Franz Treller - Der Letzte vom Admiral
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»Alles von oben herunter!« donnerte Findling. »Wir müssen das Langboot aussetzen, Kapitän, in fünf Minuten sind wir auf dem Riff. Nehmen Sie Ihre Papiere, Kompaß, Instrumente und Karten, es ist Zeit.«
»Sie haben recht«, sagte der Kapitän niedergeschlagen, »ich bin gleich zurück«, und ging in seine Kajüte.
Die Mannschaft war eilig aus dem Takelwerk an Deck herabgekommen. Mit felsenfestem Vertrauen harrten sie der Befehle Findlings, die so ruhig, so entschlossen gegeben wurden.
»Langboot fertig zum Ausschwenken. Segel und Riemen hinein!«
Obgleich ein solcher Befehl in dieser Lage des Schiffes dessen Untergang ankündigte, gehorchten die Leute schweigend und willig.
Der Koch und Henrik hatten mit fast übermenschlichem Eifer gearbeitet, das Boot war verproviantiert, die Taljen eingehängt. Findling fühlte sich am Rock gezupft, neben ihm stand der Schneider und sagte wehmütig: »Lassen Sie mir nich sitzen, Herr Steuermann.«
»Nein, Junge, bleib bei mir.«
Immer furchtbarer, grausiger tönte das hohle Rauschen der Brandung durch die Nacht. Schon hob sich das schwere Langboot, um über Bord zu gehen, als der helle Ruf von vorn ertönte: »Der Anker hat gefaßt!«
Ein Gefühl der Erlösung, neuen Lebens ging durch alle Herzen. Die Arbeit am Boot stockte, aber Findling, nach vorn gehend, rief den Leuten zu: »Nur hinab damit, kann nie schaden!« und das Boot senkte sich aufs Wasser. »Loten!« befahl Findling. Das Lot fiel, und es erwies sich, daß sie in zwanzig Faden Tiefe ankerten. Das Schiff lag fest.
Findling ließ die Brassen loswerfen, damit das Fahrzeug vor einem sich erhebenden Luftzug tot lag, und dann langsam die Ankerkette anziehen. Der Anker hatte fest gefaßt, und Findling ließ die ausgelaufene Kette auf vierzig Faden verkürzen. Der Kapitän kam eilig herbei; bereit, sein Schiff zu verlassen, sah er es mit tiefer Freude vor Anker und lobte, was Findling getan. Erst jetzt, wo größere Ruhe in allen Gemütern herrschte, belehrte sie das Geräusch, daß sie auf drei Seiten von Brandungen umgeben waren.
Man ließ noch einen weiteren Anker fallen.
Marholm, der zweite Steuermann, hatte sich überzeugt, daß das Tau, welches den »Roland« in der Bucht festlegte, mit scharfen Messern durchschnitten war.
Diese Tatsache, Beweis einer unheimlichen Tätigkeit der Wilden, rief Grimm und Verwunderung hervor.
»Die Strömung hätte uns unweigerlich auf den Felsen geworfen und das müssen die Schelme gewußt haben«, sagte Findling zu dem Kapitän.
»Aber zu welchem Zweck?«
»Sie konnten sich, sobald das Schiff zerschlagen war, allerlei Strandgut auslesen, Herr Kapitän; an dies gut bewaffnete Schiff trauten sie sich nicht und zogen es vor, sich hier im Riff ihren Raub zu holen. Die Kopra wird zu Ende sein, nicht aber die Begierde dieser Menschen, sich in den Besitz wertvoller Dinge zu setzen.«
Der Kapitän ersparte zunächst dem Zweiten Steuermann die Vorwürfe, die er verdiente, und sagte: »Welch ein Glück, Findling, daß Sie die Abtrift bemerkten.«
»Das war Henrik vorbehalten, er rief mich auf.«
»Du, Junge?«
»Nein, Herr Kapitän, hier unser Schneider hat die Gefahr entdeckt.«
»Donnerschlag, wie is dat? Vertell mi dat, min Jong.«
Fritz erzählte nun, daß ihn der Hunger an Deck getrieben hatte und daß ihm hierbei das Schaukeln des Schiffes und das unheimliche Rauschen aufgefallen sei.
Jansen und Findling lachten und der Kapitän sagte: »Na, God segne din Apptit, min Jonge. Awer du hest dat, wat wi an di gewandt hewwen, all riklich wedder gaud makt. Du bist us nix mehr schullig.«
Fritz Fischer war nicht wenig stolz, daß sein nächtlicher Furagierungsgang so erfreuliche Resultate erzielt hatte.
Es blieb nichts übrig, als den Morgen abzuwarten, ehe weitere Schritte geschehen konnten. Jansen befahl, den Leuten Grog zu verabreichen, und bald saßen die braven Jungen seelenvergnügt, trotz der überstandenen und sie noch erwartenden Gefahren, und ließen sich den »Steifen« munden.
