Ной Гордон - Die Klinik

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Die Klinik: краткое содержание, описание и аннотация

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Boston, Suffolk General Hospital: Hier praktizieren Adam Silverstone, der vielversprechende Operateur und Wissenschaftler, Rafael Meomartino, ein kubanischer Aristokrat und ehemaliger Playboy, und der Farbige Spurgeon Robinson. Sie alle unterliegen der unerbittlichen Aufsicht von Dr. Longwood. Eines Tages pflanzt Meomartino einem jungen Mädchen eine Niere ein und gibt sie in die Obhut von Silverstone. Alles verläuft gut, aber dann stirbt das Mädchen über Nacht. Dr. Longwood wittert einen Kunstfehler und sucht einen Schuldigen ...

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»Es tut mir leid, daß ich euch nicht öfter besucht habe, Mamma«, sagte er bedauernd.

»Nun, wenn der Berg nicht zum Propheten kommt .«

Sie waren im Ritz-Carlton abgestiegen. »Kannst du mit uns hier Abendessen?«

»Ja, sicher.«

»Um sieben Uhr?«

Blitzschnell rechnete er, wie lange er brauchen würde, um nach Natick und zurück zu kommen. »Acht Uhr wäre besser. Ich möchte jemanden mitbringen.«

»Oh?«

»Ein Mädchen.«

»Oh, Spurgeon, Liebling! Wie nett.«

Zum Teufel, dachte er resigniert. »Bei näherer Überlegung möchte ich drei Leute mitbringen.«

»Drei Mädchen?« fragte sie hoffnungsvoll.

»Sie hat Mutter und Vater.«

»Wunderbar.«

Er hörte die Vorsicht heraus, die sich während des einen Wortes in ihre Stimme schlich.

Als sie jedoch Dorothy sah, bemerkte Spurgeon die Erleichterung seiner Mutter, und wußte, daß sie befürchtet hatte, er habe mit irgendeinem weißen Gänschen angebändelt. Als die Priests sie in ihrem einfachen braunen Seidenkleid und mit ihrem kurzen afrikanischen Haar sahen, schlossen sie sie sofort ins Herz. Ihre Eltern gefielen ihnen. Die Williams' waren noch nie in einem Lokal wie dem Ritz gewesen, aber sie besaßen Würde, und Calvin und Roe-Ellen waren einfache Leute. Als der Nachtisch serviert wurde, waren sie alle vier Freunde geworden, und die New Yorker hatten versprochen, bei ihrem nächsten Bostonbesuch zum Abendessen in das Haus nach Natick zu kommen.

»Kannst du auf dem Rückweg auf einen Sprung vorbeikommen?« fragte Calvin, als Spur sich bereitmachte, Do-rothy und ihre Eltern nach Hause zu fahren.

»Wirst du noch auf sein?«

Calvin nickte. »Deine Mutter nicht. Aber ich habe noch einige Schreibarbeiten zu erledigen.«

»Gut, ich komme zurück«, sagte Spurgeon.

Als er an die Tür klopfte, kam Calvin sofort und hielt den Finger an die Lippen.

»Sie schläft«, flüsterte er.

Sie hatten zwar einen Salon, aber die beiden Männer beschlossen, in den öffentlichen Park gegenüber zu gehen.

Die Nachtluft war ziemlich kühl, so daß sie die Kragen ihrer Wintermäntel hochschlugen. Sie fanden eine Bank neben einem Hyazinthenbeet, das im Lampenlicht leuchtete. Sie saßen mit dem Gesicht zur Boylston Street und sahen dem vorbeiflutenden späten Verkehr zu.

»Ein nettes Mädchen«, sagte Calvin.

Spurgeon lächelte. »Der Meinung bin ich auch.«

»Deine Mutter hat sich Sorgen um dich gemacht.«

»Das tut mir leid«, sagte Spurgeon. »Das Jahr der Spitalspraxis ist das schwerste. Ich hatte nicht viel Freizeit.«

»Du könntest sie hie und da anrufen.«

»Ich werde von nun an öfter anrufen«, sagte er.

Calvin nickte. »Hübscher Park. Gibt's Fische in dem Teich?«

»Ich weiß nicht. Im Sommer gibt es Paddelboote mit großen weißen Schwänen drauf.«

»Hast du den Anwalt aufgesucht?«

»Ja. Er sagte, ich brauchte mir keine Sorgen zu machen. Er meinte, für einen jungen Arzt sei ein Prozeß wegen eines ärztlichen Kunstfehlers heutzutage reine Routinesache, wie man sozusagen erst dann ein Mann ist, wenn man die erste Gonorrhöe gehabt hat.«

Calvin sah ihn an. »Was hast du darauf geantwortet?«

»Ich sagte ihm, ich hätte einige sehr häßliche Fälle von Gonorrhöe gesehen, und einige von ihnen bei äußerst armseligen Exemplaren von Männern.«

Calvin lächelte. »Ich mache mir keine Sorgen um dich«, sagte er.

»Danke.«

»Ich mache mir mehr Sorgen um mich«, sagte er. »Warum weist du mich immer ab, Spurgeon?«

Auf der gegenüberliegenden Seite der Boylston Street erhoben sich Stimmen, Gesang und Gelächter, Wagentüren wurden zugeschlagen.

