Falcones Ildefonso - Die Kathedrale des Meeres
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Das Gebrüll wurde ohrenbetäubend. Guillem sah, wie mehrere Ratsherren eintrafen, und gesellte sich rasch zu der Gruppe, die vor dem Baldachin mit der Madonna diskutierte.
»Und die Soldaten des Königs?«, hörte er einen der Ratsherren fragen.
Der Zunftmeister wiederholte genau die Worte, die Guillem ihm vorgegeben hatte: »Gehen wir zur Plaza del Blat und sehen wir, was der Stadtrichter zu unternehmen gedenkt.«
Guillem ging davon. Für einen kurzen Moment fiel sein Blick auf die kleine steinerne Figur, die auf den Schultern der Bastaixos ruhte. »Steh ihnen bei«, betete er stumm.
Die Menge setzte sich in Bewegung. »Zur Plaza del Blat!«, riefen die Menschen.
Guillem schloss sich dem Strom an, der sich durch die Calle de la Mar auf den Platz ergoss, an dem sich der Palast des Stadtrichters befand. Nur wenige wussten, dass man herausfinden wollte, welche Haltung der Stadtrichter in der Sache einnahm, und so hatte er keine Probleme, zu dessen Amtssitz durchzukommen, während unter den Rufen der Menge das Gnadenbild der Jungfrau dort aufgestellt wurde, wo sich sonst die Banner von Sant Jordi und der Stadt befanden.
Die Zunftmeister und Ratsherren standen neben der Madonna und dem Banner der Bastaixos in der Mitte des Platzes und sahen zum Palast des Stadtrichters herüber. Die Menge begann zu begreifen. Es wurde still und alle wandten sich dem Palast zu. Guillem konnte die Anspannung förmlich spüren. Würde sich der Infant an die Abmachung halten? Die Soldaten hatten sich mit gezogenen Schwertern zwischen die Menge und den Palast gestellt. Der Stadtrichter erschien an einem der Fenster, betrachtete die Menschenmasse, die sich dort unten drängte, und verschwand wieder. Kurz darauf trat ein königlicher Beamter auf den Platz. Tausende von Augenpaaren, auch jenes von Guillem, richteten sich auf ihn.
»Der König sieht sich außerstande, sich in die Angelegenheiten der Stadt Barcelona einzumischen«, verkündete er. »Die Einberufung des Bürgerheers ist Sache der Stadt.«
Dann befahl er den königlichen Soldaten, sich zurückzuziehen.
Die Menge beobachtete, wie die Soldaten an dem Palast entlangmarschierten und durch das frühere Stadttor abzogen. Noch bevor der Letzte verschwunden war, erschallte ein lautes »Via fora!«, das Guillem einen Schauder über den Rücken jagte.
Nicolau wollte Francesca soeben zur Folter in den Kerker zurückbringen lassen, als die Glocken zu läuten begannen und ihn mitten im Satz unterbrachen. Zuerst war es nur die Glocke von Sant Jaume, die das Bürgerheer einberief, dann fielen sämtliche Glocken der Stadt ein. Die meisten Priester in Barcelona waren treue Anhänger der Lehren Ramon Llulls, der Eimerics Missfallen erregt hatte, und nur wenige von ihnen hatten etwas gegen die Lektion einzuwenden, welche die Stadt der Inquisition zu erteilen gedachte.
»Das Bürgerheer?«, fragte der Inquisitor Berenguer d'Erill.
Der Bischof hob ratlos die Schultern.
Unterdessen befand sich das Gnadenbild der Jungfrau weiterhin in der Mitte der Plaza del Blat und wartete, dass sich die Banner der einzelnen Zünfte der Stadt zu jenem der Bastaixos gesellten. Die Menge indes zog bereits zum Bischofspalast.
Aledis, Mar und Joan hörten sie näher kommen, bis schließlich das »Via fora!« über die Plaza Nova schallte.
Nicolau Eimeric und Berenguer d'Erill traten an eines der Bleiglasfenster. Nachdem sie es geöffnet hatten, sahen sie weit über hundert Menschen dort versammelt, die schrien und ihre Waffen gegen den Palast erhoben. Das Geschrei wurde lauter, als einer die beiden Kirchenmänner erkannte.
»Was geht da vor?«, fragte Nicolau einen Beamten, nachdem er einen Schritt zurückgetreten war.
»Barcelona ist gekommen, um seinen Seekonsul zu befreien«, rief ein Junge Joan auf die gleiche Frage zu.
