John Grisham - Das Testament

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Troy Phelan ist ein milliardenschwerer Exzentriker, der des Lebens müde ist. Doch nicht so müde, daß er sein Imperium kampflos seinen geldgierigen Erben überlassen würde. Bevor er sich aus dem 13. Stock stürzt, verfügt er, daß sein gesamtes Vermögen an seine bis dato völlig unbekannte, uneheliche Tochter Kachel geht. In der Phelan-Familie bricht ein Sturm der Entrüstung los, und es wird sofort alles in Bewegung gesetzt, um das Testament anzufechten. Unterdessen versucht der ehemalige Staranwalt Nate O'Riley, mit dessen Karriere es schon seit Jahren bergab geht, die legitime Erbin aufzutreiben. Doch wie Rachel finden, die irgendwo im unzugänglichen brasilianischen Regenwald als Missionarin arbeitet? Als O'Riley nach einer abenteuerlichen und lebensgefährlichen Reise schließlich zu ihr gelangt, scheint alles umsonst gewesen zu sein - Rachel interessiert sich nicht für das Erbe ihres Vaters, dafür um so mehr für die Lebensgeschichte von Nate. Doch die Zeit läuft. Wenn O'Riley Rachel nicht umzustimmen vermag, fällt das gesamte Vermögen in die Hände des unersättlichen Phelan-Clans.

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Während er so in der Wärme der kleinen Kirche saß, endlich in Sicherheit vor den Ungewissheiten seines großen Abenteuers, vor Fieber und Unwettern, den Gefahren der Stadt Washington, vor seiner Sucht, in Sicherheit davor, seelisch zu verkümmern, hatte Nate zum ersten Mal, seit er sich erinnern konnte, den Eindruck, im Frieden mit sich selbst zu leben. Er fürchtete nichts. Gott zog ihn irgendwohin. Er wusste nicht, in welche Richtung, aber er empfand auch keine Angst. Hab Geduld, mahnte er sich.

Dann flüsterte er ein Gebet. Er dankte Gott, weil dieser sein Leben bewahrt hatte, und betete für Rachel, weil er wusste, dass auch sie für ihn betete.

Die innere Gelassenheit veranlasste ihn zu lächeln. Als das Gebet vorüber war, öffnete er die Augen und sah, dass ihm der Pfarrer zulächelte.

Nach dem Segen gingen alle am Pfarrer vorüber zum Ausgang, dankten ihm für die gelungene Predigt und äußerten sich zu dieser oder jener Neuigkeit aus der Gemeinde. Langsam schob sich die Schlange voran; es war ein allsonntäglich geübtes Ritual.

»Wie geht es Ihrer Tante?« fragte der Pfarrer jemanden aus seiner Herde und hörte dann aufmerksam zu, als die Gebrechen der Tante beschrieben wurde. »Wie geht es der Hüfte?« fragte er einen anderen. »Wie war es in Deutschland?« Er schüttelte jedem die Hand und beugte sich vor, um sich kein Wort entgehen zu lassen. Er wusste, was diese Menschen beschäftigte.

Nate wartete geduldig am Ende der Schlange. Kein Grund zur Eile. Er hatte nichts weiter zu tun. »Willkommen«, sagte der Geistliche, als er Nate schließlich an Hand und Unterarm ergriff. »Willkommen in der Dreifaltigkeitsgemeinde.« Er drückte Nate die Hand so fest, dass er sich fragte, ob er der erste Besucher seit Jahren war. »Ich heiße Nate O'Riley«, sagte er und fügte hinzu, »aus Washington«, als sei das irgendwie bezeichnend für ihn.

»Ich freue mich, dass Sie heute morgen bei uns waren«, sagte der Pfarrer, wobei seine großen Augen hinter den Brillengläsern tanzten. Aus der Nähe betrachtet, ließ sich an den Falten seines Gesichts erkennen, dass er mindestens fünfzig war. Er hatte mehr graue Locken als rote.

»Ich bin für ein paar Tage im Häuschen der Staffords«, sagte Nate.

»Ja, ja, ein herrliches Haus. Wann sind Sie gekommen?«

»Heute morgen.«

»Sind Sie allein?«

»Ja.«

»Nun, in dem Fall müssen Sie mit uns zu Mittag essen.«

Nate musste über diese unverblümte Gastfreundschaft lachen. »Nun, äh, danke, aber -«

Der Pfarrer erwiderte lächelnd: »Nein, wirklich! Wenn es schneit, macht meine Frau immer Lammeintopf. Er steht schon auf dem Herd. Wir haben im Winter kaum Gäste. Bitte, das Pfarrhaus ist gleich hinter der Kirche.« Nate war in den Händen eines Mannes, der seinen sonntäglichen Mittagstisch schon mit Hunderten geteilt hatte. »Wirklich, ich habe nur hereingeschaut, und ich -«

»Es würde uns große Freude machen«, sagte Phil, der Nate bereits am Ärmel zupfte und zurück zur Kanzel führte. »Was tun Sie in Washington?«

»Ich bin Anwalt«, sagte Nate. Eine ausführliche Antwort würde kompliziert werden.

»Und was führt Sie zu uns nach St. Michaels?«

»Das ist eine lange Geschichte.«

»Wunderbar! Laura und ich lieben Geschichten. Wir wollen ganz gemütlich zu Mittag essen und uns gegenseitig Geschichten erzählen. Das wird sicher sehr interessant.« Seine Begeisterung war unwiderstehlich. Der arme Kerl war offensichtlich ausgehungert nach Gesprächsstoff. Warum eigentlich nicht? dachte Nate. In Joshs Häuschen gab es nichts zu essen, und alle Geschäfte schienen geschlossen zu sein.

