Сергей Беляев - Der zehnte Planet

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Der zehnte Planet: краткое содержание, описание и аннотация

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Er verschwand durch die Tür.

Der Gelehrte trat ans Fenster und zog die Vorhänge ein wenig auseinander, um den Abflug des Planetoplans zu sehen. Es schien ihm, daß die Silhouette eines Menschen die Stufen hinablief zu den Umrissen eines Autos. Der Gelehrte schloß die Augen, damit er durch die Explosion der Photonen nicht geblendet würde . . . Aber kein Aufblitzen folgte. Nur spärlich blinkten die gleichgültigen Sterne. Es schien, als ob die ersten Regentropfen fielen.

Die Tür quietschte, jemand betrat das Arbeitszimmer. Wahrscheinlich hatte Jura vergessen, dem Gelehrten etwas zu sagen, und kehrte zurück.

»Sind Sie es, Jura?« fragte der Gelehrte.

»Ich bin es«, antwortete eine bekannte Stimme.

Rasch wandte sich der Gelehrte um. In der Tür im Halbdunkel stand Tatjana Jurjewna.

»Sie haben mich gebeten, Sie zu erinn . . .«, begann sie zu sprechen, um dann gleich etwas zur Tür zurückzuweichen, über das etwas sonderbare Benehmen des Gelehrten bestürzt.

Sogar als sie im Jahre 1981 in den Stand des Verdienten Wissenschaftlers erhoben wurde, erinnerte sie sich noch daran, wie der Gelehrte sie in diesem denkwürdigen Moment wild anblickte, dann, wie von einer Biene gestochen, zum Tisch stürzte und die Tasse mit Tee mit zitternden Händen erfaßte. Das war der sonstigen Art Solnzews gar nicht ähnlich.

Aber niemals hat Tatjana Jurjewna erfahren, was Michail Sergejewitsch damals in eine solche Erregung versetzt hat.

Der Gelehrte schaute verwundert auf die Teetasse; sie war bis zum Rand mit warmem, noch nicht abgekühltem Tee gefüllt.

Sein Blick fiel auf das Chronometer. Es befand sich unversehrt an seinem gewohnten Platz, dem linken Handgelenk. Er hörte nicht, was Tatjana Jurjewna über die neuen mächtigen Scheinwerfer erzählte, die unsere Seeleute zur Zeit am Strand ausprobierten. Der Gelehrte traute seinen Augen nicht.

Das Chronometer zeigte genau elf Uhr fünfundvierzig Minuten.

Die Reise des Gelehrten auf den zehnten Planeten hatte genau eine Minute gedauert.

VOM AUTOR

Schauen Sie in einer dunkeln, wolken- und mondlosen Nacht zum Himmel empor. Sie werden eine riesige Zahl von Sternen erblicken. Mit dem bloßen Auge kann man nicht mehr als fünftausend zählen; mit dem Fernglas dagegen werden Sie viel mehr beobachten können. Der berühmte Gelehrte Galilei (1564—1642) hat mittels eines selbstgefertigten Fernrohres mit zweiunddreißigfacher Vergrößerung viele bemerkenswerte Beobachtungen am Mond und an den Sternen gemacht.

Die Wissenschaft von den Bewegungen der Himmelskörper, ihre Beschaffenheit, Herkunft, Entwicklung und Zukunft heißt Astronomie. Dieses Wort ist aus den griechischen Wörtern »astron«, der Stern, und »nomos«, das Gesetz, zusammengesetzt.

Die Wissenschaftler beobachten die Sterne mittels spezieller Vorrichtungen, unter denen es sehr große Fernrohre, die Teleskope oder Refraktoren, gibt. Im Jahre 1919 wurde im Observatorium auf dem Berg Mount Wilson in USA ein Teleskopgigant erbaut. Seine Vergrößerungslinse hat einen Durchmesser von hundert Zoll. Dieses Teleskop sammelt hundertsechzigtausendmal mehr Licht als das menschliche Auge. Das Rohr des Teleskops hat eine Länge von 13 Metern.

Der sowjetische Gelehrte D. D. Makssutow, Forscher auf dem Gebiete der Optik, hat vor einiger Zeit ein Meniskteleskop konstruiert. Dieses ganz neuartige astronomische Gerät stellt eine bemerkenswerte Erfindung dar. Anstatt der üblichen beiderseitigen konvexen Vergrößerungsgläser hat Makssutow sogenannte Meniskengläser angewandt, das heißt Vergrößerungsgläser, bei denen eine Seite konvex und die andere konkav ist. Es hat sich erwiesen, daß solch ein Teleskop erstaunlich deutliche Bilder von den Himmelskörpern gibt, viel besser und deutlicher als irgendein beliebiges gewöhnliches Teleskop. Das Wesentliche aber ist, daß das Meniskteleskop viel kleiner, kompakter und billiger ist.

