Scheunemann, Frauke - Katzenjammer

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Katzenjammer: краткое содержание, описание и аннотация

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»Caro, das kann ich mir nicht vorstellen. Das muss ein Missverständnis sein.«

Daniel, du hast ja so Recht! Mir wird in diesem Moment klar, was es mit dem Buch und der Widmung wirklich auf sich hat. Ich erinnere mich an das Treffen von Marc und Sabine im Violetta. Stimmt, sie hatte damals schon von dem Buch erzählt. Und dann hat sie sich entschuldigt. Wofür eigentlich? Das weiß ich nicht mehr genau. Auf alle Fälle wollte Marc darüber nachdenken, ob er die Entschuldigung annimmt. Und nicht etwa die ganze Sabine. Genau so war es. Aber wie mache ich das Carolin klar? Die scheint nun tatsächlich zu glauben, dass Marc sie verlassen will.

Mittlerweile hat Daniel schon die zweite kleine Flasche geöffnet, dazu eine kleine Dose, die er jetzt auf den Sofatisch vor sich stellt. Ich hebe meine Nase auf Tischkantenhöhe. Hm, Erdnüsse, also nichts für mich. Schade, ich bekomme langsam ein wenig Hunger.

»Weißt du, er war in letzter Zeit auch irgendwie komisch. So angespannt und gereizt. Ich habe allerdings gedacht, dass er Ärger mit Sabine hat, nicht, dass sich bei den beiden wieder etwas anbahnt.« Sie schluchzt, Daniel reicht ihr ein Taschentuch, in das sie sich geräuschvoll schnäuzt.

»Aber das weißt du doch gar nicht. Ich finde, du solltest erst mal mit Marc sprechen, bevor du gleich vom Schlimmsten ausgehst.«

Carolin schüttelt den Kopf. »Nein. Ich kenne dieses Gefühl. Damals bei Thomas war es genauso. Und dabei liebe ich Marc doch so. Wie kann er mir das antun?« Sie schluchzt lauter, Daniel streicht ihr über das Haar.

Was gäbe ich in diesem Moment darum, sprechen zu können! Ich weiß schließlich ganz genau, dass Marc kein Betrüger wie Thomas ist. Gut, vielleicht ist er ein nicht ganz so netter Kerl wie Daniel, aber der war ja auch zu nett für Carolin. Unruhig laufe ich hin und her – was soll ich bloß tun?

»Muss Herkules mal raus?«, erkundigt sich Daniel.

»Nee, ich bin ja gerade erst mit ihm hierhergelaufen. Wahrscheinlich spürt er, wie schlecht es mir geht. Nicht wahr, Herkules? Du merkst, dass Frauchen traurig ist.«

Ich setze mich neben Caros Füße, sie hebt mich hoch auf ihren Schoß und vergräbt ihr Gesicht in meinem Fell.

»Mein Süßer, ich glaube, du bist der einzige Mann, auf den ich mich wirklich verlassen kann.«

»An dieser Stelle muss ich scharf protestieren!«

»Tut mir leid. Du hast Recht. Auf dich kann ich mich auch immer verlassen.« Sie kommt wieder nach oben, nimmt Daniels Hand und drückt sie.

Er guckt Caro nachdenklich an. »Ich kann allerdings nicht sagen, dass mich das als Mann bei dir weitergebracht hätte.«

Caro schluckt. »Ja. Vielleicht war das falsch von mir.«

Beide schweigen, die Stille fühlt sich fast unangenehm an. Dann steht Daniel auf, geht nochmal zu dem Schränkchen und nimmt eine der ganz kleinen Flaschen.

»Ich glaube, ich brauche jetzt etwas Härteres.«

»Warum?« Caro klingt erstaunt.

»Das weißt du doch.«

»Nein, wirklich nicht.«

»Na, wir sitzen hier, und ich tröste dich wegen Liebeskummer mit einem anderen Mann. Es gibt schönere Momente.«

»Aber du bist doch mein Freund!«

»Ja!« Daniel lacht, es klingt bitter. »Genau. Ich bin eben immer der nette Kumpel. Weißt du, ich habe gerade genau das gleiche Gefühl wie vor einem Jahr. Als ich dir gesagt habe, dass ich nach München gehe, weil ich Abstand brauche. Und nun ist es, als hätte es diesen Abstand nie gegeben. Ich hänge wieder genauso drin wie vorher.«

Caro reißt die Augen auf. »Aber … aber … ich dachte, du wärst mit Aurora glücklich. Ich meine, ihr seid doch ein Paar.«

»Ja. Sind wir. Mal mehr, mal weniger. Trotzdem ist es für mich immer noch schwer mit dir. Merke ich gerade. Hätte ich auch nicht gedacht. Tja, und deswegen trinke ich jetzt mal einen schönen Whiskey.«

»Sind da zwei in der Bar? Dann gib mir auch einen!«

Daniel nickt und holt noch ein Fläschchen.

