Scheunemann, Frauke - Katzenjammer

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Katzenjammer: краткое содержание, описание и аннотация

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Ich atme schwer. Irgendwie tue ich mir heute selbst leid. Der Ärger mit Carolin, kein Glück in der Liebe – das Dackelleben ist schwer. Ich lasse die Öhrchen hängen und laufe mit gesenktem Kopf hinter Marc und Luisa her. Vielleicht ist es auch besser, wenn ich Cherie nie, nie wiedersehe. Genau: Ich muss sie mir aus dem Herzen reißen! Besser einmal leiden, als immer das Gefühl zu haben, ihr nicht gut genug zu sein. Wenn ich sie also in Zukunft sehe, werde ich einfach die Straßenseite wechseln. Ich werde mich in Büschen verstecken und werde in Zukunft …

»Hallo, Herkules.«

Ha! Eine Wahnvorstellung! Wir sind vor der Praxis angekommen, und direkt neben dem Hauseingang sitzt Cherie. Das ist doch nicht möglich!

»Guten Tag, Herr Doktor Wagner!«

»Hallo, Frau Serwe! Alles in Ordnung? Ich habe heute ein bisschen früher Schluss gemacht, um meine Tochter abzuholen. Meine Mutter sollte mich allerdings anrufen, wenn etwas Dringendes passiert.«

»Nein, nein, alles in Ordnung. Es klingt verrückt, aber Cherie wollte unbedingt in diese Richtung. Wir drehen um diese Uhrzeit immer unsere Runde, und sie hat so gezogen und gezerrt, bis ich diesen Weg eingeschlagen habe. Seltsam, nicht? Wahrscheinlich kehrt sie immer gerne zu ihrem Lebensretter zurück.«

Marc zuckt mit den Schultern. »Tja, man hört die unglaublichsten Dinge über Hunde. Sie sind eben schon sehr intelligente Tiere. Na, Cherie, wolltest du mich besuchen?« Er streichelt ihr über den Kopf. Sie dreht sich zu mir.

»Nee, wollte ich eigentlich nicht. Ich wollte zu dir, Herkules. «

»Zu mir?«

»Dein Freund, der fette Kater, hat mich heute auf der Hundeauslaufwiese an der Alster besucht. Das war vielleicht ein Hallo unter den Hunden – er musste sich schnell auf einen Baum in Sicherheit bringen. Jedenfalls hat er mir erzählt, dass ihr diesen Verkehrsrowdy gefunden und ihm sogar seine Tasche geklaut habt.«

Ich nicke. »Ja, stimmt. Wir dachten, dass dein Frauchen ihn vielleicht mit der Tasche finden kann. Aber der zweite Teil des Plans hat nicht mehr geklappt – irgendjemand hat die Tasche aus unserem Versteck geklaut.«

»Herkules, du bist wirklich süß.«

Bilde ich es mir ein, oder strahlt mich Cherie an. »Aber … aber … jetzt bin ich doch kein Held. Weißt du, so wie der blöde Alonzo. Ich meine, ich hab’s echt versucht. Und bin gescheitert.«

»Ist mir doch egal. Noch nie hat sich jemand so viele Gedanken um mich gemacht und so etwas Wagemutiges für mich getan. Das ist, was zählt. Wieso glaubst du denn, dass du ein Held sein musst?«

»Weil ich doch so gerne mal mit dir zusammen wäre. Nur wir zwei, weißt du?«

Es ist keine Einbildung: Cherie schenkt mir einen sehr warmen, liebevollen Blick.

»Ach, Herkules, warum hast du mich das denn nicht einfach mal gefragt?«

Gute Frage. Warum eigentlich nicht?

»Hm. Also, ich habe mich das nicht getraut. Du bist doch so eine tolle Frau. Und ich nur ein kleiner Mischling. Ich dachte, du lachst dich schlapp. Immerhin musstest du mich aus der Alster retten und nennst mich immer Kleiner . Da dachte ich, ich muss erst etwas Besonderes schaffen.«

»Aber du bist doch selbst etwas Besonderes! Welcher Dackel kommt schon auf so viele verrückte Ideen wie du?«

Ich lasse wieder die Ohren hängen. Verrückte Ideen – das ist nun nicht gerade ein Kompliment. Aber Cherie stupst mich mit der Schnauze an und leckt mir über das Maul. Ein tolles Gefühl – mein ganzer Körper fängt an zu kribbeln.

»He, das meine ich nett! Die meisten anderen wollen mich durch Kraft und Größe beeindrucken. Das hast du gar nicht nötig. Ich mag dich. Ehrlich!«

Wirklich? Ich gucke sie erstaunt an und werde verlegen.

