Ной Гордон - Die Klinik

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Die Klinik: краткое содержание, описание и аннотация

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Boston, Suffolk General Hospital: Hier praktizieren Adam Silverstone, der vielversprechende Operateur und Wissenschaftler, Rafael Meomartino, ein kubanischer Aristokrat und ehemaliger Playboy, und der Farbige Spurgeon Robinson. Sie alle unterliegen der unerbittlichen Aufsicht von Dr. Longwood. Eines Tages pflanzt Meomartino einem jungen Mädchen eine Niere ein und gibt sie in die Obhut von Silverstone. Alles verläuft gut, aber dann stirbt das Mädchen über Nacht. Dr. Longwood wittert einen Kunstfehler und sucht einen Schuldigen ...

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Sie merkte, daß er sie betrachtete, und lächelte.

»Paß lieber auf die Straße auf«, sagte er.

Als sie ins Vorgebirge kamen, sank die Temperatur. Er kurbelte das Fenster herunter und zog den scharfen Herbstgeruch ein, der in der Luft lag, die von den pflaumenblauen Bergen auf sie herunterströmte, bis Gaby ihn bat, das Fenster zu schließen, weil sie Angst hatte, sich zu erkälten.

Das Kurhotel ihres Vaters hieß Pender's North Wind. Es war ein großes, unregelmäßig angelegtes Landhaus, das in friedlicheren Zeiten große Tage erlebt hatte. Gaby bog von der Straße ab, fuhr zwischen zwei steinernen Wasserspeiern durch, einen langen, knirschenden Kiesweg entlang auf ein viktorianisches Herrenhaus zu, das unglaublich hoch aufragte, weil nur im Mittelteil des Erdgeschosses Lichter brannten.

Als sie aus dem Wagen stiegen, stieß irgend etwas in der Nähe, ein Tier oder ein Vogel, einen schrillen, hohen, klagenden Schrei aus, der immer wieder in einer rastlosen, kummervollen Litanei wiederholt wurde.

»Gott«, sagte er, »was ist das?«

»Ich weiß nicht.«

Ihr Vater kam zu ihrer Begrüßung heraus, als Adam die Reisetaschen aus dem Wagen holte. Pender war ein großer Mann, mager und in guter Form, in Arbeitshosen und einem blauen Baumwollhemd. Sein Haar war grau, aber dicht und gewellt. Er sah sehr gut aus mit einem klaren Profil, das besonders eindrucksvoll gewesen sein mußte, als er noch jünger war.

Er scheute sich, seine Tochter zu küssen, merkte Adam. »Na«, sagte er. »Also hast du's geschafft, mit einem Freund. Freue mich, daß du diesmal jemanden mitgebracht hast.«

Sie machte die beiden Männer miteinander bekannt, und sie reiten einander die Hand. Mr. Penders Augen waren hell und hart. »Nennen Sie mich Bruce«, befahl er. »Lassen Sie die Taschen. Wir werden dafür sorgen, daß man sich um sie kümmert.« Er führte sie einen Seitenpfad hinunter, an einem Golfplatz vorbei, wo die letzten Nachtfalter um die Lichtträger flitzten, und blieb vor einer stummen, schimmernden Wasserfläche stehen. »Das hast du noch nicht gesehen, nicht wahr?«

»Nein«, sagte sie.

»Olympische Ausmaße. Darin könnte eine ganze verdammte Armee schwimmen, Wettschwimmen darin abhalten. Dennoch hättest du sehen sollen, wie es in diesem Sommer an schönen heißen Wochenenden mit Fleisch vollgepackt war. Hat mich einen Haufen Geld gekostet, war es aber wert.«

»Sehr hübsch«, sagte sie mit einer seltsam förmlichen Stimme.

Er führte sie durch eine Seitentür eine Innentreppe hinunter, durch einen Tunnel, und bald befanden sie sich in einer Kellerbar. Der Raum war für etwa zweihundert Menschen gebaut. Vor dem großen Kamin, in dem die Flammen über den Leichen dreier Scheiter tanzten und knisterten, saßen eine Frau und zwei kleine Mädchen und warteten, die gleichen schlanken bloßen Beine gegen das Feuer gestreckt, das sich schimmernd in dreißig gelackten Zehennägeln wie in kleinen blutroten Muscheln spiegelte.

»Sie hat einen Freund mitgebracht«, sagte Gabys Vater. Pauline, Gabys Stiefmutter, war eine sorgfältig gepflegte Rothaarige; ihr üppiger Körper war noch immer jung, aber nicht so jung, wie nach ihrem Haar zu schließen gewesen wäre. Die Mädchen, Susan und Buntie, waren ihre Töchter aus einer früheren Ehe, elf und neun Jahre alt und noch im Kicherstadium. Ihre vorsichtige Mutter redete wenig; wenn sie etwas sagte, schien jedes Wort vorausgeplant zu sein.

Bruce Pender warf noch ein Scheit ins Feuer, das für Adams Geschmack ohnehin schon zu heiß war. »Habt ihr gegessen?« Sie hatten schon vor langer Zeit gegessen, und Adam war jetzt hungrig, aber beide nickten. Mr. Pender schenkte mit schwerer Hand Drinks ein.

»Was hörst du von deiner Mutter?« fragte er Gaby.

