Collins Suzanne - Toedliche Spiele
Здесь есть возможность читать онлайн «Collins Suzanne - Toedliche Spiele» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Старинная литература, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Toedliche Spiele
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 2
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Toedliche Spiele: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Toedliche Spiele»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Toedliche Spiele — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Toedliche Spiele», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
»Davon war aber nichts zu sehen«, sage ich. »Das hat garantiert niemand bemerkt.«
»Ich bin sicher, die haben überhaupt nichts bemerkt außer dir. Du solltest öfter Flammen tragen«, sagt er. »Stehen dir gut.« Und dann lächelt er mich so süß und mit genau dem richtigen Tick Schüchternheit an, dass es mich unvermittelt warm durchströmt.
Eine Alarmglocke schrillt in meinem Kopf. Sei doch nicht dumm. Peeta plant gerade, wie er dich töten kann, sage ich mir. Er versucht dich einzuwickeln, damit du eine leichte Beute bist. Je liebenswürdiger er ist, desto gefährlicher ist er.
Und weil ich das auch kann, stelle ich mich auf Zehenspitzen und küsse ihn auf die Wange. Genau auf seinen Bluterguss.
6
Das Trainingscenter ist in einem turmartigen Gebäude untergebracht, das ausschließlich für die Tribute und ihre Teams errichtet wurde. Hier werden wir bis zum Beginn der eigentlichen Spiele wohnen. Jedem Distrikt steht eine ganze Etage zur Verfügung. Man betritt einfach einen Aufzug und drückt die Nummer des eigenen Distrikts. Kinderleicht zu merken.
Ich bin zweimal im Gerichtsgebäude von Distrikt 12 Aufzug gefahren. Einmal, um nach dem Tod meines Vaters die Medaille in Empfang zu nehmen, und dann gestern, um mich von Familie und Freunden zu verabschieden. Aber der Aufzug dort ist ein dunkles knarrendes Ding, das sich im Schneckentempo bewegt und in dem es nach saurer Milch riecht. Die Wände des Aufzugs hier sind aus Glas, sodass man sehen kann, wie die Leute im Erdgeschoss zu Ameisen schrumpfen, während man selbst in die Höhe schießt. Es ist ein tolles Gefühl und ich bin versucht, Effie Trinket zu fragen, ob wir noch mal fahren können, aber irgendwie kommt mir das kindisch vor.
Effie Trinkets Aufgaben sind mit unserer Ankunft am Bahnhof offenbar nicht beendet. Sie und Haymitch werden uns managen, bis es in die Arena geht. Das hat gewisse Vorteile, denn sie steht wenigstens pünktlich bereit, wenn wir irgendwohin müssen, während Haymitch, seit er im Zug eingewilligt hat, uns zu helfen, nicht mehr aufgetaucht ist. Wahrscheinlich liegt er irgendwo im Delirium. Effie Trinket hingegen scheint auf einem Höhenflug zu sein. Zum ersten Mal betreut sie ein Team, das bei der Eröffnungsfeier der unumstrittene Star war. Sie lobt unsere Kostüme und unseren Auftritt. Außerdem behauptet Effie Trinket, sie kenne jeden, der im Kapitol Rang und Namen hat, und habe uns den ganzen Tag in höchsten Tönen gelobt, um Sponsoren für uns zu gewinnen.
»Ich habe aber sehr geheimnisvoll getan«, sagt sie und blinzelt durch die halb geschlossenen Augen. »Haymitch hat mir nämlich nichts über eure Strategien erzählt. Trotzdem habe ich versucht, aus dem Material, das mir zur Verfügung stand, das Beste zu machen. Wie Katniss sich für ihre Schwester geopfert hat. Wie ihr beide erfolgreich dafür kämpft, die Barbarei in eurem Distrikt zu überwinden.«
Barbarei? Ziemliche Ironie, das aus dem Mund einer Frau zu hören, die uns darauf vorbereitet, abgeschlachtet zu werden. Und woran macht sie unseren Erfolg fest? An unseren Tischmanieren?
»Natürlich haben sie alle ihre Vorbehalte. Weil ihr aus dem Kohledistrikt kommt. Aber ich habe gesagt, und das war sehr klug von mir, ich habe gesagt: >Wisst ihr, wenn man nur genug Druck auf die Kohle ausübt, werden daraus Perlen! <���« Effie strahlt uns derart an, dass wir nicht anders können, als sie begeistert für ihre Klugheit zu loben, auch wenn sie sich irrt.
Kohle verwandelt sich nicht in Perlen. Die wachsen in Muscheln. Wahrscheinlich meinte sie, dass Kohle sich in Diamanten verwandelt, obwohl auch das nicht stimmt. Ich habe gehört, dass es in Distrikt 1 eine Maschine gibt, die Grafit in Diamanten verwandeln kann. Aber in Distrikt 12 fördern wir keinen Grafit. Das war ein Teil der Aufgabe von Distrikt 13, bis er zerstört wurde.
