John Grisham - Das Testament

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Troy Phelan ist ein milliardenschwerer Exzentriker, der des Lebens müde ist. Doch nicht so müde, daß er sein Imperium kampflos seinen geldgierigen Erben überlassen würde. Bevor er sich aus dem 13. Stock stürzt, verfügt er, daß sein gesamtes Vermögen an seine bis dato völlig unbekannte, uneheliche Tochter Kachel geht. In der Phelan-Familie bricht ein Sturm der Entrüstung los, und es wird sofort alles in Bewegung gesetzt, um das Testament anzufechten. Unterdessen versucht der ehemalige Staranwalt Nate O'Riley, mit dessen Karriere es schon seit Jahren bergab geht, die legitime Erbin aufzutreiben. Doch wie Rachel finden, die irgendwo im unzugänglichen brasilianischen Regenwald als Missionarin arbeitet? Als O'Riley nach einer abenteuerlichen und lebensgefährlichen Reise schließlich zu ihr gelangt, scheint alles umsonst gewesen zu sein - Rachel interessiert sich nicht für das Erbe ihres Vaters, dafür um so mehr für die Lebensgeschichte von Nate. Doch die Zeit läuft. Wenn O'Riley Rachel nicht umzustimmen vermag, fällt das gesamte Vermögen in die Hände des unersättlichen Phelan-Clans.

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Kein bürokratisches Hindernis ist für ihn unüberwindbar.

Ganze Unternehmen von despachantes preisen auf Schildern ihre Dienste an wie Ärzte und Anwälte. Man findet sie in den Gelben Seiten. Für die Aufgabe ist keine vorgeschriebene Ausbildung nötig. Man braucht nichts als eine flinke Zunge, Geduld und möglichst viel Unverfrorenheit.

Valdirs despachante in Corumba kannte einen Kollegen in Sao Paulo, der über Kontakte zu hohen Stellen verfügte und dafür sorgen würde, dass Nate gegen Zahlung von zweitausend Dollar ein neuer Pass ausgestellt wurde.

Jevy verbrachte die nächsten Vormittage am Fluss und half einem Bekannten bei der Reparatur einer chalana. Er behielt alles im Auge und hörte auf alles, was erzählt wurde. Kein Wort über die Frau. Am Freitag mittag war er überzeugt, dass sie zumindest in den vergangenen zwei Wochen nicht in Corumba eingetroffen war. Er kannte alle Fischer, Bootsführer und Matrosen, und jeder von ihnen redete gern. Sofern eine Amerikanerin, die bei den Indianern lebte, mit einem Mal in der Stadt aufgetaucht wäre, sie hätten es gewusst.

Nate suchte bis zum Wochenende. Er durchstreifte die Straßen, beobachtete jede Menschenansammlung, sah sich in Hotelhallen und Straßencafes um, betrachtete die Gesichter der Menschen auf der Straße, ohne eine Frau zu entdecken, die Rachel auch nur entfernt ähnlich gesehen hätte.

Um ein Uhr an seinem letzten Tag holte er sich in Valdirs Kanzlei seinen Pass ab. Sie verabschiedeten sich wie alte Freunde und versprachen, einander bald wiederzusehen. Beide wussten, dass es nie dazu kommen würde. Um zwei Uhr fuhr ihn Jevy zum Flughafen. Sie saßen eine halbe Stunde in der Abflughalle und sahen zu, wie das einzige Flugzeug entladen und für den Rückflug vorbereitet wurde. Jevy wollte eine Weile in die Vereinigten Staaten und war dazu auf Nates Hilfe angewiesen. »Ich brauche einen Job«, sagte er. Nate hörte ihm aufmerksam zu und war nicht sicher, ob er selbst noch einen Job hatte.

»Ich sehe zu, was ich tun kann.«

Sie sprachen über Colorado, den Westen und über Orte, an denen Nate nie gewesen war. Jevy war begeistert vom Gebirge, und nach zwei Wochen im Pantanal verstand Nate das. Als es Zeit war zu gehen, umarmten sie einander freundschaftlich und sagten sich Lebewohl. Nate ging über den heißen Asphalt zum Flugzeug; seine gesamte Garderobe befand sich in einer kleinen Sporttasche.

Die zwanzigsitzige Turboprop-Maschine machte bis Campo Grande zwei Zwischenlandungen. Dort stiegen die Fluggäste in ein Düsenflugzeug nach Sao Paulo um. Die Dame neben ihm ließ sich vom Getränkewagen ein Bier servieren. Nate betrachtete aufmerksam die Dose, die kaum weiter als zwei Handbreit von ihm entfernt stand. Damit ist Schluss, sagte er sich. Er schloss die Augen und bat Gott um Kraft. Er bestellte Kaffee.

Die Maschine zum Dulles Airport flog um Mitternacht ab und sollte am nächsten Morgen um neun Uhr in W a-shington eintreffen. Seine Suche nach Rachel hatte ihn fast drei Wochen lang außer Landes geführt.

Er war nicht sicher, wo sich sein Auto befand. Er hatte keine Wohnung und keine Mittel, sich eine zu beschaffen. Trotzdem machte er sich keine Sorgen. Um all das würde sich Josh kümmern.

Die Maschine ging durch die Wolken auf zweitausendsieben-hundert Meter herunter. Nate war wach, trank Kaffee und fürchtete sich vor den Straßen Washingtons. Sie waren kalt und weiß. Tiefer Schnee bedeckte sie. Während sich der Flughafen näherte, war das Bild einige Minuten lang herrlich, dann erinnerte sich Nate, wie sehr er den Winter verabscheute. Er trug eine dünne Hose, keine Socken, billige, leichte Schuhe und ein gefälschtes Marken-Polohemd, für das er am Flughafen Sao Paulo sechs Dollar bezahlt hatte. Einen Mantel hatte er nicht.