»Auf die Freundschaft. Und die Liebe.« Sie prosten sich zu. Daniel leert sein Glas in einem Zug, Caro macht es genauso, schüttelt sich danach aber.

»Puh, ganz schön scharf. Vielleicht sollte ich auf den Sekt umsteigen, das liegt mir doch mehr.«

»Oder mal ein Wasser zwischendurch?«

Caro kichert. »Quatsch. Das wirft uns doch Stunden zurück. «

»Hast Recht. Dann nehme ich den Cognac, und du kriegst den Sekt.«

Auf dem Hinweg zum Schränkchen stellt Daniel noch das Radio an. Langsam geht es hier zu wie in einer Bar, und ich überlege, ob mir diese Entwicklung gefällt.

Irgendwann ist das Schränkchen leer. Dafür stehen alle Flaschen und Fläschchen, die es zuvor enthielt, schön ordentlich in Reih und Glied auf dem Tisch vor dem Sofa. Und es ist eine ziemlich lange Reihe – erstaunlich, was so alles in diesen kleinen Schrank reingepasst hat. Caro sitzt nicht mehr auf dem Sofa, sondern liegt, und Daniel krault ihren Kopf, denn der wiederum liegt praktischerweise auf seinem Schoß. Gesagt haben die beiden schon eine ganze Zeitlang nichts mehr, sie gucken sich einfach nur in die Augen.

Auweia. So schön friedlich dieses Bild auch ist – ich kann mich daran nicht erfreuen. Denn Caro ist doch Marcs Frau, nicht Daniels. Und auch, wenn sie von Marc nun das Schlechteste denkt – ich weiß ja, dass es nicht stimmt. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass wiederum Marc nicht begeistert wäre, wenn er Caro und Daniel so sähe. Das wäre vielleicht sogar das Ende unserer kleinen Familie, oder? Immerhin hat Caro damals mit Thomas kurzen Prozess gemacht, als sie ihm auf die Schliche mit der anderen Frau gekommen ist. Oh, oh, oh, diese Menschen! Die treiben mich irgendwann noch in den Wahnsinn! Dabei will ich doch einfach nur friedlich mit ihnen zusammenleben.

Jetzt sagt Caro doch etwas. »Weißt du, ich bin schon ganz schön müde. Und ganz schön betrunken. Kann ich vielleicht bei dir übernachten? Ich will heute nicht nach Hause.«

»Wenn du möchtest, gerne. In meinem Schlafzimmer steht ein sehr komfortables Doppelbett. Da passt du locker mit rein.«

»Danke, das klingt geradezu verführerisch.« Carolin kichert.

Mir hingegen stellen sich die Nackenhaare auf. Ins Bett? Gemeinsam? Das verheißt nichts Gutes – jedenfalls nicht, wenn man wie ich der Meinung ist, dass Carolin und Marc sehr gut zusammenpassen und deswegen bitteschön ein Paar bleiben sollen. Denn nach meiner Kenntnis nutzen Männer und Frauen das Bett auch gerne für andere Dinge als den reinen Nachtschlaf. Kein Dackel käme zwar auf die Idee, mit der Dame seines Herzens im Hundekörbchen … aber lassen wir das. Fakt ist: Hier ist Gefahr im Verzug, und ich muss einschreiten.

Als Daniel und Caro Richtung Schlafzimmer wanken – und wanken ist hier wörtlich zu nehmen, denn die vielen sehr kleinen und etwas größeren Fläschchen scheinen ihre Wirkung zu tun – trabe ich sofort hinterher. Das Gute daran ist, dass die beiden so mit ihrer Koordination beschäftigt sind, dass sie mich überhaupt nicht beachten. Ich gelange also problemlos ins Schlafzimmer. Caro wirft sich aufs Bett, Daniel legt sich dazu. Ich überlege kurz – dann springe ich hinterher und platziere mich möglichst unauffällig am Fußende. Von hier aus kann ich alles gut beobachten und notfalls sofort eingreifen. Und ich werde nicht zögern, es zu tun!

Während ich noch überlege, ob mich ein beherzter Biss in empfindliche Teile von Daniel wohl die Freundschaft zu ihm kosten würde, deutet ein Geräusch direkt über mir darauf hin, dass zumindest Carolin heute Nacht keine wilden Dinge mehr plant: Sie schnarcht, und zwar ziemlich laut. Daniel dreht sich zu ihr – will er sie etwa wecken? Untersteh dich! Ich schiebe mich ein Stück höher und knurre ihn ganz unmissverständlich an. Hände weg von meiner Carolin!

»He, Herkules – willst du dein Frauchen beschützen? Brav! Ist aber nicht nötig. Bei mir ist sie sicher wie in Abrahams Schoß. Ich weiß ja, dass ihr alles andere als ein friedliches Nickerchen in meinem Bett morgen leidtun würde. Also, Kumpel, keine Sorge. Ich gebe dir mein Wort als Gentleman. « Er streichelt mir kurz über den Kopf.

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