»Das ist der Playboy-Klub«, sagte Spurgeon. »Ein Haufen aufreizender Weiber mit Hasenschwänzchen am Arsch.«

Calvin nickte. »Ich war in dem New Yorker Klub«, sagte er. »Aber danke für die Definition.«

»Es fällt mir schwer, es in Worte zu fassen«, sagte Spur-geon.

»Es ist aber an der Zeit, daß du es versuchst«, sagte Calvin. »Ich könnte dich nicht mehr lieben, wenn ich dein leiblicher Vater wäre. Das weißt du.«

Spurgeon nickte.

»Du hast mich nie im Leben um etwas gebeten. Nicht einmal als Kind.«

»Du hast mir immer Sachen geschenkt, bevor ich noch darum bitten konnte. Weißt du noch, wie Rap Brown und Stoke-ly gesagt haben, die Weißen schnitten uns die Hoden ab?«

Calvin sah ihn an und nickte.

»Nun, so ungefähr ist es.«

»Ich habe dir die Hoden abgeschnitten?« fragte Calvin leise.

»Nein, nein, so meine ich es nicht. Schau, du hast mir das Leben gerettet. Wohin ich auch schaue, sehe ich es. Du hast mein Leben gerettet.«

»Ich bin kein Lebensretter. Ich will dein Vater sein.«

»Dann hör' zu, was ich dir sage. Und versuche zu verstehen. Du bist ein besonderer Mensch. Es wäre leicht, wenn ich dich für den Rest meines Lebens alles für mich tun ließe. Ich müßte ersticken.«

Calvin sah ihn scharf an und nickte. »Ja. Das verstehe ich.«

»Laß mich ein Mann sein, Calvin. Biete mir keine Hilfe mehr an.«

Calvin sah ihn noch immer an. »Wirst du deine Mutter anrufen? Wirst du heimkommen, wenn es dir möglich ist?«

Spurgeon lächelte und nickte.

»Und falls du mich je brauchst - meine Hilfe wirklich brauchst -, wirst du sie verlangen? Als wäre ich dein leiblicher Vater?«

»Das verspreche ich dir.«

»Was hättest du getan, wenn sie mich gehaßt hätten?« fragte ihn Dorothy einige Tage nachdem Roe-Ellen und Calvin nach New York zurückgeflogen waren.

»Sie haben dich nicht gehaßt.«

»Aber wenn?«

»Das weißt du«, sagte er.

Ohne viele Worte war zwischen ihnen das Verstehen der gegenseitigen Abhängigkeit entstanden, aber er fand es immer schwieriger, sie zu behandeln, als hätten sie einander eben erst kennengelernt; erschwert wurde dies noch durch den Umstand, daß sie Adam Silverstone und Gaby Pender sehr häufig sahen, die so offenkundig in fleischlicher Lust schwelgten, daß er sich manchmal in ihrer Gegenwart wie ein Voyeur vorkam.

An ruhigen Nachmittagen erforschten sie zu viert Bea-con Hill, wanderten über den Hügel mit einem Gefühl, als gehörte er ihnen. Sie bewunderten alles, die elegante alte Bostoner Ordentlichkeit des Louisburg Square, das glatte Kopfsteinpflaster, das noch aus der Zeit stammte, als die Straßenbaukontrakte von Politikern vergeben wurden, lächelten spöttisch über die dicken Politiker, die in dem Kaffeehaus hinter dem State House debattierten; sie bewunderten die noch erhaltenen reizenden Laternen in der Re-vere Street; an dunklen Abenden hatten sie das Gefühl, daß auf der anderen Seite des Hügelkammes noch immer das Jahr 1775 wartete. Immer wenn sie zur plebejischen Nordseite des Hügels zurückkehrten, zu ihrer Seite, hauptsächlich von arbeitenden Menschen und einer schnell wachsenden Kolonie von Bärtigen und leicht Verrückten bewohnt, stimmten sie darin überein, daß es die bessere von beiden war, die lebendigere, die saft- und kraftvollere.

Eines Morgens wanderten die vier nach Anweisungen, die Gaby von ihrer Hausfrau bekommen hatte, durch einen kalten, nebelfeinen Frühlingsregen und fanden das gewohnlich aussehende Rathaus in der Bowdon Street Nr. 121, in dem ein außergewöhnlicher Präsident der Vereinigten Staaten seine Wahlrede gehalten hatte, und sie fragten sich, was wohl mit der Welt geschehen wäre, wenn es dem jungen Mann erlaubt gewesen wäre, älter und klüger zu werden.

Plötzlich drehte sich Dorothy um und lief weg.

Spur folgte ihr und holte sie in der Beacon Street auf den Stufen des State House ein, legte die Arme um sie und küßte ihr nasses Gesicht, das nach Salz schmeckte.

»Der Gouverneur des ganzen Staates kann uns jetzt aus einem dieser Fenster zusehen«, sagte sie.

»Dann geben wir ihm etwas zu sehen«, sagte er und zog sie an sich, so daß sie leicht schwankend auf den Stufen im Regen dicht beisammenstanden.

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