Er würde die Nacht irgendwo verbringen, vermutlich in einem Hotel, zum ersten Mal ohne Aufsicht in Washing-

ton seit dem 4. August, dem Tag, an dem er in einem Motelzimmer in einem der Vororte zusammengebrochen war. Es war das Ende eines langen, jämmerlichen Wegs nach unten gewesen. Er hatte sich große Mühe gegeben, das alles zu vergessen.

Das aber war der alte Nate gewesen. Jetzt war er ein neuer Mensch. Er war achtundvierzig Jahre alt, würde in dreizehn Monaten fünfzig werden und war zu einem anderen Leben bereit. Gott hatte ihm Kraft gegeben und ihn in seiner Entschlossenheit bestärkt. Dreißig weitere Jahre lagen vor ihm. Er würde sie weder mit leeren Flaschen in den Händen noch auf der Flucht verbringen.

Schneepflüge fuhren über das Vorfeld, während die Maschine dem Abfertigungsgebäude entgegenrollte. Die Start- und Landebahnen waren nass, und nach wie vor fiel schwerer Schnee. Als Nate die Fluggastbrücke bestieg, traf ihn der Winter mit aller Kraft, und er musste an die feuchtwarmen Straßen von Corumba denken. Josh wartete am Gepäckband und hatte selbstverständlich einen Mantel für ihn mitgebracht.

»Du siehst grauenhaft aus«, waren seine ersten Worte.

»Vielen Dank.« Nate nahm den Mantel und zog ihn an.

»Du bist klapperdürr.«

»Wenn du sieben Kilo verlieren willst, musst du dir nur den richtigen Moskito außuchen.«

Sie schoben sich mit der Menge der einander stoßenden und rempelnden Menschen zum Ausgang. Je näher sie den Türen kamen, desto entsetzlicher wurde das Gedränge. Willkommen zu Hause, dachte Nate.

»Du reist ja mit leichtem Gepäck«, sagte Josh und zeigte auf seine Sporttasche.

»All meine irdische Habe.«

Ohne Socken und Handschuhe fror Nate, während er am Straßenrand darauf wartete, dass Josh mit dem Auto kam. In der Nacht hatte ein so schlimmer Schneesturm getobt, dass sich der Schnee an den Gebäuden über einen halben Meter hoch aufgetürmt hatte.

»Gestern waren es in Corumba vierunddreißig Grad im Schatten«, sagte Nate, während sie den Flughafen hinter sich ließen.

»Sag mir bloß nicht, dass dir das fehlt.«

»Doch. Mit einem Mal schon.«

»Hör mal, Gayle ist in London. Ich dachte, du könntest ein paar Tage bei mir zu Hause unterkriechen.«

Joshs Haus hatte Platz für fünfzehn Personen. »Na klar, gern. Wo ist mein Wagen?«

»In meiner Garage.«

Natürlich stand der geleaste Jaguar da, und zweifellos war er einwandfrei gewartet, gewaschen und gewachst, und Josh hatte sicher auch die monatlichen Leasing-Raten bezahlt. »Danke, Josh.«

»Ich habe deine Möbel bei einer Spedition eingelagert. Deine Kleidung und persönliche Habe sind im Wagen.« »Danke.« Nate war nicht im mindesten überrascht.

»Wie fühlst du dich?«

» Großartig.«

»Hör mal, Nate, ich hab über das Denguefieber nachgelesen. Es dauert einen Monat, bis man sich vollständig davon erholt hat. Erzähl mir also keinen Scheiß.«

Einen Monat. Das war die Eröffnung in dem Schlagabtausch über seine Zukunft in der Kanzlei. Nimm noch einen Monat Urlaub, alter Junge. Vielleicht bist du ja zu krank, um zu arbeiten. Nate konnte das Drehbuch schreiben.

Aber es würde keinen Kampf geben.

»Ich bin ein bißchen schwach, nichts weiter. Ich schlafe ziemlich viel und muss viel Flüssigkeit zu mir nehmen.« »Und was für Flüssigkeit ist das?«

»Du kommst gleich zur Sache, was?« .v »Das tu ich immer.«

»Ich bin trocken, Josh. Du kannst ganz beruhigt sein. Es gibt keinen Rückfall.«

Das hatte Josh schon oft gehört. Da der Ton des Gesprächs etwas schärfer geworden war, als beide beabsichtigt hatten, schwiegen sie eine Weile. Stellenweise kamen sie nur im Schritttempo voran.

Große Eisschollen trieben langsam den stellenweise zugefrorenen Potomac in Richtung auf Georgetown hinab. Während sie auf der Chain Bridge im Verkehr festsaßen, erklärte Nate kühl: »Ich gehe nicht wieder in die Kanzlei, Josh. Die Zeiten sind vorbei.«

Es war nicht zu erkennen, wie Josh darauf reagierte. Er hätte enttäuscht sein können, weil ein alter Freund und guter Prozessanwalt aufgab. Er hätte sich freuen können, weil jemand, der ihm schon lange Kopfschmerzen bereitete, die Kanzlei ohne großes Aufsehen verließ. Er hätte sich gleichgültig zeigen können, da Nates Fortgang vermutlich ohnehin nicht zu vermeiden war. Letzten Endes würde ihn das Verfahren wegen Steuerhinterziehung ohnehin die Zulassung als Anwalt kosten.

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