Сергей Беляев - Der zehnte Planet
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- Название:Der zehnte Planet
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Vom Felsen hörte man eine laute, ohne Hast ertönende Stimme.
Der Gelehrte konnte nur die Worte verstehen:
». . . die letzte Spur, die letzte Erinnerung an das Tier verschwindet. Es sei!«
Der Gelehrte schlug die Hände zusammen. Er sah, wie sich in den Bergen ringsumher große Schleusen auftaten; ungebändigte Fluten ergossen sich. Sie stürzten in Riesenkaskaden von den Türkisfelsen, wie Perlmutterfunken blitzend, und zerstörten Zäune und Plätze, spülten die schwarze Rußschicht von den ehemaligen Schlachtfeldern weg und trugen die Trümmerreste von Todes- und Folterwerkzeugen in die Ferne.
Von weitem erklang Musik, und alle, die neben dem Gelehrten standen, stimmten mit ihrem Gesang ein. Nun hatte die stürmische Flut den ganzen Talkessel gesäubert. Der Gelehrte sah, wie die Menschen herunterliefen. Seltsame Maschinen waren erschienen, und der Boden im Tal begann, sich mit zartem Grasgrün und bunten Feldblumen zu bedecken. Wunderliche Silhouetten von spitzen Türmchen, Kuppeln von Gebäuden in unbeschreiblicher Schönheit erhoben sich aus diesem Meer von Grün.
»Wir wollen zu der neuen Stadt hinabsteigen«, schlug Lari vor. »Sie wird schon gebaut.«
»Gehen wir!«
Und Lari ging rasch die breite Treppe, die der Gelehrte erst jetzt bemerkte, hinunter.
Von den Hügeln gingen die Menschen über Marmorstufen nach der neuen Stadt des Glücks. Ein Mädchen mit reichem, strohblondem Haar berührte die Hand des Gelehrten:
»Was stehen Sie, mein Freund? Nur schneller! . . .«
Rasch lief es einige Stufen hinunter, blieb dann stehen, wandte sich um und machte mit der Hand eine freundliche Geste, den Gelehrten in die Stadt einladend.
Er machte einen Schritt zur Treppe hin, aber jemand faßte ihn an der Schulter.
Das war Jura.
»Ich habe Sie kaum gefunden, Michail Sergejewitsch«, sagte er.
»Was ist geschehen?« murmelte der Gelehrte.
»Das, was ich befürchtet habe«, sprach Jura hastig. »Als wir hierhergeflogen sind, haben uns die Museumswächter bemerkt; sie haben uns die ganze Zeit beobachtet. Sie verstehen es hier, sich unsichtbar zu machen . . . Ich habe es geahnt. Erinnern Sie sich, es schien mir, als würde ich von einem Affen verfolgt. Es war kein Affe, sondern der Unsichtbare. Als ich auf die Suche nach Ihnen ging, haben sie den Photonenbehälter aufgemacht, und ein Teil der Energie hat sich verflüchtigt, jetzt besitze ich kaum genug, um bis zum Dritten zu gelangen. Ich befürchte, daß der Motor beschädigt ist, und mit Verlust von Photonen muß gerechnet werden. Man muß sich beeilen.«
»Vielleicht wird uns Lari helfen?« bemerkte der Gelehrte, den Kopf verlierend.
»Niemand von den Hiesigen wird uns helfen«, winkte Jura nervös mit der Hand ab. »Das sind eigenartige Menschen. Sie haben mit offenem Mund zugehört, als ich von der treibenden Kraft der Photonen nur ein Wort erwähnte; so etwas haben sie noch nicht erfunden. Aber auf einigen andern Gebieten sind sie sehr stark. Unsere Sprache haben sie im Augenblick begriffen, indem sie ihre Grundregeln verstanden. Wenn wir zum zweitenmal hierherkommen, wollen wir uns mit ihren Errungenschaften richtig befassen. Tag und Nacht teilen sie in sechsunddreißig Stunden und einen Kreis nicht, wie bei uns, in dreihundertundsechzig Grad, sondern in zweihundertundvierzig . . . Ich frage: ‚Warum?‘ Sie lachen nur und antworten, daß es so bequemer ist. Deswegen dürfen wir auch keine Minute länger bleiben. Ich werde die Bahn der Rückreise nicht berechnen können. Nach ihrem System würde das zuviel Zeit beanspruchen . . . Wir aber müssen uns beeilen; das wiederhole ich.«
»Sie haben hier die Stadt des Glücks erbaut, Jura; sehen Sie sich das an«, sagte der Gelehrte leise.
