Dick Francis - Winkelzüge

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Dick Francis "Winkelzüge"(dreizehn Kurzgeschichten), originaltitel "Field of 13".
Kriminalgeschichten können sehr lehrreich sein. Man kann ihnen beispielsweise entnehmen, wie Wettkassen erfolgreich zu plündern sind. Im Jahre 1997, 22 Jahre nachdem Dick Francis die Geschichte Bombenalarm in Kingdom Hill geschrieben hatte, legte tatsächlich ein Ganove die Rennbahn von Aintree mit Hilfe einer Bombendrohung lahm, um auf dieselbe Weise wie sein literarisches Vorbild Tricksy Wilcox zu Geld zu kommen. In der Einleitung zu den Geschichten rät Dick Francis denn auch mehrfach:»Tun Sie’s nicht!«

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Mit Cassidys Einverständnis wandte sich Oliver an das Organisationskomitee des großen jährlichen Reitspektakels, der fünftägigen Weihnachtsshow im Olympia mit ihren fünf Nachmittags- und fünf Abendveranstaltungen.

Abgesehen vom Hauptspringwettbewerb, in dem er auf jeden Fall teilnehmen würde, war Oliver Bolingbrokes Teilnahme als europäischer Grand-Prix-Gewinner und Sportler des Jahres außerdem beim Finale aller zehn Veranstaltungen, der prestigeträchtigen Parade der Champions, vorgesehen. Die Parade war in der Tat ohne ihn kaum denkbar. Oliver Bolingbroke war also, um es kurz zu machen, jemand, dem das Komitee schon aufmerksam zuhören mußte. Er schlug einen zusätzlichen Programmpunkt am Ende aller zehn Veranstaltungen vor.

Man hörte ihm zu.

Aller Augen weiteten sich. Schließlich nickte man zustimmend.

Oliver schüttelte den Komiteemitgliedern die Hände. Dann kehrte er nach Hause zurück und lehrte seinen klugen alten Schimmel geduldig eine ganze Reihe neuer Tricks.

Cassidys Manager setzte Verträge gleich dutzendweise auf. Ihre Musiker produzierten ein funkelndes Feuerwerk von Klängen. Die Plattenpressen liefen heiß. Cassidys neuer Titel über Liebe, Verlust und Sehnsucht drang langsam in das Bewußtsein der Nation.

Oliver lud Joanie Vine ein, an einer im Fernsehen übertragenen Ehrung ihrer Mutter teilzunehmen. Joanie wäre vor Hysterie beinahe erstickt. Peregrine versuchte, eine gerichtliche Verfügung zu erwirken, um Olivers Projekt aufzuhalten, konnte aber keine vernünftigen Gründe dafür geltend machen. Dieselben Glanzmagazine, die Joanie in deren Ballkleidern zeigten, füllten nun mit» Monas Leben «ihre Seiten, wobei auch Fotos von Monas armseligem Reihenhäuschen gebracht wurden. Peregrine wurde bereits belächelt, wenn auch vorerst noch hinter vorgehaltener Hand.

Bei der ersten der fünf Nachmittagsveranstaltungen war jeder Platz der großen Olympiahalle besetzt. Die Leute saßen sogar in den Gängen. Die Sache hatte sich herumgesprochen. Alle zehn Veranstaltungen waren ausverkauft.

Olivers Stimme verkündete aus stiller Dunkelheit heraus, daß diese kostenlose Vorführung dem Andenken seiner erstklassigen Pferdepflegerin Mona Watkins, einer einfachen Waliserin, gewidmet sei. An der Sorgfalt und dem Sachverstand, die notwendig waren, um ein Pferd der europäischen Spitzenklasse auf Wettbewerbe vorzubereiten, habe ihr niemand gleichkommen können.»Ich stehe in ihrer Schuld«, sagte er,»und deshalb, meine Damen und Herren, wird jetzt zu ihrem Andenken ihre Freundin, meine Frau Cassidy Lovelace Ward, ihr Lied für Mona vortragen.«

Die Dunkelheit vibrierte plötzlich von Musik aus den gewaltigen Lautsprecheranlagen, die überall rund um die Arena aufgestellt waren; das einfache klare Thema wurde absichtlich vorgespielt, damit die Melodie sich einprägte und jeder sie mitsummen konnte.

Dann erstrahlte ein einzelner Scheinwerfer, schnitt sich durch die brennende Luft und beleuchtete mit dramatischem Effekt den großrahmigen Schimmel, der bewe-gungslos im Eingang des Rings stand. Auf dem Rücken des Pferdes saß Cassidy — in silberfarbenes Leder gekleidet, im Westernstil, mit glänzenden Fransen, silberbeschlagenen Handschuhen und einem riesigen weißen Hut. Die Aufmachung, die schon das Publikum am Mississippi elektrisiert hatte, fand auch in London spontan Beifall.