Sie gingen an der Kanzel vorüber und durch eine Tür in den hinteren Teil der Kirche. Die Frau des Pfarrers löschte die Lichter. »Das ist Mr. O'Riley aus Washington«, sagte Phil mit lauter Stimme zu ihr. »Er hat sich bereit erklärt, mit uns zu Mittag zu essen.«

Lächelnd schüttelte sie ihm die Hand. Sie hatte kurzes, graues Haar und sah mindestens zehn Jahre älter aus als ihr Mann. Sofern ein Überraschungsgast an ihrem Tisch sie aus dem Konzept brachte, ließ sie sich das nicht anmerken. Nate hatte den Eindruck, dass so etwas ständig geschah. »Nennen Sie mich bitte Nate«, sagte er.

»In Ordnung«, erklärte der Pfarrer und zog sich den Talar aus.

Das Pfarrhaus, das auf eine Nebenstraße ging, stieß gleich an das Kirchengelände. Vorsichtig gingen sie durch den Schnee. »Wie war meine Predigt?« fragte der Pfarrer seine Frau, während sie zur Veranda emporstiegen. »Glänzend, mein Schatz«, sagte sie ohne die Spur von Begeisterung. Nate hörte lächelnd zu. Bestimmt hatte sein Gastgeber diese Frage seit Jahren jeden Sonntag an derselben Stelle und zum selben Zeitpunkt gestellt und immer wieder dieselbe Antwort bekommen.

Auch der letzte Zweifel, ob seine Teilnahme an der Mahlzeit schicklich sei, verpuffte, als er das Haus betrat. Der verlockende Geruch nach Lammeintopf hing in der Luft. Der Pfarrer schürte die orangefarben glühenden Kohlen im Kamin, während seine Frau die Mahlzeit auf den Tisch brachte.

Im schmalen Esszimmer zwischen Küche und Wohnzimmer war ein Tisch für vier Personen gedeckt. Nate war froh, die Einladung angenommen zu haben; allerdings hätte er auch gar keine Möglichkeit gehabt, sie abzulehnen.

»Wir sind wirklich froh, dass Sie hier sind«, sagte der Pfarrer, während sie sich setzten. »Ich hatte so ein Gefühl, dass wir heute einen Gast haben würden.«

»Wessen Platz ist das?« fragte Nate und wies mit dem Kopf zu dem leeren Gedeck hinüber.

»Wir decken sonntags immer für vier«, sagte die Frau ohne weitere Erklärung. Sie hielten einander bei den Händen, während der Pfarrer erneut Gott für den Schnee, die Jahreszeiten und das Essen dankte. Er schloss mit den Worten: »Und lass uns immer an die Bedürfnisse und Nöte der anderen denken.« Das weckte in Nate eine Erinnerung. Er hatte diese Worte schon einmal gehört, vor vielen, vielen Jahren.

Während die Schüssel von einem zum anderen ging, unterhielten sich Phil und Laura, wie vermutlich immer, über die Ereignisse des Vormittags. Den Elf-Uhr-Gottesdienst besuchten durchschnittlich vierzig Personen. Tatsächlich hatte der Schnee einige gehindert zu kommen, außerdem ging auf der Halbinsel die Grippe um. Nate beglückwünschte die beiden zur schlichten Schönheit ihrer Kirche. Sie waren seit sechs Jahren in St. Michaels. Schon bald sagte Laura: »Wenn man bedenkt, dass Januar ist, sind Sie erstaunlich braun. Das stammt doch bestimmt nicht aus Washington?«

»Nein. Ich komme gerade aus Brasilien zurück.« Die beiden hörten auf zu essen und beugten sich aufmerksam vor. Das Abenteuer begann erneut. Nate nahm einen großen Löffel Eintopf, der wirklich köstlich war, und fing an zu erzählen.

» Bitte, essen Sie doch «, forderte ihn Laura von Zeit zu Zeit auf. Nate nahm einen Bissen, kaute langsam und fuhr dann fort. Er sprach von Rachel lediglich als »Tochter eines Mandanten«. Die Unwetter wurden wilder, die Schlangen länger, das Boot kleiner, die Indianer weniger freundlich. Phils Augen tanzten vor Erstaunen, während Nate Kapitel um Kapitel erzählte.

Zum zweiten Mal seit seiner Rückkehr berichtete er seine Geschichte. Von kleinen Übertreibungen hier und da abgesehen, blieb er bei der Wahrheit. Selbst ihn erstaunte die Geschichte. Sie war in der Tat bemerkenswert, und seine Gastgeber kamen in den Genuss einer langen, ausgeschmückten Ve rsion, die sie mit Fragen unterbrachen, wo sie nur konnten.

Als Laura die Teller abgeräumt und zum Nachtisch kleine braune Kuchen aufgetragen hatte, waren Nate und Jevy gerade an der Ipica-Ansiedlung angekommen.

»War sie überrascht, Sie zu sehen?« fragte Phil, als Nate beschrieb, wie die Indianer ihm und Jevy die Frau aus dem Dorf entgegenführten.

»Eigentlich nicht«, sagte Nate. »Sie schien zu wissen, dass wir kommen würden.«

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