Andersen, Christian - Märchen
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Nun mußten die Elfenmädchen tanzen, sowohl einfach, wie auch mit Stampfen, und das stand ihnen gut an; dann kam der Kunsttanz. Der Tausend, wie sie das Bein ausstrecken konnten, man wußte nicht, was Ende und Anfang war, was Arme und Beine waren, das ging alles durcheinander wie Sägespäne, und dann schnurrten sie herum, daß es dem Totenpferd unwohl wurde und es vom Tisch gehen mußte.
»Prrrr!« sagte der greise Kobold, »das ist ein Wirtschaften mit den Beinen! Aber was können sie mehr als Tanzen, die Beine ausstrecken und den Wirbelwind machen?«
»Das sollst Du bald erfahren!« sagte der Elfenkönig, und dann rief er die jüngste von seinen Töchtern vor; sie war so behende und klar wie Mondschein, sie war die feinste von allen Schwestern; sie nahm einen weißen Span in den Mund, und dann war sie ganz fort, das war ihre Kunst.
Aber der greise Kobold sagte, diese Kunst möchte er bei seiner Frau nicht leiden und er glaubte auch nicht, daß seine Knaben etwas davon halten.
Die andere konnte sich selbst zur Seite gehen, als wäre sie ihr eigener Schatten und den haben die Elfen nicht.
Die dritte Tochter war ganz anderer Art. Sie hatte in der Sumpffrau Brauhaus gelernt und sie war es, die verstand, Elfenknorren mit Johanniswürmchen zu spicken.
»Sie wird eine gute Hausfrau abgeben!« sagte der greise Kobold und dann stieß er mit den Augen an, denn er wollte nicht so viel trinken.
Nun kam die vierte Elfe; sie hatte eine große Harfe zum Spielen, und als sie auf der ersten Saite schlug, erhoben alle das linke Bein, denn die Kobolde sind linksbeinig, und als sie die andere Saite anschlug, mußten alle thun, was sie wollte.
»Das ist ein gefährliches Frauenzimmer!« sagte der greise Kobold, aber beide Söhne gingen zum Hügel hinaus, denn nun langweilte es sie.
»Was kann die nächste Tochter?« fragte der greise Kobold.
»Ich habe gelernt, das Nordische zu lieben,« sagte sie, »und nie werde ich mich verheiraten, wenn ich nicht nach Norwegen kommen kann!«
Aber die kleinste Schwester flüsterte dem Greise zu: »Das ist nur, weil sie aus einem nordischen Liede gehört hat, daß, wenn die Erde untergeht, doch die nordischen Klippen gleich Bausteinen stehen bleiben werden, deswegen will sie da hinauf, denn sie fürchtet das Untergehen sehr.«
»Ho, ho!« sagte der greise Kobold, »war es so gemeint? Aber was kann die siebente und letzte?«
»Die sechste kommt erst vor der siebenten!« sagte der Elfenkönig, denn er konnte rechnen, aber die sechste wollte nicht recht hervorkommen.
»Ich kann nur den Leuten die Wahrheit sagen!« sagte sie. »Um mich kümmert sich niemand, und ich habe genug damit zu thun, mein Leichenzeug zu nähen!«
Nun kam die siebente und letzte, und was konnte sie? Ja, sie konnte Märchen erzählen so viel sie wollte.
»Hier sind alle meine fünf Finger!« sagte der greise Kobold, »erzähle mir ein Märchen von jedem!«
Die Elfe faßte ihn um das Handgelenk, und er lachte, daß es in ihm kluckte, und als sie zum Goldfinger kam, der einen Goldring um hatte, als ob er wisse, daß Verlobung sein sollte, sagte der greise Kobold: »Halte fest, was Du hast, die Hand ist Dein, Dich will ich selbst zur Frau haben!«
Die Elfe sagte, daß die Märchen vom Goldfinger und vom kleinen Peter Spielmann noch fehlten.
»Diese wollen wir im Winter hören!« sagte der greise Kobold. »Von der Tanne wollen wir hören und von der Birke und von den Geistergeschenken und von dem klingenden Frost! Du sollst schon erzählen, denn das versteht noch keiner so recht dort oben. – Und dann wollen wir in der Steinstube, wo der Kienspan brennt, sitzen und Met aus den goldenen Hörnern der alten nordischen Könige trinken. Der Nick hat mir ein Paar geschenkt, und wenn wir dann sitzen, so kommt die Nixe zum Besuch; sie singt Dir alle Lieder der Hirtenmädchen im Gebirge. Das wird munter werden! Der Lachs wird im Wassersturz springen und gegen die Steinwände schlagen, aber er kommt doch nicht herein! – Ja, es ist gut sein in dem lieben alten Norwegen! Aber wo sind die Jungen?«
Ja, wo waren die? Sie liefen auf dem Felde herum und bliesen die Irrlichter aus, die so gutmüthig kamen, um den Fackelzug zu bringen.
