Jutta Profijt - Schmutzengel

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Schmutzengel: краткое содержание, описание и аннотация

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Job weg, Freund weg und die Wohnung so gut wie weg. Aber Corinna (31) wäre nicht die Enkelin ihrer patenten westfälischen Oma, wenn sie sich nicht flugs an die Neugestaltung ihres Lebens machen würde, und zwar mit einer genialen Geschäftsidee: Sie gründet die »Schmutzengel« – ein Dienstleistungsunternehmen, das gestressten Managern und unbeholfenen Muttersöhnchen die Organisation des lästigen Haushalts und der anstrengenden Freizeit abnimmt. Der Erfolg lässt nicht lange auf sich warten, die Aufträge purzeln nur so herein, alles läuft bestens. Bis zu dem Tag, an dem im Haus des peniblen Neukunden plötzlich ein Toter liegt. Besorgt um das Image ihrer Firma beschließt Corinna: Der muss weg! Doch wie und wohin?

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»Ganz hübsch«, sagte sie. »Allerdings ziemlich klein.«

Mein Auto ist ein Kleinwagen, aber keine Mikroklasse. Blaumetallic. Ich hatte darüber nachgedacht, Firmenwerbung auf die Türen drucken zu lassen, dieses Ansinnen aber aus Kostengründen auf später verschoben. Jetzt war ich froh darüber, denn mit dicken, fetten Lettern auf dem Auto fällt man beim Leichenverscharren zweifellos noch mehr auf.

»Hier ist ein Kratzer, war der vorher schon?«

Keine Ahnung, wollte ich schon sagen, aber das hätte sie vermutlich dazu animiert, die nette Dame von der Anmeldung, einen Versicherungsvertreter, einen Gutachter und die Polizei zu meinem Auto zu beordern. Das wollte ich eindeutig vermeiden, also nickte ich entschlossen. »Ja, der war schon. Dieser hier auch und alle anderen auch.«

»Sei nicht pampig, das steht dir nicht«, sagte meine Mutter und hielt die Hand auf.

»Was?«

»Den Schlüssel.«

Ich schloss die Faust so fest es ging um den Autoschlüssel. »Danke für deine Hilfe, aber jetzt solltest du Papa nicht länger warten lassen.«

»Hattest du etwas im Handschuhfach?«, fragte meine Mutter streng.

»Nein.«

»Dann solltest du es offen stehen lassen. Bei der Kriminalitätsrate in der Stadt…« Sie wandte sich dem Kofferraum zu. »Warndreieck, Ersatzreifen, Verbandskasten? Du solltest überprüfen, ob noch alles da ist.«

»Mach ich, Mama. Danke.«

Sie hatte die Heckklappe schon erreicht. »Nun mach auf. Wenn etwas nicht in Ordnung ist, kann ich es gleich bezeugen.«

»Es ist alles in Ordnung, Mama. Ich komme allein klar.«

»Schau nach, dann bist du sicher«, sagte meine Mutter. Sie wich keinen Millimeter zur Seite.

»Nein.«

Wir standen uns an der Heckklappe gegenüber, jede eine Hand auf dem kalten Lack, und starrten uns an. Sie verblüfft, weil ich ihr so entschieden widersprach, ich nervös, weil mir beim besten Willen keine Ausrede einfallen wollte, warum ich den Kofferraumdeckel nicht öffnen wollte.

Das Schicksal kam mir zu Hilfe.

»Ist irgendwas nicht in Ordnung mit Ihrem Wagen?«, rief die Verwalterin der abgeschleppten Vehikel aus dem Fenster. War ja klar, dass sie unseren seltsamen Tanz um das Auto beobachtet hatte.

»Alles prima«, rief ich zurück. »Danke.«

»Wenn Sie jetzt rausfahren wollen, mache ich die Schranke auf. Sonst müssen Sie ein paar Minuten warten.«

Aha, die Dame musste wohl mal für kleine Mädchen. Selten habe ich mich über die begrenzte Kapazität weiblicher Blasen so gefreut.

»Ich muss weg. Danke noch mal fürs Herfahren. Ich melde mich später«, sagte ich schnell, drängte meine Mutter ab, schloss die Fahrertür manuell auf, ohne die Zentralverriegelung der Heckklappe zu öffnen, und stieg in mein Auto. Ich winkte ihr durch die geschlossene Tür zu, fuhr durch die bereits offene Schranke, hielt kurz neben meinem Vater, dem ich eine Kusshand zuwarf, und raste davon. Ein paar Meter weiter setzte mein Verstand wieder ein und ich trat auf die Bremse, um mich auf die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit runterzuregeln. Was ich jetzt gar nicht brauchen konnte, war ein übereifriger Polizist, der mich wegen Geschwindigkeitsübertretung anhielt.

Es war kaum halb zehn und ich war mit den Nerven bereits am Ende, als das Handy klingelte.

»Ich brauche einen Elektriker«, sagte Lisbeth am Telefon.

»Da muss ich mal versuchen…«, begann ich, wurde aber unterbrochen.

»Jetzt, Liebes«, präzisierte sie. Wenn Lisbeth mich mit »Liebes« anredet, steht es schlimm.

»Was ist los?«, fragte ich.

