John Grisham - Das Testament

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Troy Phelan ist ein milliardenschwerer Exzentriker, der des Lebens müde ist. Doch nicht so müde, daß er sein Imperium kampflos seinen geldgierigen Erben überlassen würde. Bevor er sich aus dem 13. Stock stürzt, verfügt er, daß sein gesamtes Vermögen an seine bis dato völlig unbekannte, uneheliche Tochter Kachel geht. In der Phelan-Familie bricht ein Sturm der Entrüstung los, und es wird sofort alles in Bewegung gesetzt, um das Testament anzufechten. Unterdessen versucht der ehemalige Staranwalt Nate O'Riley, mit dessen Karriere es schon seit Jahren bergab geht, die legitime Erbin aufzutreiben. Doch wie Rachel finden, die irgendwo im unzugänglichen brasilianischen Regenwald als Missionarin arbeitet? Als O'Riley nach einer abenteuerlichen und lebensgefährlichen Reise schließlich zu ihr gelangt, scheint alles umsonst gewesen zu sein - Rachel interessiert sich nicht für das Erbe ihres Vaters, dafür um so mehr für die Lebensgeschichte von Nate. Doch die Zeit läuft. Wenn O'Riley Rachel nicht umzustimmen vermag, fällt das gesamte Vermögen in die Hände des unersättlichen Phelan-Clans.

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»Verschenken Sie es. Geben Sie es irgendwelchen wohltätigen Einrichtungen.«

»Es gehört mir nicht.«

»Es würde sonst nur verschleudert. Die Anwälte werden Millionen bekommen, und das übrige wird unter Ihren Halbgeschwistern verteilt. Das können Sie doch nicht wollen. Glauben Sie mir. Sie haben keine Vorstellung von dem Elend und dem Kummer, den diese Menschen verursachen werden, wenn sie das Geld bekommen. Was sie nicht selbst verschleudern, werden sie ihren Nachkommen hinterlassen, und das Phelan-Geld wird die nächste Generation gleich mit vergiften.«

Sie fasste ihn am Handgelenk und drückte es. Ganz langsam sagte sie: »Das ist mir gleichgültig. Ich werde für sie beten.«

Dann wandte sie sich wieder um und ging forschen Schrittes weiter. Lako war weit voraus, und Jevy hinter ihnen war kaum zu sehen. Schweigend überquerten sie eine Lichtung nahe einem Wasserlauf, bevor sie wieder in dichten Wald eintauchten. Die ineinandergeschlungenen Zweige der mächtigen hohen Bäume bildeten ein dunkles Dach. Mit einem Mal war die Luft kühl.

»Machen wir eine Pause«, sagte sie. Der Wasserlaufwand sich durch die Wälder, und der Pfad führte an einer Stelle über ihn hinweg, an der bläuliche und orangefarbene Steine lagen. Sie kniete sich nieder und besprengte ihr Gesicht mit Wasser.

»Das können Sie trinken«, sagte sie. »Es kommt aus den Bergen.«

Nate hockte sich neben sie und hielt die Hände ins Wasser. Es war kalt und klar. »Das ist meine Lieblingsstelle«, sagte sie. »Ich komme fast täglich hierher, um zu baden, zu beten und zu meditieren.«

»Es fällt mir schwer zu glauben, dass wir im Pantanal sind. Es ist viel zu kühl.«

»Wir befinden uns an seinem Rand. Die bolivianischen Berge sind nicht weit. Das Pantanal beginnt irgendwo hier in der Nähe und dehnt sich endlos weit nach Osten aus.«

»Ich weiß. Wir sind auf der Suche nach Ihnen drüber weggeflogen.«

»Tatsächlich?«

»Ja. Der Flug war nur kurz, aber ich konnte das Pantanal gut sehen.«

»Aber Sie haben mich nicht gefunden.«

»Nein. Wir sind in ein Unwetter gekommen und mussten notlanden. Ich hatte Glück und bin mit dem Leben davongekommen. Ich setz mich nie wieder in so ein kleines Flugzeug.«

»Es gibt hier in der Nähe ohnehin keine Landemöglichkeit.«

Sie zogen Schuhe und Socken aus und ließen die Füße ins Wasser hängen. Sie saßen auf den Steinen und lauschten dem murmelnden Bach. Sie waren allein, weder Lako noch Jevy waren zu sehen.

»Als kleines Mädchen habe ich in Montana in einer Kleinstadt gelebt, in der mein Vater, mein Adoptivvater, Priester war. Nicht weit vom Rand der Stadt floss ein Bach wie der hier. Dort gab es eine Stelle unter einigen hohen Bäumen, so ungefähr wie diese hier, wo ich stundenlang meine Füße ins Wasser gehängt habe.«

»Haben Sie sich da versteckt?«

»Manchmal.«

»Verstecken Sie sich jetzt?«

»Nein.«

»Ich glaube schon.«

»Nein, Nate, da irren Sie sich. Ich lebe in völligem Einklang mit mir. Ich habe mich vor vielen Jahren Christus anvertraut und folge ihm, wohin er mich führt. Sie halten mich für einsam - das stimmt aber nicht. Er ist auf jedem Schritt meines Wegs bei mir. Er kennt meine innersten Gedanken, meine Bedürfnisse und befreit mich von meinen Ängsten und Sorgen. Ich lebe in dieser Welt in gänzlichem Frieden.«

»So was habe ich noch nie zuvor gehört.«

»Sie haben gestern Abend gesagt, dass Sie ein schwacher Mensch sind. Was meinen Sie damit?«

Beichten tut der Seele gut, hatte ihm Sergio während der Therapie gesagt. Wenn sie es nicht anders haben wollte, würde er sie eben mit der Wahrheit zu schockieren versuchen.

