Dick Francis - Gegenzug
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Die ganze Wut und Enttäuschung des Jockey Club schwang in seiner Stimme. Er war kein Mann, der Ohnmacht leichtnahm.
«Bill Baudelaire weiß das natürlich alles«, fuhr er fort.»Er sagte, wenn wir Filmer nicht aus dem Zug rausholen könnten, möchten wir bitte einen unserer Würdenträger mit hineinsetzen. Das ganze Ding ist zwar ausgebucht, aber er hat die Veranstalter gedrängt, ihm noch eine Fahrkarte auszustellen, und er wollte, daß einer unserer Stewards oder ein Ressortleiter des Jockey Club oder ich selbst deutlich sichtbar mitfährt, damit Filmer sich scharf beobachtet weiß und von allen Sünden abläßt, die er vielleicht im Sinn hat.«
«Fahren Sie denn?«fragte ich fasziniert.
«Ich nicht. Sie fahren mit.«
«Ehm…«sagte ich etwas verdattert.»Ich entspreche wohl kaum den Anforderungen.«
«Ich habe Bill Baudelaire gesagt«, erklärte der Brigadier knapp,»ich würde ihm einen Fahrgast schicken, den Filmer nicht kennt. Einen meiner Männer. Sollte Filmer dann irgend etwas versuchen, und das ist immerhin sehr fraglich, hätten wir vielleicht eine reelle Chance, dahinterzukommen und ihn in flagranti zu ertappen.«
Mein Gott, dachte ich. So einfach in Worten. So unglaublich schwierig in der Durchführung.
Ich schluckte.»Was meinte Mr. Baudelaire dazu?«
«Ich habe ihn überredet. Er erwartet Sie.«
Ich blickte erstaunt.
«Nun ja«, sagte der Brigadier,»nicht namentlich Sie. Irgend jemanden. Ziemlich jung, sagte ich, aber erfahren. Jemand, der nicht fehl am Platz wirkt…«:, seine Zähne blitzten kurz auf,»… im Millionärsexpreß.«
«Aber — «, sagte ich und brach ab, den Kopf voll schwerer Bedenken und Zweifel, ob ich für solch eine Aufgabe gut genug war. Andererseits, was für ein Ding.
«Werden Sie fahren?«fragte er.
«Ja«, sagte ich.
Er lächelte.»Das habe ich gehofft.«
Brigadier Catto, der neunzig Meilen von London in Newmarket wohnte, übernachtete, wie er es öfter tat, in einem komfortablen oberen Zimmer des Clubs. Ich verabschiedete mich nach einiger Zeit in der Bar von ihm und fuhr die restliche halbe Meile nach Hause, zu meiner Wohnung in einer ruhigen Straße in Kennington.
Ich hatte mir eine Bleibe in diesem Viertel gesucht, weil ich mir sagte, daß es mich sicher nicht oft in den Club ziehen würde, wenn ich auf der anderen Seite Londons lebte. Kennington, südlich der Themse, benachbart dem grimmigen Lambeth und Brixton, war keine Gegend, in der sich Pferdesport-Liebhaber unbedingt zeigen wollten, und tatsächlich hatte ich dort nie jemand entdeckt, den ich vom Sehen auf der Rennbahn kannte.
Ich war auf eine Anzeige gestoßen:»Hausanteil für präsentablen ledigen Yuppie zu haben. 2 Zimmer, Bad, gemeinschaftliche Küche, Hypothek und Instandhaltung. Abends anrufen«, und obwohl ich eher an eine Wohnung für mich allein gedacht hatte, schien eine Hausgemeinschaft mir plötzlich reizvoll, besonders nach der Einsamkeit der Arbeit. Ich hatte mich nach Vereinbarung vorgestellt, war von den vier anderen Bewohnern inspiziert und zur Probe aufgenommen worden, und alles hatte sich gut angelassen.
Die vier anderen waren derzeit zwei im Verlagswesen arbeitende Schwestern (ihr Vater hatte ursprünglich das Haus gekauft und das Schema mit der gleitenden Hypothek eingeführt), ein Anwaltsassessor, der zum Stottern neigte, und ein Schauspieler mit einer Nebenrolle in einer Fernsehserie. Die Hausordnung war einfach: Pünktlich zahlen, immer gut benehmen, sich nicht in die Angelegenheiten der anderen mischen und nicht zulassen, daß über Nacht bleibende Freunde/Freundinnen morgens stundenlang eines der drei Badezimmer besetzt halten.
Es gab ziemlich viel Gelächter und Kumpanei, doch neigten wir eher dazu, Kaffee, Bier, Wein und Kochgeschirr zu teilen, als einander Geheimnisse anzuvertrauen. Ich sagte ihnen, ich sei ein engagierter Rennbahnbesucher, und keiner fragte, ob ich beim Wetten gewann oder verlor.
