James McGee - Der Rattenfänger

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Buch London, 1811. Der Krieg mit Napoleon hat seinen Höhepunkt erreicht. In der stinkenden, von Gesindel bevölkerten Metropole wird der exzentrische Sonderermittler Hawkwood mit dem Fall eines Doppelmordes beauftragt. Die Spur führt zu einem seit kurzem vermissten Uhrmacher. Der Fall wird brisant, als Hawkwood herausfindet, dass dieser auf Befehl hoher politischer Kreise entfuhrt wurde, die finstere Absichten im Schilde führen. Mit Hilfe seiner Kontakte zur Londoner Unterwelt kommt er einer Verschwörung auf die Schliche, die den Untergang des britischen Empires zur Folge haben könnte.
Autor James McGee verbrachte seine Kindheit in Gibraltar, Deutschland und Nordirland. Er arbeitete als Bankerjournalist und in der Luftfahrtindustrie, bevor er Buchhändler wurde. James McGee lebt heute in East Sussex. Der Rattenfänger ist sein Debütroman und der Auftakt einer Krimiserie um Sonderermittler Hawkwood.
Original: RATCATCHER (2006)

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»Wie das?«, fragte Hawkwood, endlich wieder der Sprache mächtig.

»Es heißt doch, ein Land sei nur so stark wie seine Marine. Die Zerstörung der Kriegsmarine würde jeder Nation das Rückgrat brechen.« Der Amerikaner machte eine Pause und fügte dann schulterzuckend hinzu: »Das sehen zumindest Fulton und Napoleon so. Soll ich Sie in die Kriegspläne des Kaisers einweihen?«

»Das werden Sie sowieso tun, ob es mich nun interessiert oder nicht«, sagte Hawkwood.

»Napoleon ist der festen Überzeugung, dass durch die Zerstörung der Thetis die britische Kriegsmarine in die Knie gezwungen wird. Das Vertrauen in Ihre Seestreitkräfte wird schwinden und die Flotte stillgelegt, weil sie nutzlos geworden ist. Nach Meinung des Kaisers wäre dies das Signal für die britischen Republikaner, sich gegen die Krone zu erheben. Wird Britannien eine Republik, wäre die Freiheit der Meere gesichert, und diese Freiheit wäre wiederum ein Garant für den Frieden in der Welt.«

»Napoleon ist größenwahnsinnig«, gab Hawkwood zurück und fragte sich gleichzeitig, ob britische Republikaner überhaupt existierten. Und wenn, dann waren sie bestimmt nicht zahlreich genug, um einen Aufruhr oder gar eine Revolution anzuzetteln.

»Wie viel zahlt er Ihnen?«

Lee lächelte. »Für die Zerstörung der Thetis? zweihundertfünfzigtausend Francs. Danach kommt es auf die Größe des Schiffs an. Bis zwanzig Kanonen hundertfünfzigtausend Francs; zwanzig bis dreißig Kanonen zweihunderttausend Francs und vierhundertfünfzigtausend Francs für jedes Kriegsschiff mit über dreißig Kanonen. Das reicht für meine bescheidenen Ansprüche.«

Hawkwood erinnerte sich an die im Amtszimmer der Admiralität genannten Summen, die Fulton, Lees Vorgänger, verlangt hatte. Geld schien keine Rolle bei der Verwirklichung von Napoleons teuflischen Plänen zu spielen.

»Und wie wollen Sie nach der Zerstörung des Schiffs Ihre Flucht bewerkstelligen?«

»Ach, das schaffen wir schon, keine Sorge.«

»Und wie?«

Lee lächelte selbstgefällig. »Ganz einfach. An der High Bridge liegt eine dänische Brigg vor Anker. Der Kapitän ist ein Sympathisant, wenn auch nicht ganz freiwillig, weil die Froschfresser seine Familie als Geißeln genommen haben. Ich gehöre als Erster Maat zur Mannschaft und Sparrow als Schiffskoch. Die Brigg wird die Narwal aufnehmen wie ein Schwan ihr Küken.« Lee deutete mit dem Daumen nach oben. »Der Kommandoturm wird abmontiert und unter einem Weinfass verborgen an Deck vertäut. Und dann geht’s ab nach Hause. Weiter flussabwärts werfen wir Sie über Bord. Dann sind Sie natürlich tot. Große Aktionen verlangen gewisse Opfer, das verstehen Sie sicherlich.«

An Selbstvertrauen mangelt es diesem Mann sicher nicht, dachte Hawkwood. Der bittere Geschmack nach Galle sammelte sich in seinem Mund. »Und was geschieht jetzt?«, fragte er.

Lee hielt seine Taschenuhr unter eines der Bullaugen und las die Zeit ab.

»Jetzt warten wir«, verkündete er dann.

Jago legte sich trotz seiner schmerzenden Muskeln mächtig in die Ruder. Seit seiner Fahnenflucht hatte er nicht mehr so hart geschuftet.

Als Sergeant des Rifles Regiments bin ich immer stolz auf meine Kraft und Ausdauer gewesen, aber jetzt bin ich Zivilist, verdammt noch mal!, dachte er wütend. Ich sollte mir Ruhe gönnen und die Früchte meiner Arbeit genießen, anstatt wie ein Wahnsinniger Hirngespinsten hinterherzurennen. Natürlich ist Hawkwood daran schuld. Reichst du dem Mann den kleinen Finger, nimmt er die ganze Hand. Aber wenn ich’s mir recht überlege, so ist der Captain mein einziger Freund. Und in der Armee habe ich gelernt, dass man zu seinen Freunden hält. Wie oft hat Hawkwood mir geholfen? Unzählige Male. Und jetzt steckt der Captain bis zum Hals in Schwierigkeiten. Also helfe ich ihm.

