John Grisham - Das Testament

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Troy Phelan ist ein milliardenschwerer Exzentriker, der des Lebens müde ist. Doch nicht so müde, daß er sein Imperium kampflos seinen geldgierigen Erben überlassen würde. Bevor er sich aus dem 13. Stock stürzt, verfügt er, daß sein gesamtes Vermögen an seine bis dato völlig unbekannte, uneheliche Tochter Kachel geht. In der Phelan-Familie bricht ein Sturm der Entrüstung los, und es wird sofort alles in Bewegung gesetzt, um das Testament anzufechten. Unterdessen versucht der ehemalige Staranwalt Nate O'Riley, mit dessen Karriere es schon seit Jahren bergab geht, die legitime Erbin aufzutreiben. Doch wie Rachel finden, die irgendwo im unzugänglichen brasilianischen Regenwald als Missionarin arbeitet? Als O'Riley nach einer abenteuerlichen und lebensgefährlichen Reise schließlich zu ihr gelangt, scheint alles umsonst gewesen zu sein - Rachel interessiert sich nicht für das Erbe ihres Vaters, dafür um so mehr für die Lebensgeschichte von Nate. Doch die Zeit läuft. Wenn O'Riley Rachel nicht umzustimmen vermag, fällt das gesamte Vermögen in die Hände des unersättlichen Phelan-Clans.

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»Ehrlich gesagt war es ziemlich qualvoll.«

»Aber wir machen alle weiter. Wir heiraten und lassen uns wieder scheiden. Lernen einen anderen Menschen kennen, heiraten, lassen uns scheiden. Lernen wieder einen anderen Menschen kennen.«

»Wir?«

»Damit meine ich zivilisierte, gebildete, komplizierte Menschen. Die Indianer hier kennen keine Scheidung.«

»Die haben auch meine erste Frau nicht gesehen.«

»War sie unangenehm?«

Nate stieß die Luft aus und nahm einen weiteren Schluck. Tu ihr den Gefallen, sagte er sich. Sie möchte sich unbedingt mit einem Landsmann unterhalten.

»Tut mir leid«, sagte sie. »Ich will mich nicht in Ihre Privatangelegenheiten drängen. Es ist nicht wichtig.«

»Sie war kein schlechter Mensch, jedenfalls nicht in den ersten Jahren. Ich habe viel gearbeitet und noch mehr getrunken. Wenn ich nicht in der Kanzlei war, war ich in einer Kneipe. Sie war nicht damit einverstanden, hat mir dann Vorwürfe gemacht und ist zum Schluss richtig bösartig geworden. Die Dinge sind derart außer Kontrolle geraten, dass wir uns gegenseitig gehasst haben.«

Die kleine Beichte war im Nu vorüber, und es genügte beiden. An jenem Ort schienen die Trümmer seiner Lhe völlig unerheblich zu sein.

»Haben Sie nie geheiratet?« fragte er.

»Nein.« Sie nahm einen Schluck. Sie war Linkshänderin und stieß mit ihrem Ellbogen an seinen, als sie den Becher hob. »Auch Paulus hat nie geheiratet, wissen Sie.«

»Welcher Paulus?«

»Der Apostel.«

»Ach so, der.«

»Lesen Sie in der Bibel?«

»Nein.«

»Ich habe auf dem College einmal geglaubt, verliebt zu sein. Ich wollte ihn heiraten, aber der Herr hat mich auf einen anderen Weg geführt.«

»Warum?«

»Weil es sein Wille war, dass ich hierher kam. Zwar war der Junge, in den ich verliebt war, ein guter Christ, aber er wäre den Anforderungen eines Lebens als Missionar physisch nicht gewachsen gewesen.«

»Wie lange werden Sie hier bleiben?«

»Ich habe nicht die Absicht fortzugehen.«

»Das heißt, die Indianer werden Sie begraben.«

»Vermutlich. Darüber mache ich mir keine Gedanken.«

»Sterben viele Missionare von World Tribes im Einsatz?«

»Nein. Die meisten gehen in den Ruhestand und kehren nach Hause zurück. Die haben aber auch Angehörige, die sich um ihre Beisetzung kümmern können.«

»Sie hätten jede Menge Angehörige und Freunde, wenn Sie jetzt zurückkehren würden. Sie wären hochberühmt.«

»Das ist erst recht ein guter Grund hier zubleiben. Hier bin ich zu Hause. Ich will das Geld nicht.«

»Seien Sie nicht töricht.«

»Ich bin nicht töricht. Geld bedeutet mir nichts. Das müsste Ihnen klar sein.«

»Sie wissen nicht einmal, wie viel es ist.«

»Ich will es auch nicht wissen. Ich habe heute meine Arbeit getan, ohne an das Geld zu denken. Morgen und übermorgen werde ich das gleiche tun.«

»Es sind, grob geschätzt, elf Milliarden.«

»Soll mich das beeindrucken?«

»Ich finde den Betrag bemerkenswert.«

»Aber Sie verehren das Geld. Sie gehören einer Kultur an, in der Geld der Maßstab für alles ist. Es ist eine Religion.«

»Stimmt. Aber auch Sex ist ziemlich wichtig.«

»Von mir aus. Geld und Sex. Was noch?«

»Ruhm. Jeder möchte berühmt sein.«

»Eine traurige Kultur. Die Menschen machen sich verrückt. Sie arbeiten ununterbrochen, um Geld zu verdienen, damit sie sich Dinge kaufen können, mit denen sie andere Menschen beeindrucken wollen. Man schätzt jeden nach dem ein, was er besitzt.«