»Ich bin Alkoholiker«, sagte er, wie man es ihn während der Entwöhnung gelehrt hatte. Es klang fast stolz. »Ich war in den letzten zehn Jahren viermal ganz unten und hatte gerade wieder eine Entziehungskur hinter mir, als ich diese Reise angetreten habe. Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, ob mit dem Trinken für alle Zeiten Schluss ist. Ich habe dreimal mit dem Kokain aufgehört und nehme an, dass ich das Zeug nie wieder anfasse. Allerdings kann man da nie ganz sicher sein. Ich hab vor vier Monaten während des Entzugs vor Gericht meine Zahlungsunfähigkeit erklärt. Zur Zeit läuft gegen mich ein Verfahren wegen Steuerhinterziehung, und die Chancen, dass

ich ins Gefängnis muss und mir die Zulassung als Anwalt entzogen wird, stehen fünfzig zu fünfzig. Von den beiden Scheidungen wissen Sie schon. Beide Frauen können mich nicht außtehen, und sie haben die Seelen meiner Kinder vergiftet. Ich habe mein Leben gründlich versaut.«

Bei dieser Selbstentblößung empfand er weder Erleichterung, noch schien er sich daran zu weiden.

Sie hörte sich all das an, ohne mit der Wimper zu zucken. »Sonst noch etwas?« fragte sie.

»Oh ja. Ich habe mindestens zweimal versucht, mir das Leben zu nehmen - jedenfalls kann ich mich an zwei Gelegenheiten erinnern. Einmal im vorigen August. Daraufhin hat man mich in die Entzugsklinik geschickt.

Dann vor ein paar Tagen in Corumba. Ich glaube, es war am Weihnachtstag.«

»In Corumba?«

»Ja. In meinem Hotelzimmer. Ich hab mich mit billigem Wodka fast zu Tode gesoffen.«

»Sie armer Mann.«

»Schön, ich bin krank. Ich habe das schon oft in Gegenwart von vielen Leuten gesagt, die mir helfen wollten.« »Haben Sie es je Gott gebeichtet?«

»Ich bin sicher, dass Er das weiß.«

»Natürlich weiß Er es. Aber Er hilft Ihnen erst, wenn Sie Ihn darum bitten. Er ist allmächtig, aber Sie müssen sich Ihm bußfertig im Gebet nähern.«

»Und was passiert dann?«

»Ihre Sünden werden vergeben. Er wird all Ihre Schuld auslöschen. Ihre Sucht wird von Ihnen genommen. Der Herr wird alles vergeben, was Sie getan haben, und Sie werden in den Kreis derer eintreten, die an Christus glauben.«

»Und was ist mit meinen Schulden beim IRS?«

»Die bleiben bestehen. Aber Sie werden die Kraft haben, damit umzugehen. Das Gebet vermag alle Widrigkeiten zu überwinden.«

Nate waren solche Ansprachen nicht fremd. Er hatte sich schon so oft den Höheren Kräften ausgeliefert, dass er die Predigten fast selbst hätte halten können. Geistliche, Therapeuten, Gurus und Psychiater jeglicher Art hatten ihm gut zugeredet. Er hatte sogar, als er einmal drei Jahre lang trocken gewesen war, als Berater der Anonymen Alkoholiker gearbeitet und anderen Alkoholikern im Keller einer alten Kirche in Alexandria den Zwölf-PunktePlan erläutert. Dann war er erneut abgestürzt.

Warum sollte sie nicht versuchen, ihn zu retten? War es nicht ihre Berufung, die Verlorenen zu bekehren?

»Ich weiß nicht, wie man betet«, sagte er.

Sie nahm seine Hand und drückte sie kräftig. »Schließen Sie die Augen, Nate, und sprechen Sie mir nach: Lieber Gott, vergib mir meine Schuld und hilf mir, dass ich denen vergebe, die an mir schuldig geworden sind.« Murmelnd sprach Nate ihr nach und drückte ihre Hand fester. Was sie sagte, klang so ähnlich wie das Vaterunser. »Gib mir die Kraft, Versuchungen und Süchte zu überwinden und die vor mir liegenden Prüfungen zu bestehen.« Murmelnd wiederholte er ihre Worte, doch das kleine Ritual verwirrte ihn. Für Rachel war es einfach zu beten, denn sie tat das ständig. Für ihn war es eine sonderbare Übung.

»Amen«, sagte sie. Sie öffneten die Augen, hielten einander aber weiter bei der Hand. Sie lauschten auf das Wasser, das mit leisem Murmeln über die Steine rieselte. Er hatte das sonderbare Gefühl, als werde seine Last von ihm genommen; seine Schultern waren weniger niedergedrückt, sein Kopf kam ihm klarer, seine Seele nicht mehr so beunruhigt vor. Doch war er so beladen, dass er nicht sicher war, welche seiner Lasten von ihm genommen waren und welche blieben.

Die wirkliche Welt machte ihm nach wie vor angst. Es war leicht, tief im Pantanal tapfer zu sein, wo es nur wenige Versuchungen gab, aber er wusste, was ihn zu Hause erwartete.

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