John Grisham - Das Testament

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Troy Phelan ist ein milliardenschwerer Exzentriker, der des Lebens müde ist. Doch nicht so müde, daß er sein Imperium kampflos seinen geldgierigen Erben überlassen würde. Bevor er sich aus dem 13. Stock stürzt, verfügt er, daß sein gesamtes Vermögen an seine bis dato völlig unbekannte, uneheliche Tochter Kachel geht. In der Phelan-Familie bricht ein Sturm der Entrüstung los, und es wird sofort alles in Bewegung gesetzt, um das Testament anzufechten. Unterdessen versucht der ehemalige Staranwalt Nate O'Riley, mit dessen Karriere es schon seit Jahren bergab geht, die legitime Erbin aufzutreiben. Doch wie Rachel finden, die irgendwo im unzugänglichen brasilianischen Regenwald als Missionarin arbeitet? Als O'Riley nach einer abenteuerlichen und lebensgefährlichen Reise schließlich zu ihr gelangt, scheint alles umsonst gewesen zu sein - Rachel interessiert sich nicht für das Erbe ihres Vaters, dafür um so mehr für die Lebensgeschichte von Nate. Doch die Zeit läuft. Wenn O'Riley Rachel nicht umzustimmen vermag, fällt das gesamte Vermögen in die Hände des unersättlichen Phelan-Clans.

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Sie wischte sich die Augen und sammelte sich wieder. »Es tut mir leid«, sagte sie.

»Ach was«, sagte Nate. Er war gern bereit, ihr zu helfen. Vor Frauentränen schmolz jede gespielte Selbstsicherheit dahin, ganz gleich ob in einer Kneipe oder am Ufer eines Flusses im Urwald.

Vom Dorf herüber ertönten laute Rufe. Das Ringen hatte begonnen. Nate dachte kurz an Jevy. Bestimmt war er nicht der Versuchung erlegen, mit den Männern herumzutollen.

»Sie sollten jetzt abreisen«, brach sie mit einem Mal das Schweigen. Sie hatte ihre Gefühle wieder unter Kontrolle, ihre Stimme klang wie immer.

»Was?«

»Ja, jetzt. So schnell wie möglich.«

»Nichts lieber als das. Aber warum plötzlich diese Eile? In drei Stunden ist es dunkel.«

»Es gibt Gründe zur Besorgnis.«

»Ich höre.«

»Ich vermute, dass ich heute im anderen Dorf einen Fall von Malaria gesehen habe. Die Moskitos verbreiten die Krankheit sehr schnell.«

Nate kratzte sich sogleich und wäre am liebsten sofort ins Boot gesprungen. Dann fielen ihm seine Tabletten ein. »Mir kann nichts passieren. Ich nehme irgendwas, das mit Chloro anfängt.«

»Chloroquine?«

»Genau.«

»Wann haben Sie damit angefangen?«

»Zwei Tage bevor ich aus den USA abgeflogen bia.«

»Und wo haben Sie die Tabletten jetzt?«

»Auf dem großen Boot.«

Missbilligend schüttelte sie den Kopf. »Sie müssen sie ohne Unterbrechung einnehmen, vor, während und nach der Reise.« Jetzt sprach sie im Ton einer strengen Ärztin, als stehe sein Tod kurz bevor.

»Und was ist mit Jevy?« fragte sie. »Nimmt er die auch?«

»Er war Soldat. Dem passiert bestimmt nichts.«

»Ich will nicht mit Ihnen streiten, Nate. Ich habe bereits mit dem Häuptling gesprochen. Er hat heute morgen vor Sonnenaufgang zwei Fischer zur Erkundung ausgeschickt. Wegen der Überschwemmung sind die Gewässer hier auf den ersten zwei Stunden der Strecke schwierig, dann wird es einfacher. Er wird Ihnen drei Führer in zwei Kanus zur Verfügung stellen, und ich gebe Ihnen Eako mit, damit Sie keine Schwierigkeiten wegen der Sprache haben. Sobald Sie den Xeco erreicht haben, geht es immer geradeaus zum Paraguay.«

»Wie weit ist das?«

»Der Xeco liegt etwa vier Stunden entfernt, und bis zum Paraguay sind es sechs. Außerdem fahren Sie mit der Strömung.«

»Wenn Sie das für richtig halten. Sie scheinen ja alles geplant zu haben.«

»Vertrauen Sie mir, Nate. Ich hatte schon zweimal Malaria. Das ist alles andere als angenehm. Beim zweiten Mal hätte es mich fast das Leben gekostet.«

Nate hatte noch nie an die Möglichkeit gedacht, dass Rachel sterben könnte. Die Regelung des Phelan-Nachlasses dürfte chaotisch genug sein, solange sie sich im Urwald versteckte und nicht bereit war, die Papiere zu unterschreiben. Sofern sie starb, würde es Jahre dauern, Ordnung in den Wirrwarr zu bringen, der dadurch entstünde.

Außerdem bewunderte er sie im hohen Maße. Sie war alles, was er nicht war - stark und tapfer, unerschütterlich

im Glauben, zufrieden mit einem einfachen Leben, sicher in ihrer Gewissheit, wohin sie auf der Erde wie im Jenseits gehörte. » Sterben Sie nicht Rachel«, sagte er.

