Karl May - Waldröschen VII. Die Abenteuer des schwarzen Gerard 2

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Waldröschen VII. Die Abenteuer des schwarzen Gerard 2: краткое содержание, описание и аннотация

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Nun streckte er sich in das Gras, wickelte sich in seine Decke und tat, als ob er schlafe. Niemand kümmerte sich um ihn, und das war ihm recht.

3. Kapitel

So kam Mitternacht heran. Die Vaqueros schliefen, und Armandos konnte sich entfernen, ohne daß sein Gehen auffiel. Er schlug, um von den französischen Posten nicht bemerkt zu werden, einen Bogen, bis er sich dem Eingang gegenüber befand, und schritt dann in schnurgerader Richtung in die Nacht hinein.

Er war noch gar nicht weit gegangen, so bemerkte er eine dunkle Masse vor sich.

»Halt. Wer da?« fragte halblaut eine Stimme.

Die dunkle Masse bestand aus den Leuten, die er suchte.

»Ich bin es«, antwortete er. – »Endlich.«

Dieses letztere Wort kam von Cortejo, der in der Nähe hielt und jetzt mit seiner Tochter und dem Mexikaner, der heute an seiner Seite geritten war, näher trat.

»Wie steht es?« fragte er. – »Schlecht und gut zu gleicher Zeit«, antwortete der Mann. – »Warum schlecht?« – »Weil die Hazienda von den Franzosen besetzt ist« – »Alle Teufel, das ist höchst unangenehm. Ich habe also recht gehabt. Sind es viele?« – »Ich habe gegen dreißig Mann gezählt« – »Dann ist es ja gar nicht so schlimm. Wer ist ihr Anführer?« – »Ein Capitano, der durchaus nicht wie ein großer Held aussieht.« – »Ich werde mit ihm fertig werden. Aber hast du nicht gehört, warum man auf den Gedanken gekommen ist, gerade die Hazienda zu besetzen?« – »Sie ist Etappenstation.« – »Das ist nicht gut. Es ist so, wie ich dachte. Die Hazienda liegt am großen Reitweg nach Coahuila. Wenn wir sie wegnehmen, werden wir bald wieder Besuch erhalten und uns tüchtig herumzuschlagen haben.«

Da meinte der mexikanische Anführer, der bisher geschwiegen hatte:

»Das müssen wir mit in den Kauf nehmen. Die Sache hat auch ihr Gutes. Indem wir diese Etappe fortnehmen, zerreißen wir die Verbindungslinie des Feindes. Das ist ein großer Vorteil für uns.« – »Recht habt Ihr. Es ist nur notwendig, eine so starke Besatzung in die Hazienda zu legen, daß diese uns nicht wieder genommen werden kann. Sie soll ja den Punkt bilden, von dem meine Operationen ausgehen. Wird sie gut bewacht?« – »Sehr nachlässig«, antwortete der Spion. »Es sind an den vier Ecken Schanzen aufgeworfen; auf jeder steht ein Posten; das ist alles.« – »Und die anderen?« – »Die liegen im Hof und schlafen.« – »Der Capitano auch?« – »Nein; der bewohnt ein Zimmer im Gebäude.« – »Kennst du es?« – »Nein. Ich wollte nicht unvorsichtig fragen. Der Kerl kann uns ja nicht entwischen.« – »Und wie steht es mit den Vaqueros?« – »Einige schlafen im Erdgeschoß und einige im Freien.« – »Hast du mit dem Haziendero selbst gesprochen?« – »Ja. Er ist ein sehr einfältiger Mensch; er glaubte alles, was ich ihm sagte. Übrigens brauchen wir uns vor seiner Tapferkeit nicht zu fürchten. Er ist krank und schwach, er sieht aus, als ob der Tod bereits hinter ihm stehe.« – »Wir werden keine schwere Arbeit haben«, meinte der Anführer. »Wir lassen die Pferde einstweilen zurück und schleichen uns vor. Die vier Posten werden mit dem Messer erstochen, daß sie keinen Lärm machen können, und dann geht es über die anderen her, alles möglichst ruhig mit dem Messer. Aber wie steht es mit den Vaqueros? Töten wir sie auch?« – »Natürlich!« meinte Josefa. – »Eigentlich ist es nicht nötig«, versetzte Cortejo. »Ich werde Besitzer der Hazienda und brauche diese Leute zum Schutz der Herden.« – »So lassen wir sie meinetwegen leben«, meinte der Mexikaner. »Wir brauchen nicht gerade zum bloßen Vergnügen zu morden. Die Hauptsache ist, daß wir Beute machen, und da bleibt es natürlich bei unserer Abmachung, daß alles uns gehört, was sich in dem Gebäude befindet.« – »Den Haziendero und Marie Hermoyes ausgenommen«, sagte Josefa. – »Zugestanden! Laßt uns also beginnen.«

Einige Minuten später rückten die Leute gegen die Hazienda vor. Diese wurde umzingelt, und dann begannen die Mexikaner, die Planken vorsichtig zu übersteigen. Es sollte ihnen dies aber nicht so ganz unbemerkt gelingen.

