Balduin Mollhausen - Reisen in die Felsengebirge Nordamerikas
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Ob nun die oben erwähnte Eifersucht zwischen den Offizieren der Linie und denen vom Ingenieurcorps Veranlassung zu solchem Benehmen gab, ob der Spekulationsgeist einzelner, die am oberen Colorado das Dorado des Westens zu finden und für sich beanspruchen zu können hofften, oder der Umstand, daß Lieutenant Ives ein Dampfboot von Philadelphia mitgebracht und die Hilfe der bei Fort Yuma liegenden Dampfer ausgeschlagen hatte, Ursache war oder ob der uneigennützige Wunsch, die sich unserem Unternehmen entgegenstellenden Schwierigkeiten für uns kennenzulernen, zugrunde lag, wage ich nicht zu entscheiden. Ich weiß nur, daß die Mitglieder der Colorado-Expedition mit sehr unangenehmen Gefühlen dem Boot »Jessup« nachblickten, als es seinen Weg stromaufwärts einschlug und gerade nicht die besten Segenswünsche mit sich nahm.
Mit jedem Tag wuchs unsere Sehnsucht nach dem ersten Anblick unseres Dampfbootes. Wir fingen in der Tat schon an, besorgt zu werden, wenn wir den niedrigen Wasserstand des Colorado beobachteten und das fortgesetzte Fallen des Stroms wahrnahmen. Selbst die dortigen Eingeborenen behaupteten, den Fluß noch niemals so niedrig gesehen zu haben; und wenn es auch manches für sich hat, die Schiffbarkeit eines noch unbekannten Stroms zu einer ungünstigen Jahreszeit festzustellen, so wären wir doch gewiß auf das unangenehmste enttäuscht worden, wenn wir schon kurz nach dem Beginn unserer Fahrt auf einer Sandbank das Steigen des Flusses hätten abwarten müssen. Endlich am Abend des 6. Januar erschien Lieutenant Ives unvermutet in Fort Yuma. Er hatte die Nachricht von der Abfahrt der »Jessup« erhalten und war hierdurch sowie auch durch die Depeschen von Washington veranlaßt worden, dem Dampfboot, das fortwährend mit den Sandbänken zu kämpfen hatte, vorauszueilen. Von einem Ansiedler, der einige Meilen südlich vom Pilot Knob lebte, hatte er ein Pferd geborgt, und es gelang ihm dadurch, in zwölf Stunden die Strecke zurückzulegen, zu der das nachfolgende Dampfboot beinahe noch drei Tage brauchte.
Der ursprüngliche Plan unserer Reise war folgender: Zugleich mit dem Dampfboot sollte von Fort Yuma auch unsere Landexpedition aufbrechen, und beide Teile sollten soviel wie möglich immer in Verbindung miteinander bleiben. Die Befehle, die Lieutenant Ives von seiner Regierung zugegangen waren, machten indessen eine Änderung notwendig. Es hieß nämlich in den Depeschen: Das Personal der Expedition soll auf angemessene Weise verringert werden; ferner soll Lieutenant Ives das Dampfboot so stark bemannen, als zur Sicherheit desselben notwendig ist, in größter Eile den Colorado bis ans Ende der Schiffbarkeit desselben hinaufgehen, ohne Zeitverlust nach Fort Yuma zurückkehren und von dort aus seine Berichte über den Strom, mit Rücksicht auf die Benutzung desselben als Militärstraße, ausfertigen und sogleich nach Washington einsenden. Nach Beendigung dieser Arbeit soll die Expedition wieder nach dem zuerst verabredeten Plan aufgenommen und zu Ende gebracht werden. Ungefähr dieser Art waren also die neuen Befehle, die augenscheinlich in Beziehung zu dem Mormonenkrieg standen.
Ich gebe übrigens zu, daß mir der Inhalt der Depeschen keineswegs genau bekannt war, daß Lieutenant Ives uns dieselben nur so weit mitteilte, als er es durfte, ohne eine Indiskretion zu begehen, und daß, wenn hier eine Abweichung von wirklichen Tatsachen stattfinden sollte, dieselbe dem Umstand zuzuschreiben ist, daß ich von dem späteren Verlauf der Expedition auf die gegebenen Verhaltungsbefehle geschlossen habe.
Die Zeit bis zur Ankunft unseres Dampfbootes benutzte Lieutenant Ives also dazu, die Expedition aufs neue zu organisieren; er begann damit, unsere beiden Gefährten Brakinridge und King zu entlassen und zurück nach den Vereinigten Staaten zu senden. Zu Teilnehmern an der Dampfbootreise wählte er Bielawski, Egloffstein, Dr. Newberry und mich, wogegen Taylor und Booker Auftrag erhielten, bis zu unserer Rückkehr in Fort Yuma zu bleiben.
