Ной Гордон - Die Klinik

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Die Klinik: краткое содержание, описание и аннотация

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Boston, Suffolk General Hospital: Hier praktizieren Adam Silverstone, der vielversprechende Operateur und Wissenschaftler, Rafael Meomartino, ein kubanischer Aristokrat und ehemaliger Playboy, und der Farbige Spurgeon Robinson. Sie alle unterliegen der unerbittlichen Aufsicht von Dr. Longwood. Eines Tages pflanzt Meomartino einem jungen Mädchen eine Niere ein und gibt sie in die Obhut von Silverstone. Alles verläuft gut, aber dann stirbt das Mädchen über Nacht. Dr. Longwood wittert einen Kunstfehler und sucht einen Schuldigen ...

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Später, als sie endlich gegangen waren, brachte er es nicht über sich, sich neben sie zu legen. Er nahm ein Kissen und Decken und legte sich auf die Couch mitten in das verlassene Schlachtfeld, das nach Whiskyresten und kaltem Rauch stank. Als er in Halbschlaf versank, sah er ihren Körper, die wunderbar blassen Schenkel, blockiert von vielen männlichen Rücken in allen Hautfarben; einige gehörten Fremden, andere waren allzu leicht zu erkennen.

Halbwach, tötete er sie in seiner Phantasie und wußte zugleich, daß er dazu nicht fähig war, ebensowenig wie er es fertigbrachte, die Wohnung zu verlassen und wegzufahren.

Wenn es Narkotika wären, argumentierte er wütend, würde ich sie dann verlassen?

Jetzt war er hellwach.

Heiliger Raphael, sagte er in das dunkle Zimmer hinein.

Er überlegte die ganze Nacht, und am nächsten Morgen rief er vom Krankenhaus aus eine der Nummern im Branchenverzeichnis an.

»Hier Mr. Kittredge«, sagte eine neutrale Stimme.

»Ich heiße Meomartino. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie einige Informationen für mich einholen könnten.«

»Möchten Sie mich irgendwo treffen, oder kommen Sie in mein Büro?«

»Können wir es nicht gleich jetzt besprechen?«

»Wir nehmen neue Klienten nie über Telephon an.«

»Nun . ich werde erst um sieben herum in Ihr Büro kommen können.«

»Ausgezeichnet«, sagte die Stimme.

Wieder bat er Harry Lee, in der Abendpause für ihn einzuspringen, und fuhr zu der im Telephonbuch angegebenen Anschrift, die sich als ein baufälliges altes Haus in der Washington Street erwies, in dem sehr viele Firmen des Juwelengroßhandels untergebracht waren. Die Büros sahen wie sehr gewöhnliche Geschäftsräume aus, die auch einer Versicherungsgesellschaft hätten gehören können. Mr. Kittredge war ungefähr vierzig und konservativ gekleidet. Er trug einen Freimaurerring und sah aus, als legte er nie die Füße auf den Tisch.

»Ein Familienproblem?« fragte er.

»Meine Frau.«

»Haben Sie eine Photographie?«

Meomartino grub eine aus seiner Brieftasche aus: kurz nach der Geburt Miguels aufgenommen, ein Bild, auf das er stolz gewesen war, Liz lachend, den Kopf schiefgelegt, Sonnenlicht und Schatten gut ausgenützt.

Mr. Kittredge warf einen Blick darauf. »Wollen Sie sich von ihr scheiden lassen, Herr Doktor?« »Nein. Das heißt, vermutlich hängt es davon ab, was Sie herausfinden«, sagte er müde.

Die erste Konzession an eine Niederlage.

»Ich frage nur«, sagte Mr. Kittredge, »um zu wissen, ob schriftliche Berichte nötig sein werden.«

»Oh.«

»Wissen Sie, daß Sie jetzt keine Schlafzimmerbilder und diesen ganzen Unsinn mehr brauchen?«

»Ich weiß wirklich sehr wenig darüber«, sagte Meomar-tino steif.

»Alles, was das Gesetz verlangt, ist ein Beweis für Zeit, Ort und Gelegenheit, damit Ehebruch als begangen gilt. Das ist der Punkt, an dem meine schriftlichen Berichte aktuell wären.«

»Ich verstehe«, sagte Rafe.

»Für schriftliche Berichte wird keine zusätzliche Gebühr eingebogen.«

»Vielleicht nur mündliche Berichte«, sagte Meomartino. »Zumindest vorderhand.«

»Kennen Sie die Namen irgendwelcher ihrer Freunde?«

»Ist das nötig?«

»Nein, aber es könnte mir helfen«, sagte Kittredge geduldig.

Rafe wurde übel, die Wände rückten leicht zusammen. »Ich glaube, Adam Silverstone. Er ist Arzt am Krankenhaus.«

Kittredge notierte es sich.

»Mein Honorar beträgt zehn Dollar pro Stunde, zehn Dollar täglich für Wagenmiete und zehn Cent pro Meile. Zweihundert Dollar Minimum, im voraus zu bezahlen.«

Das war der Grund, warum er keine Klienten über das

Telephon annahm, dachte Meomartino. »Genügt ein Scheck?« fragte er.

