Frei, Max - Einfache Zauberdinge
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- Название:Einfache Zauberdinge
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»Ich kann dir nur versichern, dass ich mich gegen dein Gift nicht hätte wehren können. Nur mein Handschuh hätte mich zu schützen vermocht. Dem Lump, der von mir Besitz ergriffen hatte, war mein Leben ganz egal. Wäre ich gestorben, hätte er sich eben jemand anderen für sein Vorhaben gesucht. Du hattest jedenfalls die besten Aussichten, mich umzubringen.«
»Du hättest stattdessen auch mich umbringen können. Oder es wäre etwas noch Schlimmeres passiert.«
»Es gibt nichts Schlimmeres als den Tod«, belehrte mich Schürf. »Andere Ereignisse können deine Welt beschädigen, aber vernichtet wird sie nur durch den Tod.«
»Schön, meine Herren, genug philosophiert!«, rief Juffin. »Schürf, Sie bleiben brav in Ihrer freiwilligen Haft. Ich glaube kaum, dass Ihr Reiter Sie hier wird besuchen wollen. Bei guter Führung dürfen Sie von Zeit zu Zeit einen Spaziergang machen. Nur schlafen dürfen Sie nicht.«
»Das denke ich auch«, pflichtete Lonely-Lokley ihm bei. »Wenn es Ihnen gelingt, meinen Reiter binnen vier Tagen unschädlich zu machen, komme ich mit dem Schlafmangel allein klar. Wenn Sie aber länger brauchen, werde ich ein wenig gegen das Chrember-Gesetzbuch verstoßen müssen.«
»Darauf sollten Sie besser nicht spekulieren«, meinte Sir Juffin und lächelte freundlich. »Das kann ich Ihnen flüstern.«
»Ach, das war nur so dahergesagt. Ich habe ohnehin keinen Zweifel an Ihren Fähigkeiten«, entgegnete Schürf höflich. »Und keine Dornen ohne Rose, wenn ich so sagen darf, denn in meinem Büro liegen noch einige Bücher, die ich dringend lesen will.«
»Schön, verstehen Sie das Ganze also als Sonderurlaub. Max und ich fahren derweil in die Irrenanstalt.«
»Ist die Lage wirklich so dramatisch?«, fragte ich und lächelte unsicher.
»Ich glaube schon«, antwortete Juffin ernst. »Helfen kann uns jedenfalls niemand. Aber wir bleiben dort nicht lange, sondern befragen nur ein paar Insassen nach ihren Träumen und dergleichen. Jetzt sei bitte so lieb, Max, und bring Schürf seine Bücher. Ich möchte keinen Boten damit beschäftigen.«
»Sie hätten wirklich einen besseren Vorwand finden können, mich aus dem Zimmer zu schicken«, sagte ich. »Wenn Sie mit Sir Schürf Geheimnisse austauschen wollen, tun Sie das doch per Stummer Rede!«
»Welch scharfsinnige Bemerkung«, brummte mein Chef.
»Aber wir haben Besseres zu tun, als Geheimnisse auszutauschen. Ich schicke dich einfach weg, damit du dich nicht als großer Held oder unglückliches Opfer fühlst.«
Ich schüttelte ungläubig den Kopf und verließ das Büro.
Egal, was mein Chef sagte: Mein zweites Herz war fest überzeugt, dass die beiden ein vertrauliches Gespräch führen würden, denn Juffin roch geradezu nach Geheimnistuerei. Um den beiden meine Großzügigkeit zu zeigen, verzichtete ich darauf, sie länger zu stören. Und es wäre taktlos gewesen, über den Flur zu hetzen, um schon nach wenigen Minuten mit den Büchern zurück zu sein. Sollten sie ruhig so lange flüstern, wie sie es für nötig hielten.
Also durchquerte ich den Saal der allgemeinen Arbeit so langsam wie möglich, ging den anschließenden Korridor entlang und trat schließlich in Lonely-Lokleys großes Büro.
Ich nahm einige Bücher aus dem Regal und vom Schreibtisch und lächelte darüber, wie Schürf mich zurechtgewiesen hatte, als ich Das Pendel der Ewigkeit an den falschen Platz stellen wollte. Dieser eigenartige Kerl war einer meiner besten Freunde hier, mit dem ich sogar schon den einen oder anderen Traum geteilt hatte. Seltsamerweise dachte ich darüber erst jetzt nach, also nachdem er versucht hatte, mich umzubringen.
Schweigend kehrte ich aus Lonely-Lokleys Büro zurück und legte ihm seine Bücher vor die Nase. Er besah sie gedankenverloren.