Jago legte kurz die Ruder nieder, wischte sich den Schweiß von der Stirn, drehte sich um und blickte flussabwärts. Von dem niedrigen Boot aus sah er nichts als über ihm aufragende Schiffsrümpfe. Das Segelboot mit Sparrow an der Ruderpinne war nirgends zu entdecken. Allmählich fragte er sich, ob er einer Halluzination aufgesessen sei. Er fluchte gotterbärmlich. Nein, er war sich ganz sicher, Sparrow gesehen zu haben. Na und? Er wusste nicht einmal, ob Sparrow irgendetwas mit Lee und dessen Unterseeboot am Hut hatte. Andererseits war Sparrow ein Kumpel von Scully gewesen, und selbst dieser dürftige Hinweis auf eine Verbindung zu dem Schurken war verdächtig. Nathaniel Jago folgte fast immer seinem Instinkt. Sollte er sich irren, wollte er jetzt nicht an die Konsequenzen denken.

Ich weiß, dass du da draußen bist, Sparrow! Ich kann dich riechen. Zeig dich, du verdammter Bastard!

Plötzlich tat sich zwischen den Schiffen vor ihm eine Lücke auf und gab den Blick flussabwärts frei. Und da entdeckte er in etwa fünfhundert Metern Entfernung das Segelboot. Es hatte nicht viel Fahrt gemacht, seit er es durch das Fernrohr gesehen hatte, und hielt sich dicht am östlichen Ufer der Themse. Dann drehte sich das Heck plötzlich.

Ein wütender Schrei kam von Jagos Steuerbordseite. Ein schwer beladenes Bumboot war auf Kollisionskurs. Jago ruderte zurück, um das Boot vorbeizulassen.

»Beweg deinen verdammten Arsch!«, brüllte Jago, als das Boot langsam an ihm vorbeischipperte. Der Steuermann drohte ihm mit der Faust. Als Jago wieder freie Sicht hatte, sah er sich nach dem Segelboot um.

Wo, zum Teufel, ist es geblieben?, fragte er sich. Ich hab’s doch nur für ein paar Minuten aus den Augen verloren. Es kann auf keinen Fall in dieser kurzen Zeit das Ufer erreicht haben. Es muss irgendwo auf dem Fluss sein. Hätte ich doch nur das Fernrohr mitgenommen. Aber Jago hatte scharfe Augen. Als Schütze beim Rifles Regiment musste man Augen haben wie ein Falke. Also kniff Jago die Augen zusammen und spähte über den Fluss. Es gab viele ähnliche Boote, aber das, nach dem er suchte, war nirgends zu sehen. Kein Segelboot mit einem Rumfass am Heck. Verdammte Scheiße!

Und dann sah er, wie ein Mann auf einem Müllkahn aufs Wasser deutete. Der Lastkahn querte den Fluss und war wohl zur Werft in Deptford unterwegs. Jago kniff die Augen zusammen und entdeckte dort, wo der Mann hindeutete, etwas im Wasser.

Er sah nur ein auf dem Fluss schwimmendes Fass. Es ist wohl von einem Leichter oder einem Handelsschiff über Bord gegangen, dachte Jago. Nichts, worüber ich mich aufregen müsste. Und trotzdem … Jetzt sah Jago, dass auf dem Müllkahn zwei Männer ins Wasser deuteten. Ein verloren gegangenes Weinfass erregt doch nicht so viel Aufmerksamkeit, überlegte er.

Ein Weinfass?

Jago stand im Boot auf, starrte zu der Stelle und sah, wie das Fass langsam unterging.

Kruzitürken!, fluchte er, setzte sich und griff nach den Rudern. Nathaniel Jago hatte in Mandrakes Lagerhaus die Bedrohung gespürt, als säße ihm der Teufel im Nacken. Und jetzt legte er sich in die Ruder, als wäre ihm derselbe auf den Fersen.

»Was passiert, wenn wir sinken?«, fragte Hawkwood.

Lee blickte von seiner Taschenuhr auf und runzelte die Stirn. »Das ist ein verdammtes Unterseeboot. Es soll sinken.«

»Ja, aber wenn es außer Kontrolle gerät, wie kommt man dann da raus?«

»Dann wird der Kiel losgemacht und das Boot taucht nach oben«, sagte Lee völlig ungerührt.

»Und wenn das nicht gelingt?«

»Dann halten wir die Luft an und beten.«

Hawkwood starrte Lee nur an.

Lee seufzte. »Wenn sich der Kiel nicht losmachen lässt und das Gewicht das Boot unter Wasser hält, dann bleibt nur der Ausstieg durch die Luke. Aber die kann man nicht einfach aufklappen und rausschwimmen. Der Druck des eindringenden Wassers wäre zu stark. Also muss man die Ventile öffnen, damit der Bootsrumpf bis zur Lukenöffnung geflutet wird. Dann herrscht innen wie außen derselbe Druck. Erst wenn das eintritt, kann man die Luke öffnen und auftauchen.« Lee lachte glucksend. »Eins muss ich Ihnen lassen, Officer Hawkwood: Ihr Selbsterhaltungstrieb ist bewundernswert, auch wenn in Ihrer Situation völlig sinnlos.«

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