Ной Гордон - Die Klinik

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Die Klinik: краткое содержание, описание и аннотация

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Boston, Suffolk General Hospital: Hier praktizieren Adam Silverstone, der vielversprechende Operateur und Wissenschaftler, Rafael Meomartino, ein kubanischer Aristokrat und ehemaliger Playboy, und der Farbige Spurgeon Robinson. Sie alle unterliegen der unerbittlichen Aufsicht von Dr. Longwood. Eines Tages pflanzt Meomartino einem jungen Mädchen eine Niere ein und gibt sie in die Obhut von Silverstone. Alles verläuft gut, aber dann stirbt das Mädchen über Nacht. Dr. Longwood wittert einen Kunstfehler und sucht einen Schuldigen ...

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Als sie in das Büro zurückkam, war Dr. Williams in Schreibarbeiten vertieft.

»Hallo. Ich möchte, daß Sie einige Bluttransfusionen bekommen.«

»Transfusionen?«

»Sie haben eine aplastische Anämie. Wissen Sie, was das bedeutet?«

Gaby faltete die Hände fest im Schoß. »Nein.«

»Ihr Knochenmark hat aus irgendeinem Grund aufgehört, genügend Blutzellen zu produzieren, und ist fettig degeneriert. Deshalb brauchen Sie Transfusionen.«

Sie überlegte. »Aber wenn ein Körper keine Blutzellen produziert ...«

»Müssen wir sie durch Transfusionen ergänzen.«

Ihre Zunge fühlte sich seltsam an. »Ist die Krankheit tödlich?«

»Manchmal«, sagte er.

»Wie lange kann ein Mensch in meinem Zustand leben?«

»Oh ... Jahre und Jahre.«

»Wie viele Jahre?«

»So etwas kann ich nicht voraussagen. Wir werden sehr hart arbeiten, um Sie durch die ersten drei bis sechs Monate zu bringen. Nachher geht's dann fast immer aufwärts.«

»Aber diejenigen, die sterben. Die meisten sterben in drei bis sechs Monaten?«

Er sah sie verärgert an. »Bei so etwas muß man sich an die positiven Seiten halten. Sehr viele werden wieder ganz gesund. Warum sollten Sie nicht eine von Ihnen sein?«

»Wieviel Prozent werden gesund?« sagte sie und wußte, daß sie es ihm schwer machte, aber es war ihr egal.

»Zehn Prozent.«

»Nun ja.« Du lieber Gott, dachte sie.

Sie ging in die Wohnung zurück und saß da, ohne Licht zu machen, obwohl das einzige Fenster nicht genug Licht zum Lesen gab.

Niemand kam an die Tür. Das Telephon läutete nicht. Nach langer Zeit bemerkte sie, daß der winzige Sonnenfleck, der jeden Nachmittag drei Stunden lang auf die Avocadopflanze fiel, verschwunden war. Sie untersuchte die vergilbende Pflanze und erwog, ihr mehr Dünger und Wasser zu geben, entschied sich aber dann anders. Das war es ja eben, dachte sie; sie hatte sie überfüttert und durchweicht, zweifellos verfaulten die Wurzeln auf dem Grund des Topfes in einem winzigen Sumpf.

Kurze Zeit später sah sie Mrs. Krol über die Haupttreppe näher kommen, und nach einigen Sekunden packte sie die Avocadopflanze und beeilte sich, Mrs. Krol im Vorhaus einzuholen.

»Hier«, sagte sie.

Bertha Krol sah sie an.

»Kümmern Sie sich um sie. Vielleicht wird sie für Sie wachsen. Stellen Sie sie in die Sonne. Verstehen Sie?«

Bertha Krol ließ nicht erkennen, ob sie verstanden hatte oder nicht. Mit starrem Blick stand sie wie angewurzelt da, bis Gaby sich abwandte und in ihre Wohnung zurückkehrte.

Sie saß auf dem Sofa und fragte sich, warum sie die Pflanze weggegeben hatte.

Schließlich begriff sie, daß sie zwar noch vor einem Augenblick mit dem Gedanken gespielt hatte, bis zum nächsten Morgen warten zu können, wenn Adam heimkam, jedoch genau gewußt hatte, daß sie nicht hier sein würde, wenn er kam.

Sie packte nur ihre Kleider ein. Alles andere ließ sie zurück. Als der Koffer geschlossen war, setzte sie sich nieder und schrieb einen Brief, hastig, aus Angst, daß sie ihn nicht würde schreiben können, wenn sie sich Zeit ließ. Sie legte ihn auf die Couch und beschwerte ihn mit der Pa-pierblumenvase, so daß er ihn bestimmt nicht übersehen konnte.

Instinktiv floh sie aus der Stadt. Als sie es merkte, war sie auf Route 128, fuhr jedoch in die falsche Richtung, nordwärts nach North Hampshire. Wollte sie zu ihrem Vater? Nein, danke, dachte sie. In Stoneham fuhr sie auf die andere Seite der Autobahn, wieder südwärts, den Fuß auf das Gaspedal gedrückt. Weder der grobe Polizist, der ihr einmal auf dieser Strecke ein Strafmandat verpaßt hatte, noch einer seiner Kollegen tauchten auf, um sie zu demütigen, als sie den Plymouth in ein Geschoß verwandelte und ruhig zwischen den großen Betonpfeilern der Überführungen durchraste.

