James McGee - Der Rattenfänger

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Buch London, 1811. Der Krieg mit Napoleon hat seinen Höhepunkt erreicht. In der stinkenden, von Gesindel bevölkerten Metropole wird der exzentrische Sonderermittler Hawkwood mit dem Fall eines Doppelmordes beauftragt. Die Spur führt zu einem seit kurzem vermissten Uhrmacher. Der Fall wird brisant, als Hawkwood herausfindet, dass dieser auf Befehl hoher politischer Kreise entfuhrt wurde, die finstere Absichten im Schilde führen. Mit Hilfe seiner Kontakte zur Londoner Unterwelt kommt er einer Verschwörung auf die Schliche, die den Untergang des britischen Empires zur Folge haben könnte.
Autor James McGee verbrachte seine Kindheit in Gibraltar, Deutschland und Nordirland. Er arbeitete als Bankerjournalist und in der Luftfahrtindustrie, bevor er Buchhändler wurde. James McGee lebt heute in East Sussex. Der Rattenfänger ist sein Debütroman und der Auftakt einer Krimiserie um Sonderermittler Hawkwood.
Original: RATCATCHER (2006)

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Lee stand am Bug und starrte über den Fluss. Backbord konnte er die Isle of Dogs sehen, eine flache, dünn besiedelte Insel, die aus Wiesen und sumpfigem Gelände bestand. Nur zwei Straßen führten von der Insel zum Festland: die Deptford und Greenwich Road am östlichen Ufer verbanden isoliert liegende Werften und Betriebe mit dem Hinterland. Die Chapel House Road verlief mitten durch die Insel und verband das Fährhaus an der südlichen Biegung des Flusses mit dem Blackwall-Zugang zu den West India Docks. Lees Blick schweifte zum gegenüberliegenden Ufer. Dort lagen reihenweise Handelsschiffe vor Anker und warteten darauf, ihre Frachten in den großen Docks löschen zu können. An Steuerbord konnte er die Zufahrt zum No. 1 Commercial Dock sehen und daneben das kleinere East Country Dock an der Grenze zwischen den Grafschaften Surrey und Kent. Südlich dieser Grenze lag der Dudman’s Yard, von dem aus Schiffe, die Gefangene ans andere Ende der Welt transportierten, mit allem Nötigen versorgt wurden. Und etwa einen Kilometer flussabwärts lag die königliche Marinewerft – sein Ziel.

Auf ein Zeichen des Amerikaners hin gab Sparrow dem Druck der Ruderpinne nach, sodass sich das Boot aus dem Wind drehte. Der Bug senkte sich. Und ohne die Brise hingen die Segel schlaff herunter.

Lee kniff die Augen zusammen und schnippte seinen Stumpen über Bord. »Jetzt ist unsere Stunde gekommen, Sparrow.«

Sparrow befestigte das Ruder und ging zum Mast. Er brauchte nur ein paar Minuten, um die Segel zu raffen, den Mast am Scharnier umzulegen und auf Deck zu sichern.

Der Amerikaner tippte sich wie zum Salut an die Stirn und deutete auf die offene Luke. »Hier entlang, Captain Hawkwood.«

Hawkwood stand nur widerstrebend auf. Sparrow bohrte ihm wieder die Pistole ins Genick und drängte ihn vorwärts. Lee zwängte sich durch die schmale Öffnung und Hawkwood blieb nichts anderes übrig, als ihm zu folgen. Mit zwei Männern gleichzeitig konnte er nicht kämpfen. So bleib ihm nur die Hoffnung auf eine Revanche. Inzwischen war es am besten, Lees Anordnungen zu folgen.

Am unteren Ende der Leiter angekommen, trat Lee beiseite.

»Officer Hawkwood, willkommen auf der Narwal. «

Jago stürzte aus dem Lagerhaus und spuckte auf das Kopfsteinpflaster. Es war keine gute Idee gewesen, Hawkwood hierher zu folgen. Er hatte das Lagerhaus gründlich durchsucht und weder den Captain noch dieses mysteriöse Unterseeboot entdeckt. Nur einen Toten, und nach dem, was Hawkwood ihm erzählt hatte, konnte es sich nur um den Uhrmacher handeln. Was bedeutete, dass die Verschwörer das Lagerhaus tatsächlich als Versteck benutzt hatten. Und Josiah Woodburn hatte sterben müssen, weil die Attentäter ihn nicht mehr brauchten. William Lee verwischte seine Spuren.

Jetzt hieß es nur noch, schnellstmöglich James Read zu benachrichtigen.

Aber, wo zum Teufel, steckte Hawkwood?

Jago lief zum Ruderboot zurück. Doch dann blieb er abrupt am Kai darüber stehen und starrte ins Wasser. Irgendetwas irritierte ihn. Plötzlich traf ihn die Erkenntnis wie ein Blitz. Als er das Lagerhaus durchsuchte, hatte das zuvor geschlossene Tor des Ladekais zur Fahrrinne offen gestanden.

Anstatt das Lagerhaus und die Kais im Auge zu behalten, hätte ich lieber auf dem Fluss Ausschau halten sollen, dachte er. Und da ist noch etwas …

Das Blut unter der Leiche des alten Mannes war noch nicht geronnen.