Sie legten sich dann mit dem felsenfesten Vertrauen, welches sie ihren Offizieren entgegenbrachten, an Deck zum Schlafen nieder, Jansen aber und die Steuerleute erwarteten unruhig den Aufgang der Sonne, um Gewißheit über ihre Lage zu erhalten.
Der Überfall
Endlich stieg die Sonne über dem Meer empor und sandte eine Flut goldenen Lichtes über die Wellen. Der Kapitän und die Offiziere gingen nach oben, um weitern Ausblick zu haben. Was sich da ihren Augen bot, war nicht erfreulich.
Bis auf den Ausgang nach Norden hin, durch den sie vermittels der Strömung zwischen die Riffe geraten waren, zeigten sich nach Westen und Süden nur Brandungswellen, in meilenweiter Ausdehnung. Auch der Raum zwischen der unfernen, hier in Felsenformationen hoch und schroff aufragenden Küste war mit Riffen durchsetzt.
Mit Schrecken sah Jansen, daß sie in der Dunkelheit bis auf hundert Faden an die Riffe herangetreten waren. Bei leichtem Wind schaukelte sich die Barke jetzt gemächlich vor ihren Ankern, aber dieser Wind blies leider von Norden und verlegte so den einzigen Rettungsweg; ein Aufkreuzen dagegen war nicht möglich. Die Strömung, welche sie südwärts getrieben hatte, lief in das Riffgewirr hinein.
Hierauf bauend, sagte Jansen: »Es muß sich ein Weg durch die Brandungen finden. Hier droht Gefahr, auf die Klippen getrieben zu werden, wenn es stärker von Norden her weht. Lassen Sie uns die Jolle und das Lot nehmen und uns nach einem Ausweg umsehen.«
Die Jolle wurde klargemacht, die Bootsmannschaft, zu welcher Henrik gehörte, der Kapitän und Findling, begaben sich hinein, und man ruderte, fortwährend lotend, auf die Brandung zu. Es zeigte sich, daß ein breiter und tiefer Kanal hineinlief, der sich aber bald dem Land zuwandte, von dem ihnen Felsen entgegenstarrten. Den Weg fortsetzend kamen sie dicht ans Ufer. Hier wandte sich der Kanal fast in einem spitzen Winkel nach Süden. Jansen und Findling überzeugten sich, daß es möglich sei, den »Roland« mit Hilfe des Wharptrosses den Winkel beschreiben zu lassen, wenn er dabei auch dicht an die Uferfelsen treten mußte. Wassertiefe war überall genug vorhanden. Sie verfolgten den Kanal nach Süden und entdeckten zu ihrer Freude, daß er, ohne Hindernisse zu bieten, dem Schiff gestattete, in den Ozean zu laufen. Als sie sich hiervon überzeugt hatten, traten sie in froher Stimmung den Rückweg an.
Der Buganker wurde gehoben, und man ließ den »Roland« sich langsam um den zweiten ausgebrachten Anker drehen, bis sein Bug nach Süden stand. Etwas Leinwand wurde entfaltet, und das Schiff glitt zwischen die unter dem Wogenanprall schäumenden Klippen. Der Wind blies stetig aus Nord, und der »Roland«, der dem Steuer gut gehorchte, legte mit ruhiger Sicherheit seinen Weg durch den Kanal zurück. Unweit des Landes ließ Jansen die Segel tot an den Wind bringen und sandte die Jolle mit dem Wurfanker am Wharptroß nach dem Felsengestade, um ihn dort festzumachen. Dies gelang auch nach einiger Mühe. Die Schwierigkeit war, den »Roland« den Bug nach vorn, so zwischen den spitzauslaufenden Klippen und dem Ufer zu wenden, daß er mit der Nase von neuem nach Süden zu stehen kam, wo er dann bei diesem Wind leicht den Ozean erreichen konnte. Der Raum für das Wenden war dem Schiff so knappzugemessen, daß der Wurfanker dreimal an anderer Stelle ausgelegt werden und die gesamte Mannschaft mit Aufbietung aller Kraft am Gangspill arbeiten mußte, um es in dem engen und winkeligen Fahrwasser um die Riffspitze herumzubringen. Der Himmel hatte sich umzogen und große Tropfen fielen nieder, die einem echten Tropenregen vorangehen.
Jansen rief die Jolle zurück, um die Arbeit später fortsetzen zu lassen, und ließ die angestrengten Leute hinab und zu Tisch gehen. Er selbst, wie auch Findling, begaben sich in ihre Kajüten; auf dem Deck waren nur noch Henrik, Fritz Fischer und der Insulaner von Neuhannover, welcher mit großer Aufmerksamkeit die Felsen betrachtete, denen das Bugspriet so nahe gekommen war. Ein furchtbarer Platzregen prasselte hernieder, und Henrik und der Berliner krochen, da man in Erwartung eines solchen die Luken geschlossen hatte, rasch unter das Gig des Kapitäns, welches am Vormast kieloben lag; ihnen folgte der Insulaner.
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