Ich frage mich, ob die Leute, bei denen sie den ganzen Tag die Werbetrommel für uns gerührt hat, das wissen oder überhaupt wissen wollen.
»Leider kann ich keine Sponsorendeals für euch machen. Das kann nur Haymitch«, sagt sie finster. »Aber macht euch keine Sorgen, ich werde ihn an den Tisch kriegen, wenn nötig mit Waffengewalt.«
Effie Trinket hat zwar gewisse Schwächen, aber ihre Entschlossenheit muss ich bewundern.
Mein Quartier ist größer als unser ganzes Haus in Distrikt 12. Es ist ebenso vornehm eingerichtet wie der Waggon im Zug und verfügt dabei über so viele automatische Vorrichtungen, dass ich bestimmt nicht die Zeit haben werde, sie alle auszuprobieren. Allein die Dusche hat ein Bedienfeld mit mehr als hundert Wahlmöglichkeiten, bei denen man Temperatur, Wasserdruck, Seifen, Shampoos, Öle und Massageschwämme einstellen kann. Wenn man auf eine Matte steigt, schalten sich Heizlüfter ein, die den Körper trocken pusten. Anstatt mit den Knoten in meinem nassen Haar zu kämpfen, lege ich einfach die Hand auf einen Kasten, der einen Luftstrom über meine Kopfhaut aussendet und das Haar in kürzester Zeit entwirrt, scheitelt und trocknet. Wie ein glänzender Vorhang fließt es auf meine Schultern herab.
Den Wäscheschrank programmiere ich auf ein Outfit nach meinem Geschmack. Auf mein Kommando zoomen die Fenster die gewünschten Stadtteile heran und wieder weg. Ich brauche nur den Namen eines Gerichts von einer gigantischen Speisekarte in ein Sprachrohr zu flüstern und im Handumdrehen steht es heiß und dampfend vor mir. Ich gehe durch den Raum, esse Gänseleber und lockeres Brot, bis es an der Tür klopft. Effie ruft mich zum Abendessen.
Gut. Ich habe nämlich einen Bärenhunger.
Als wir das Speisezimmer betreten, stehen Peeta, Cinna und Portia auf einem Balkon und schauen auf das Kapitol hinab. Ich bin froh, die Stylisten zu sehen, besonders als ich höre, dass Haymitch auch dazustoßen wird. Eine Mahlzeit nur mit Effie und Haymitch würde in einer Katastrophe enden. Außerdem geht es heute Abend nicht nur ums Essen, sondern auch darum, eine Strategie zu entwerfen, und Cinna und Portia haben bereits bewiesen, wie wertvoll sie sind.
Ein stiller junger Mann in weißer Tunika reicht uns langstielige Gläser mit Wein. Erst will ich ablehnen, aber abgesehen von dem selbst gemachten Zeug, das meine Mutter uns bei Husten verabreicht, habe ich noch nie Wein getrunken, und wann werde ich je wieder die Gelegenheit dazu bekommen? Ich trinke ein Schlückchen der säuerlichen, herben Flüssigkeit und denke insgeheim, dass sie mit ein paar Löffeln Honig besser schmecken würde.
Haymitch erscheint just in dem Augenblick, als das Essen aufgetragen wird. Offenbar hat er auch einen Stylisten, denn er sieht sauber und gepflegt aus und wirkt so nüchtern, wie ich ihn noch nie gesehen habe. Zwar lehnt er den Wein nicht ab, aber als er anfängt, seine Suppe zu löffeln, wird mir bewusst, dass ich ihn zum ersten Mal essen sehe. Vielleicht wird er sich tatsächlich lange genug zusammenreißen, um uns eine Hilfe zu sein.
Cinna und Portia scheinen dazu beizutragen, dass Effie und Haymitch sich zivilisiert benehmen. Zumindest sprechen sie einander höflich an. Und was die Eröffnungsfeier angeht, so sind beide voll des Lobes für unsere Stylisten. Während sie gepflegt plaudern, konzentriere ich mich aufs Essen. Pilzsuppe, ein bitteres Gemüse mit erbsengroßen Tomaten, blutiges Roastbeef, hauchdünn geschnitten, Nudeln in einer grünen Soße, Käse, der auf der Zunge zergeht und mit süßen blauen Weintrauben serviert wird. Die Kellner, alles junge Leute in weißen Tuniken wie der, von dem wir den Wein haben, kommen und gehen wortlos und sorgen dafür, dass Teller und Gläser stets gefüllt sind.
Als ich mein Weinglas halb ausgetrunken habe, fühle ich mich leicht benebelt und steige lieber auf Wasser um. Ich mag das Gefühl nicht und hoffe, dass es bald nachlässt. Es ist mir ein Rätsel, wie Haymitch es aushält, ständig in diesem Zustand herumzulaufen.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Toedliche Spiele»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Toedliche Spiele» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Toedliche Spiele» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.