Unserem Freund Peacock wurde die schwerste Aufgabe zugeteilt; er sollte nämlich mit Depeschen nach San Franzisko reiten, und zwar mußte er noch vor dem Abgang des nächsten Postdampfers, also vor dem 18. Januar, an jenem Ort sein. Die Aussicht, 900 englische Meilen in neun Tagen zurückzulegen — denn mehr als neun Tage waren es nicht mehr bis zum achtzehnten — , machten den fröhlichen Kalifornier fast trunken vor Wonne; er pfiff und sang und wiederholte fortwährend: »Jetzt werde ich euch zeigen, ob ein Kalifornier reiten kann.« Er löste übrigens seine Aufgabe vortrefflich, wobei ihm natürlich die genaue Kenntnis des Landes zustatten kam, die ihn in die Lage versetzte, sich mit frischen Pferden versehen zu können. Die ersten 170 Meilen ritt er, ohne den Sattel von seinem Pferd zu entfernen, und er war kaum nach Warner’s Rancho gelangt, als auch sein Pferd unter ihm zusammenstürzte. Von dort ab schlug er den Weg über Los Angeles nach dem Tularetal und dem San-Joaquin-Fluß ein und erreichte San Franzisko am neunten Tag seiner Reise, nachdem er nur zwei Pferde zuschanden geritten hatte.
Von San Franzisko begab er sich nach Erledigung seiner Aufträge zu Wasser zurück nach Los Angeles und kam in Fort Yuma rechtzeitig an, um das Kommando über den uns nachfolgenden Train wieder übernehmen zu können.
Lieutenant Ives hatte an der Mündung des Colorado das bestätigt gefunden, was schon in früheren Jahren über diese gesagt worden ist. Ich bediene mich hier seiner eigenen Worte: »Die Region an der Mündung des Colorado besteht aus einer flachen Anhäufung von Morast. Die Uferlinien und die Kanäle, zwischen denen Schiffe aus dem Golf in den Fluß gelangen, sind einer fortwährenden Veränderung unterworfen, und Bänke, Untiefen und Inseln, die aus einer halbflüssigen Masse bestehen, befinden sich in einem beständigen Wachsen und Schwinden.
Auf dreißig Meilen oberhalb der Mündung ist die Schiffbarkeit des Stroms zeitweise durch die Stärke und Größe der Flut sehr gefährlich. Diese hat eine Erhebung und einen Fall von fünfundzwanzig bis dreißig Fuß und eine außerordentlich reißende Strömung. Der Flut vorauf eilt eine mächtige Woge, die eine Höhe von vier bis sieben Fuß erreicht, und der Andrang derselben ist in einzelnen schmalen Biegungen furchtbar stark und heftig, doch verliert sie ihre Gewalt in dem Grad, wie sie sich stromaufwärts bewegt, und ihre Wirkung ist in der Entfernung von dreißig Meilen kaum noch wahrnehmbar. An den breiteren Stellen des Flusses befinden sich Einschnitte im Ufer, in denen der gewaltige Andrang des Wassers nicht so sehr gefühlt wird, und an diesen Stellen können Boote so lange versteckt liegen, bis die gefährliche Woge vorbeigerollt ist. Auf den Untiefen verursacht der plötzliche Widerstand, den das hereinstürzende Wasser findet, daß es in hohen, rasch aufeinanderfolgenden Wellen übereinanderrollt. Dampfboote, die während der Flut sich der Mündung nähern, müssen sich mit der Ebbe ganz hinabbegeben und zwei bis drei Stunden nach Eintritt der Flut zurückkehren. Die taube Flut steigt und fällt mit geringer Schnelligkeit nur zehn Fuß. Zwischen dem Flutwasser und Fort Yuma sind die Haupthindernisse für die Schiffahrt die Sandbänke. Weiter aufwärts werden diese zahlreicher und hinderlicher. Der Kanal ist außerordentlich gewunden und wechselt beständig seine Richtung. Die durchschnittliche Tiefe des Flusses beträgt auf dieser Strecke ungefähr zehn Fuß, doch verstopfen Sandbänke denselben vielfach bis auf zwei Fuß. Nur durch Erfahrung allein kann man sich die Fähigkeit verschaffen, diesen Teil des Colorado mit Erfolg zu beschiffen. Eine genaue Kenntnis von der Richtung des Kanals sich anzueignen ist unmöglich, da es vorkommt, daß während einer einzigen Nacht das Wasser seinen Kanal von dem einen Ufer nach dem anderen hinüberverlegt. Von der Gestaltung der Ufer, von der äußeren Erscheinung des Wassers, von den Wirbeln, dem schwimmenden Treibholz und von den sichtbaren Inseln und Sandbänken vermag ein geübtes Auge ziemlich genau auf die einzuschlagende Richtung zu schließen; doch legen Dampfboote selten den Weg zwischen den oben genannten Punkten zurück, ohne mehrere Male des Tages auf den Grund zu laufen. Die Entfernung Fort Yumas von der Mündung des Colorado beträgt hundertsechzig Meilen.«
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