»Ui, guck mal, Papi – ich glaube, Cherie und Herkules mögen sich. Die haben sich eben abgeschleckt.«

Marc räuspert sich, dann grinst er. »Tja, tatsächlich ein untrügliches Zeichen für Zuneigung zwischen Männern und Frauen.«

»Sag mal, Luisa«, macht nun Claudia Serwe einen Vorschlag, »wo sich unsere beiden hier doch so gut verstehen, wollen wir da nicht mal mit ihnen zusammen spazieren gehen? Ich muss jetzt leider los, aber ich finde, wir sollten uns bald verabreden, damit Herkules und Cherie sich wiedersehen können.«

»Au ja!«, ruft Luisa. »Das ist eine Superidee. Vielleicht werden die beiden dann richtige Freunde. Und neue Freunde finden ist toll, das weiß ich von mir selbst.«

»Gut, ich rufe deinen Vater an, und dann machen wir etwas aus. Ich wünsche noch einen schönen Abend!«

Bevor sich auch Cherie umdreht, um weiterzulaufen, zwinkert sie mir zu. Glaube ich jedenfalls. Ach was, ich bin mir sicher. Und mein kleines Herz schlägt ganz schnell. Ich habe eine Verabredung!

Sehr beschwingt hüpfe ich hinter Marc und Luisa die Stufen zur Wohnung hoch. Dort empfängt uns Oma Wagner mit einer Miene wie mindestens drei Tage Regenwetter.

»Hat dich deine Freundin schon erreicht? Die Gute wirkte etwas aufgelöst.« So, wie Marcs Mutter die Gute sagt, klingt es nicht eben freundlich. Sie hat schon den Abendbrottisch gedeckt und mir ein sehr leckeres Fresschen in den Napf gefüllt. Schön, so umsorgt zu werden – obwohl Oma Wagner momentan keinen besonders liebevollen Eindruck macht. Im Gegenteil. Sie scheint irgendwie sauer zu sein. Aber warum bloß?

»Nein. Warum? Was war denn los?«

»Sie vermisst ihren Hund. Ich habe dir gleich gesagt, dass der wohl ausgebüxt war. Aber auf mich hört ja keiner.«

»Hast du ihr denn nicht gesagt, dass Herkules bei uns ist?«

»Nein.«

»Bitte?! Du hast es ihr nicht gesagt?«

»Weißt du, ich hatte nun wirklich keine Veranlassung, mit dieser Frau zu plaudern. Und außerdem wollte sie ja unbedingt dich sprechen.«

»Also wirklich, Mutter!« Marc haut mit der flachen Hand auf die Tischplatte. »Was soll denn das? Wenn du jetzt beleidigt bist, weil ich eine neue Sprechstundenhilfe suche, beschwer dich bei mir. Aber hör auf, Carolin so zu behandeln.«

In diesem Moment kommt Luisa ins Esszimmer. »Was ist mit Carolin? Kommt sie heute Abend immer noch nicht?«

»Doch, doch. Mach dir keine Sorgen. Ich rufe sie mal an.« Marc holt das Telefon, das auf der Anrichte liegt, und wählt eine Nummer, horcht kurz, wählt nochmal. »Mist. Festnetz besetzt und Handy ausgeschaltet. Komm, Herkules, du alter Fahnenflüchtling. Wir fahren zu Frauchen.«

Carolin öffnet uns die Tür, sieht mich – und nimmt mich sofort auf den Arm.

»Herkules, mein Schatz! Wo bist du denn gewesen? Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht!«

»Er saß vor etwa einer Stunde auf einmal vor unserer Tür. Übrigens: Hallo, Carolin.« Huch. Marc klingt sehr, sehr streng.

»Entschuldige – hallo erst mal. Aber weißt du, ich bin noch ganz aufgelöst. Ich habe Herkules überall gesucht. Und ich habe auch mit deiner Mutter telefoniert. Sie hat mir nicht gesagt, dass Herkules bei euch ist.«

»Ich weiß. Sie ist etwas indisponiert.«

»Bist du etwa abgehauen, Herkules?«

Ich wedele mit dem Schwanz. Schließlich habe ich kein schlechtes Gewissen. Caro hat sich das selbst zuzuschreiben.

»Du böser, böser Hund! Frauchen hatte solche Angst. Warum machst du denn solche Sachen?«

»Na, wenn du diesen jungen Mann so schlecht behandelt hast wie mich, ist es offen gestanden kein Wunder.«

Carolin zieht die Augenbrauen nach oben, was von meiner Position auf ihrem Arm aus sehr lustig aussieht. » Ich dich schlecht behandelt? Was fällt dir ein? Ich habe eher den Eindruck, dass du mir einiges zu erzählen hast.«

»Richtig, meine Liebe. Zuallererst nämlich eines: Wer fremde Post liest, muss mit dem Inhalt auch selbst fertig werden.«

Carolin schnappt nach Luft. »Bitte? Wie meinst du das denn?«

Marc grinst. »Das Buch und die Widmung. Eindeutig für mich bestimmt.«

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