Der Schauspieler Robbie im obersten Stock war mir enorm nützlich gewesen, obwohl ich bezweifle, daß er sich dessen bewußt war. Früh eines Abends, wenige Tage nach meinem Einzug, hatte er mich eingeladen, bei ihm ein Bier zu trinken, und als ich hochkam, saß er vor einem hell beleuchteten Schminktisch und sagte, er entwerfe gerade die Maske für eine Bühnenrolle, die er angenommen habe. Ich war verblüfft, wie sehr die anders gekämmten Haare, ein dicker falscher Schnurrbart und stärkere Augenbrauen ihn verändert hatten.
«Handwerkszeug«, meinte er, auf die Schminken und falschen
Haare deutend, die übersichtlich in Dosen und Schachteln vor ihm lagen.»Sechstagebart, Engelslocken — wie hättest du’s gern?«
«Locken«, sagte ich langsam.
«Dann setz dich mal hm«, sagte er vergnügt, stand auf, um mir seinen Platz zu überlassen, und holte einen Butan-Frisierstab hervor. Strähne für Strähne rollte er mein nahezu glattes Haar damit auf, und innerhalb von Minuten sah ich aus wie ein brauner Pudel, verwuschelt, strubbelig, völlig anders.
«Wie findest du’s?«sagte er und beugte sich vor, um mit mir in den Spiegel zu schauen.
«Erstaunlich. «Und einfach, dachte ich. Das konnte ich jederzeit im Auto machen.
«Es steht dir«, sagte Robbie. Er kniete sich neben mich, legte mir seinen Arm um die Schultern, drückte mich ein wenig und lächelte unmißverständlich einladend.
«Nein«, sagte ich sachlich.»Ich mag Mädchen.«
Er war nicht gekränkt.»Hast du es anders nie probiert?«
«Das ist einfach nicht mein Stil, Schatz«, sagte ich,»wenn du verstehst.«
Er lachte und nahm seinen Arm weg.»Dann lassen wir das. Ein Versuch schadet ja nichts.«
Wir tranken das Bier, und er zeigte mir, wie man einen verwegenen Macho-Schnurrbart zurechtbiegt und anklebt; dazu hielt er mir noch ein dickes Brillengestell hin. Ich betrachtete den Fremden, der mich aus dem Spiegel ansah, und sagte, ich sei mir nie darüber klar gewesen, wie leicht man Augen täuschen könne.
«Sicher. Es braucht lediglich ein bißchen Mut.«
Und damit hatte er recht. Ich kaufte mir selbst einen ButanFrisierstab, aber ich schleppte ihn eine Woche lang im Wagen mit herum, ehe ich mir auf dem Weg zur Rennbahn von
Newbury einen Ruck gab, auf einem Parkplatz anhielt und ihn auch wirklich benutzte. In den drei Jahren seither hatte ich das ohne nachzudenken zigmal getan und das Resultat auf der Heimfahrt feucht wieder herausgekämmt.
Sonntags faulenzte ich meistens in meinen zwei großen hellen Räumen im ersten Stock (der Assessor wohnte eins drüber, die Schwestern eins drunter), schlief, las oder werkelte herum. Etwa ein Jahr lang hatte ich meine Sonntage mit der Tochter eines Hobbs-Sandwich-Mitgliedes verbracht, aber das war für uns beide eher ein vorübergehendes gemeinsames Vergnügen gewesen als die große Leidenschaft, und schließlich war sie fortgedriftet und hatte jemand anders geheiratet. Ich nahm an, ich würde eines Tages auch heiraten; wußte, ich hatte Lust dazu; fand, daß es nicht eilte, bevor ich dreißig war.
Am Sonntag morgen nach der Besprechung mit dem Brigadier im Club überlegte ich schon einmal, was ich für Kanada packen sollte. Er hatte mir aufgetragen, das zu sein, was ich sonst so ausgiebig zu sein vermied — ein reicher junger Müßiggänger, der sich ganz dem schönen Leben widmen konnte.»Sie brauchen nur mit den anderen Passagieren über Pferde zu reden und die Augen offenzuhalten, weiter nichts.«
«Ja«, sagte ich.
«Spielen Sie die Rolle glaubhaft.«
«In Ordnung.«
«Ich habe Sie manchmal beim Pferderennen zu Gesicht bekommen, wissen Sie, da sahen Sie aus wie ein Börsenmakler und am nächsten Tag dann wie ein Hinterwäldler. Millington sagt, er sieht Sie oft gar nicht, obwohl er weiß, daß Sie da sind.«
«Ich werde inzwischen schon Übung haben, aber viel tue ich eigentlich nie. Andere Frisur, andere Kleidung, etwas latschiger Gang.«
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