»Zählen Sie mich unter diese Menschen?«

»Und Sie selbst?«

»Ich denke schon.«

»Dann führen Sie ein Leben ohne Gott. Sie müssen ein sehr armer Mensch sein, Nate, das kann ich spüren. Sie kennen Gott nicht.«

Er zuckte zusammen und überlegte, was er zu seiner Verteidigung sagen könnte, aber die Wahrheit entwaffnete ihn. Es gab nichts, womit er sich zur Wehr setzen, kein Fundament, auf dem er stehen konnte. »Ich glaube an Gott«, sagte er ohne große Überzeugungskraft, obwohl es der Wahrheit entsprach.

»Das sagt sich leicht«, erwiderte sie, nach wie vor sanft und bedächtig. »Ich zweifle auch nicht daran. Aber es ist eines, etwas zu sagen, und ein anderes, danach zu leben. Der verkrüppelte Junge da drüben unter dem Baum heißt Lako. Er ist siebzehn Jahre alt, klein für sein Alter und immer krank. Seine Mutter hat mir gesagt, dass er eine Frühgeburt war. Er bekommt jede Krankheit hier im Dorf als erster. Ich bezweifle, dass er dreißig wird. Er macht sich darüber keine Gedanken. Er hat sich vor einigen Jahren für das Christentum entschieden und ist der angenehmste Mensch, den man sich denken kann. Er spricht den ganzen Tag mit Gott, wahrscheinlich betet er jetzt gerade. Sorgen und Ängste sind ihm fremd. Wenn ihn etwas belastet, geht er damit direkt zu Gott und lädt die Last bei ihm ab.«

Nate sah in der Dunkelheit zu dem Baum hinüber, unter dem Lako betete, konnte aber nichts erkennen.

Sie fuhr fort: »Dieser Indianerjunge hat nichts auf dieser Erde, aber er sammelt Schätze im Himmel. Er weiß, dass er dort die Ewigkeit bei seinem Schöpfer verbringen wird, wenn er einmal stirbt. Lako ist reich.«

»Was ist mit Troy?«

»Ich bezweifle, dass er im Glauben an Christus gestorben ist. Vermutlich brennt er jetzt in der Hölle.«

»Das glauben Sie doch selbst nicht.«

»Die Hölle ist durchaus real, Nate. Lesen Sie die Bibel. In diesem Augenblick würde Troy seine elf Milliarden für ein Glas kühles Wasser hergeben.«

Nate fehlten die Voraussetzungen, mit einer Missionarin theologische Fragen zu erörtern, und das war ihm auch klar. So sagte er eine Weile nichts, und sie verstand. Minuten verstrichen, und selbst der letzte Säugling im Dorf schlief ein. Die Nacht war völlig schwarz und still, man sah weder Mond noch Sterne. Das einzige Licht kam von der schmalen gelben Flamme zu ihren Füssen.

Sehr sanft berührte sie ihn. Sie tätschelte dreimal seinen Arm und sagte: »Es tut mir leid. Ich hätte nicht sagen sollen, dass Sie einsam sind. Woher sollte ich das wissen?«

»Es ist schon in Ordnung.«

Sie ließ ihre Finger auf seinem Arm liegen, als wolle sie unbedingt etwas berühren.

»Sie sind ein guter Mensch, nicht wahr, Nate?«

»Ach, eigentlich nicht. Ich tu vieles, was ich nicht tun sollte. Ich bin ein schwacher Mensch, und ich möchte nicht darüber reden. Ich bin nicht hergekommen, um Gott zu finden. Sie aufzustöbern war schwer genug. Das Gesetz verlangt von mir, dass ich Ihnen diese Papiere aushändige.«

»Ich unterschreibe sie nicht, und ich möchte das Geld nicht.«

»Ach, kommen Sie -«

»Bitten Sie mich nicht. Meine Entscheidung ist endgültig. Wir wollen nicht über das Geld reden.«

»Aber es ist der einzige Grund dafür, dass ich hier bin.«

Sie nahm ihre Finger fort, schob sich aber ein wenig näher an ihn, so dass ihre Knie einander berührten. »Es tut mir leid, dass Sie gekommen sind. Sie haben den Weg vergeblich gemacht.«

Wieder trat eine Pause ein. Er musste sich erleichtern, doch die Vorstellung, auch nur einen Schritt in irgendeine Richtung zu tun, entsetzte ihn.

Lako sagte etwas und schreckte Nate damit auf. Er stand weniger als drei Meter entfernt, doch man sah ihn nicht. »Er muss zu seiner Hütte gehen«, sagte sie und stand auf. »Folgen Sie ihm.«

Nate erhob sich langsam mit schmerzenden Gelenken. Zögernd dehnten sich seine Muskeln. »Ich würde gern morgen aufbrechen.«

»Gut. Ich werde mit dem Häuptling sprechen.«

»Das wird doch nicht schwierig sein?«

»Wahrscheinlich nicht.«

»Sie sollten mir eine halbe Stunde widmen, damit wir uns zumindest gemeinsam die Papiere ansehen und ich Ihnen die Kopie des Testaments zeigen kann.«

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