Scheunemann, Frauke - Winston 2 - Agent auf leisten Pfoten (German Edition)

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Winston 2 - Agent auf leisten Pfoten (German Edition): краткое содержание, описание и аннотация

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»Dann kommen wir mal zu den einzelnen Rollen«, fährt der Dramaturg fort. »Da wäre natürlich als Erstes der Gestiefelte Kater. Wer von euch denkt, dass er sich gut in eine Katze hineinversetzen kann? Und dabei noch gut singt? Schließlich hat der Kater so einige Solo-Stücke zu bewältigen. Viel Text hat er auch. Also, wer traut sich das zu?«

Kira und Emilia melden sich gleichzeitig. Bei Kira wundert mich das überhaupt nicht – schließlich ist sie für die Rolle perfekt geeignet. Sie kann sich nicht nur in eine Katze hineinversetzen, sie war schon mal eine! Von Emilia bin ich allerdings überrascht. Sich in jemanden hineinversetzen, bedeutet doch wohl auch, ab und zu mal über andere nachzudenken. Ich glaube nicht, dass Emilia das schon mal gemacht hat. Sie ist genau so eine Ziege wie Leonie und der Rest ihrer Clique. Ich kann ein Lied davon singen! Wenn ich nur daran denke, was für eine linke Nummer diese Mädchen mit mir abgezogen haben, als ich noch Kira war … Ein T-Shirt sollte ich klauen, als angebliche Mutprobe . In Wirklichkeit wollten sie aber nur, dass ich richtig Ärger bekomme, und haben deshalb sogar den Kaufhausdetektiv auf mich aufmerksam gemacht. MAUNZ, bei meinen Schnurrhaaren – wer solche Schweinereien begeht, kann einfach kein edles Geschöpf wie eine Katze darstellen!

»Noch mehr Bewerber?«, will Fernandez wissen. Nein. Niemand meldet sich mehr. Warum auch – mit Kira haben wir schon die ideale Besetzung gefunden. Wahrscheinlich haben das alle bis auf Emilia einfach gleich gemerkt. »Wenn es mehrere Bewerber für eine Rolle gibt, dann lässt der Regisseur sie normalerweise vorsprechen, um dann zu entscheiden. Nun seid ihr natürlich keine Schauspieler, die uns schon eine Rolle darstellen könnten. Deshalb stelle ich euch eine Frage: Warum denkt ihr, dass ihr ein guter Gestiefelter Kater wärt?« Er nickt Kira freundlich zu.

»Also, ich singe schon sehr lange im Chor und spiele Klavier. Ich glaube also, dass ich musikalisch bin.« Ehrlich? Kira kann auch auf diesem Klavierdings spielen? Das wusste ich nicht. An unseren Flügel hat sie sich noch nicht gesetzt – worüber ich recht froh bin. Wie ich schon erwähnte, haben Menschen und Kater sehr unterschiedliche Vorstellungen davon, was schöne Musik ist. »Außerdem habe ich selbst einen Kater«, fährt Kira fort, »ich denke deswegen, dass ich schon viel über diese Figur weiß.«

Fernandez und Heinson nicken einträchtig. Kira scheint sie überzeugt zu haben.

Emilia räuspert sich. »Ich finde, ich bin eine tolle Schauspielerin. Ich habe zwar keine Katze. Aber das ist egal – ich will ja schließlich keine Katze werden, sondern sie nur spielen. Im Chor bin ich auch, ich bekomme außerdem sogar privat Gesangsunterricht. Klavierunterricht selbstverständlich auch. Ich glaube, es ist klar, wer hier die Bessere von uns beiden ist. Die Rolle ist einfach perfekt für mich.«

Frau Heinson schüttelt unwillkürlich den Kopf und ich sehe, dass Tom und Pauli mit den Augen rollen. Sie scheinen dasselbe zu denken wie ich. Was für eine unsympathische Vorstellung. Ist doch wohl völlig klar, wer diese Rolle verdient!

Aber zu meiner großen Überraschung zeigt Herr Fernandez nun auf Leonie. »Wir haben die beiden Bewerberinnen gehört. Nun ist es an der Regisseurin zu entscheiden. Wie im richtigen Leben.«

WAS? Das ist doch nicht sein Ernst! DIE darf das entscheiden?

Leonie grinst von einem Ohr zum anderen. »Emilia bekommt die Rolle.«

Fernandez wiegt den Kopf hin und her. »Gut. So soll es sein. Glückwunsch, Emilia.«

Ich fasse es nicht. Das ist ja wohl eindeutig ein Griff ins Katzenklo! Ganz klar: Das hier sind nicht die Bretter, die die Welt bedeuten. Es sind die Bretter, die gewisse Leute vor dem Kopf spazieren tragen!