»Was ist das für ein Herumstreichen!« sagte der greise Kobold. »Ich habe mir eine Mutter für Euch genommen, nun könnt Ihr eine Tante nehmen!«
Aber die Jungen sagten, daß sie am liebsten eine Rede halten und Brüderschaft trinken wollten, zum Heiraten haben sie keine Lust. – Und nun hielten sie Reden, tranken Brüderschaft und machten die Nagelprobe, um zu zeigen, daß sie ausgetrunken hatten. Darauf zogen sie die Röcke aus und legten sich auf den Tisch, um zu schlafen, denn sie hatten kein Bett. Aber der greise Kobold tanzte mit seiner jungen Braut in der Stube herum und wechselte Stiefel mit ihr, denn das ist feiner als Ringe wechseln.
»Nun kräht der Hahn!« sagte die alte Elfe, welche das Hauswesen besorgte. »Nun müssen wir die Fensterladen schließen, damit die Sonne uns nicht verbrennt!«
Dann schloß sich der Hügel.
Aber draußen liefen die Eidechsen in dem geborstenen Baume auf und nieder und die eine sagte zur andern:
»O, wie mir der nordische greise Kobold gefiel!«
»Mir gefallen die Knaben besser!« sagte der Regenwurm, aber es konnte ja nicht sehen, das elende Tier.
Die Schneekönigin.
(In sieben Geschichten.)
Erste Geschichte,
welche von dem Spiegel und den Scherben handelt.
Seht, nun fangen wir an. Wenn wir am Ende der Geschichte sind, wissen wir mehr als jetzt, denn es war ein böser Zauberer, einer der allerärgsten, es war der Teufel! Eines Tages war er recht bei Laune, denn er hatte einen Spiegel gemacht, welcher die Eigenschaft besaß, daß alles Gute und Schöne, was sich darin spiegelte, fast zu nichts zusammenschwand, aber das, was nichts taugte und sich schlecht ausnahm, das trat hervor und wurde noch ärger. Die herrlichsten Landschaften sahen wie gekochter Spinat darin aus und die besten Menschen wurden darin widerlich oder standen auf dem Kopfe ohne Rumpf, ihre Gesichter wurden so verdreht, daß sie nicht zu erkennen waren, und hatte man einen Sonnenfleck, so konnte man versichert sein, daß er sich über Mund und Nase ausbreitete. Das sei äußerst belustigend, sagte der Teufel. Fuhr nun ein guter, frommer Gedanke durch einen Menschen, dann zeigte sich ein Grinsen im Spiegel, sodaß der Zauberteufel über seine künstliche Erfindung lachen mußte. Alle, die seine Zauberschule besuchten, denn er hielt Zauberschule, erzählten rings umher, daß ein Wunder geschehen sei; nun könne man erst sehen, meinten sie, wie die Welt und die Menschen wirklich aussehen. Sie liefen mit dem Spiegel umher, und zuletzt gab es kein Land oder keinen Menschen, welcher nicht verdreht darin gewesen wäre. Nun wollten sie auch zum Himmel selbst auffliegen, um sich über die Engel und den lieben Gott lustig zu machen. Je höher sie mit dem Spiegel flogen, um so mehr grinste er, sie konnten ihn kaum festhalten; sie flogen höher und höher, Gott und den Engeln näher; da erzitterte der Spiegel so fürchterlich in seinem Grinsen, daß er ihren Händen entflog und zur Erde stürzte, wo er in hundert Millionen Stücke zersprang. Da gerade verursachte er weit größeres Unglück als zuvor, denn einige Stücke waren so groß als ein Sandkorn, und diese flogen rings herum in der weiten Welt, und wo sie Leute in das Auge bekamen, da blieben sie sitzen, und da sahen die Menschen alles verkehrt, oder hatten nur Augen für das Verkehrte bei einer Sache, denn jede kleine Spiegelscherbe hatte dieselben Kräfte behalten, welche der ganze Spiegel besaß. Einige Menschen bekamen sogar eine kleine Spiegelscherbe in das Herz, und dann war es ganz gräulich; das Herz wurde einem Klumpen Eise gleich. Einige Spiegelscherben waren so groß, daß sie zu Fensterscheiben gebraucht wurden, aber durch diese Scheiben taugte es nichts, seine Freunde zu betrachten. Andere Stücke kamen in Brillen, und dann ging es schlecht, wenn die Leute diese Brillen aufsetzten, um recht zu sehen und gerecht zu sein. Der Böse lachte, daß ihm beinahe der Bauch platzte, und das kitzelte ihn angenehm. Aber draußen flogen noch kleine Glasscherben in der Luft umher. Nun werden wir's hören.
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