Ной Гордон - Die Klinik

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Die Klinik: краткое содержание, описание и аннотация

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Boston, Suffolk General Hospital: Hier praktizieren Adam Silverstone, der vielversprechende Operateur und Wissenschaftler, Rafael Meomartino, ein kubanischer Aristokrat und ehemaliger Playboy, und der Farbige Spurgeon Robinson. Sie alle unterliegen der unerbittlichen Aufsicht von Dr. Longwood. Eines Tages pflanzt Meomartino einem jungen Mädchen eine Niere ein und gibt sie in die Obhut von Silverstone. Alles verläuft gut, aber dann stirbt das Mädchen über Nacht. Dr. Longwood wittert einen Kunstfehler und sucht einen Schuldigen ...

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Meyerson kurbelte das Fenster an seiner Seite hoch. »Die werden uns umbringen.«

Im nächsten Augenblick begann der Krankenwagen zu schaukeln.

Spurgeon drückte den Türgriff nieder, stieß die Tür mit der Schulter auf, so daß draußen jemand wegflog. Er stieg aus, kletterte auf die Motorhaube und stand mit dem Rük-ken zu den beiden Männern im Inneren da.

»Ich bin ein Bruder«, brüllte er in die fremden Gesichter.

»Und was sind die dort - Vettern?« rief jemand, und alle lachten.

»Wir sind Ärzte auf dem Weg zu einem Verletzten. Er braucht unsere Hilfe, und ihr hält uns von ihm fern.«

»Ist er ein Bruder?« brüllte eine Stimme.

»Zum Teufel ja, er ist ein Bruder.«

»Laßt sie durch!«

»Zum Teufel, ja!«

»Ärzte, die einem Bruder helfen sollen!« Er konnte hören, wie die Parole weitergegeben wurde.

Er saß auf der Motorhaube: neun Jahre Studium, um eine Kühlerfigur zu werden. Meyerson drehte den Scheinwerfer wieder auf. Der Krankenwagen fuhr ganz langsam an, und die Menge teilte sich vor ihm, als sei Spurgeon Moses und sie das Rote Meer.

Sie kamen durch.

Meyerson vergewisserte sich, daß sie ein halbes Dutzend Häuserblocks weit weg waren, bevor er den Krankenwagen anhielt und Spurgeon wieder einsteigen ließ.

Sie fanden die Kneipe. Der Verwundete lag mit dem Gesicht nach unten auf dem Boden, seine Hose war von dunklem Blut durchtränkt. Weit und breit niemand, der auf ihn geschossen hatte. Auch keine Waffe. Die Zuschauer wußten von nichts.

Spurgeon schnitt die blutdurchtränkte Hose und Unterhose weg.

»Die Kugel ist glatt durch den gluteus maximus gegangen«, sagte er gleich darauf.

»Bist du sicher, daß sie nicht mehr drin ist?« fragte Adam.

Spurgeon berührte die Wunde mit der Fingerspitze und nickte; der Mann zuckte zusammen und stöhnte. Sie legten den Patienten bäuchlings auf die Tragbahre.

»Ist es schlimm?« keuchte der Mann.

»Nein«, sagte Spurgeon.

»Man hat dich in den Arsch geschossen«, sagte Meyer-son knurrend, als er sein Ende der Trage aufhob.

Im Krankenwagen gab Adam dem Patienten Sauerstoff, und Spurgeon setzte sich neben Meyerson. Maish benützte die Sirene nicht. Einige Minuten später erkannte Spurge-on, daß sie sich dem »Frontgebiet« in North Dorchester näherten, einer nicht ganz geheuren Gegend, in der sich die schwarze Bevölkerung in bisher »weiße« Straßen ausbreitete.

»Sie machen einen Umweg«, sagte er zu Meyerson.

»Es ist der kürzeste Weg aus Roxbury«, sagte Meyerson; er schlug das Lenkrad ein, der Krankenwagen bog um eine Ecke und kam quietschend zum Stehen, als Meyerson heftig auf die Bremse trat. »Was zum Teufel ist jetzt wieder los?« sagte er.

Ein geparkter Wagen mit offener Tür blockierte das Ende der schmalen Straße. Das andere Ende war ebenfalls abgeschnitten, durch zwei etwa sechzehnjährige Jungen, einem Farbigen und einem Weißen, die aufeinander eindroschen.

Meyerson hupte und ließ dann die Sirene aufheulen. Blind gegen alles rauften sie weiter. Es war keine Technik an ihrem Kampf. Sie schlugen einfach so fest wie nur möglich aufeinander los. Wer weiß, wie lange der Kampf schon dauerte. Das linke Auge des weißen Jungen war geschlossen, der schwarze blutete aus der Nase und schluchzte nervös.

Meyerson seufzte. »Entweder wir trennen diese Idioten oder wir rücken den Wagen weg«, sagte er. Sie stiegen aus.

»Passen Sie auf, daß Sie nicht eins abkriegen«, warnte Meyerson, während sie sich anschlichen.

»Jetzt packen wir sie«, sagte Adam, als die Jungen in einen Clinch gingen und fest umklammert miteinander rangen.

