Frei, Max - Die Reise nach Kettari
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- Название:Die Reise nach Kettari
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Ratlos musterte ich meine Schätze. Was war bloß mit mir los? Früher war es mir immer gelungen, an Zigaretten zu kommen, und das hatte mir vollauf gereicht. Ohne zu überlegen, meldete ich mich per Stummer Rede bei Maba Kaloch.
»Was soll das, Sir Maba? Sie haben mir beigebracht, an Kippen zu kommen - nicht an alles Mögliche.«
»Du hast dein Wissen nun mal erweitert, Max. Jetzt kannst du mehr als vorher - das ist doch wohl nicht schlimm?«
»Toll«, meinte ich traurig, »aber der hiesige Tabak schmeckt erbärmlich.«
»Ansichtssache. Mir zum Beispiel schmeckt er durchaus. Na schön, ich geb dir einen kleinen Tipp: Lass das Kissen in Ruhe und versuche es mit anderen Gegenständen. Hauptsache, du siehst nicht, was mit deiner Hand passiert, denn das würde dich ablenken. Soweit ich weiß, hast du gerade etwas Zeit. Da heißt es üben, üben, üben. Und melde dich nicht wegen jeder Kleinigkeit bei mir, ja?«
Damit verschwand seine Stimme aus meinem Bewusstsein. Langsam wurde mir klar, wie leicht und problemlos ich mich per Stummer Rede bei Sir Maba, der allem Anschein nach in Echo saß, hatte melden können. Vielleicht klappte es dann ja auch bei Juffin?
Nach dem ersten Versuch aber war mir klar, dass ich es lassen konnte. Es herrschte die gleiche Totenstille wie beim letzten Mal. Um mein Gewissen zu beruhigen, bemühte ich mich erneut - wieder vergeblich.
»Hoffentlich bedeutet das nicht, dass auch Sir Maba zurzeit in Kettari ist. Die Stadt scheint im Moment wirklich angesagt zu sein«, seufzte ich meinem Spiegelbild zu.
Dann machte ich mich wieder an die Arbeit. Es war wirklich interessant! Unter meinem Lieblingssofa zog ich eine Pizza hervor. Wer hätte das gedacht? Nach der dritten Portion war mir klar, dass die Couch mir nichts anderes liefern konnte.
Daraufhin schob ich die Hand unter den Schaukelstuhl, zog eine Flasche Grappa und ein Sixpack belgisches Bier hervor und wusste nun auch, wo alkoholische Getränke zu finden waren. Ich merkte, dass ich unbedingt rauchen musste. Ich hatte nur noch eine Zigarette. Und dann? Kommt Zeit, kommt Rat!
Gedankenlos griff ich in die Manteltasche und war erstaunt, etwas zu ertasten. Rasch zog ich die Hand hervor und erblickte eine Zigarettenschachtel mit goldener 555. Ich hatte wieder eine frische Packung! Und das war auch logisch, denn wo sonst hätte ich nach Zigaretten suchen sollen als dort?
Ich war berauscht von meinem Glück und meiner Macht, musste also dringend rauchen und mich beruhigen. All die Wunder waren toll, aber langsam musste ich die Lage unter Kontrolle bekommen.
»Was ist das, Max?«, fragte Lonely-Lokley erstaunt. Ich hatte ihn nicht herunterkommen hören. Die mit Runen beschrifteten Handschuhe saßen auf seinen Respekt heischenden Pranken.
»Essen aus der anderen Welt«, seufzte ich müde. »Ich hab in diesem Bereich heute viel Glück und staune selbst darüber. Hast du Hunger? Willst du das Zauberessen mal probieren?«
»Vielleicht«, meinte Lonely-Lokley vorsichtig und schnupperte skeptisch an der Pizza. »Das hier ist durchaus essbar, glaube ich«, sagte er, biss ein Stück ab, kaute und zuckte die Achseln. »Weißt du was? Mir schmeckt das nicht.«
»Mir geht's genauso. Warum probierst du nichts Süßes? Oder trinkst etwas? Das stärkt den Mut. Hast du deine löchrige Tasse dabei?«
Erstaunt sah ich, dass Lonely-Lokley nickte und aus der Manteltasche die mir bekannte Tasse zog.
»Jedenfalls will ich alle Möglichkeiten ausschöpfen«, sagte er ernst. »Getränke aus der anderen Welt können meine Chancen nur erhöhen.«
»Ich hab mich also nicht umsonst bemüht« stellte ich erfreut fest. Rasch öffnete ich die Schnapsflasche und schenkte ihm einen großzügigen Schluck Grappa ein. »Darf ich auch mal aus deiner verrückten Tasse trinken?«
Lonely-Lokley musterte mich zweifelnd, trank den Grappa auf einen Zug aus und schüttelte sich.
