John Grisham - Das Testament

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Troy Phelan ist ein milliardenschwerer Exzentriker, der des Lebens müde ist. Doch nicht so müde, daß er sein Imperium kampflos seinen geldgierigen Erben überlassen würde. Bevor er sich aus dem 13. Stock stürzt, verfügt er, daß sein gesamtes Vermögen an seine bis dato völlig unbekannte, uneheliche Tochter Kachel geht. In der Phelan-Familie bricht ein Sturm der Entrüstung los, und es wird sofort alles in Bewegung gesetzt, um das Testament anzufechten. Unterdessen versucht der ehemalige Staranwalt Nate O'Riley, mit dessen Karriere es schon seit Jahren bergab geht, die legitime Erbin aufzutreiben. Doch wie Rachel finden, die irgendwo im unzugänglichen brasilianischen Regenwald als Missionarin arbeitet? Als O'Riley nach einer abenteuerlichen und lebensgefährlichen Reise schließlich zu ihr gelangt, scheint alles umsonst gewesen zu sein - Rachel interessiert sich nicht für das Erbe ihres Vaters, dafür um so mehr für die Lebensgeschichte von Nate. Doch die Zeit läuft. Wenn O'Riley Rachel nicht umzustimmen vermag, fällt das gesamte Vermögen in die Hände des unersättlichen Phelan-Clans.

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Nate versuchte zweimal, die internationale Vermittlung zu bekommen. Er erinnerte sich undeutlich, Joshs Stimme am Telefon gehört zu haben, und vermutete, dass dieser mehr von ihm wissen wollte. Beim zweiten Versuch wurde er mit einem Schwall Portugiesisch überschüttet. Als die Frau es mit Englisch probierte, glaubte er, das Wort >Telefonkarte< verstanden zu haben. Er legte auf und schlief ein.

Der Arzt rief Senhor Ruiz an. Dieser sah den Pickup vor dem Palace Hotel geparkt und suchte nach Jevy. Er fand ihn im Swimmingpool, wo er ein Bier trank.

Der Anwalt hockte sich an den Beckenrand. »Wo ist Mr. O'Riley?« fragte er. Er war sichtlich verärgert.

»Oben in seinem Zimmer«, antwortete Jevy und nahm einen weiteren Schluck.

»Wieso ist er nicht im Krankenhaus?«

»Weil er da rauswollte. Können Sie das nicht verstehen?«

Senhor Ruiz hatte sich einmal einer Operation unterziehen müssen und hatte dazu das vier Flugstunden entfernte Campo Grande aufgesucht. Niemand, der Geld hatte, würde je freiwillig in Corumba ins Krankenhaus gehen.

»Wie geht es ihm?«

»Ich glaube, gut.«

»Bleiben Sie bei ihm.«

»Ich arbeite nicht mehr für Sie, Mr. Ruiz.«

»Schon, aber da ist noch die Sache mit dem Boot.«

»Dafür kann ich nicht aufkommen. Ich habe es nicht versenkt. Das war ein Unwetter. Was soll ich Ihrer Ansicht nach tun?«

»Auf Mr. O'Riley aufpassen.«

»Er braucht Geld. Können Sie für ihn telegrafisch welches besorgen?«

»Ich glaube schon.«

»Und einen Pass. Er hat alles verloren.«

»Passen Sie einfach auf ihn auf. Ich kümmere mich um alles andere.«

Das Fieber kehrte in der Nacht wieder, wärmte sein Gesicht im Schlaf und steigerte sich ganz allmählich zum großen Angriff. Zuerst zeigte sich eine Anzahl winziger Schweißtröpfchen, die wie eine Perlenkette über den Augenbrauen lagen, dann wurden die Haare auf dem Kissen nass. Das Fieber köchelte vor sich hin, während Nate schlief, und machte sich zur Explosion bereit. Es schickte leise Schauer durch seinen Körper, aber er war müde, und es gab darin noch Reste von so vielen Medikamenten, dass er weiterschlief. Es steigerte den Druck hinter seinen Augen, so dass er am liebsten geschrien hätte, als er sie öffnete. Es machte seinen Mund trocken.

Schließlich stöhnte Nate. Er spürte das erbarmungslose Hämmern zwischen den Schläfen. Als er die Augen öffnete, wartete der Tod auf ihn. Er lag in seinem eigenen Schweiß gebadet, sein Gesicht glühte, Knie und Ellbogen waren vor Schmerz gekrümmt. »Jevy«, flüsterte er. »Jevy!«

Jevy schaltete die zwischen ihnen stehende Nachttischlampe ein, und Nate stöhnte noch lauter. »Machen Sie das aus!« sagte er. Jevy rannte ins Bad und schaltete dort die Beleuchtung ein, die für indirektes Licht sorgte. Für den zu erwartenden Anfall hatte er Wasser in Flaschen gekauft, Eis, Aspirin, rezeptfreie Schmerzmittel und ein Thermometer. Er hielt sich für gerüstet.

Eine Stunde verging, und Jevy zählte jede Minute. Das Fieber stieg auf neununddreißig Grad. Der Schüttelfrost kam in so heftigen Wellen, dass das kleine Bett auf dem Fußboden tanzte. Wenn Nate gerade nicht zitterte, stopfte ihm Jevy Tabletten in den Mund und goss Wasser hinterher. Er benetzte ihm das Gesicht mit nassen Handtüchern. Nate litt schweigend, biss tapfer die Zähne zusammen, um nicht vor Schmerzen schreien zu mü s-sen. Er war entschlossen, die Fieberanfälle im vergleichsweise luxuriösen Hotelzimmer zu ertragen. Jedesmal, wenn er das Bedürfnis hatte zu schreien, erinnerte er sich an die Risse im Putz und die Gerüche im Krankenhaus. Um vier Uhr morgens stieg das Fieber auf neununddreißigeinhalb, und Nate begann das Bewusstsein zu verlieren. Seine Knie berührten fast sein Kinn. Er hatte die Arme um die Waden gelegt und hielt sie fest umkrallt.

