Collins Suzanne - Toedliche Spiele
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Ich tue so, als würde ich eine Blüte untersuchen. »Wir haben mal im Wald gejagt. Uns versteckt und auf die Lauer gelegt«, flüstere ich.
»Du und dein Vater?«, flüstert er zurück.
»Nein, mein Freund Gale. Plötzlich hörten alle Vögel schlagartig auf zu singen. Bis auf einen. Als hätte er einen Warnruf ausgestoßen. Und dann sahen wir sie. Ich bin mir sicher, dass es dasselbe Mädchen war. Ein Junge war bei ihr. Ihre Kleider waren zerlumpt. Sie hatten vor Schlafmangel dunkle Ringe unter den Augen. Sie rannten, als würde ihr Leben davon abhängen«, sage ich.
Einen Augenblick lang bin ich still, während ich mich daran erinnere, wie der Anblick dieses seltsamen Paars, das auf der Flucht durch den Wald war und eindeutig nicht aus Distrikt 12 kam, uns lähmte. Später fragten wir uns, ob wir den beiden hätten helfen können. Vielleicht. Vielleicht hätten wir sie verstecken können. Wenn wir schnell gehandelt hätten. Gale und ich waren überrascht, das schon, aber wir waren beide Jäger. Wir wissen, wie ein Tier aussieht, das in die Enge getrieben ist. Sobald wir sie sahen, wussten wir, dass die beiden in Schwierigkeiten waren. Trotzdem schauten wir nur zu.
»Das Hovercraft tauchte aus dem Nichts auf«, erzähle ich weiter. »Der Himmel war leer und im nächsten Augenblick war es da. Es machte kein Geräusch, doch sie sahen es. Ein Netz fiel auf das Mädchen und hievte es hinauf, schnell, so schnell wie ein Aufzug. Dann durchbohrten sie den Jungen mit einer Art Speer, der an einem Seil hing, und holten ihn ebenfalls an Bord. Aber ich bin sicher, dass er tot war. Wir hörten das Mädchen einmal schreien. Den Namen des Jungen, glaube ich. Dann war das Hovercraft fort. Spurlos verschwunden. Und die Vögel begannen wieder zu singen, als ob nichts geschehen wäre.«
»Haben die beiden euch gesehen?«, fragt Peeta.
»Ich weiß nicht. Wir lagen unter einem Felsvorsprung«, antworte ich. Aber ich weiß es doch. Es gab einen Augenblick, nach dem Vogelschrei und noch vor dem Hovercraft, da hat das Mädchen uns gesehen. Es starrte mich an und rief um Hilfe. Doch weder Gale noch ich haben geantwortet.
»Du zitterst«, sagt Peeta.
Der Wind und die Geschichte haben alle Wärme aus meinem Körper geblasen. Der Schrei des Mädchens. War es ihr letzter?
Peeta zieht seine Jacke aus und wickelt sie um meine Schultern. Erst weiche ich einen Schritt zurück, aber dann lasse ich ihn gewähren und beschließe, für den Moment beides anzunehmen, seine Jacke und seine Freundlichkeit. Das würde ein Freund doch tun, oder?
»Waren sie von hier?«, fragt er, während er einen Knopf an meinem Hals zuknöpft.
Ich nicke. Sie trugen Kapitolklamotten. Der Junge und das Mädchen.
»Was glaubst du, wohin sie wollten?«, fragt er.
»Das weiß ich nicht«, sage ich. Distrikt 12 ist sozusagen die Endstation. Hinter uns gibt es nur Wildnis. Wenn man die Ruinen von Distrikt 13 nicht mitzählt, in denen noch immer die Giftbomben schwelen. Ab und zu zeigen sie es im Fernsehen, um uns daran zu erinnern. »Und ich weiß auch nicht, warum sie abgehauen sind.« Haymitch hat die Avoxe als Verräter bezeichnet. Gegen wen richteten sie sich? Es kam nur das Kapitol infrage. Aber sie hatten hier doch alles. Kein Grund zu rebellieren.
»Ich würde auch abhauen«, platzt Peeta heraus. Dann schaut er sich nervös um. Er hat laut genug gesprochen, um die Glockenspiele zu übertönen. Er lacht. »Wenn sie mich ließen, würde ich jetzt nach Hause gehen. Aber das Essen ist erstklassig, das muss man zugeben.«
Jetzt ist er wieder in Deckung gegangen. Hätte man nur das gehört, man hätte es für die Worte eines verängstigten Tributs halten können und wäre nicht auf den Gedanken gekommen, dass hier jemand die ach so große Güte des Kapitols infrage stellt.
»Es wird kühl. Wir gehen besser rein«, sagt er. In der Kuppel ist es warm und hell. Er ist in Plauderstimmung. »Dein Freund Gale. Ist das der, der bei der Ernte deine Schwester weggetragen hat?«
»Ja. Kennst du ihn?«, frage ich.