Aledis und Mar schlossen die Augen und pressten die Lippen aufeinander. Dann fassten sie sich bei den Händen und sahen mit tränennassem Blick zu dem Fenster hinauf, das halb geöffnet geblieben war.
»Lauf und such den Stadtrichter!«, befahl Nicolau dem Beamten.
Nun, da niemand auf ihn achtete, erhob sich Arnau und fasste Francesca am Arm.
»Warum hast du gerade gezittert, Frau?«, fragte er sie.
Francesca unterdrückte eine Träne, die ihr über die Wange rollen wollte, konnte jedoch nicht verhindern, dass sich ihre Lippen zu einer schmerzlichen Geste verzogen.
»Vergiss mich«, antwortete sie mit brüchiger Stimme.
Der Lärm von draußen ließ keine weiteren Gespräche und Gedanken mehr zu. Das Bürgerheer, nun vollständig versammelt, näherte sich der Plaza Nova. Es zog durch das alte Stadttor, am Palast des Stadtrichters vorbei, der das Schauspiel von einem der Fenster aus beobachtete, durch die Calle de los Seders zur Calle de la Boquería und von dort aus gegenüber der Kirche Sant Jaume, deren Glocke noch immer läutete, durch die Calle del Bisbe zum Bischofspalast.
Mar und Aledis sahen die Straße hinunter. Sie hielten sich immer noch so fest an den Händen, dass die Knöchel weiß hervortraten. Die Leute wichen an die Hauswände zurück, um das Heer vorbeizulassen, zuerst das Banner der Bastaixos und deren Zunftmeister, dann den Baldachin mit der Jungfrau und dahinter in einem bunten Fahnenmeer die Banner sämtlicher Innungen der Stadt.
Der Stadtrichter weigerte sich, den Beamten der Inquisition zu empfangen.
»Der König hat keine Möglichkeit, sich in die Angelegenheiten des Bürgerheers von Barcelona einzumischen«, beschied ihm der königliche Beamte.
»Aber sie werden den Bischofspalast stürmen«, beschwerte sich, immer noch keuchend, der Gesandte der Inquisition.
Der Stadtrichter zuckte mit den Schultern. »Benutzt du dein Schwert nur zum Foltern?«, hätte er beinahe gesagt. Der Hauptmann der Inquisition bemerkte den Blick und die beiden Männer hüllten sich in Schweigen.
»Ich würde gerne sehen, wie es sich mit einem kastilischen Schwert oder einem maurischen Krummsäbel misst«, bemerkte der Beamte des Stadtrichters schließlich und deutete auf die Waffe. Dann spuckte er vor dem Inquisitionsbeamten aus.
Unterdessen war das Gnadenbild der Jungfrau vor dem Bischofspalast angekommen. Begleitet von den Rufen des Bürgerheers, schwankte es auf den Schultern der Bastaixos hin und her, die nicht viel anderes tun konnten, als sich dem Ungestüm der Barcelonesen anzuschließen.
Ein Stein wurde gegen die Bleiglasfenster geschleudert.
Der Erste traf nicht, wohl aber der Zweite und viele von denen, die noch folgten.
Nicolau Eimeric und Berenguer d'Erill entfernten sich von den Fenstern. Arnau wartete immer noch auf eine Antwort von Francesca. Keiner der beiden rührte sich.
Mehrere Personen warfen sich gegen die Tore des Palastes. Ein Junge begann die Mauer zu erklimmen, die Armbrust umgehängt. Die Menge feuerte ihn an. Andere folgten seinem Beispiel.
»Genug!«, rief einer der Ratsherren, während er versuchte, die Männer wegzudrängen, die gegen die Tür anrannten. »Genug! Niemand greift ohne Zustimmung der Stadt an.«
Die Männer an der Tür hielten inne.
»Niemand greift ohne Zustimmung der Ratsherren und Zunftmeister der Stadt an«, schärfte er ihnen noch einmal ein.
Die Männer vorne an der Tür verstummten und die Botschaft verbreitete sich über den ganzen Platz. Das Gnadenbild der Jungfrau hörte auf zu tanzen, Schweigen legte sich über die Menge, und alle sahen zu den sechs Männern empor, die sich an der Fassade hinaufhangelten. Der Erste hatte bereits das eingeschlagene Fenster des Gerichtssaals erreicht.
»Kommt herunter!«, war zu hören.
Die fünf Ratsherren der Stadt und der Zunftmeister der Bastaixos, der den Schlüssel des Marienschreins um den Hals trug, klopften am Tor des Palasts an.
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