James McGee - Der Rattenfänger

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Buch London, 1811. Der Krieg mit Napoleon hat seinen Höhepunkt erreicht. In der stinkenden, von Gesindel bevölkerten Metropole wird der exzentrische Sonderermittler Hawkwood mit dem Fall eines Doppelmordes beauftragt. Die Spur führt zu einem seit kurzem vermissten Uhrmacher. Der Fall wird brisant, als Hawkwood herausfindet, dass dieser auf Befehl hoher politischer Kreise entfuhrt wurde, die finstere Absichten im Schilde führen. Mit Hilfe seiner Kontakte zur Londoner Unterwelt kommt er einer Verschwörung auf die Schliche, die den Untergang des britischen Empires zur Folge haben könnte.
Autor James McGee verbrachte seine Kindheit in Gibraltar, Deutschland und Nordirland. Er arbeitete als Bankerjournalist und in der Luftfahrtindustrie, bevor er Buchhändler wurde. James McGee lebt heute in East Sussex. Der Rattenfänger ist sein Debütroman und der Auftakt einer Krimiserie um Sonderermittler Hawkwood.
Original: RATCATCHER (2006)

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»Sie hat einen doppelten Rumpf«, erklärte Lee und tätschelte das Schott. »Dadurch ist sie wasserdicht und bietet Stauraum für Ballast.« Jetzt klopfte Lee mit dem Fuß auf den Boden. »Der liegt da drunter. Viel brauchen wir nicht, etwa zehn Pfund genügen.« Dann deutete Lee auf einen kleinen Schwengel. »Damit wird Wasser reingepumpt, dann sinken wir. Wasser raus, wir tauchen auf und schwimmen auf der Oberfläche. Wie Fische im Meer. Je nachdem, ob sie ihre Schwimmblasen ausdehnen oder zusammenziehen, vergrößert oder verringert sich das Volumen des Fisches, und er sinkt oder steigt empor.«

Lee war wie ein Kind, das stolz sein neues Spielzeug vorführt. Er erklärte Hawkwood die Funktionen des Steuersystems, angefangen von den Hebeln, die die Schaufeln am Bug und am Heck antrieben – er nannte sie Flügel –, bis zu den Kurbeln, mit denen die horizontalen und vertikalen Ruder ausgerichtet wurden. Die Tiefe zeigte ein primitives Barometer an, die Richtung ein kleiner Kompass. Er deutete mit dem Kopf auf eine Art Kupferkugel am Heckschott. »Das ist unser Luftreservoir; es hat ein Raummaß von sieben Kubikmetern und versorgt vier Mann und zwei Kerzen fünf Stunden lang mit Luft. Wir haben es mit Sauerstoffflaschen versucht, aber die nehmen zu viel Platz weg. Mit diesem System kann ich jederzeit Luft ins Boot lassen.«

Vier Männer! Hawkwood versuchte sich vorzustellen, wie es wäre, mit vier Männern in dieser Enge eingepfercht zu sein. Jetzt stand er nur mit Lee hier drinnen und musste bereits gegen aufsteigende Platzangst kämpfen. Auch der Geruch war penetrant und machte das Atmen mühsam, wie Bilgenwasser im Kielraum eines Schiffs.

Lee grinste über Hawkwoods Gesichtsausdruck. »Ist es hier nicht gemütlich? Aber keine Bange! Wir bleiben höchstens ein oder zwei Stunden unter Wasser. Im Hafen von Le Havre war ich mal sechs Stunden hier drin. Den Tag werde ich nie vergessen! Aber das ist nichts im Vergleich mit der Mute. «

» Mute? « , wiederholte Hawkwood wieder verständnislos.

»Fultons neue Konstruktion. Er hat mir erzählt, sie wird viermal größer als dieses Boot. Wahrscheinlich kann man damit dann zehn oder zwölf Stunden unter Wasser bleiben.«

Als Hawkwood diese neue, erschreckende Dimension zu begreifen versuchte, kam Sparrow die Leiter herunter.

»Sie ist bereit«, verkündete er.

Lee nickte. »Sehr gut. Officer Hawkwood, Sie setzen sich dort drüben hin. Fessele seine Hände an diese Strebe. Wir wollen doch nicht, dass Sie hier drin frei herumlaufen, oder?« Lee grinste. »Und wenn du es unserem Gast möglichst bequem gemacht hast, kannst du die Luke schließen und dich an die Pumpe stellen.«

Hawkwood hielt sich am Schott fest und sah zu, wie Sparrow die Narwal zum Tauchen bereitmachte.

Mit einem lauten, metallischen Geräusch wurde die Luke geschlossen. Dieser Klang hörte sich so endgültig an, dass sein Mund fast austrocknete. In einem Anflug von Panik dachte er: So muss es sein, wenn man lebendig begraben wird. Und dann merkte er, dass im Boot nicht absolute Dunkelheit herrschte, sondern grünliches Licht durch mehrere schmale Bullaugen fiel.