»Der Tod macht mir keine angst. Für uns Christen ist er eine Belohnung. Aber beten Sie für mich, Nate.«

»Ich verspreche, dass ich künftig mehr beten will.«

»Sie sind ein guter Mensch. Sie brauchen nur ein wenig Hilfe.«

»Ich weiß. Ich bin nicht besonders stark.«

Er hatte die Papiere in einem zusammengefalteten Umschlag in der Tasche. Jetzt nahm er sie heraus. »Können wir wenigstens darüber sprechen?«

»Ja, aber nur, weil ich Ihnen einen Gefallen tun möchte. Wenn Sie schon den ganzen Weg hierher gemacht haben, kann ich mit Ihnen zumindest über die juristischen Fragen reden.«

»Danke.« Er gab ihr das erste Blatt, eine Kopie der einen Seite, aus der Troys Testament bestand. Sie las es bedächtig und hatte an einigen Stellen Schwierigkeiten, die Handschrift zu entziffern. Zum Schluß fragte sie: »Erfüllt dies Testament denn die gesetzlichen Anforderungen?«

»Eigentlich schon.«

»Aber es kommt mir irgendwie behelfsmäßig vor.«

»Ein eigenhändiges Testament ist gültig. So will es das Gesetz.«

Sie las es erneut. Nate sah, dass die Schatten am Waldrand länger wurden. Seit einiger Zeit hatte er Angst vor der Dunkelheit, sowohl zu Lande wie auf dem Wasser. Er wollte möglichst bald fort.

»Troy hat für seine anderen Nachkommen wohl nicht besonders viel empfunden, was?« fragte sie belustigt.

»Das würde Ihnen genauso gehen. Allerdings war er ihnen wohl auch kein besonders guter Vater.«

»Ich erinnere mich noch an den Tag, an dem mir meine Adoptivmutter von ihm erzählt hat. Da war ich siebzehn.

Es war im Spätsommer. Ihr Mann war gerade an Krebs gestorben, und das Leben sah ziemlich trist aus. Troy hatte mich irgendwie aufgestöbert und wollte uns unbedingt besuchen. Sie hat mir gesagt, wer meine wirklichen Eltern waren, und es hat mir nichts bedeutet. Mir waren diese Menschen gleichgültig. Ich hatte sie nie gekannt und empfand nicht das Bedürfnis, sie kennenzulernen. Später habe ich erfahren, dass meine Mutter Selbstmord begangen hatte. Wie finden Sie das, Nate? Meine biologischen Eltern haben sich beide das Leben genommen.

Ob etwas davon in meinen Genen ist?«

»Nein. Sie sind viel stärker als beide.«

»Mir ist der Tod willkommen.«

»Sagen Sie das nicht. Wann haben Sie Troy kennengelernt?«

»Ein Jahr später. Er und meine Adoptivmutter haben ziemlich oft miteinander telefoniert. Er hat sie davon überzeugt, dass er es gut meint, und uns eines Tages besucht. Wir haben Tee getrunken und Kekse gegessen, dann ist er wieder gefahren. Er hat Geld für das College geschickt. Später hat er angefangen, mich zu bedrängen, ich sollte in eine seiner Firmen eintreten. Er hat sich aufgeführt wie ein Vater, und das hat mich gestört. Als dann meine Adoptivmutter starb, ist die Welt um mich herum zusammengebrochen. Ich habe einen anderen Nachnamen angenommen und Medizin studiert. Im Lauf der Jahre habe ich für Troy gebetet, so wie ich für alle verlorenen Menschen bete, die ich kenne. Ich hatte angenommen, er hätte mich vergessen.«

»Sieht nicht so aus«, sagte Nate. Ein schwarzer Moskito setzte sich auf seinen Oberschenkel, und er schlug mit einer Kraft zu, die ausgereicht hätte, ein Stück Brennholz zu spalten. Falls das Tier den Malariaerreger in sich trug, würde es ihn nicht weiterverbreiten. Rot zeichnete sich der Umriss von Nates Hand auf seiner Haut ab.

Er gab ihr die Annahmebestätigung und die Verzichterklärung. Sie las beide Formulare sorgfältig durch und sagte dann: »Ich unterschreibe nichts. Ich möchte mit dem Geld nichts zu tun haben.«

»Behalten Sie die Papiere einfach hier. Beten Sie darüber.«

»Machen Sie sich über mich lustig?«

»Nein. Ich weiß einfach nicht, was ich als nächstes tun soll.«

»Da kann ich Ihnen nicht helfen. Aber eine Bitte habe ich an Sie.«

»Wird gemacht. Alles, was Sie wollen.«

»Sagen Sie niemandem, wo ich mich aufhalte, Nate. Bitte achten Sie meine Zurückgezogenheit.«

»Das verspreche ich. Aber Sie müssen realistisch sein.«

»Was wollen Sie damit sagen?«

»Die Story ist unwiderstehlich. Sofern Sie das Geld nehmen, sind Sie wahrscheinlich die reichste Frau auf der Welt. Falls Sie es ablehnen sollten, ist die Geschichte noch verlockender.«

»Wen interessiert das denn?«

»Sie sind ein Herzchen. Sie kennen die Massenmedien nicht. Heutzutage wird bei uns alles, was passiert, vierundzwanzig Stunden am Tag ununterbrochen vor der Öffentlichkeit ausgebreitet. Stunden um Stunden von Nachrichtensendungen, Nachrichtenmagazinen, Gerede über dies und jenes, Sensationsmeldungen. Lauter Informationsmüll. Nichts ist zu geringfügig, als dass es sich nicht zur Sensation aufbauschen ließe.«

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