John Grisham - Das Testament

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Troy Phelan ist ein milliardenschwerer Exzentriker, der des Lebens müde ist. Doch nicht so müde, daß er sein Imperium kampflos seinen geldgierigen Erben überlassen würde. Bevor er sich aus dem 13. Stock stürzt, verfügt er, daß sein gesamtes Vermögen an seine bis dato völlig unbekannte, uneheliche Tochter Kachel geht. In der Phelan-Familie bricht ein Sturm der Entrüstung los, und es wird sofort alles in Bewegung gesetzt, um das Testament anzufechten. Unterdessen versucht der ehemalige Staranwalt Nate O'Riley, mit dessen Karriere es schon seit Jahren bergab geht, die legitime Erbin aufzutreiben. Doch wie Rachel finden, die irgendwo im unzugänglichen brasilianischen Regenwald als Missionarin arbeitet? Als O'Riley nach einer abenteuerlichen und lebensgefährlichen Reise schließlich zu ihr gelangt, scheint alles umsonst gewesen zu sein - Rachel interessiert sich nicht für das Erbe ihres Vaters, dafür um so mehr für die Lebensgeschichte von Nate. Doch die Zeit läuft. Wenn O'Riley Rachel nicht umzustimmen vermag, fällt das gesamte Vermögen in die Hände des unersättlichen Phelan-Clans.

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»Ihre Sünden sind Ihnen vergeben, Nate«, sagte sie.

»Welche? Es sind so viele.«

»Alle.«

»Das ist zu einfach. Mein Leben ist ein unüberschaubares Chaos.«

»Wir beten heute Abend wieder.«

»Bei mir gehört mehr dazu als bei den meisten anderen.«

»Vertrauen Sie mir. Und vertrauen Sie auf Gott. Er hat Schlimmeres gesehen.«

»Ihnen vertraue ich. Mit Gott hab ich so meine Probleme.«

Sie drückte seine Hand fester, und eine ganze Weile sahen sie schweigend auf das Wasser, das um sie herum strömte. Schließlich sagte sie: »Wir müssen gehen.« Aber sie rührten sich nicht.

»Ich habe über diese Beerdigung nachgedacht, über das kleine Mädchen«, sagte Nate.

»Was ist damit?«

»Werden wir ihren Leichnam sehen?«

»Ich denke schon. Man wird ihn kaum übersehen können.«

»Dann möchte ich lieber nicht hingehen. Ich kehre um und gehe mit Jevy ins Dorf zurück. Da warten wir dann.« »Sind Sie sicher, Nate? Wir könnten stundenlang miteinander reden.«

»Ich möchte kein totes Kind sehen.«

»Schön. Ich verstehe.«

Er half ihr auf die Füße, obwohl sie bestimmt keine Hilfe gebraucht hätte. Sie hielten sich bei den Händen, bis

sie nach ihren Stiefeln griff. Wie immer tauchte Lako aus dem Nichts auf, und schon bald waren die beiden in der Finsternis des Urwalds verschwunden.

Er fand Jevy unter einem Baum schlafend. Während sie den Rückweg antraten, achteten sie bei jedem Schritt auf Schlangen und erreichten nach einiger Zeit das Dorf.

EINUNDDREISSIG

Der Häuptling schien kein großer Wetterprophet zu sein. Das Gewitter blieb aus. Es regnete lediglich zweimal kurz, während Nate und Jevy in den geliehenen Hängematten dösten, um den langweiligen Tag irgendwie herumzubringen. Nach jedem der beiden Schauer schien gleich wieder die Sonne, und vom nassen Lehmboden stiegen Dampfschwaden auf. Die Luftfeuchtigkeit war so hoch, dass die beiden Männer sogar im Schatten schwitzten, obwohl sie sich sowenig wie möglich bewegten.

Sie sahen dem Treiben der Indianer zu, wenn es etwas zu sehen gab, aber die Hitze verminderte auch deren Lust an der Arbeit und am Spiel. Als die Sonne hoch am Himmel stand, zogen sich die Ipicas in ihre Hütten oder in den Schatten dahinter zurück. Während der Regenschauer spielten die Kinder im Regen. Wenn sich Wolken vor die Sonne schoben, wagten sich die Frauen heraus, um ihre Arbeiten zu erledigen und zum Fluss zu gehen.

Der träge Lebensrhythmus hatte Nate nach einer Woche im Pantanal abgestumpft. Jeder Tag schien ebenso zu verlaufen wie der vorige. In Jahrhunderten hatte sich nichts geändert.

Rachel kehrte mit Lako um die Mitte des Nachmittags zurück. Ihr erster Weg führte sie zum Häuptling, dem sie berichtete, was im anderen Dorf vorgefallen war. Dann sprach sie mit Nate und Jevy. Sie war müde und wollte ein wenig ausruhen, bevor sie mit Nate über die geschäftlichen Dinge sprechen wollte.

Also noch eine Stunde totschlagen, dachte Nate, während er ihr nachsah. Sie war schlank und zäh wie eine Marathonläuferin.

»Was gibt es da zu sehen?« fragte Jevy mit breitem Grinsen.