»Weber.«

Mir reichte dieses eine Wort. Hartmut Weber war Controller in einem großen Unternehmen und bewohnte ein märchenhaft schönes Fachwerkhaus, das nur einen Nachteil hatte: Es war vom Vorbesitzer in jahrelanger Arbeit eigenhändig restauriert und dabei leider auch von ihm selbst elektrisch verkabelt worden, was dieser Herrn Weber beim Kauf vor zwei Jahren wohlweislich verschwiegen hatte. Herr Weber wiederum war ein absoluter Fan neuester Haustechnik. Alles in seinem alten Fachwerkhaus wurde elektrisch gesteuert. Eine Klimaautomatik ermittelte anhand von Außentemperaturfühler und Raumluftanalyse die richtige Wärme- und Lüftungsstrategie. War die Innenraumluft verbraucht, aber nicht deutlich wärmer als die Außenluft, wurde die Frischluftzufuhr über die automatische Öffnung zweier Fenster geregelt. War es draußen zu kalt, blieben die Fenster zu und die Frischluft wurde über einen Außenstutzen angesaugt, am Wärmetauscher vorbeigeführt und dann in die Innenräume geblasen. Die Heizung inklusive des solarkollektorunterstützten Warmwasserpufferspeichers funktionierte auf ähnliche Weise, das Garagentor hatte nicht einmal einen Notöffnungsgriff und die Alarmanlage umfasste neben den üblichen Fensterkontakten auch Bewegungsmelder und Wärmesensoren und versagte bei Problemen mit der Stromversorgung vollständig den Dienst.

Der Kühlschrank hatte eine Internetverbindung, die es ihm erlaubte, Rezepte aus dem Netz herunterzuladen, die sich mit dem Inhalt des Kühlschranks herstellen ließen, außerdem erstellte er automatisch eine Einkaufsliste, wenn die Bestände in seinem Inneren zur Neige gingen oder das Verfallsdatum überschritten wurde. Alle Uhren im Haus waren miteinander gekoppelt und mit Weckfunktionen ausgestattet, damit Herr Weber jederzeit einen der elektronisch erzeugten Gongschläge hören konnte, die ihn auf Termine aufmerksam machten. Kam ein Telefonanruf an, wurde das Gespräch automatisch auf den Apparat gelegt, der Herrn Weber am nächsten war. Wo der Hausherr sich befand, kontrollierte ein Bewegungsmelder rund um die Uhr. Auf diese Weise wurden auch die jeweils benutzten Vorder- oder Hintertüren automatisch beleuchtet und – nach einem Iris-Scan – selbsttätig geöffnet. Kurzum: Wenn in diesem Haus ein Problem mit der Elektrik auftrat, musste sofort gehandelt werden.

Das war die erste Schwierigkeit. Und sie passte mir jetzt wirklich überhaupt nicht in den Kram, denn ich hatte vorgehabt, so lange mit meinem Problem in der Gegend herumzufahren, bis ich eine Lösung gefunden hatte. Und die musste her – sofort. Eine Entdeckung war nur noch eine Frage der Zeit. Die Temperaturen stiegen. Noch lagen sie unter Null, aber schon für das Ende dieser Woche war ein erstes Nachlassen der polaren Strömung angekündigt. Die Leiche musste weg.

Die zweite Schwierigkeit mit Herrn Webers Haus war, dass bisher noch jeder normale Elektriker an dieser Haustechnik gescheitert war. Und die dritte: Herr Weber hatte heute Abend eine Party, für die Lisbeth gerade mit zwei Aushilfen aus ihrem Hauswirtschaftskurs in den Vorbereitungen steckte. Wenn der Ofen, dessen Betriebsanleitung einem Mittelalterroman im Umfang in nichts nachstand, nicht innerhalb der nächsten Stunde wieder in Betrieb genommen würde, wäre der Braten dahin und die Versorgung der Partygäste nicht mehr gewährleistet.

Ich hatte schon bei Abschluss des Vertrags mit Herrn Weber befürchtet, dass es eines Tages so weit kommen würde. Wir hatten uns ganz auf die Putzdienste konzentriert und dabei vergessen, dass Kunden wie Herr Weber einen Passus in ihren Verträgen hatten, der uns nicht nur berechtigte sondern auch verpflichtete, bei auftretenden Problemen sofort einen Handwerker mit der Lösung zu beauftragen. Und zwar ohne Rücksprache mit dem Kunden. Man hätte auch sagen können, ohne den Kunden mit einer Rückfrage zu belästigen. In solchen Fällen spielte Geld keine Rolle. Das einzig Wichtige und Richtige war das reibungslose Funktionieren des Haushalts.

Um diesen Handwerker hätte ich mich schon lang kümmern müssen, es aber aus Zeitmangel und anderweitigen Problemen bisher versäumt. Ich musste mir schnell etwas einfallen lassen und sagte Lisbeth, dass ich sie gleich zurückrufen würde.

Aus Verzweiflung und in Ermangelung besserer Ideen ging ich das Adressverzeichnis meines Handys durch. Kunden, Ärzte, Lisbeths Nummer, die Nummer meiner Oma, Gregs Nummer, die ich seit Monaten wählen wollte, mich aber nicht traute, und der Hausmeister.

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