Franz Treller - Der Letzte vom Admiral
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Die Arbeit dauerte bis spät am Nachmittag, und die Handelsgeschäfte schienen zur Befriedigung beider Teile erledigt zu sein, sicher zu der des Kapitäns, welcher an zehn Tonnen Kopra für einen äußerst geringen Preis eingehandelt hatte; für eine Tonne, welche in Hamburg einen Wert von achthundert bis neunhundert Mark repräsentierte, war von ihm vielleicht fünfzehn bis zwanzig Mark an Wert gezahlt worden.
Die Insulaner in den Kanus gingen zurück an Land, und die Mannschaft des »Roland« stärkte sich nach harter Arbeit an Speise und Trank.
Zu seiner freudigen Überraschung wurde dem Kapitän von den noch an Bord gebliebenen beiden Häuptlingen durch Vermittlung Aturas die Mitteilung gemacht, daß am andern Tag noch mehr Kopra zur Stelle sein würde. Dies änderte seine Absicht, noch vor Dunkelwerden in See zu gehen, und er beschloß, an seinem Ankerplatz zu bleiben. Den Vorschlag des Obersteuermanns, wenigstens die Bucht zu verlassen, um weiter draußen zu ankern oder unter gekürztem Tuch zu kreuzen, der mit der Gefahr eines möglichen nächtlichen Überfalls motiviert wurde, lehnte der Kapitän ab, da von den Wilden, welche eine so starke Mannschaft und so zahlreiche Gewehre gesehen hätten, nichts zu befürchten sei. Die beiden Eingeborenen schickten sich an, sich für die Nacht häuslich an Deck niederzulassen. Dies wollte aber der Kapitän denn doch nicht zugeben. Er ließ ihr Kanu aufs Wasser setzen und ihnen bedeuten, sie sollten sich beeilen, zu ihren heimischen Wäldern zurückzukehren. Stumpfsinnig gehorchten die beiden und ruderten der Küste zu. Die auf der Fahrt üblichen Wachen wurden auch diese Nacht beibehalten.
Kapitän Jansen, sehr zufrieden mit seinem Geschäft, zog sich in seine Kajüte zurück, um sich an einer Flasche Wein zu laben.
Ruhig verlief die erste Wache. Die Nacht war dunkel, aber ein milder Lufthauch zog über Meer und Land. Auf Befehl des Kapitäns, der nur kurze Zeit in der Bucht zu weilen gedachte, war, um den Leuten Arbeit zu ersparen, nicht wie gestern die schwere Ankerkette ausgelassen worden. Der Buganker war an einem starken Kabel niedergegangen.
Als um Mitternacht die Mittelwache antrat, zog sich der Obersteuermann in seine Kajüte zurück und Henrik ging nach seiner Koje.
Der Steuermann hatte sich die Wache über still und schweigsam verhalten und war nicht auf seine gestrigen vertrauensvollen Mitteilungen, welche dem jungen Matrosen so innige Teilnahme abgenötigt hatten, zurückgekommen. Selbstverständlich wagte Henrik nicht, das Thema zu berühren. Erwähnt hatte Findling nur, daß in der Bucht eine Strömung vorhanden sei, die aber bei dem guten Ankergrund die Sicherheit des »Roland« nicht beeinträchtigen könne. Freilich sei bei einem etwa ausbrechenden Weststurm Gefahr vorhanden, an die Küste geschleudert zu werden. Auch die Nähe des weitausgedehnten Riffs, welches man freilich von der Bucht aus nicht gewahren konnte, flößte ihm Unbehagen ein.
Dennoch war die Nacht so ruhig, die hohen Berge der Insel bildeten eine so sichere Lee gegen alle Windströmungen von Ost und Nordost, die hier um diese Jahreszeit vorherrschen, daß Findling sich frei von jeder Besorgnis zur Ruhe begeben hatte und bald in einem tiefen Schlaf lag.
Henrik schlief, wie man eben mit achtzehn Jahren schläft, wenn man einen Tag voll Arbeit in frischer Seeluft hinter sich hat.
Zwei Stunden mochten so vergangen sein, als er sich heftig gerüttelt fühlte; die Augen öffnend erblickte er bei dem schwachen Licht der von der Decke herabhängenden Öllampe Fritz Fischer vor sich.
»Komm gleich, Hamburger, komm an Deck, et is nich allens richtig da draußen.«
Im Nu war der so aufgescheuchte Henrik aus der Koje und fuhr, da er nach Matrosenart fast ganz angekleidet schlief, sofort in seine Stiefel. »Was gibt's?«
»Komm nur, et ist etwas nich janz richtig und oben schläft allens.«
Hastig ging Henrik hinauf. Fritze verschwieg, daß sein nach unfreiwilligen Fasttagen noch sehr unregelmäßiger Appetit ihn an Deck geführt hatte, um sich in der Kombüse nach einem »Häppken« umzuschauen. Als Henrik das Deck betrat, erkannte er sofort, daß das Schiff losgetrieben war. Ohne die schlafende Wache zu beachten, sprang er nach hinten, schlug mit der Faust an Findlings Kajüte, schreiend: »App, Stürmann, wi sin affdrewen.«
Augenblicklich hörte man den Steuermann sich regen und seine Stimme »Glik, Jonge!« antworten.