Dann lief ein Kälteschauer in Wellen über ihn hinweg, und sein Körper streckte sich.

Nach einer Weile betrug die Temperatur vierzigeinhalb Grad. Jevy begriff, dass Nate irgendwann in einen Schock verfallen würde. Schließlich erfasste ihn Panik, nicht wegen der Temperatur, sondern weil er sah, wie der Schweiß vom Laken auf den Fußboden lief. Nate hatte genug gelitten. Im Krankenhaus gab es bessere Medikamente.

Er fand einen schlafenden Nachtwächter im zweiten Stock, und mit seiner Hilfe schleppte er Nate zum Aufzug, durch die leere Hotelhalle und zu seinem Pickup. Um sechs Uhr morgens weckte er Senhor Ruiz mit seinem Anruf.

Als dieser Jevy genug verflucht hatte, erklärte er sich bereit, den Arzt zu rufen.

SIEBENUNDDREISSIG

Der Arzt gab seine Behandlungsanweisungen vom Bett aus telefonisch durch. Den Infusionsbeutel mit vielen guten Sachen füllen, ihm die Nadel in den Arm stechen, versuchen, ein besseres Zimmer für ihn zu finden. Da alle Zimmer voll waren, ließ man ihn einfach auf dem Gang der Männerabteilung in der Nähe eines unaufgeräumten Tisches stehen, der als Schwesternzimmer fungierte. Zumindest konnte man ihn dort nicht übersehen. Jevy wurde aufgefordert zu gehen. Er konnte nichts tun als warten.

Irgendwann am Vormittag tauchte, als der Betrieb gerade nicht besonders hektisch war, ein Krankenpfleger mit einer Schere auf. Er schnitt die neue Turnhose und das neue rote T-Shirt durch und legte Nate wieder ein gelbes Flügelhemd an. Während dieses Vorgangs lag er volle fünf Minuten lang vor den Augen aller Vorüberkommenden splitternackt auf dem Bett. Niemand sah hin; und er selbst bekam nichts davon mit. Die Laken wurden gewechselt, weil sie völlig durchnässt waren. Nate O'Rileys zerschnittene Kleidungsstücke wurden fortgeworfen, und wieder einmal hatte er nichts anzuziehen.

Wenn er zu sehr zitterte oder zu laut stöhnte, erhöhte ein Arzt, Pfleger oder eine Schwester, je nachdem, wer sich gerade in der Nähe befand, den Durchfluss der Infusion ein wenig, und wenn er zu laut schnarchte, drehte jemand sie ein wenig ab.

Durch einen Krebstoten wurde ein Platz in einem Zimmer frei. Nate wurde in den nächstgelegenen Raum zwischen einen Arbeiter, der einen Fuß eingebüsst hatte, und einen Mann geschoben, der wegen Nierenversagens im Sterben lag. Im Lauf des Tags sah der Arzt zweimal nach ihm. Das Fieber pendelte ständig zwischen neununddreißig und vierzig Grad. Im Lauf des Spätnachmittages kam Senhor Ruiz vorbei, um sich mit Nate zu unterhalten, aber der Patient war nicht wach. Der Anwalt teilte Mr. Stafford vom Gang aus über sein Mobiltelefon die Ereignisse des Tages mit. Was Josh da hörte, gefiel ihm nicht.

»Der Arzt sagt, dass das völlig normal ist«, sagte Valdir. »Mr. O'Riley kommt bald wieder auf die Beine.«

»Lassen Sie ihn bloß nicht sterben, Valdir«, knurrte Josh.

Geld war telegrafisch angewiesen. Außerdem bemühte man sich um einen Pass für Nate.

Wieder einmal lief der Tropf leer, ohne dass es jemandem auffiel. Stunden vergingen, und die Wirkung der Medikamente ließ allmählich nach. Es war pechschwarze Nacht, und niemand rührte sich in den drei anderen Betten, als Nate endlich die Spinnweben seiner Bewusstlosigkeit abschüttelte und Lebenszeichen von sich gab. Er konnte kaum sehen, wer da außer ihm im Zimmer war. Durch die offene Tür fiel ein leichter Lichtschimmer aus dem Gang herein. Man hörte keine Stimmen, und keine Füße schlurften vorüber.

Er fasste nach seinem schweißnassen Hemd und merkte, dass er darunter wieder nackt war. Er rieb sich die geschwollenen Augen und versuchte die steifen Beine zu strecken. Seine Stirn fühlte sich sehr heiß an. Er hatte Durst und konnte sich nicht erinnern, wann er zum letzten Mal gegessen hatte. Er bemühte sich, keine Bewegung zu machen, um niemanden um sich herum zu wecken. Bestimmt würde bald eine Schwester vorbeikommen.

Die Laken waren nass von Schweiß, und als der Schüttelfrost erneut einsetzte, gab es keine Möglichkeit, warm zu werden. Er zitterte, seine Zähne schlugen aufeinander, und er rieb sich Arme und Beine. Nachdem der Schüttelfrost abgeklungen war, versuchte er wieder zu schlafen, was ihm während der Nacht auch für jeweils kurze Zeit gelang, doch als es am dunkelsten war, stieg das Fieber erneut. Es hämmerte so sehr in Nates Schläfen, dass ihm die Tränen kamen. Er legte sich das Kissen um den Kopf und drückte zu, so fest er konnte.

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