»Durchaus«, sagte Mr. Kittredge höflich.

Als Meomartino ins Krankenhaus zurückkam, wartete Helen Fultz auf ihn. Ohne die Wohltat des Alkohols war sie wieder eine von Sorgen zermürbte alternde Frau.

Eine müde Frau, dachte er, als er durch die Uniform hindurch den Menschen sah.

»Ich möchte Ihnen sehr gern das hier zurückgeben, Dr. Meomartino«, sagte sie.

Er nahm das Papier und sah, daß es die Dienstbeschwerde war, die er gegen die nicht identifizierte Schwester eingebracht hatte, die Mr. Roche entgegen der schriftlichen Anordnung zwei Mahlzeiten am Tag vor der Operation serviert hatte.

»Was soll ich damit?«

»Ich hoffe, Sie zerreißen es.«

»Warum sollte ich?«

»Ich weiß, welches Mädchen diese Mahlzeiten serviert hat«, sagte sie. »Ich werde mich auf meine Weise der Sache annehmen.«

»Sie verdient einen ernsten Verweis«, sagte Meomarti-no. »Der alte Mann hat genug gelitten. Mit der Operation konnten wir nur die Schmerzen seiner letzten Tage erleichtern. Weil irgendein Biest zu faul war, die Anordnungen zu lesen, bekam er zu seinem Todesurteil noch zusätzlich zwei Tage Qual.«

Miss Fultz nickte zustimmend. »Als ich angefangen habe, hätten wir sie als Schwester erst gar nicht ernsthaft in Betracht gezogen. Sie ist eine Kuh.«

»Warum verteidigen Sie sie dann?«

»Schwesternmangel - wir brauchen jede Kuh, die wir behalten können. Wenn der Verweis durchgeht, wird sie den Dienst quittieren und hat in einer halben Stunde einen anderen Posten. Man wird sich um sie streiten.«

Er starrte auf das Papier in seiner Hand.

»Es hat Abende gegeben, an denen ich in dieser Abteilung ganz allein war«, sagte sie leise. »Bisher hatten wir Glück. Noch hat uns kein Notfall bei zu knappem Personal erwischt. Verlassen wir uns nicht auf unser Glück. Die Kuh hat ein Paar Hände und ein Paar Beine. Verweigern Sie meinen echten Schwestern nicht die Verwendung dieser Hände und Beine.«

Er riß das Papier zweimal durch und ließ die Fetzen in den Papierkorb fallen.

»Danke«, sagte Helen Fultz. »Ich werde dafür sorgen, daß sie von jetzt an jede Tabelle liest, bevor sie die Mahlzeiten serviert.« Sie lächelte ihn an.

»Helen«, sagte er, »wie würde dieses Haus ohne Sie funktionieren?«

»Wie immer«, sagte sie.

»Sie hetzen sich zu sehr ab. Sie sind nicht mehr sechzehn.«

»Nicht sehr galant heute, was, Doktor?«

»Wie alt sind Sie? Im Ernst?«

»Wozu, was würde das ändern?« sagte sie.

Sie war dem Pensionsalter zu nahe, um darüber sprechen zu wollen, erkannte er. »Es ist nur, weil Sie müde aussehen«, sagte er sanft.

Sie schnitt eine Grimasse. »Alter hat damit nichts zu tun. Ich glaube, daß ich vielleicht ein Geschwür bekomme.«

Er sah sie plötzlich nicht als Helen Fultz, sondern als erschöpfte alte Dame, die Patientin war.

»Wie kommen Sie darauf?«

»Ich habe genug Geschwüre gepflegt, um die Symptome zu kennen. Ich kann vieles nicht mehr essen, was ich früher vertragen habe. Und ich habe leichte rektale Blutungen.«

»Los mit Ihnen ins Untersuchungszimmer«, sagte er.

»Ich will nicht.«

»Schauen Sie, wenn Dr. Longwood routinemäßige Vorsichtsmaßnahmen getroffen hätte, wäre er heute ein gesunder Mann. Nur weil Sie Schwester sind, entbindet Sie das nicht der Verantwortung gegen sich selbst. Ab ins Untersuchungszimmer. Das ist ein dienstlicher Befehl.«

Er grinste, als er ihr in das Zimmer folgte, weil er wußte, daß sie wütend auf ihn war.

Sie war nicht leicht zu untersuchen, aber das Ergebnis brachte keine Überraschungen. Sie litt an zu hohem Blutdruck, 190 zu 90. »Haben Sie je Brustschmerzen gehabt?« fragte er, ihr Herz abhorchend.

»Ich kenne dieses basilare systolische Gemurmel seit neun Jahren«, sagte sie schroff. »Wie Sie schon andeuteten, bin ich nicht mehr sechzehn.«

Während der Rektaluntersuchung, die sie in gedemütigtem Schweigen über sich ergehen ließ, sah er, daß sie Hä-morrhoiden hatte, zweifellos die Ursache der Blutung.

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