.«

Wortwörtlich. Und wo hatte ich das schon einmal gehört?

Wie ein Ball an einer Gummischnur flogen meine Gedanken zu einem Wintertag zurück. Obwohl es noch früher Morgen war, hatten sich die Bäume vor dem Salonfenster von gelb über orange nach grau verfärbt, und der Farbton des Himmels war von Kobaltblau zu Tiefschwarz umgeschlagen.

Mrs Mullet hatte ein Tablett mit Hefebrötchen hereingebracht und die Vorhänge zugezogen. Feely saß auf der Couch und begaffte sich in der Rückseite eines Teelöffels, Daffy fläzte sich in Vaters altem Polstersessel am Kamin. Sie las uns laut aus Penrod vor, einem Buch, das sie aus dem Regal mit Harriets Lieblingskinderbüchern in ihrem Ankleidezimmer requiriert hatte.

Penrod Schofield war zwölf, ein Jahr und ein paar Monate älter als ich, aber altersmäßig doch nahe genug an mir dran, um mein flüchtiges Interesse zu wecken. Er kam mir vor wie eine Art Huckleberry Finn, aber in die Zeit des Ersten Weltkriegs versetzt, irgendwo in einer ungenannten Kleinstadt im amerikanischen Mittelwesten. Obwohl in dem Buch lauter Ställe, Gässchen, hohe Bretterzäune und Lieferwagen vorkamen, die damals noch von Pferden gezogen wurden, erschien mir die ganze Szenerie so fremd, als spielte die Geschichte auf dem Planeten Pluto. Feely und ich hatten uns gebannt von Daffy Scaramouche, Die Schatzinsel und Die Geschichte zweier Städte vorlesen lassen, aber Penrod und seine Welt waren uns aus unerfindlichen Gründen so fern wie die letzte Eiszeit. Feely, die jedem Buch eine Tonart zuzuordnen pflegte, meinte, es sei in c-Moll geschrieben.

Trotzdem hatten wir hin und wieder lachen müssen, wenn Penrod gegen seine Eltern und die Obrigkeit rebellierte, aber ich hatte mich schon damals gewundert, was die junge Harriet de Luce an diesem aufsässigen Jungen spannend und womöglich liebenswert gefunden hatte. Vielleicht kam ich der Antwort jetzt näher.

Die amüsanteste Szene schilderte meiner Erinnerung nach, wie Penrod dem scheinheiligen Reverend Mr Kinosling vorgestellt wird, der ihm den Kopf tätschelt und im breitesten Mittelwesten-Dialekt sagt: »Bestimmt werden wir irgendwann noch richtig gute Freunde.« Genau mit dieser Art von Herablassung hatte auch ich es immer wieder zu tun, und wahrscheinl ich habe ich mich totgelacht.

Das Entscheidende war jedoch, dass Penrod ein amerikanisches Buch war, verfasst von einem Amerikaner. Es dürfte in England längst nicht so bekannt sein wie auf der anderen Seite des Ozeans.

Ob Bob Stanley alias Frank Pemberton hier in England auf das Buch beziehungsweise den Satz gestoßen war? Das war natürlich möglich, trotzdem hielt ich es für unwahrscheinlich. Und hatte mir Vater nicht erzählt, Bob Stanley, ebenjener Bob Stanley, der Horace Bonepennys Komplize gewesen war, sei nach Amerika ausgewandert, wo er einen zwielichtigen Briefmarkenhandel betrieben hatte?

Pemberton sprach mit amerikanischem Akzent! Ein ehemaliger Greyminsterianer mit einem Anflug von Neuer Welt.

Wie beschränkt ich doch gewesen war!

Der nächste Blick aus dem Fenster offenbarte mir, dass Mrs Fairweather verschwunden und die Cow Lane wieder menschenleer war. Ich ließ das Buch offen auf dem Tisch liegen, schlüpfte ins Freie und ging von der Rückseite der Garage aus zum Fluss.

Vor hundert Jahren war der Fluss Efon einmal Teil eines Kanalsystems gewesen, von dem heutzutage bis auf den Treidelpfad

Ich kletterte über das morsche Friedhofstor und stand auf dem alten Kirchhof, wo die alten Grabsteine wie kreuz und quer treibende Bojen aus einem Grasmeer aufragten. Das Gras war so hoch, dass ich hindurchwaten musste wie ein Badegast, der bis zur Hüfte im Meer steht.

Die ältesten Gräber und diejenigen der wohlhabendsten verblichenen Gemeindemitglieder standen nah bei der Kirche, während hier hinten an der Feldsteinmauer jene der erst kürzlich Verstorbenen zu finden waren.