Eben stand einer der Posten auf der Erhöhung und blickte in das beinahe undurchdringliche Dunkel hinaus, da war es ihm, als ob er ein unbestimmtes, eigentümliches Geräusch vernehme. Sehen konnte er bei dieser Finsternis nichts, daher legte er sich auf die Erde und horchte. Das Geräusch wurde jetzt stärker und bestimmter; es war ganz nahe, es klang wie Schritte vieler Menschen, und – da knackte es auch gerade vor ihm an den Planken.

»Halte-là. Qui vive?« rief er laut. »Halt, wer da?«

Er blieb vorsichtig am Boden liegen, hielt aber sein Gewehr schußbereit und lauschte auf eine Antwort. Es erfolgte keine. Einige Sekunden lang war alles still; dann war das Knacken der Planke von neuem zu hören.

»Wer da?« fragte er abermals. »Antwort, oder ich schieße!«

Da sah er gerade vor sich einen Kopf über der Planke erscheinen. Ein Mensch wollte hereinklettern. Rasch richtete er sein Gewehr empor und drückte ab.

Der Schuß knallte laut durch die Nacht. Die Soldaten, durch ihn alarmiert, sprangen von ihren primitiven Lagern auf und griffen zu den Waffen, aber bereits zu spät, denn als der Schuß erschollen war, rief draußen eine laute Stimme:

»Zum Teufel! Wie dumm! Aber hinein, vorwärts!«

Es war der mexikanische Anführer. Seine Leute gehorchten. Kaum hatten sie den Ruf gehört, so sprangen sie von allen Seiten über die Planken und fielen über die Franzosen her, die trotz der Dunkelheit leicht von den eigenen Leuten zu unterscheiden waren. Einige vergebliche Schüsse krachten; Flüche erschollen; ein Todesschrei ertönte hier und da; dann war es still.

An einigen Fenstern der Hazienda wurde es licht. Eins derselben wurde geöffnet. Der Kapitän, vom Schlaf aufgeschreckt, hatte schnell Licht angebrannt und blickte herab. Sein Kopf war im Schein des Lichtes deutlich zu sehen.

»Was gibt es da unten? Warum wird geschossen?« rief er herab. – »Um deinen Kopf zu sehen, Tölpel!« rief der Mexikaner von unten hinauf.

Bei diesen Worten zielte er empor und drückte ab. Seine Kugel fuhr dem Offizier mitten durch den Kopf. Es lebte kein einziger Franzose mehr.

Die Vaqueros, die im Erdgeschoß lagen, hatten sich beim ersten Schuß erhoben und sofort einige Kienspäne angebrannt. Sie eilten hinaus; aber bereits an der Tür trat ihnen Cortejo entgegen und sagte:

Zurück! Wir sind Freunde!« – »O Dios! Señor Cortejo!« rief ein alter Hirte, der ihn kannte. – »Ja, ich bin es. Wir haben die Franzosen niedergemacht Ich hoffe, ihr seid gute Mexikaner und haltet euch zu uns. Wo ist Arbellez?« – »In seinem Schlafzimmer jedenfalls.« – »Gib mir den Span!«

Der Alte ließ sich den langen, brennenden Span aus der Hand nehmen. Als er sah, wer hinter Cortejo folgte, rief er überrascht

»Señorita Josefa! Welch ein Wunder!«

Das Mädchen beachtete sein Erstaunen gar nicht. Sie folgte ihrem Vater nach oben.

Pedro Arbellez war natürlich von dem Schießen erwacht Er sprang aus dem Bett und brannte Licht an. Es ertönten mehrere Schüsse; es handelte sich also um ein ernstes Ereignis. Er warf sich, so schnell es ging, in seine Kleider und wollte seine Stube verlassen, als Marie Hermoyes eintrat

»Oh, Señor, was mag los sein?« fragte sie beängstigt – »Ich weiß nicht«, antwortete er. – »Das ist ja ein Kampf! Hört Ihr die Rufe?« – »Ein Kampf? Mit wem sollten die Franzosen kämpfen? Wer sollte die Hazienda überfallen? Es wird sich um ein Mißverständnis handeln.« – »Oh, dann wäre das Schießen bereits aus. Hörtet Ihr diesen Schrei? Mein Gott!« – »Santa Madonna, das war ein Todesschrei!« – »Jetzt wieder einer und noch einer!« – »Man kommt jetzt die Treppe empor. Wer mag es sein?«

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