Ной Гордон - Die Klinik

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Die Klinik: краткое содержание, описание и аннотация

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Boston, Suffolk General Hospital: Hier praktizieren Adam Silverstone, der vielversprechende Operateur und Wissenschaftler, Rafael Meomartino, ein kubanischer Aristokrat und ehemaliger Playboy, und der Farbige Spurgeon Robinson. Sie alle unterliegen der unerbittlichen Aufsicht von Dr. Longwood. Eines Tages pflanzt Meomartino einem jungen Mädchen eine Niere ein und gibt sie in die Obhut von Silverstone. Alles verläuft gut, aber dann stirbt das Mädchen über Nacht. Dr. Longwood wittert einen Kunstfehler und sucht einen Schuldigen ...

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»Lauf, Spur! Hol -«

Aber er war schon drinnen, und die Tür wurde hinter ihm zugeschlagen. Eine einzige Lampe brannte. In ihrem Lichttümpel sah er vier Männer; nein, fünf, zählte er, als noch einer aus der Dunkelheit in den Lichtkegel trat, drei Weiße und zwei Farbige, den Jungen nicht mitgezählt. Er erkannte nur einen von ihnen, einen mageren braunen Mann mit Zuluhaaren und einem strichdünnen Schnurrbart, der ein zu einer schmalen Klinge zugefeiltes Küchenmesser in der Hand hielt.

»Hallo, Speed«, sagte er. Nightingale lächelte ihn an. »Nur herein, Doc«, sagte er.

Sie traten näher und standen vor den Männern.

»Wußte nicht, daß Sie es sein würden, Langhaar. Kein Grund zur Aufregung. Wir wollen nur die Tasche Ihres Freundes.«

»Talentverschwendung«, sagte Spurgeon. »Jemand, der so Klavier spielt wie Sie.«

Speed zuckte die Achseln, grinste jedoch geschmeichelt. »Wir haben ein paar Burschen, denen es schlecht geht. Sie brauchen etwas, ganz schnell. Tatsache ist, daß auch ich selbst zu lange ohne war.«

»Gib Ihnen die Tasche, Adam«, sagte Spurgeon.

Aber Adam ging zum Fenster.

»Mach keine Dummheit«, sagte Spurgeon. »Gib ihnen die verdammte Tasche.« Er sah entsetzt, daß Adam auf den Teich hinuntersah. »Einen so guten Taucher gibt es nicht«, sagte Spur.

Jemand lachte.

»Plansch doch«, sagte eine Stimme aus der Dunkelheit.

»Das ist nämlich ein Planschbecken, Mister«, sagte der Kleine.

Speed ging zu Adam und nahm ihm die Arzttasche weg. »Seid ihr alle miteinander besoffen?« sagte er gutmütig. Er reichte Spurgeon die Tasche. »Suchen Sie es für uns heraus, Doc.«

Spurgeon öffnete sie, fand eine Flasche Ipecac, ein Brechmittel, und reichte sie ihm. Nightingale nahm die Kappe ab, steckte seine Zungenspitze in die Flasche und spuckte aus.

»Was ist das?« fragte einer der Männer.

»Vermutlich etwas zum Speien.« Er sah Spurgeon an, diesmal ohne zu lächeln, und ging auf ihn zu.

Adam schlug bereits wild um sich.

Spurgeon versuchte einen Schlag zu landen, aber er war noch ungeschickter als die Straßenkämpfer. Jetzt wurden seine Arme von Händen festgehalten, und eindeja vu überwältigte ihn. Als die großen schwarzen Fäuste auf ihn losschlugen, drehte sich die Welt im Kreis, er war wieder vierzehn und verdrosch einen Betrunkenen in einem dunklen Eingang in der 171. West Street zusammen mit seinen Freunden Tommy White und Fats McKenna, wobei er den Platz hinter dem Opfer einnahm. Der Mann, der jetzt die Rolle Fats McKennas übernahm, würde ganze Arbeit lei-sten, erkannte er, als er mit großer Kraft in den Magen getroffen wurde und ihm der Atem stockte. Etwas stieß gegen seine Schläfe, den Rest spürte er kaum mehr. Er sah durch den Nebel jenen Mann, zu dem er vielleicht geworden wäre, wäre ihm nicht die Gnade Gottes und Calvins widerfahren, und der jetzt auf dem Fußboden kniete, die Arzttasche durchwühlte, sie schließlich umdrehte und ihren Inhalt auf den Fußboden stürzte.

»Hast es, Baby?« fragte eine Stimme.

Spurgeon hörte nicht mehr, ob Speed Nightingale es hatte. Jemand stellte die Nadel wieder auf die Platte von Litt-le Richard, und das Dröhnen der wilden Pferde überrannte alles. Auch ihn.

Er kam zweimal zu Bewußtsein.

Als er das erstemal die Augen öffnete, sah er Meyerson.

»Ich weiß nicht«, sagte Maish soeben. »Es ist schwieriger geworden, leere Formulare zu kriegen. Ich werde vielleicht einen Dollar draufschlagen müssen. Sechs Dollar pro Rezept ist nicht zu hoch.«

»Wir streiten nicht um den Preis«, sagte Speed. »Bloß her damit, Mensch. Bloß her damit.«

»Der ganze Handel könnte hochgehen, wenn ihr diese beiden Kerle ex gehen läßt«, sagte Meyerson.