»Kaum. Die Mädchen sprechen viel über ihn. Ich habe gedacht, er wäre dein Cousin oder so. Ihr helft einander«, sagt er.
»Nein, wir sind nicht verwandt«, sage ich. Peeta nickt unergründlich. »Hat er sich von dir verabschiedet?«
»Ja«, sage ich, wobei ich ihn vorsichtig beobachte. »Dein Vater auch. Er hat mir Plätzchen mitgebracht.«
Peeta zieht die Augenbrauen hoch, als hörte er das zum ersten Mal. Aber nachdem ich gesehen habe, wie glatt er lügen kann, messe ich dem kein Gewicht bei. »Wirklich? Nun ja, er mag dich und deine Schwester. Ich glaube, er hätte gern eine Tochter und nicht das ganze Haus voller Jungs.«
Die Vorstellung, dass am Esstisch, am Backofen oder auch nur beiläufig bei Peeta zu Hause über mich gesprochen wurde, lässt mich zusammenfahren. Da kann die Mutter aber nicht im Zimmer gewesen sein.
»Er kannte deine Mutter aus der Kindheit«, sagt Peeta.
Noch eine Überraschung. Aber wahrscheinlich stimmt es. »Ach ja. Sie ist in der Stadt aufgewachsen«, sage ich. Es wäre unfreundlich zu sagen, dass sie den Bäcker nie erwähnt hat, außer um sein Brot zu loben.
Wir kommen vor meine Tür. Ich gebe ihm seine Jacke zurück. »Bis morgen.«
»Bis morgen«, sagt er und geht durch den Flur davon.
Als ich meine Tür öffne, hebt das rothaarige Mädchen gerade Einteiler und Stiefel vom Boden auf, wo ich sie vor dem Duschen liegen gelassen habe. Ich möchte mich dafür entschuldigen, dass ich sie vorhin vielleicht in Schwierigkeiten gebracht habe. Aber dann fällt mir ein, dass ich nicht mit ihr reden soll, es sei denn, um ihr Befehle zu erteilen.
»Oh, Entschuldigung«, sage ich. »Ich sollte sie ja Cinna zurückgeben. Tut mir leid. Kannst du sie ihm bringen?«
Sie weicht meinem Blick aus, nickt kurz und verschwindet schnell durch die Tür.
Ich hatte ihr gerade sagen wollen, dass es mir leid tut wegen des Abendessens. Aber ich weiß, dass mein Bedauern viel tiefer reicht. Dass ich mich schäme, weil ich damals nicht versucht habe, ihr zu helfen. Dass ich zuließ, dass das Kapitol den Jungen tötete und sie verstümmelte, und keinen Finger gerührt habe.
So wie ich mir die Spiele angeschaut habe.
Ich streife meine Schuhe ab und verkrieche mich in meinen Kleidern unter die Bettdecke. Ich zittere immer noch. Vielleicht erinnert sich das Mädchen gar nicht an mich. Doch, sie tut es, das weiß ich. Das Gesicht eines Menschen, der einmal die letzte Hoffnung war, vergisst man nicht. Ich ziehe mir die Decke über den Kopf, als könnte ich mich so vor dem rothaarigen Mädchen schützen, das nicht sprechen kann. Aber ich spüre, wie ihr Blick durch Wände und Türen und Bettzeug dringt.
Ich frage mich, ob es ihr wohl Spaß machen wird, mich sterben zu sehen.
7
Mein Schlaf ist voller verstörender Träume. Das Gesicht des rothaarigen Mädchens vermischt sich mit blutrünstigen Bildern früherer Hungerspiele, mit meiner in sich gekehrten und unerreichbaren Mutter, mit einer ausgezehrten, verängstigten Prim. Ich fahre hoch und schreie meinem Vater zu, er solle rennen, während die Mine in Millionen tödlicher Lichtpartikel explodiert.
Durch die Fenster dringt die Dämmerung. Die Atmosphäre im Kapitol ist neblig und unheimlich. Mein Kopf tut weh und ich muss mir nachts in die Wange gebissen haben. Mit der Zunge fahre ich über die Fleischfetzen und schmecke Blut.
Langsam schleppe ich mich aus dem Bett und in die Dusche. Willkürlich drücke ich irgendwelche Knöpfe auf dem Kontrollbrett und hüpfe plötzlich von einem Bein aufs andere, als abwechselnd eiskaltes und kochend heißes Wasser auf mich einschießt. Dann werde ich von zitronengelbem Schaum überschwemmt, den ich mit einer schweren borstigen Bürste wieder abschrubben muss. Was soll’s. Immerhin fließt mein Blut wieder.
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