Man sah sie in den Zeitungen und im Fernsehen, diese unbeweglichen Klötze, samt dem, was von dem Fahrzeug und den Menschen übriggeblieben war, die sie in periodischen Abständen als Tribut forderten. Aber sie wußte, daß ihr Leben unter einem Bann stand und dazu bestimmt war, zu verrieseln, nicht in einem Blitz oder Donnerschlag zu enden; ihre Hand würde ihr nicht gehorchen, wenn sie den Entschluß fassen sollte, das Lenkrad einzuschlagen, sobald sie sich einer Überführung näherte.

Erst später, als sie sich in halsbrecherischem Tempo durch den Schnellverkehr schlängelte, der über die Route 24 dahinstob, erkannte sie, wie dumm es gewesen war, Mrs. Krol die Pflanze zu geben. Sicher würde sich Bertha Krol betrinken, in ihr Geschrei ausbrechen und die Pflanze aus dem Fenster werfen. Die schwarze Erde aus dem Supermarkt würde sich zusammen mit Berthas Müll über die Phillips Street ergießen, und das Pflänzchen würde nie zu einem Avocadobaum heranwachsen.

Er klopfte, als er die Tür versperrt fand, und brummte dann vor Überraschung, als er sah, daß die Morgenzeitung nicht hineingeholt worden war. Die Wohnung war düster, aber er entdeckte den Brief unter seinem blumigen Kennzeichen sofort.

Adam,

zu sagen, daß es nett war, hieße uns beide beleidigen. Ich werde an die Zeit denken, solange ich lebe. Aber wir haben vereinbart, Schluß zu machen, wenn einer von uns die Verbindung lösen wollte. Und leider muß ich sie abbrechen, dringend. Ich wollte es schon seit einiger Zeit tun, hatte jedoch nicht den Mut, es Dir ins Gesicht zu sagen. Denke nicht allzu böse über mich. Aber denke doch manchmal an mich. Ich wünsche Dir ein wunderbares Leben, Doktor-Darling.

Gaby

Er saß auf dem Sofa, las den Brief noch einmal und rief dann den Psychiater im Beth Israel an, der ihm nichts sagen konnte.

Er sah, wie wenig sie mitgenommen hatte. Ihre Bücher waren da. Der Fernsehapparat, der Plattenspieler. Ihre Bestrahlungslampe. Alles. Nur ihre Kleider und ihr Koffer waren weg.

Nach einer Weile rief er Susan Haskell an und fragte sie, ob Gaby dort sei.

»Nein.«

»Wenn Sie von ihr hören, lassen Sie es mich wissen?«

Es entstand eine Pause. »Nein.«

»Was soll das heißen?«

»Sie hat Sie verlassen, nicht wahr?« In ihrer Stimme lag Triumph. »Sonst hätten Sie mich nicht angerufen. Nun, wenn sie herkommt, werden Sie von mir nichts erfahren.«

Sie legte auf, aber es war unwichtig. Gaby war nicht dort. Er überlegte weiter, hob dann den Hörer wieder ab und wählte die Universität.

Als sich die Telephonistin meldete, verlangte er den Studentischen Gesundheitsdienst.

Er lieh sich Spurgeons Volkswagen, und als er über die Sagamore Bridge polterte, fürchtete er sich vor dem, was ihn erwarten würde, wenn er aus dem Wagen stieg. Sowie Hyannis hinter ihm lag, drückte er das Gaspedal durch und fuhr wie sie. Die Saison war noch zu früh für starken Verkehr, und die Autobahn war fast leer. In North Truro lenkte er den Bus von der Route 6 weg, fuhr die schmale Makadamstraße hinunter und bog dann, nachdem er das Licht des Leuchtturms erblickte, mit einem Stoßgebet in die Sandstraße ein, die zum Strand führte.

Als der Volkswagen die Höhe der Bodenwelle erreichte, sah er den blauen Plymouth vor der Tür.

Die Hütte war unversperrt, aber leer. Er ging hinaus und über den Pfad zur Klippe. Von ihrer Höhe konnte er den weißen Strand unten in jeder Richtung meilenweit überblicken, der windgepeitscht und vom Strandgut der Winterstürme bedeckt war. Die Düne war verschwunden. Niemand war zu sehen.

Auf dem Meer kräuselten sich, so weit er sehen konnte, Schaumkämme.

War sie vielleicht irgendwo dort draußen, unter der Wasserfläche? Er verdrängte den Gedanken.

Als er umkehrte, um zum Haus zurückzugehen, sah er sie, eine Viertelmeile entfernt, langsam über den Kamm der Klippe gehen. Schwach vor Erleichterung lief er los, um sie einzuholen; sie schien seine Anwesenheit zu spüren, noch bevor er sie erreichte, drehte sie sich um.

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