Lee beobachtete ihn amüsiert. »Dachten Sie etwa, Sparrow und ich verfügten über übernatürliche Kräfte, Captain? Dass wir sogar im Dunkeln sehen können? Kerzen verbrauchen Luft, mein Freund, und Luft ist kostbar. Im Deck sind mit Klappen versehene Bullaugen, etwa fünf Zentimeter im Durchmesser und zweieinhalb Zentimeter tief. Sollte das Glas brechen – was unwahrscheinlich ist – schließen sich die Klappen automatisch und lassen kein Wasser durch. Dieses Licht reicht für unsere Bedürfnisse. Ich kann die Zeit auf meiner Uhr und die Richtung auf dem Kompass erkennen. Und sollte eine Sonnenfinsternis eintreten, so habe ich eine Laterne an Bord.« Lee grinste zufrieden. In dem Halbdunkel leuchteten seine Zähne, als wären sie aus Elfenbein geschnitzt.

Doch Hawkwood konnte sich kein Lächeln abringen.

Lee stellte sich in den Kommandoturm, klappte einen kleinen Sitz herunter, setzte sich darauf und presste das Gesicht an eines der vier kleinen, rechteckigen Bullaugen, das die Sicht nach vorne ermöglichte. Die anderen drei waren in dem Turm achtern, backbord und steuerbord eingelassen. Sie boten keinen Rundumblick, aber Lee konnte die Position seines Boots und die anderer Schiffe ausmachen.

»Fertig, Sparrow?«

»Sie sind verrückt, Lee«, sagte Hawkwood. »Glauben Sie etwa, niemand wird bemerken, dass das Boot untertaucht?«

Lee wandte kurz den Kopf und entgegnete schulterzuckend: »Bemerkt wird es wahrscheinlich, aber bevor ein Bootsführer reagieren kann, sind wir längst nicht mehr zu sehen. Er wird glauben, er sei einer Fata Morgana aufgesessen.«

Sparrows Hände lagen auf dem Pumpenschwengel.

Lee schaute wieder durch das Bullauge nach vorn.

Das Boot ist trotz all dieser Vorkehrungen Gefahren ausgesetzt, dachte Hawkwood. Nachdem das Segel gerafft, der Mast an Deck befestigt und die Turmluke geschlossen ist, sieht die Narwal wie ein unbemannt dahintreibendes Boot aus und könnte Flusspiraten anlocken. Lee setzt auf den Überraschungseffekt und auf die Geschwindigkeit, mit der das Boot untertauchen kann. Fulton hat die Nautilus innerhalb von zwei Minuten tauchen lassen können. Lee hat die Konstruktion so verbessert, dass dafür jetzt nur noch neunzig Sekunden nötig sind. Eine Ewigkeit für die Männer an Bord.

Lee hielt wie immer in kritischen Situationen die Luft an. Er bemühte sich langsam auszuatmen, ohne die Augen vom Bullauge zu nehmen. So weit er erkennen konnte, trieb wegen der Flaute etwa hundert Meter vom Bug entfernt ein Kohlenschiff auf dem Fluss. Von seinem so tief gelegenen Blickwinkel aus kräuselten nur leichte Wellen das träge dahinfließende Wasser.

Es kam auf den richtigen Zeitpunkt an.

»Jetzt, Sparrow!«, riet er dem Matrosen zu.

Sparrow packte mit beiden Händen den Pumpenschwengel und drückte ihn nieder. Sofort gab die Narwal ein gurgelndes Geräusch von sich, dann bebte das Boot. Sparrow fing an, ruhig und gleichmäßig zu pumpen. Er hörte sich an wie ein Blasebalg. Langsam senkte sich der Bug. Hawkwood ballte die Fäuste so fest, dass sich die Fingernägel in seine Handfläche gruben.

Allmählich stabilisierte sich das Boot, und plötzlich wurde das Licht noch fahler. Hawkwood blickte nach oben und sah, dass sich die Bullaugen trübten. Er spürte, wie ihm der Schweiß ausbrach. Auf Lees Gesicht lag ein milchig grünlicher Schimmer. Die winzigen Bullaugen glichen Prismen, die das Licht von der Wasseroberfläche absorbierten und brachen. Das verlieh Lees Gesicht das Aussehen eines Reptils.

»Pumpen stopp!«, befahl der Amerikaner jetzt ganz ruhig.

Wie ein in Bernstein eingeschlossenes Insekt lag die Narwal in eineinhalb Metern Tiefe nun im schmutzigbraunen Wasser der Themse und wurde von der Strömung flussabwärts getragen. Die Stille im Boot war unheimlich – als wäre die Zeit stehen geblieben. Aber noch immer drang genügend Helligkeit durch die Bullaugen, um etwas erkennen zu können. Was Hawkwood sehr erleichterte. Ein kratzendes Geräusch an der Außenwand brach den Bann und ließ ihn zusammenzucken.

»Sie müssen nicht erschrecken«, beruhigte ihn Lee und verließ seinen Aussichtsposten. »Die Strömung reibt sich am Rumpf.« Dann vergewisserte er sich, dass nirgends Wasser durch ein eventuelles Leck eindrang. Zufrieden mit seiner Inspektion sah er Hawkwood an und sagte: »Na, sind Sie nicht beeindruckt?«

Hawkwood antwortete nicht, denn er war zu sehr mit seinem Herzen beschäftigt, das wie ein Schmiedehammer schlug.

»Und das ist erst der Anfang«, redete Lee ungerührt weiter.

»Stellen Sie sich eine ganze Flotte Unterseeboote unter Ihrem Kommando vor. Dann wäre jeder Krieg überflüssig und würde nur noch in Geschichtsbüchern weiterleben.«

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