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Franz Treller: Der Sohn des Gaucho

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Franz Treller Der Sohn des Gaucho

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»Es ist viel zu früh«, hörten sie, »Don Francisco wird Widerstand finden. Die Estancia hat zahllose Leute.«

»Ich hab‘s ihm gesagt«, brummte eine andere Stimme, »halt du diesen gierigen Alligator zurück!«

»Näher zum Ufer!« flüsterte der Gaucho. »Möchte verdammt gerne wissen, was da vor sich geht.«

Pati gehorchte. Dem Ufer nähergekommen, ließ er das Kanu mit dem Strom treiben. Plötzlich bellten drüben Schüsse auf, von gellenden Schreien begleitet, die aber sogleich ruckartig verstummten. Eine unheimliche Stille trat ein; sie währte nur kurze Zeit, dann hallte abermals Gewehrfeuer durch die Nacht, verbunden mit wüstem Gebrüll. Gleichzeitig erhob sich über den Bäumen, wenig unterhalb der Stelle, wo das Kanu trieb, Feuerschein, den die Wolken zurückstrahlten. Ein breiter, rötlicher Lichtstreifen fiel vom Ufer her über das Wasser. Die Schüsse und das Gebrüll dauerten an.

»Dort ist eine Bucht«, flüsterte der Gaucho. »Halte dich aus dem Feuerschein heraus!« Pati trieb das Boot der Mitte des Flusses zu. Bis hierher drang der Lichtschein nicht mehr, so daß die beiden Männer sich nach der Ursache des Feuers umsehen konnten, ohne befürchten zu müssen, selber gesehen zu werden. Ein schreckensvoller Anblick bot sich ihnen. Ein am Rand einer tiefen Einbuchtung gelegenes schloßartiges Gebäude stand in hellem Feuer, hoch schlugen die Flammen empor. Aus dem Inneren des Hauses drangen Schüsse, die von außen erwidert wurden. Durch die Fenster sah man im lodernden Flammenschein Menschen im Inneren umherlaufen; dem Anschein nach befanden sich Frauen darunter. Angst- und Entsetzensschreie drangen auf das Wasser hinaus. Jetzt stürzten von der Seite des brennenden Gebäudes aus einige Männer auf die nur schattenhaft wahrnehmbaren Angreifer los; sie brachen noch im Laufen unter deren Kugeln zusammen.

Pati, schreckensstarr ob des grausigen Anblicks, hatte das Kanu unwillkürlich dem Ufer nähergetrieben; der Schauplatz des blutigen Dramas lag deutlich vor ihren Augen. Jetzt tönten auch von der Rückseite her Schüsse; das Gebäude war also von allen Seiten umstellt. Wer aus dem Hause heraustrat, wurde augenblicklich niedergeschossen; kein Zweifel, man wollte die Insassen verbrennen. Juan und Sancho hatten in den letzten Jahren in mancher Schlacht gekämpft; sie waren einiges gewöhnt; beim Anblick dessen, was sich hier vor ihren Augen abspielte, gerann ihnen das Blut in den Adern. Im Augenblick war jeglicher Parteihader vergessen. Sie wußten nicht, wer da gegen wen kämpfte, sie sahen nur eine Mörderschar, die über Wehrlose herfiel. Stumm vor Entsetzen sahen sie zu, und das Gefühl ihrer Hilflosigkeit würgte sie in der Kehle.

Die Flammen loderten höher, das Geschrei verstärkte sich, wieder krachten Schüsse. Aus der Tür des brennenden Hauses stürzte ein Neger, er schwang ein blankes Beil in der Hand. Hinter ihm wurde die Gestalt einer jungen Frau sichtbar, die ein Kind auf dem Arm trug. Der Neger stürzte sich wie ein Rasender auf zwei schattenhafte Gestalten, die ihm zunächst standen, und begrub sein Beil in ihren Schädeln. Die Frau, in ihrem weißen Kleide weithin sichtbar, lief auf das Wasser zu, das Kind an die Brust gepreßt. Eine tiefe Stimme sprach aus dem Dunkel: »Schießt sie nieder!« Mehrere Schüsse krachten, der Neger brach zusammen, gleichzeitig mit einem Gegner, den sein Beil gefällt hatte. Die Frau aber lief weiter auf das Ufer zu.

»Haltet das Weib auf! Fangt mir das Weib!« rief die tiefe Stimme.

Die Frau aber war schon am Ufer, sie sprang in ein leichtes Boot und stieß es, ein Ruder ergreifend, kraftvoll vom Land ab; es schoß weit hinaus in den Strom. Das Kind hatte sie auf dem Boden des Gefährtes niedergelegt.