»Nichts.«

»Wie alt ist sie?«

»Zweiundvierzig.«

»Wie alt sind Sie?«

»Achtundvierzig.« -

»War sie schon mal verheiratet?«

»Nein.«

»Glauben Sie, dass sie je mit einem Mann zusammen war?«

»Warum fragen Sie sie nicht?«

»Fragen Sie sie?«

»Es interessiert mich wirklich nicht.«

Sie schliefen wieder eine Weile, denn etwas anderes gab es nicht zu tun. In ein paar Stunden würden die Indianer anfangen zu ringen, dann würde es Abendessen geben, danach würde es dunkel. Nate träumte von der Santa Loura, günstigstenfalls ein bescheidenes Boot, das aber mit jeder Stunde, die verging, großartiger wurde. In seinen Träumen ähnelte sie schon bald einer schnittigen, eleganten Jacht.

Als sich die Männer versammelten, um sich ihrer Haarpflege zu widmen und sich auf ihre Spiele vorzubereiten, machten sich Nate und Jevy aus dem Staub. Einer der kräftigeren Ipicas rief ihnen etwas zu und forderte sie mit blitzenden Zähnen auf, sich am Ringen zu beteiligen. Daraufhin entfernte Nate sich noch schneller. Er sah vor seinem geistigen Auge, wie ihn irgendein stämmiger kleiner Krieger mit wild schlenkernden Genitalien zu Boden schleuderte. Auch Jevy schien der Sache keinen Geschmack abgewinnen zu können. Rachel rettete sie.

Sie wanderte mit Nate zum Fluss hinüber, an die alte Stelle unter den Bäumen. Dort saßen sie auf der schmalen Bank so dicht beieinander, dass ihre Knie sich wieder berührten.

»Es war klug von Ihnen, nicht hinzugehen«, sagte sie. Ihre Stimme klang müde. Die Ruhepause hatte offensichtlich nicht die gewünschte Erholung bewirkt. »Warum?«

»Jedes Dorf hat einen Heilkundigen, shalyun heißt er in der Sprache der Menschen hier, der seine Medizin aus Kräutern und Wurzeln braut. Außerdem beschwört er Geister, die bei allen möglichen Schwierigkeiten helfen sollen.« »Ach so, der gute alte Medizinmann.«

»Etwas in der Art. Eher ein Zauberheiler. In der Welt der Indianer gibt es viele Geister, und die shalyun vermitteln angeblich im Umgang mit ihnen. Auf jeden Fall sind diese Männer meine natürlichen Feinde, denn ich bedrohe ihre Stellung. Daher suchen sie fortwährend nach Möglichkeiten, mir eins auszuwischen. Sie belästigen Angehörige ihres Stammes, die sich zum Christentum bekennen. Vor allem Neubekehrten setzen sie zu. Sie wollen, dass ich von hier verschwinde, und liegen den Häuptlingen unaufhörlich in den Ohren, sie sollten mich fortschicken. Es ist Tag für Tag ein neuer Kampf. Im letzten Dorf unten am Fluss hatte ich eine kleine Schule, in der ich den Leuten Lesen und Schreiben beigebracht habe. Wenn sie auch in erster Linie für Gläubige gedacht war, so stand sie doch allen anderen offen. Als nun vor einem Jahr in jenem Dorf drei Menschen an Malaria gestorben sind, hat der dortige shalyun dem Häuptling eingeredet, diese Krankheit sei eine Strafe für meine

Schule. Jetzt ist sie geschlossen.«

Nate hörte ihr zu, ohne selbst etwas zu sagen. Seine Bewunderung für ihren Mut war grenzenlos. Die Hitze und der träge Lebensrhythmus hatten ihn zu der Annahme verleitet, dass die Ipicas ein friedliches Leben führten. Kein Besucher hätte vermutet, dass ein Kampf um ihre Seelen tobte.

»Die Eltern Ayeshs, des Mädchens, das am Schlangenbiss gestorben ist, sind überzeugte Christen. Der shalyun hat überall herumerzählt, es wäre ihm ohne weiteres möglich gewesen, die Kleine zu retten, aber ihre Eltern hätten ihn nicht gerufen. Natürlich wollten sie, dass ich mich um die Kleine kümmerte. Die bima ist hier schon immer heimisch, und die shalyun brauen ihre eigenen Mittel gegen das Gift dieser Schlange. Ich habe kein einziges Mal erlebt, dass sie damit Erfolg gehabt hätten. Gestern nun hat der shalyun nach meinem Weggang einige Geister beschworen und in der Mitte des Dorfes eine Zeremonie gehalten, bei der er mir die Schuld am Tod des Mädchens gab. Mir und Gott.«

Ihre Worte kamen rasch, sie sprach schneller als sonst, als habe sie es eilig, noch einmal ihre Muttersprache zu benutzen.

»Während der Beisetzungsfeier heute haben er und einige Unruhestifter angefangen, ganz in der Nähe ihre Gesänge anzustimmen und ihre Tänze aufzuführen. Die bekümmerten Eltern sind vor Scham vergangen. Es war mir unmö glich, die Feier zu beenden.« Ihre Stimme war ein wenig unsicher, sie biss sich auf die Lippe.

Nate legte ihr beruhigend die Hand auf den Arm. » Es ist schon gut. Es ist vorbei.«

Vor den Indianern konnte sie nicht weinen. Sie musste stark und unerschütterlich sein, unter allen Umständen ihren Glauben und ihren Mut beweisen. Aber vor Nate konnte sie weinen, er würde es verstehen. Er fand nichts dabei.

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