»Für kurze Zeit reicht das«, sagte er dann, »aber nicht für lange. Darf ich jetzt schon um Nachschub bitten?«
»Selbstverständlich«, versicherte Juffin. »Übrigens hat der frisch erkorene Monarch kürzlich seine Residenz bezogen - eine ehemalige Bibliothek.«
»Stimmt!«, rief ich. »Am besten gibst du mir eine Literaturliste, und morgen schau ich mal, was ich für dich besorgen kann.«
»Morgen hast du dazu keine Zeit«, meinte Juffin lächelnd. »Da triffst du dich mit deinen wunderbaren Untertanen, um ihren Thron zu besteigen. Hast du das etwa vergessen?«
»Eigentlich ja. Aber das ist halb so schlimm, denn nach der Zeremonie habe ich bestimmt noch Zeit, meine Buchbestände zu sichten. Gut, Schürf, dass du mich darum gebeten hast. So begebe ich mich morgen nicht ganz umsonst in meine Residenz.«
»Der klopft Sprüche, was?«, rief Juffin entzückt. »Nicht ganz umsonst«, wiederholte er dann belustigt. »Jeder andere würde vor Freude platzen.«
»Sie kennen eben meine Vorlieben nicht«, antwortete ich lächelnd. »Mir reichen eine Jurte am Rand der Leeren Länder und ein Platz an unserem Stammtisch im Armstrong und Ella. Und wenn es sein muss, ein Stuhl in diesem Büro. Prunk beleidigt meinen Intellekt.«
»Dann wird dir eine bescheidene Zelle in der Irrenanstalt sicher gefallen. Schürf, Sie treten Ihre freiwillige Haft an, und wenn sich Ihr Reiter meldet, folgen Sie meinem Rat.«
»Ich habe allen Grund anzunehmen, dass es mir gelingen wird, diese Aufgabe zu meistern«, erklärte Lonely-Lokley würdevoll.
Dann ging er zu der Geheimtür, hinter der sich Juffins Verhörzelle befand. Dort war es wie im Cholomi-Gefängnis: Man konnte keine Magie anwenden und sich nicht per Stummer Rede verständigen. Dafür war man vor fremden Zauberkünsten sicher. Diesen Raum hatte Juffin schon zu Beginn der Epoche des Gesetzbuchs einrichten lassen, weil es nicht möglich gewesen wäre, die Magister der diversen Orden in einem normalen Zimmer gefangen zu halten, und weil es damals für die Mitarbeiter des Kleinen Geheimen Suchtrupps gang und gäbe war, sich mit solchen Magistern zu beschäftigen.
Zu meiner Zeit dagegen stand der Raum meist leer. Nur einmal hatten wir ihn gebraucht - für den toten, aber überaus flinken Dschifa Savancha aus dem Wald von Mahagon. Ärgerlich nur, dass er uns einfach entkommen war.
»Das sehe ich genauso«, sagte Juffin erleichtert. »Sie schaffen das bestimmt.«
»Lonely-Lokley ist in Haft. Also können wir endlich in die Irrenanstalt fahren«, sagte ich augenzwinkernd zu meinem Chef. »Es ist wirklich unterhaltsam, mit Ihnen zu arbeiten.«
»Mit dir auch, Max«, gab Sir Juffin höflich zurück. »Und jetzt lass uns fahren.«
»Wo soll's hingehen?«, fragte ich und setzte mich ans Steuer des Dienst-A-Mobils.
»In die Neustadt, durchs Tor der drei Brücken und dann immer am Churon entlang. Wenn wir am Stadtrand sind, gebe ich dir weitere Instruktionen.«
»Das ist ziemlich weit«, seufzte ich.
»Für einen Chauffeur wie dich spielen Entfernungen doch praktisch keine Rolle.«
Als Juffin merkte, dass er mir ein Kompliment gemacht hatte, gab er einen Schuss Wermut in den süßen Wein seines Lobs. »Bitte bau keinen tödlichen Unfall, damit Sir Schürf nicht bis an sein Lebensende in meiner Verhörzelle bleibt.«
»Das wäre wirklich keine reizvolle Aussicht. Aber statt den Teufel an die Wand zu malen, erzählen Sie mir lieber, was uns in der Irrenanstalt erwartet.«
»Wir werden wiederholen, was ich dir beigebracht habe. Du hast hoffentlich nicht vergessen, wie man die Vergangenheit von Gegenständen erfährt.«
»Natürlich nicht. Ich bin ein großartiger Schüler. Wie könnte ich Ihre Lehren je vergessen? Vielleicht glauben Sie mir nicht, aber ich stelle regelmäßig dem einen oder anderen Gegenstand zu Übungszwecken Fragen nach seiner Vorgeschichte.«
»Schon gut. Ich dachte nur, du hättest in letzter Zeit keine Gelegenheit dazu gehabt«, sagte mein Chef. »Umso besser für uns. Womöglich bin ich auf deine Hilfe angewiesen.«
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