»Es geht ihr gut.«

»Noch immer verheiratet?«

»Soweit ich weiß, ja.«

»Gut. Prima Frau. Zu schade, daß sie so ist, wie sie ist.«

»Ich glaube, es ist Zeit, daß ihr Kinder zu Bett geht«, sagte Pauline. Die Mädchen protestierten, fügten sich jedoch, schlüpften in ihre Schuhe und sagten schläfrig gute Nacht. Adam bemerkte, daß Gaby sie mit einer Wärme küßte, die sie Pauline oder ihrem Vater gegenüber nicht aufbrachte.

»Pauline kommt gleich wieder zurück«, sagte Bruce, als sie allein waren. »Das Haus ist gleich unten an der Straße.«

»Oh, Sie leben nicht hier im Hotel?«

Pender lächelte und schüttelte den Kopf. »Den ganzen Sommer lang und jedes Wochenende in der Skisaison ist dieses Haus ein Irrenhaus. Musikalische Betten. Mehr als tausend Gäste, hauptsächlich Alleinstehende, die heraufkommen, um einen Höllenwirbel zu veranstalten und Orgasmen zu haben.«

»Wie du siehst, ist mein Vater sehr taktvoll«, sagte Gaby.

Pender zuckte die Achseln. »Man muß die Dinge beim richtigen Namen nennen. Ich mache Geld damit, daß ich ein legalisiertes Puff führe. Alle wirtschaftlichen Vorteile, keinerlei legales Risiko. Hauptsächlich New Yorker, aber gute Zahler, Unmengen von Bargeld.«

Sie schwiegen. »Silverstone«, sagte er. Er zwinkerte Adam zu. »Sie sind ein Judenjunge?«

»Mein Vater ist Jude. Meine Mutter war Italienerin.«

»Oh.« Er schenkte weiter Schnaps für sich, Gaby und die abwesende Pauline ein. Adam legte abwehrend die Hand über das Glas.

»Im vergangenen Sommer, eines Morgens um ungefähr zwei Uhr«, sagte Pender, »wäre um ein Haar einer im Springbrunnen auf dem Rasen ertrunken. Nicht im Schwimmbecken, wohlgemerkt, im Springbrunnen. Originell. Zwei Collegestudenten, stockbesoffen.«

Gaby sagte nichts und nippte an ihrem Drink.

»Einige Mädchen sind außerdem zum Anbeißen. Aber Pauline hält mich kurz.« Er trank nachdenklich. »Das ist natürlich ihr Haus. Ich meine, es ist auf ihren Namen geschrieben. Gabys Mutter hat mich ausgeräumt. Hat mich bar zahlen lassen.«

»Sie hatte ihre Gründe, teurer Vater.«

»Zum Teufel mit den Gründen.« Er trank.

»Ich kann mich noch gut an die Szenen aus meiner Kindheit erinnern, Väterchen. Bietet ihr, du und die liebe Pauline, Suzy und Bunde das gleiche Theater?«

Pender sah seine Tochter ausdruckslos an »Ich habe geglaubt, daß man leichter mit dir auskommt, wenn ein Gast da ist«, sagte er.

Draußen setzte das klagende Tremolo wieder ein. »Was ist das nur?« fragte Adam.

Pender schien gewillt, das Thema zu wechseln. »Kommen Sie«, sagte er. »Ich zeig' es Ihnen.«

Auf dem Weg hinaus schaltete er ein Außenlicht an, das einen Teil des Rasens hinter dem Schwimmbecken beleuchtete. In einem Drahtkäfig schritt ein großer Waschbär wie ein Löwe auf und ab, die kleinen Augen funkelten bösartig rot in der schwarzen Gesichtmaske.

»Wo haben Sie den her?« fragte Adam.

»Einer der Collegejungen holte ihn mit einer Stange aus einem Baum und fing ihn, indem er einen Brotkarton darüberstülpte.«

»Werden Sie ihn als eine - Touristenattraktion halten?«

»Teufel, nein, sie sind gefährlich. Eine Bärin wie die hier kann einen Hund umbringen.« Er hob einen Besen auf, stieß den Stiel durch den Draht und bohrte ihn in die Rippen des Tieres. Die Waschbärin drehte sich um; ihre Pfoten, die zierlichen Damenhänden glichen, ergriffen den Stock, das Maul schnappte nach ihm und zersplitterte ihn. »Sie ist läufig. Ich habe sie hierhergebracht, damit sie Bärenmännchen anlockt.« Er wies auf zwei kleinere Kisten am Rand des Lichttümpels. »Fallen.«

»Was tun Sie mit ihnen, wenn Sie sie gefangen haben?«

»Köstlich rösten, mit Süßkartoffeln. Delikatesse.«

Gaby wandte sich ab, ging ins Haus zurück, und sie folgten ihr. Als sie sich mit frischen Drinks vor den Kamin setzten, kam Pauline herein.

»Brr«, sagte sie und klagte über die Nachtkühle. Sie schmiegte sich an ihren Mann und stellte Gaby Fragen über die Hochschule. Bruce legte den Arm um sie und zwickte besitzbetont einmal in eine der melonenrunden Brüste. Adam schaute weg. Die beiden Frauen sprachen weiter und taten, als hätten sie nichts bemerkt.

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