Es war überraschend leicht. Sie leisteten nur Widerstand, um das Gesicht zu wahren, denn beide waren zweifellos erleichtert, daß die Qual vorüber war. Spurgeon hatte die Arme des weißen Jungen von hinten gepackt. »Ist das dein Wagen?« fragte er.

Der Junge schüttelte den Kopf. »Seiner«, sagte er und deutete mit dem Kopf auf seinen Gegner. Jetzt bemerkte Spurgeon, daß Adam die Arme des farbigen Jungen festhielt, während Meyersons große blasse Hände in wolliges schwarzes Haar - wie das von Dorothy - verkrampft, den Kopf des Jungen nach hinten zwangen.

»Das ist unnötig«, sagte er scharf. Der weiße Junge wimmerte.

Als er einen Blick hinunterwarf, sah er, wie seine eigenen, ihm vertrauten schwarzen Finger sich in sommer-sprossiges Fleisch gruben. Verblüfft öffnete er sie, und der Junge entfernte sich wie ein befreites Tier, steif vor gespielter Gleichgültigkeit.

Trotzig ließ der schwarze Junge seinen Vergaser aufheulen, als sie zum Krankenwagen zurückgingen.

Spurgeon befiel das gleiche Gefühl, das der alte Mann, der auf der Holzbank geweint hatte, gehabt haben mußte.

»Wir haben Partei ergriffen«, sagte er zu Adam.

»Was meinst du damit?«

»Ich konnte nicht schnell genug hinspringen, um mit dem kleinen weißen Gangster abzurechnen, und ihr beiden tapferen Weißen habt das farbige Kind grob behandelt.«

»Sei kein paranoides Arschloch«, fuhr ihn Adam an.

Auf dem Heimweg zum Krankenhaus stöhnte der Verwundete gelegentlich; die übrigen Insassen des Wagens schwiegen.

In der Unfallstation ließen sich drei Polizisten verarzten, die von Steinen getroffen worden waren, aber sonst merkte man noch immer nichts von den vorausgesagten Krawallen. Sie mußten noch einmal nach Roxbury zurückfahren, um einen Zimmermann abzuholen, der sich die Hand an der Elektrosäge aufgeschnitten hatte, als er Bretter zum Vernageln von Ladenfestern zurechtschnitt. Dann wurden sie nach einem Mann ausgeschickt, der einen Herzanfall vor der North Station erlitten hatte. Um neun Uhr zwanzig fuhren sie wieder aus, um jemanden zu holen, der sich angeblich beim Sturz von einer Leiter den Rücken verletzt hatte, als er die Decke seiner Wohnung malte.

Der nächste Ruf kam von einer Wohnhausanlage im South End. Neben dem großen plätschernden Teich wartete ein Junge in einer schmutzigen weißen Nehrujacke auf sie, ungefähr so alt wie die beiden Straßenkämpfer, aber sehr mager.

»Hier geradeaus, meine Herren«, sagte er und ging in die Dunkelheit hinein. »Ich bringe Sie zu ihm hinauf. Sieht wirklich schwer verletzt aus.«

»Sollen wir die Tragbahre mitnehmen?« fragte Spurgeon.

»He«, rief Adam dem Jungen zu, »welcher Stock?«

»Vierter.«

»Ist ein Lift vorhanden?«

»Kaputt.«

»Zum Teufel«, sagte Meyerson.

»Bleiben Sie hier«, sagte Silverstone und griff nach seiner Arzttasche. »Es ist zu hoch, um die Bahre hinaufzu-schleppen, wenn wir sie nicht brauchen sollten. Dr. Robinson und ich sehen ihn uns an. Wenn wir die Bahre brauchen, wird einer von uns herunterkommen und Ihnen tragen helfen.«

Die Wohnanlage bestand aus einer Reihe kastenförmiger Betonbauten. Das Haus 11 stand neben einem Teich und war noch nicht alt, aber schon ein Elendsquartier. Anatomisch unwahrscheinliche Bleistiftzeichnungen bedeckten die Wände des Vorhauses, waren jedoch auf höheren Treppenabsätzen nicht zu sehen, weil dort gähnende Finsternis herrschte, da die Glühbirnen gestohlen oder zerbrochen waren. Im zweiten Stock stank die Dunkelheit nach altem Müll und Schlimmerem.

Spurgeon hörte, wie Adam den Atem anhielt.

»Welche Wohnung?« fragte er.

»Folgen Sie mir nur.«

Oben spielte jemand eine wüste Sache von Little Richard, es dröhnte wie das Gestampfe wilder Pferde, die in rasender Flucht dahinjagten. Je höher sie kamen, umso lauter wurde es. Im vierten Stock ging der Junge über einen Gang auf eine Tür zu, hinter der die Musik lärmte. Wohnung D. Er hämmerte an die Tür, und drinnen nahm jemand die Nadel von der Platte.

»Aufmachen. Ich bin's.«

»Hast sie mit?«

»Ja. Zwei Doktoren.«

Die Tür öffnete sich, der Junge in der Nehrujacke ging hinein und Adam hinter ihm. Als Spurgeon folgte, kam Adams Warnung.

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