»Über die brauchst du dich nicht aufzuregen«, sagte eine Stimme verächtlich.

Spurgeon wollte wissen, wie es ausging, und als die Stimmen schwanden, empfang er eine Art zornigen Bedauerns.

Das Gesicht, in das er das zweitemal blickte, war groß, irisch und häßlich. »Der Nigger dürfte sich erholen«, sagte er.

»Der andere Bursche auch. Aber ich glaube, seine Würde ist angeknackst.«

Als er sich aufsetzte, übergab er sich und sah, daß zwei Polizisten in der Wohnung standen.

»Wie geht's, Adam?« fragte er mit schmerzendem Kopf.

»Ganz gut. Dir, Spur?«

»Ich werd's überleben.«

Speed und seine Freunde waren bereits abgeführt worden.

»Aber wer hat Sie gerufen?« fragte Adam den Polizisten.

»Der Bursche sagte, er sei euer Fahrer. Er sagte, ich solle euch sagen, die Schlüssel des Krankenwagens seien unter dem rechten, hinteren Sitz.«

Die beiden Polizisten fuhren sie ins Krankenhaus zurück. In der Halle drehte sich Spurgeon um, um ihnen zu danken. Er war genauso verblüfft wie sie, als er sich sagen hörte:

»Nenn du mich ja nie wieder Nigger, du dickes Schwein.«

Er schlief lange, wachte blaugeschlagen und steif und mit dem Gefühl auf, daß er etwas vergessen habe.

Der Aufruhr.

Aber der Rundfunk unterrichtete ihn, daß es keinen gegeben hatte. Ein paar in Brand gesteckte Läden, geringfügige Plünderungen. Jimmy Brown war in der Stadt, und der Bürgermeister hatte ihn gebeten, eine Rede zu halten, die das Fernsehen aus dem Boston Garden übertrug. Die Leute, die sonst Brände gelegt hätten, blieben daheim und sahen sich Jimmy im Fernsehen an. Die anderen hielten bereits Versammlungen ab und bemühten sich, die Stimmung abzukühlen.

Er blieb fast eine Stunde unter der Dusche und trocknete eben die Haut zwischen den blauen Flecken ab, als das Telephon in der Halle läutete.

Die Polizei hatte Meyerson geholt. Er konnte gegen zweihundert Dollar freigehen. Er brauchte zwanzig Dollar, die zehn Prozent für den Kautionsbürgen.

»Ich komme hinüber«, sagte Spurgeon.

In der Polizeidirektion in der Berkeley Street bezahlte er das Geld und erhielt eine Quittung.

»Sie sehen müde aus«, sagte er, als Maish herauskam.

»Miese Matratze.«

Im Morgen lag die erste Andeutung von Frühlingswärme, und die Luft war zitronengelb vor Sonnenlicht, aber sie gingen in unbehaglichem Schweigen dahin, bis sie den Park Square überquerten.

»Danke, daß Sie die Polizei gerufen haben«, sagte Spur-geon.

Meyerson zuckte die Achseln. »Ich habe es nicht für euch getan. Wenn sie euch umgebracht hätten, wäre ich ein Helfershelfer gewesen.«

Daran hatte Spurgeon noch gar nicht gedacht.

»Sie bekommen Ihre zwanzig Dollar zurück«, sagte Maish.

»Eilt nicht.«

»Ich habe Geld in meinem Zimmer versteckt, mein Spielgeld. Sie haben gestern abend schon auf mich gewartet, als ich es holen ging. Ich schicke Ihnen die zwanzig per Post.«

»Sie werden die Kaution fahren lassen, nicht wahr?« sagte Spurgeon.

»Ich habe noch was auf dem Konto. Diesmal würde es eine unbedingte Gefängnisstrafe bedeuten.«

Spurgeon nickte. »Ein Philosoph!« sagte er traurig.

Meyerson sah ihn an. »Ich bin ein Vagabund. Ich hab's Ihnen ja gesagt, und wenn Sie ein echter Nigger wären, würden Sie so etwas nicht sagen.«

Sie waren die Boylston Street in Richtung Tremont gegangen. Als sie jetzt stehenblieben und einander anstarrten, kam ein bärtiger, bloßfüßiger Prophet vom Common herüber auf sie zu und verkündete, daß er, falls sie ihm nicht einen Dollar gäben, nichts zum Frühstück haben würde.

»Dann verhungere eben, Schmock«, sagte Meyerson, und der Junge wanderte, ohne beleidigt zu sein, davon.

»Sie wissen nicht, was das heißt, etwas so sehr haben zu wollen, daß Sie alles täten, um es zu bekommen«, sagte Maish. »Sie sind ein weißer Schwarzer, das ist's, warum Sie die Nigger nicht verstehen. Deshalb sind Sie genauso schlimm wie wir übrigen Weißen, die es einen Dreck schert, wie es anderen geht, weil wir nur an uns selber denken. Oder vielleicht sind Sie noch schlimmer.« Er drehte sich um und ging auf die Haltstelle der Untergrundbahn zu.

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