»Schießt sie doch nieder, zum Teufel nochmal!« brüllte abermals die Stimme aus dem Dunkel. Ein Mann kam ans Ufer gesprungen, er richtete sein Gewehr auf die im Boot stehende Frau, die hastig das Ruder führte. Da hob der Gaucho seinen Karabiner, schoß, und der Mann stürzte nieder, bevor sein Finger noch den Abzugbügel erreichte. Das Boot mit der Frau kam näher. Aus dem Schatten der Bäume, die das brennende Gebäude umstanden, löste sich eine hohe Gestalt. Ein Mann, dessen Gesicht von einem breiten Hutrand beschattet und überdies durch eine Halbmaske verdeckt war, hob eine Büchse und zielte auf die im Feuerschein noch klar erkennbare Frau. Abermals hob Juan seinen Karabiner. Die Schüsse fielen gleichzeitig, aber während der Gaucho sich gleich davon überzeugen konnte, daß er gefehlt hatte, brach die Frau im Boot lautlos zusammen.

Bei dem ersten Schuß Don Juans mochten die Mordbrenner eventuell noch der Meinung sein, er sei vom Ufer abgefeuert worden; der zweite Schuß konnte ihnen keinen Zweifel daran lassen, daß er vom Wasser aus gefallen war.

»In die Barquilla!« brüllte der Schütze am Ufer, von dessen Gesicht außer einem dunklen Bart nichts zu erkennen war. »Tausend Pesos dem, der mir die Frau und das Kind bringt. Gebt Arnoldo das Zeichen!«

Wohl ein Dutzend abenteuerlicher Gestalten eilte dem am Ufer liegenden Fahrzeug entgegen, das sie hergetragen hatte. Das Feuer fraß sich allmählich durch das ganze Haus, die Schreie hinter seinen Mauern waren verstummt. Plötzlich stieg eine Rakete hoch.

Das führerlose Boot mit der Frau und dem Kind war, von der Strömung erfaßt, mit ziemlicher Geschwindigkeit vorwärtsgetrieben worden; es näherte sich jetzt dem Kanu der beiden Männer, das hart am Rand der starken Strömung hielt.

»Wirf den Lasso, Don Juan«, flüsterte Pati, »wir nehmen das Boot ins Schlepp.« Der Gaucho mochte von sich aus den gleichen Gedanken gehabt haben, denn der Rotkopf hatte kaum ausgesprochen, als der Lasso Juans schon die hochragende Spitze des fremden Bootes erfaßte. Er zog es heran und befestigte die Leine an einer der Ruderbänke. »Fertig!« flüsterte er, und die Ruderschaufel Patis senkte sich wieder ins Wasser.

Es war auch die höchste Zeit, denn schon nahte die Barke mit schäumendem Bug. Pati hatte das Kanu trotz aller Aufregung immer außerhalb des Lichtscheines zu halten gewußt, aber die Mordbrenner wußten nun, daß sich Freunde der Überfallenen auf dem Wasser befinden mußten, und sie waren augenscheinlich entschlossen, sie zu finden. Mit dem Einsatz seiner ganzen riesenhaften Kraft handhabte der stämmige Pati das Ruder; mit Leichtigkeit trieb er die beiden miteinander verbundenen Boote der Mitte des Stromes zu. Die Männer auf der Barquilla suchten den geheimnisvollen Schützen und das Boot mit der Frau und dem Kind natürlich stromabwärts; ihre Ruderschläge entfernten sich. Plötzlich aber flammte zu Juans und Sanchos Überraschung auch oberhalb ihres Standortes rötliches Licht auf; gleich darauf sahen sie die zweite Barquilla in jagender Fahrt herankommen. Ein Dutzend hellbrennende Fackeln warfen ihren zuckenden Schein auf das nachtdunkle Wasser. Und da nunmehr auch das stromabwärts gegangene Boot von seiner erfolglosen Jagd zurückkehrte, sahen die zwei im Kanu sich alsbald im Schein der weithin leuchtenden Fackeln erkannt.

»Schießt!« klang es aus der stromaufwärts herankommenden Barke. Mehrere Gewehre entluden sich, doch pfiffen die Kugeln vorbei, ohne Schaden anzurichten. Unter Einsatz seiner ganzen Kraft suchte Pati die beiden Boote aus der Gefahrenzone herauszubringen. Er war sich klar darüber, daß bei dem Zusammenwirken der beiden Barken nur eine der im Strom verstreuten Inseln Schutz gewähren konnte; fieberhaft suchte sein Auge nach einem geeigneten Zufluchtsort.

Abermals entluden sich mehrere Gewehre; wieder pfiffen Kugeln an den Köpfen der beiden Männer vorbei, aber die Barken kamen nun rasch heran. Da erspähte Pati die vom Fackelschein angestrahlten Baumspitzen einer Insel; er atmete auf. Doch näher und näher kamen die Barquillas.

»Die Bolas«, keuchte der Ruderer, »schnell, Juan, die Bolas!«

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