Eis Und Mettbrötchen Und eine alte Geschichte mit vier starken Typen So - фото 12

Eis. Und Mettbrötchen.

Und eine alte Geschichte mit vier starken Typen.

»So eine Schweinerei! So eine Frechheit!« Pauli kann sich überhaupt nicht mehr beruhigen. Das Theatertreffen ist vorbei, wir sitzen wieder in unserem Lieblingseiscafé und Pauli schimpft wie ein Rohrspatz. Ich kann sie verstehen. Auch die weitere Rollenverteilung war eine Katastrophe. Kira hatte sich noch um die Rolle der Königstochter beworben, war aber an Leonies Freundin Ruth gescheitert. Danach hatte sie keine Lust mehr, noch mal die Hand zu heben. Also gingen auch fast alle anderen größere Rollen an Leonies Clique und für Kira blieb nur der Chor übrig. Der einzige Lichtblick: Ich darf an der ganzen Geschichte teilnehmen, weil Herrn Fernandez meine elegante Art, im Bühnenhintergrund von links nach rechts zu schleichen, enorm beeindruckt hat. Zudem kümmert sich Tom um das Bühnenbild und die Technik und Pauli wird die Kostümbildnerin, aber so richtig freuen können sie sich darüber nicht. Kira sagt schon seit einer halben Stunde nichts mehr – sie ist bitter enttäuscht.

»Und am meisten regt mich auf, dass Frau Heinson gar nichts weiter dazu gesagt hat. Obwohl das sooo ungerecht war! Dabei ist die sonst so nett!« Paulis Gesicht sieht mittlerweile richtig finster aus. Es fasziniert mich immer wieder, wie viele Gefühle man am Gesicht eines Menschen ablesen kann. Freude, Wut, Trauer – wenn man weiß, worauf man achten muss, ist das Gesicht wie ein offenes Buch. Die zusammengezogenen Augenbrauen und der verkniffene Mund von Pauli sagen eindeutig, dass hier jemand richtig sauer ist!

Tom zuckt mit den Schultern. »Tja, aber bei diesem Theaterprojekt ist Fernandez der Chef. Und du hast ja gehört, was er gesagt hat: Er will es machen wie im wirklichen Leben – da hat eben der Regisseur das letzte Wort.«

Pauli schüttelt den Kopf. » Wie im wirklichen Leben – nee! Da glaube ich schon eher, dass Leonies Vater ordentlich für den Schulverein gespendet hat. Oder es liegt daran, dass Emilias Klavierlehrer auch die Orchester-AG leitet und Frau Heinson ihn noch dringend für unser Musical braucht. Klar, dass da vor allem die Schüler bevorzugt werden, die er auch privat unterrichtet. UNGERECHT!« Sie schnaubt und sieht dabei sehr wütend aus.

»Aber andererseits hat sich Kira auch nur zweimal gemeldet. Das war vielleicht ein Fehler. Der Müllersohn wäre ja auch noch was gewesen – ich glaube, wenn du gewollt hättest, hätte Benni sich nicht beworben. Der hat das nur gemacht, weil niemand etwas gesagt hat.«

»Hey!« Pauli schnappt nach Luft. »Willst du jetzt etwa sagen, Kira sei selbst schuld?«

»Nein, ich meine nur …«

»Du bist ihr Freund, du musst zu ihr halten!«

»Das mache ich doch auch. Aber auch als Freund darf man mal eine Frage stellen. Oder sagen, wenn was falsch läuft. Das heißt überhaupt nicht, dass man gegen den anderen ist.«

So etwas Ähnliches habe ich auch schon mal von Werner gehört, der sich mit seinem Bruder über die Frage gestritten hat, ob man Menschen, die man mag, sagen kann, wenn sie einen Fehler machen. Und ob die dann darüber sauer sein dürfen oder sich eher freuen sollten, dass ihnen ein Freund das ehrlich sagt. Ich habe bisher noch nicht weiter darüber nachgedacht, ob da was dran ist. So viele Freunde hatte ich als Kater bisher nicht. Bevor ich Kira kennenlernte, war ich sogar ein richtiger Einzelgänger. Das hat sich nun ja ziemlich geändert – mit Odette und seit Neuestem Karamell habe ich immerhin schon zwei vierbeinige und mit Kira, Pauli und Tom sogar drei zweibeinige Freunde. Wird also Zeit, dass ich mehr darüber lerne, worauf es bei einer Freundschaft ankommt.

»Warum sagst du eigentlich nichts?«, will Tom von Kira wissen.

Die legt nur den Kopf schief und schleckt an ihrem Schokoeis. Dann holt sie tief Luft. »Ach, ich weiß nicht. Vielleicht findet mich Frau Heinson auch einfach schlecht und ist ganz froh, dass ich keine der Hauptrollen abgekriegt habe.«

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