Die Astronomie ist eine sehr interessante und fesselnde Wissenschaft. Man kann aus ihr viele merkwürdige, aber feststehende Tatsachen erfahren, so zum Beispiel, daß die Temperatur im Innern der Sonne 20 Millionen Grad beträgt. Wenn es gelingen würde, einen Stecknadelkopf bis zu dieser Temperatur zu erwärmen, dann hätte die Hitze im Augenblick alles im Umkreis von 1500 Kilometern eingeäschert. Noch ein Beispiel: jeder Lichtstrahl besteht aus einer Masse, freilich einer sehr kleinen. Wie jede Masse, muß sie ein bestimmtes Gewicht haben. Die Astronomen haben ausgerechnet, daß eine elektrische Lampe von 40 Kerzen 1 Gramm der Masse ausstrahlen würde, wenn sie 700 Jahre ununterbrochen brennt. Und wieviel Masse strahlt unsere Sonne aus, die so riesige, funkelnde? In jeder Sekunde strahlt die Sonne aus und verliert ungefähr 4 Millionen Tonnen ihrer Materie. Folglich wiegt die Sonne in der Sekunde, wo Sie dieses Wort lesen, um 360 Milliarden Tonnen weniger als gestern um dieselbe Zeit. Aber das macht nichts aus. Die Sonne ist so riesengroß, daß sie erst in 46 Millionen Jahren so viel von ihrem Gewicht verloren haben wird, wie die Erde wiegt.

Wenn man von den Planeten, die um die Sonne und die andern Sternsonnen kreisen, spricht, dann taucht unwillkürlich der Gedanke auf: gibt es auf den andern Planeten Leben und denkende Lebewesen wie auf der Erde? Oder ist die Erde der einzige Planet im Weltall, auf dem Leben möglich ist?

Die feste Überzeugung, daß die Erde nicht der einzige bevölkerte Himmelskörper im Weltall ist, entstand schon vor sehr langer Zeit. Bereits vor zweitausend Jahren sagte der griechische Weise Metrodoros:

»Die Erde für die einzige bevölkerte Welt zu halten, wäre dieselbe zum Himmel schreiende Dummheit wie die Behauptung, daß auf einem riesigen Weizenfeld nur eine einzige Ähre gedeihen kann.«

Giordano Bruno (1548—1600), einer der größten Denker und Astronomen, hat ein bemerkenswertes Buch »Über die Unendlichkeit des Weltalls und über die Welten« geschrieben; es wurde zum erstenmal im Jahre 1584 in London herausgegeben. Giordano Bruno legt die erstaunlich gewagte Lehre von der Unendlichkeit des Weltalls und der Unzahl der bevölkerten Welten dar. In seinem Buch lesen wir:

»Es gibt unzählige Erden, unzählige Sonnen und einen unendlichen Äther . . . All diese verschiedenen Arten vereinigen sich und stellen das gesamte unendliche Weltall dar. Teile des Unendlichen sind ebenso unendlich . . . Diese Welten werden von Lebewesen bevölkert und von diesen bebaut . . . Wir sehen die Sonnen, die noch größer, sogar riesengroß sind, aber wir sehen nicht die Erden, die, weil sie viel kleinere Körper sind, für uns unsichtbar bleiben . . .«

Die zeitgenössischen Astronomen drücken diese Gedanken auf folgende Weise aus: »Wir sehen die Sterne, aber nicht ihre dunkeln Trabanten, das heißt die Planeten, die um die Sonnen dieser unzähligen Sterne des unendlichen Weltalls kreisen.« Die Arbeiten des schwedischen Astronomen Holmberg aus dem Jahre 1939 haben die volle Wahrscheinlichkeit des Gedankens von Giordano Bruno gezeigt. Es ist schon bewiesen, daß bei den uns nächsten Sternen dunkle Trabanten existieren, den Planeten unseres Sonnensystems ähnlich. Einige Erforscher des Planeten Mars — Lowell, Stovicek u. a. — kommen zu dem Schluß, daß auf ihm Voraussetzungen für Leben vorhanden sind.

Deshalb hat der Traum des Gelehrten Solnzew, daß er selbst den Planeten, auf dem Lebewesen leben, arbeiten und um Freiheit und Glück kämpfen, besucht hat, eine Grundlage. Der wissenschaftliche Fortschritt ist ohne Traum, ohne schaffende Phantasie undenkbar. Aber der ernste wissenschaftliche Traum wird auf die Voraussicht von Möglichkeiten aufgebaut. Wenn günstige historische Ereignisse eintreten, dann wird ein unmöglicher Traum zur realen Wirklichkeit. Solnzew hat für seinen Planeten keine besondern Bedingungen erdacht; deswegen besitzt sein zehnter Planet im Grunde genommen die Bedingungen, die denen des dritten ähnlich sind. Es erübrigt sich, zu sagen, daß es einen solchen Planeten, wie den Zehnten, in Wirklichkeit nicht gibt.

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