Cassidy ritt auf dem Schimmel im Kreis herum; ganze Batterien regenbogenfarbiger Lichter ließen das Silber und Weiß ihres Kostüms wie buntes Glas erscheinen und auf den funkelnden Fransen immer wieder regenbogenfarbige Lichtbrechungen aufflammen. Alle paar Schritte vollführte der Schimmel auf seinen Sprunggelenken hoch aufgerichtet eine schnelle Drehung, während sich Cassidy an ihm festklammerte. Offensichtlich genoß das gealterte Springpferd den Auftritt als Star. Die Menge, die aus einer seltenlangen Einleitung im Programm wußte, mit wem sie es da zu tun hatte, lachte und feuerte den Schimmel an, bis Cassidy nach einer Runde ihren übergroßen Hut zog und ihre silberblonden Locken darunter hervorschüttelte.

Oliver hatte leichte Bedenken gehabt, daß der Glanz und Flitter, der in Tennessee wahre Triumphe hatte feiern können, sich für das Publikum einer Pferdeshow in England als zu künstlich erweisen könne, aber diese Befürchtung erwies sich als unbegründet. Cassidys Leute waren wirkliche Profis — die Musiker, die Beleuchter, die Bühnenarbeiter, alle. Sie hatten versprochen, ein unvergeßliches Ereignis zu inszenieren, und ihr Versprechen gehalten.

Am Ende ihrer vielfarbigen Runde ritt Cassidy in die Mitte des Rings und ließ sich vom Pferd gleiten, übergab Oliver, der dort im Dunkeln wartete, die Zügel. Dann erfolgte eine der Verwandlungen, die normalerweise mit Ahs und Ohs und Füßestampfen aufgenommen wurden — Cassidy streifte ihre Reittracht ab — ein glänzender Kleiderberg fiel in die Arena — und kam ganz in Weiß darunter zum Vorschein, in einem langen, mit Kristallen besetzten Abendkleid. Dann schritt sie die flachen Stufen zu der Plattform hinauf, auf der das Mikrophon wartete.

Cassidy nahm das Mikrophon und sang das Lied für Mona, das Lied von einer Frau, die sich nach einer verlorenen, aber nie vergessenen Liebe sehnte. Sie benutzte im Lied nicht Monas Namen, sondern sang von allen einsamen Menschen, die nach der Wärme des Herzens suchen.

Cassidy sang das Lied gleich zweimal: einmal leise, flüsternd und klagend und dann mit der ganzen Kraft ihrer gewaltigen Stimme, so daß es die ganze Halle erfüllte; sie flehte und beschwor die drei Parzen herauf, sie lud die Hoffnung ein.

Sie hielt den letzten hohen Ton lange an, bis man den Eindruck hatte, ihre Lungen müßten bersten — dann verstummte von einer Sekunde zur nächsten das Sperrfeuer des Supersounds der Lautsprecheranlagen. Die weißen Scheinwerfer ließen ihre Strahlen verlöschen, während Cassidy im dahinschwindenden Licht ihre funkelnden Kleider ablegte, sie als einen Haufen Glitzerkram liegen ließ und in Schwarz aus dem Lichtkreis schlüpfte.

Sie kehrte noch einmal kurz zurück, um den ungestümen Beifall entgegenzunehmen — in schwarzem Umhang mit funkelnden Säumen. Zum Dank winkte sie mit erhobenen Armen und war dann verschwunden. Der alte, in Nashville so wohlbewährte Zauber hatte seine Schwingen ausgebreitet und war im Olympia flügge geworden.

Sentimental, nörgelten einige Kritiker; aber die sentimentalen Lieder waren es, die die Herzen von Millionen erreichten, und dazu gehörte auch Cassidys Lied für Mona. Am Ende der zehn Live-Veranstaltungen im Olympia erklang die ohrwurmartige Melodie überall von CDs und Radios — sie war auf dem Weg zum Klassiker.

Joanie und Peregrine verfolgten die bejubelte Show am Abend mit zusammengebissenen Zähnen am Fernsehen. Wirklich traurig sei es, so gab der Studiosprecher bedauernd bekannt, daß der bekannte Auktionator Peregrine Vine und seine prominente Frau Joan, bei der es sich um Mona Watkins einzige Tochter handele, nicht in der Lage gewesen seien, auch nur an einer der Veranstaltungen teilzunehmen. Joanie versagte vor Ärger und Verbitterung die Sprache. Peregrine überlegte, ob es wohl möglich sei, in einer anderen Stadt noch einmal von vorn anzufangen: Aber das Lied für Mona wurde überall gesungen, in Konzerten und Karaoke-Lokalen. Peregrine musterte seine schöne, selbstsüchtige Frau und fragte sich, ob sie das Ganze wert war.

Die publikumswirksamen Auftritte im Olympia waren schon eine Weile vorüber, und Oliver und Cassidy kochten und aßen in ihrer Küche, ohne sich zu streiten. Obwohl sie sich an Monas Abwesenheit gewöhnt hatten, war deren Geist doch immer noch zu spüren, wie ihnen schien, und sagte ihnen im Zweifelsfall, daß sie lieber Eier aufschlagen statt Porzellan zerschlagen sollten.

Nach der Testamentsbestätigung hatte Cassidy Monas gesamten» Krempel«(einschließlich der Perlenbrosche und des Fahrrades) ordnungsgemäß der Nachbarin mit den Lockenwicklern gegeben, die ihn erfreut annahm. Und es war eher beiläufig, daß sich einer der Bolingbrokes fragte, was Joanie am Todestag ihrer Mutter wohl so dringend gesucht hatte.

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