Abgesehen davon gab es auch eine senkrechte Schichtung. Fünfhundert Jahre ununterbrochener Benutzung hatten dem Friedhof das Aussehen eines Brotlaibs verliehen: ein dickes, frisch gebackenes, grünes Brot, das beträchtlich über das Niveau des Bodens ringsum aufgegangen war. Bei dem Gedanken an die gärenden Überreste unter meinen Füßen überlief mich ein wohliger Schauer.

Eine Zeit lang streifte ich ziellos zwischen den Grabsteinen umher und las die Familiennamen, die man in Bishop’s Lacey heute noch alle naselang hört: Coombs, Nesbit, Barker, Hoare und Carmichael. Hier lag der kleine William mit einem eingemeißelten Lamm auf dem Stein, der kleine Sohn von Tully Stoker, der, wäre er am Leben geblieben, inzwischen ein erwachsener Mann von dreißig und Marys großer Bruder wäre. Der kleine William war im Alter von fünf Monaten und vier Tagen im Frühjahr 1919 an »Krupp« gestorben, wie auf dem Stein zu lesen stand, ein Jahr bevor Mr Twining in Greyminster vom Glockenturm sprang. Demnach standen die Chancen

Schon dachte ich, ich hätte ihn gefunden, denn ein schwarzer Stein mit pyramidenähnlicher Spitze trug die grob gehauene Inschrift »Twining«. Aber dieser Twining erwies sich bei näherer Betrachtung als ein gewisser Adolphus, der 1809 auf See verschollen war. Sein Stein war so gut erhalten, dass ich der Versuchung nicht widerstehen konnte, über die kühle, geschliffene Oberfläche zu streichen.

»Ruhe sanft, Adolphus«, sagte ich, »wo immer du auch sein magst.«

Mr Twinings Grabstein, so er denn einen hatte - und das konnte eigentlich nicht anders sein -, war gewiss keines der verwitterten Exemplare, die wie schartige braune Zähne aus dem Boden ragten, und auch keines jener gewaltigen, von Säulen eingefassten Denkmäler mit durchhängenden Ketten und schmiedeeisernen Einzäunungen, wie sie die reichsten und vornehmsten Familien von Bishop’s Lacey besaßen (darunter übrigens sämtliche de Luces).

Ich stemmte die Hände in die Hüften und stellte mich mitten in das hohe, von Unkraut durchsetzte Gras. Hinter der Mauer verlief der Treidelpfad und dahinter der Fluss. Irgendwo dort hinten war Miss Mountjoy verschwunden, als sie aus der Kirche geflüchtet war, gleich nachdem uns der Vikar aufgefordert hatte, für Horace Bonepennys Seele zu beten. Wo hatte die Bibliothekarin so eilig hingewollt?

Ich kletterte abermals über das Friedhofstor und sprang auf den Treidelpfad.

Jetzt konnte ich die Trittsteine erkennen, die zwischen den breiten, im Wasser wogenden Bändern des Wassergrases dicht unter der Oberfläche des träge dahinströmenden Flusses lagen. Die Steine führten in einer Schlangenlinie über den sich verbreiternden Teich bis zum gegenüberliegenden, flachen und sandigen Ufer hinüber. Oberhalb des Ufers und parallel zu ihm

Ich zog Schuhe und Strümpfe aus und trat auf den ersten Stein. Das Wasser war eiskalt. Meine Nase lief immer noch ein bisschen, und meine Augen tränten, und mir ging durch den Kopf, dass ich womöglich in ein, zwei Tagen an Lungenentzündung sterben und mich Haste-nicht-gesehen zu den Dauerbewohnern des Friedhofs von St. Tankred gesellen würde.

Mit wie Schranken ausgebreiteten Armen balancierte ich vorsichtig durchs Wasser und watete drüben angekommen unbeholfen durch den Uferschlamm. Dann hangelte ich mich am Gestrüpp die Böschung hinauf, die zugleich einen Deich aus festgestampfter Erde zwischen dem Fluss und der angrenzenden Wiese bildete.

Dort angekommen musste ich mich erst einmal hinsetzen, ein wenig verschnaufen und mir mit einem Grasbüschel vom Heckensaum die Füße sauber wischen. Ganz in der Nähe trällerte eine Goldammer »Wie-wie-wie-hab-ich-dich-liiieeeb« - und verstummte jäh. Ich spitzte die Ohren, konnte aber nur das ferne Gebrumm des Landlebens vernehmen, das dudelsackähnliche Dröhnen irgendwelcher weit entfernter landwirtschaftlicher Maschinen.

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