Jago sah sich schnell um, blickte dann nach oben und lief los.

Die Balkone, die aus den obersten Stockwerken der Speicher und Lagerhäuser am Fluss ragten, wurden Witwenstege genannt. Denn von dort aus pflegten die Frauen der Matrosen Ausschau nach den Schiffen zu halten, die ihre Männer nach Hause brachten. Vor Jahren noch hatte man an einem schönen Tag mit dem Fernrohr flussabwärts bis zur Isle of Dogs mit den East India Docks und darüber hinaus sehen können. An einigen älteren Gebäuden gab es noch heute auf Sockeln montierte Fernrohre, damit Kaufleute und Schiffseigentümer so schnell wie möglich ihre heimkehrenden Handelsschiffe ausmachen konnten. Im Volksmund heißt es, der frühe Vogel fängt den Wurm. Das galt auch für den Handel. Denn die Neuigkeit, dass ein Schiff heimkehrte, verbreitete sich wie ein Lauffeuer in der Stadt. Ob Tee, Tabak, Gewürze oder Seidenstoffe – die zuerst eintreffende Fracht bestimmte die Preise. Ein Fernrohr bedeutete also Gewinn oder Verlust.

Auf dem Balkon des Wollwarenhändlers Maggot & Sons hielt Jago ein geliehenes Fernrohr vor sein rechtes Auge und suchte den Fluss ab. Ein Teil seines Gehirns sagte ihm zwar, dass es vergeblich sei, auf dem Wasser nach einem Schiff Ausschau zu halten, das unter Wasser schwimmen konnte, aber er musste einfach etwas tun. Und etwas Besseres fiel ihm nicht ein.

Jago erinnerte sich an die Worte des Obersten Richters: Wir müssen logisch vorgehen.

Wenn das offene Tor ein Hinweis darauf war, dass das Unterseeboot im Lagerhaus versteckt gewesen und ausgelaufen war, so befand sich Hawkwood vielleicht an Bord. Welche Strecke konnte das Boot zurückgelegt haben? Jago richtete das Fernrohr auf die stromabwärts segelnden Boote. Wie lang war das Boot? Sechs Meter? Sieben Meter? Also konzentrierte er sich auf die kleineren Wasserfahrzeuge.

Jago hatte nie an Wunder geglaubt, bis vor seiner Linse ein kleines dreieckiges graubraunes Segel auftauchte, das sich langsam am linken Themseufer flussabwärts bewegte. Er wischte sich den Schweiß aus den Augen und spähte wieder durch das Fernrohr. Er konnte den Mast erkennen. Zuerst glaubte er, es handele sich um einen Frachtsegler mit zwei vertäuten Fässern, eins am Heck und das andere vor dem Mast. Ein Mann stand am Ruder, zwei waren auf Deck. Der eine saß mit dem Rücken zum Heck am Schandeckel. Jago schimpfte und wollte schon das Fernrohr senken. Da drehte sich der Mann am Ruder plötzlich um, als hätte er gespürt, dass er beobachtet wurde. Jago erstarrte, als er das Gesicht erkannte. Dann fluchte er. Will Sparrow!

Jago richtete das Fernrohr schnell auf die beiden anderen Männer, doch in diesem Augenblick neigte sich das Schiff seitwärts, und das Segel schob sich vor die Linse. Jago fluchte wieder, starrte erneut durch das Fernrohr, aber er konnte keinen Blick auf die beiden anderen Männer werfen. Jago musste schnell eine Entscheidung treffen.

Und zum zweiten Mal an diesem Morgen nahm er seine Beine unter den Arm und rannte los.

18

» Narwal? « , wiederholte Hawkwood verständnislos.

Lee streichelte zärtlich das Schott. »Ja, der monodon monoceros. Das ist ein kleiner, nur vier bis fünf Meter langer Wal, der den Atlantik und vor allem das Nördliche Eismeer bewohnt. Er hat ein einzigartiges Merkmal: ein gewaltiger, leicht gedrehter Stoßzahn ragt aus seiner Stirn. Sie haben doch schon von dem sagenhaften Einhorn gehört, diesem Fabelwesen in Pferdegestalt mit dem Horn in der Stirnmitte, Captain Hawkwood? Das unicornos marinimi, das Einhorn der Meere. Ein Sinnbild gewaltiger Kraft – klein, schnell und wendig greift es die Mächtigen an, trotzt allen Gefahren, richtet ein Blutbad an und hat keinen ebenbürtigen Kämpfer.« Lee lächelte, als er hinzufügte: »Diese kleine Freude habe ich mir gegönnt, weil ein solcher Name doch romantischere Vorstellungen weckt als ein Tintenfisch, finden Sie nicht?«

Hawkwood schwieg.

Er schaute sich um. Lee stand neben ihm auf der kleinen Fläche unterhalb des Turms. Nur dort konnte man aufrecht stehen. Das Deck war zwar flach, aber der Schiffsrumpf wölbte sich wie Rippen eines Fisches über ihnen und war voll gestopft mit einem Durcheinander aus Hebeln, Kurbeln und Zahnrädern, wie er bereits auf den in Warlocks Schlagstock versteckten Zeichnungen gesehen hatte. Er merkte sofort, dass das Innere des Boots kleiner war, als die Außenmaße vermuten ließen.

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