»Wenn du willst«, sagte er dann und reichte mir den Becher. Ich goss mir etwas Schnaps ein und trank ihn rasch. Eigentlich mag ich keine Spirituosen, aber diesmal konnte ich mich überwinden.
»Vielen Dank. Und was soll ich jetzt spüren?«
»Keine Ahnung«, antwortete mein sichtlich verwirrter Freund. »Ich war überzeugt, dein seltsames Getränk würde aus der Tasse laufen, wie es sich gehört. Schließlich hast du keinen Vorbereitungskurs in unserem Orden gemacht.«
»Ich dachte, alles hinge von deiner Tasse ab.«
»Das ist eine absolut gewöhnliche Tasse mit Löchern«, sagte Lonely-Lokley kopfschüttelnd. »Es geht nur darum, wer daraus trinkt. Weißt du, Max, du bist ein seltsamer Kerl.«
»Das denke ich auch - besonders in letzter Zeit«, seufzte ich. »Aber jetzt lass uns endlich deinen Freund suchen. Ich möchte nur sagen, dass ich mich selbst nach einer großen Portion Kachar-Balsam noch nie so gut gefühlt habe wie jetzt«, stellte ich fest, stand auf und ging zur Tür. Auf der Schwelle drehte ich mich um und sah, dass Lonely-Lokley auf der Couch sitzen geblieben war. »Worauf wartest du noch?«
»Max«, begann Sir Schürf vorsichtig, »schwebst du eigentlich immer?«
»Nur in Kettari. Aber was willst du damit überhaupt sagen?«, fragte ich und sah irritiert nach unten. Zwischen Schuhsohlen und Fußboden war tatsächlich ein knapper Zentimeter Luft. »Ich hab keine Kraft mehr zum Staunen. Ich hoffe, den Mond wird das nicht stören. Also lass uns gehen, solange der grüne Trabant noch nicht leuchtet. Ich hätte große Lust, mal wieder Blut zu trinken. Ist das normal, wenn man aus deiner Tasse genippt hat?«
»Durchaus«, meinte Lonely-Lokley nickend. »Versuch aber, dich zu beherrschen und deine tatsächliche Kraft nicht mit der Illusion von Macht zu verwechseln.«
»Ich werde mir Mühe geben. Übrigens hab ich noch nie so viele Ratschläge auf einmal bekommen.«
»Das kenn ich. Denk einfach daran, dass du dich wunderbar beherrschen kannst, wenn du willst«, sagte Lonely-Lokley. Sein herrliches Kompliment verpflichtete mich zu allem - egal, welche Wunder uns begegnen sollten.
Auf der Straße zog Lonely-Lokley behutsam den linken Handschuh aus, knetete ihn ein wenig und marschierte dann entschieden auf eine der vielen Brücken zu.
»Ist er schon in der Nähe?«, fragte ich besorgt. Meine Fersen, die ein wenig überm Boden schwebten, kribbelten wie verrückt.
»Das glaube ich nicht. Wir sind noch etwa eine halbe Stunde von ihm entfernt - ich habe also Zeit genug, mir alle Details des Kampfes gründlich zu überlegen. Eigentlich wollte ich dich bitten, dich nicht in meine Angelegenheiten einzumischen und dich überhaupt von Kiba Azach fernzuhalten, aber ...«
»... jetzt hast du es dir anders überlegt?«, fragte ich belustigt.
Schürf nickte ernst. »Ja, du hast mir eine Lektion erteilt. Es ist unverzeihlich dumm, seine Feinde zu unterschätzen - noch schlimmer aber ist es, dies mit seinen Freunden zu tun. Also misch dich bitte nach Lust und Laune ein.«
»Das höre ich gern«, rief ich vergnügt. »Wie bringt man eigentlich tote Magister um? Bis jetzt kenne ich nur eine, freilich ausgezeichnete Methode: mit deiner berühmten linken Hand. So wunderbar sie ist - diesmal hilft sie uns offenbar nicht weiter.«
»Nein, meine Linke kannst du vergessen. Die hat mal Kiba gehört und steht uns darum nicht zur Verfügung. Ich hab noch einige andere Tricks auf Lager, mit denen wir hoffentlich Erfolg haben. Außerdem hat jeder seine Lieblingsmethode, Große Magister zu töten - egal, ob sie tot oder lebendig sind. Du hast jetzt die Chance, eine eigene Methode zu entwickeln.« Nach diesen Worten schwieg Lonely-Lokley gedankenverloren, und ich wollte ihn nicht stören, denn er hatte genug Probleme.
Während unserer Unterhaltung waren wir durch die Straßen gegangen. Noch nie hatte ich einen Spaziergang so genossen, denn das angenehme Kribbeln in den Fersen drang mir bei jedem Schritt durch den ganzen Körper.
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