Der »Roland« schaukelte auf langen Wellen und ein unheimliches Geräusch war zu vernehmen. In kürzester Zeit betrat Findling das Deck. Einen Blick warf er nach Himmel und Wasser – das Schwanken des Decks sagte ihm, daß sie außerhalb der Bucht seien – sein Ohr faßte das eigentümliche Rauschen. »Donnerkiel, dat Riff!« entrang es sich seiner Brust. »Wache auf! Hinunter mit dem Buganker! Alle Hände an Deck! Weckt den Kapitän!«
Schlaftrunken sprangen die Leute der Mittelwache auf und stürzten nach vorn, wo der eine Buganker, den Findling so fürsorglich klargehalten hatte, noch draußen hing. Das Schiff trieb, Spiegel voran, in einer scharfen Strömung.
Schon eilten auch, durch das Aufstoßen von Handspeichen auf das Deck geweckt, die Matrosen herauf, welche zur Back gegangen waren. Marholm, der sehr niedergedonnert war, daß man ihn schlafend getroffen hatte, war nach vorn geeilt.
Jetzt kam eilends der Kapitän heraus.
»Was gibt's? Was gibt's?«
»Das Schiff treibt auf das Riff zu.«
Den Kapitän faßte Entsetzen; er vernahm jetzt auch das Rauschen der Brandung und war keines Wortes mächtig.
Der Anker ging nieder, die Kette rollte mit unheimlich klirrendem Geräusch durch die Klüse.
Alle an Deck standen lautlos in der schweigenden Nacht da, das Brechen der Wellen an den scharfen Felskanten sagte ihnen zu deutlich, daß naher Untergang sie bedrohe. Die ganze Kette, hundert Faden, rollte ab, der Anker kirrte nicht. Der schwache Luftzug war östlich.
»Der Anker faßt nicht Grund, Herr Kapitän; soll ich Segel setzen lassen, um nach West abzukommen?«
Kapitän Jansen, sonst ein mutiger und besonnener Schiffsführer, war von dem Unerwarteten so erschüttert, daß er nur sagte: »Lassen Sie Segel setzen!«
Näher klang das unheimliche Rauschen der Brandungswellen. Aber nie zeigt sich der Seemann größer als in der Ruhe, mit der er den todbringenden Gefahren des Meeres zu begegnen weiß.
»Alle Hände zum Segelsetzen!« dröhnte Findlings Stimme über Deck.
Die Leute, eine auserlesene Schar, von der jeder selbst bei dunkelster Nacht jedes Tau fand, standen schon an den Wanten und Brassen.
»Los das Großsegel, den Klüver, die Besangaffel! Steuer hart backbord! Luvbrassen bemannt!« Die Leute wußten, es ging ums Leben, und die Leinwand kam mit großer Schnelligkeit hernieder. Mit ebenso großer Präzision schwenkten sich die Rahen, und kaum waren die Schoten gefestigt, so fühlte auch das Schiff, welches das Riff immer noch spiegelwärts hatte, den Wind und trieb nicht mehr nach hinten.
Doch da in der dunkeln Nacht weder Land noch Meer zu sehen waren, konnte nicht erkannt werden, ob es Fahrt machte.
»Herunter mit Mars- und Bramsegel, Jungens, laßt alle Leinwand fallen!«
Die Matrosen waren oben geblieben und führten die Befehle trotz der tiefen Finsternis mit Sicherheit aus.
Leise sagte Findling zu Henrik, der die Besangaffel bedient hatte und jetzt im schwachen Schein der Decklaterne erkennbar unweit stand: »Geh zum Koch, er ist ein zuverlässiger, mutiger und erfahrener Mann, er soll Wasser, Zwieback, Schweinefleisch ins Langboot bringen, aber vorsichtig, daß die Leute es nicht gewahren. Leg die Flinten und Patronentaschen ins Boot und die Taljen an, damit wir es gleich ausschwenken können.« Eilig entfernte sich Henrik, der die eherne Ruhe seines Befehlshabers aus tiefster Seele bewunderte, um dessen Befehle auszuführen. Schweigend harrte alles an Bord der Wirkung des Luftzuges in der entfalteten Leinwand. Da schlief der Wind ein und die Segel hingen schlaff herab. Immer näher scholl das dumpfe Brausen, schon leuchtete der weiße Schaum durch die Nacht – das Schiff trieb langsam achterwärts seiner Vernichtung entgegen.
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