Aber Jura winkte wieder ab:
»Ich werde mir das ein anderes Mal ansehen. Aber seien Sie nicht traurig, Michail Sergejewitsch, ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß wir auf unserm Dritten noch bessere Städte errichten werden.« Er sah sich um: »Begeben Sie sich inzwischen unauffällig dorthin. Ich gehe und werde den Planetoplan näher heranschieben. Die Hauptsache ist, rechtzeitig zu starten . . .«
Jura lief zum Planetoplan.
Der Gelehrte blieb allein und ging langsam in der Richtung, die ihm Jura gezeigt hatte. Er schaute zu Boden, und es schien ihm, daß er unter seinen Füßen die gewohnte gute Erde, den vertrauten Tonboden aus dem Norden hätte. Und plötzlich überkam ihn eine unbeschreibliche Sehnsucht nach dem fernen dritten Planeten, nach der lieben, guten Erde. Er sehnte sich nach dem kühlen Herbstabend, wenn man aller Gedanken ledig und glücklich auf einem feuchten Pfad am Waldessaum entlangwandert. Es riecht stark nach herber Fäulnis und Pilzen, und da vorn liegt ein Feld mit dunkelgefärbten Roggengarben. Die kröpfigen Saatkrähen fliegen darüber hin. Mit der geschulterten Jagdbüchse wandert man nach Hause und wird guten Mutes, wenn man in der Dämmerung irgendwo ein fernes Licht aufflackern sieht. Ein von allen Seiten kommender Geruch von harzigem Rauch verrät die nahen Wohnstätten, und beim Blick nach oben sieht man, daß über den Kiefernkronen die ersten Sterne übermütig glitzern und lachen . . .
Der Gelehrte sehnte sich nach der Musik Tschajkowskijs, nach den prächtigen Sälen der Bildergalerien, nach dem Institut, nach seinem Haus auf dem breiten Prospekt, nach all den lieben Nächsten. Er wünschte, seine Familie zu sehen, die Tochter, den irdischen Larion Petrowitsch. Dieser würde der Erzählung seiner Reise lauschen, seine Brille auf der Nase zurechtrücken und sich im Baßton räuspern: ‚Hm, hm, das Verschwinden am hellen Tag? Eine Mystifikation ist das!‘
Den Gelehrten übermannte der leidenschaftliche Wunsch, seine Stadt, die unvergleichliche, unsterbliche, zu sehen; die Stadt, die er so oft bewundert hatte von dem Berg aus, auf dem das Astronomische Institut lag. Und der Gelehrte beschleunigte seine Schritte.
XXII
Das Sausen und Dröhnen des Photonenjazz überraschten jetzt den Gelehrten nicht mehr. Der Planetoplan beschreibt seine Halbkreisbahn um die Sonne mit der üblichen Geschwindigkeit, an die der Gelehrte schon gewöhnt war. Er schwieg; nur ein nachdenkliches Lächeln lag auf seinem Gesicht. »Jurissimus . . . wahrscheinlich werden wir auf dem Dritten länger aufgehalten.«
»Warum?«
»Sie werden manches an Ihren Berechnungen ändern müssen. Die Sache ist nämlich die, daß die Menschen dort auf dem Zehnten es verstehen, die Elektronen sparsamer und eleganter auszunützen. Sie beherrschen ausgezeichnet die Technik der Auswertung der Lichtwellen. Wie geschickt wenden sie die Erscheinung der Interferenz 6) an! Denken Sie nur . . .«
»Ich werde später denken«, murmelte Jura, »stören Sie mich bitte jetzt nicht.«
Der Gelehrte fuhr von seinem Sitz auf. — »Was ist das?« rief er.
»Reden Sie mir nicht dazwischen. Beinahe wären wir vorbeigeflogen«, gab Jura kurz zur Antwort. »Halt!«
Die festen Reifen des Planetoplans rutschten leise auf dem Asphalt. Jura half liebenswürdig dem Gelehrten beim Aussteigen. Dieser erkannte die Umrisse des Instituts. Die frische Herbstnacht ließ den Gelehrten sich schütteln. Hastig lief er die Stufen hinauf; dabei bemerkte er, daß im Arbeitszimmer die Lampe brannte.
Er ging an dem schlummernden Portier vorbei. In dem Arbeitszimmer brannte gemütlich die Tischlampe.
»Ich danke Ihnen«, sagte Jura an der Tür.
»Auf Wiedersehen, Jurissimus, haben Sie es eilig?«
»Ich möchte so schnell wie möglich nach Hause. Meine Frau ist immer so unruhig, wenn ich die Experimentalflüge durchführe.«
Der Gelehrte drückte ihm die Hand.
»Bestellen Sie meinen aufrichtigen Gruß . . .« Jura griff nach der Türklinke. »Bitte, erzählen Sie vorläufig niemandem von unserer Reise. Das nächstemal werden wir das gesamte wissenschaftliche Inventar mitnehmen.«
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