Ной Гордон - Die Klinik

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Die Klinik: краткое содержание, описание и аннотация

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Boston, Suffolk General Hospital: Hier praktizieren Adam Silverstone, der vielversprechende Operateur und Wissenschaftler, Rafael Meomartino, ein kubanischer Aristokrat und ehemaliger Playboy, und der Farbige Spurgeon Robinson. Sie alle unterliegen der unerbittlichen Aufsicht von Dr. Longwood. Eines Tages pflanzt Meomartino einem jungen Mädchen eine Niere ein und gibt sie in die Obhut von Silverstone. Alles verläuft gut, aber dann stirbt das Mädchen über Nacht. Dr. Longwood wittert einen Kunstfehler und sucht einen Schuldigen ...

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Oder übrigens auch wie Gaby. Nach jedem Besuch trugen die Diggers einen Teil ihres Lebensmittelbudgets davon.

Natürlich kamen sie eines Abends, als Dorothy und Spurgeon da waren.

»Hei«, sagte Janet zu ihrer Schwester.

»Hallo«, sagte Dorothy.

Sie wartete, während alle einander vorgestellt wurden, und sagte dann: »Möchtest du nicht wissen, wie es Midge und Paps und Mama geht?«

»Wie geht's Midge?«

»Gut.«

»Wie geht es Paps und Mama?«

»Gut.«

»Prima«, sagte Janet.

Sie waren sehr höflich. Adam bot Drinks an, mischte sie, reichte Salznüsse herum und beteiligte sich an dem Gespräch. Es begann, als Spurgeon etwas über die Wahlen sagte.

Ralph runzelte die Stirn und blinzelte. Er war auf seinen Stuhl geklettert und saß nun auf der Lehne, die Füße auf dem Sitz, wie auf einem Thron, und schaute auf sie herunter. »Wenn man nur auf uns hören wollte«, sagte er. »Und das Ganze ins Rollen bringen und dann abhauen. Die Schweinehunde hätten dann niemanden, den sie beherrschen könnten. Wir versuchen es euch zu sagen, aber ihr wollt einfach nicht hören.«

»Sie glauben doch nicht wirklich, daß das funktionieren würde«, sagte Spurgeon milde.

»Halten Sie mir keine Vorträge, was ich glaube oder nicht, Mensch. Ich glaube, alle sollten einfach in die Wälder abhauen undhigh werden und ihr Dings machen.«

»Was würde aus der Welt werden, wenn jederhigh wäre?«

»Was wird denn jetzt Großartiges aus der Welt, mit euch stocknüchternen Spießern?«

»Ihr braucht uns stocknüchterne Spießer zu eurer bloßen Existenz«, sagte Adam. »Ohne uns könntet ihr euer >Dings< gar nicht machen. Wir ernähren euch, Freundchen, und machen eure Kleider und die Häuser, in denen ihr lebt. Wir stecken die Sachen in die Dosen, die ihr kauft, wenn ihr genügend Blumen und Plakate verkauft, um Dosen kaufen zu können, und wir liefern das Heizöl, das eure Betten im Winter warmhält. Wir machen euch gesund, wenn ihr die schönen Körper, die Gott euch gegeben habt, verderbt.«

Er sah Ralphie an und lächelte. »Jedenfalls würdet ihr, wenn wir alle so wären wie ihr, wieder etwas anderes sein wollen. Ihr könnt es einfach nicht ertragen, so zu sein wie alle übrigen.«

»Mensch, Sie reden Mist.«

»Warum zum Teufel sitzen Sie dann so da, thronend wie ein erhabener Guru, der auf die Welt herabblickt?«

»Weil ich eben gern so sitze. Es tut niemandem weh.«

»Es tut Gaby und mir weh«, sagte Adam. »Sie verschmutzen mit Ihren Schuhen den Sitz unseres Stuhls.«

»Psychoanalysieren Sie mich nicht«, sagte Ralphie. »Ich kann den Spieß umdrehen. Sie sind ein richtig aggressiver Hund, wissen Sie das? Wahrscheinlich würden Sie als Schlächter arbeiten, statt als Chirurg, und Ihre Aggressivität abreagieren, indem Sie Messer in Kühe statt in Menschen stecken, wenn Sie nicht reiche Eltern gehabt hätten, die Sie ins College und an die Medizinische Schule geschickt haben. Haben Sie sich das je überlegt?«

Gaby und Adam waren unfähig, ihr Gelächter zu beherrschen, und versuchten auch gar nicht, es zu erklären.

Janet brachte die anderen Digger nie wieder mit und kam selbst nie mehr am Abend, aber gelegentlich schaute sie weiterhin zum Morgenkaffee herein.

Eines Tages saß sie auf der Couch, als die Übelkeit Gaby aus dem Zimmer trieb. Als sie endlich wiederkam, mit weißem Gesicht, und sich entschuldigte, sah Janet sie mit einem Mona-Lisa-Gesicht an. »Sind Sie schwanger?«

»Nein.«

»Aber ich.«

Gaby sah das Mädchen an und sagte dann sehr vorsichtig:

»Sind Sie sicher, Janet?«

»Mhm.«

»Was werden Sie tun?«

»Es von der Familie aufziehen lassen.«

»Wie Midge?«

Das Mädchen sah sie kalt an. »Von meiner echten, wirklichen Familie. Hier in der Joy Street. Alle werden seine Eltern sein. Das wird sehr nett sein.«

Das Gespräch verfolgte Gaby. War Carl der Vater des Kindes? Oder Ralphie? Oder, ein noch erschreckenderer Gedanke: Wußte Janet überhaupt, wer der Vater war?

Eines war sicher. Das Mädchen würde ab sofort ärztliche Betreuung brauchen. Als sie mit Adam darüber sprach, schloß er die Augen und schüttelte den Kopf. »Verdammt. Jemand hat also nicht gewußt, wie er das >Dings< zu machen hat.«

»In unserer Situation dürfen wir uns wohl kaum solche Bemerkungen erlauben.«

»Siehst du denn keinen Unterschied?« fragte er sie.

Sie gab nach. »O Adam, natürlich. Aber ich werde nachts nicht schlafen können, wenn wir nicht etwas für diese kleine Närrin tun. Sollen wir es Dorothy sagen?«

»Lieber nicht. Zumindest noch nicht. Wenn sie ins Krankenhaus kommt, werde ich dafür sorgen, daß sie untersucht wird und ihre Vitamine und alles Nötige bekommt.«

Sie küßte ihn und wartete ungeduldig auf Janets nächsten Besuch, aber das Mädchen kam nicht wieder. Sechs Tage später, als sie einen Sack Lebensmittel den Hügel hinaufschleppte, kam ihr Ralphie entgegen.

»Hei. Wie geht's Janet?« fragte sie.

Seine Augen waren glasig. »Was, dem Kind?« fragte er. »Die Familie kümmert sich um sie.« Er ging weiter, zum Takt einer anderen Trommel marschierend.

Zwei Tage später sah sie Carl Plakate abliefern und fragte wieder nach dem Mädchen.

»Sie lebt nicht mehr bei uns.«

»Wo ist sie?«

»Ich glaube, in Milwaukee.«

»Milwaukee?« fragte Gaby schwach.

»Dieser Kerl, den sie kennengelernt hat, ist gekommen und hat sie uns weggenommen.«

»Haben Sie ihre Adresse?«

»Ich habe sie irgendwo zu Hause aufgeschrieben.«

»Könnten Sie sie mir einmal geben? Ich möchte ihr schreiben.«

»Sicher tu ich das.«

Aber er tat es nie.

Gaby vermißte die Kaffeebesuche. Sie hatte das sichere Gefühl, daß Mrs. Walters gern hereingekommen wäre, sich hingesetzt und geklatscht hätte, wenn sie gebeten worden wäre, aber Gaby mochte die Hausfrau nicht und wich ihr aus. Eine andere Bewohnerin des Hauses faszinierte sie, eine kleine gebeugte Frau, die alle paar Tage in ihren Schal gewickelt wegeilte und immer mit einem einzigen Papiersack zurückkam. Ihr Gesicht war wie gegen eine feindliche Welt fest verkniffen. Das arme Ding sah aus wie eine Hexe mit Katzenjammer, dachte Gaby, und wußte sofort, wer es war.

Eines Morgens öffnete sie die Tür und trat hinaus, um sie abzufangen. »Mrs. Krol«, sagte sie.

Bertha Krol zitterte, als Gabys Hand ihren Ellbogen berührte.

»Ich bin Ihre Nachbarin, Gabrielle Pender. Möchten Sie nicht hereinkommen und eine Tasse Tee mit mir trinken?«

Die verschreckten Augen durchforschten die Phillips Street, wie Vögel, die einem Käfig zu entkommen suchen. »Nein«, flüsterte sie.

Gaby ließ sie gehen.

Es regnete sehr viel, ein nasser Frühling. Die von der Pille verursachte Übelkeit verschwand. Die Erde verwandelte sich, die Tage wurden länger und weniger kalt; alle paar Tage regnete es, und die Abwässer stürzten die gepflasterten Rinnsteine des Hügels hinunter und in kleinen Wasserfällen in die alten Kanäle und Abzugsrohre. Adam assistierte im Krankenhaus bei einigen Thoraxfällen, und die Herzchirurgie wirkte wie LSD auf ihn. Nachts, wenn sie im Bett lagen und in der Dunkelheit leise miteinander plauderten, erzählte er ihr, daß er die Hand in die aufgeschnittene Brust gelegt und durch die dünnen Gummihandschuhe das Pulsieren der sich zu-sammenziehenden rosaroten Pumpe, des lebendigen Herzens, gespürt hatte.

»Wie war das?« fragte sie ihn.

»So, wie wenn ich dich berühre.«

Adam hatte aufgehört, die Hunde beim Namen zu nennen. Es berührte ihn nicht weiter, im Tierlabor von Kazandjian zu erfahren, daß das chirurgische Experiment Nr. 37 ein Fehlschlag gewesen war; es war etwas ganz anderes, vom Tod einer lebendigen Kreatur zu erfahren, die Lovely oder May, Wallace oder Blumenkind hieß. Er zwang sich, die Hundezungen zu übersehen, die versuchten, seine Hand zu küssen, und sich stattdessen auf die mikrokosmischen Kriege zwischen Antigenen und Antikörpern zu konzentrieren, die im Inneren der Hunde wüteten.

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