Ной Гордон - Die Klinik

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Die Klinik: краткое содержание, описание и аннотация

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Boston, Suffolk General Hospital: Hier praktizieren Adam Silverstone, der vielversprechende Operateur und Wissenschaftler, Rafael Meomartino, ein kubanischer Aristokrat und ehemaliger Playboy, und der Farbige Spurgeon Robinson. Sie alle unterliegen der unerbittlichen Aufsicht von Dr. Longwood. Eines Tages pflanzt Meomartino einem jungen Mädchen eine Niere ein und gibt sie in die Obhut von Silverstone. Alles verläuft gut, aber dann stirbt das Mädchen über Nacht. Dr. Longwood wittert einen Kunstfehler und sucht einen Schuldigen ...

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»Es gibt natürlich keine Entschuldigung für die Zeitverschwendung des Anästhesisten«, sagte Dr. Longwood. »Aber sagen Sie mir ...« Die kühlen Augen wanderten von Dr. Hawkins zu Dr. Solomon, »... warum haben Sie keinen Luftröhrenschnitt gemacht?«

»Es ging alles so schnell«, sagte das Mädchen.

»Es war kein Tracheotomie-Besteck vorhanden«, sagte Dr. Solomon.

Dr. Kender hielt zwischen Daumen und Zeigefinger den Gegenstand hoch, den er in seiner Faust geschüttelt hatte. »Wissen Sie, was das ist?«

Dr. Solomon räusperte sich. »Ein Federmesser.«

»Ich habe es immer bei mir«, sagte der Nierenchirurg leise. »Ich könnte damit eine Luftröhre in der Straßenbahn öffnen.«

Die beiden Facharztanwärter der Pädiatrie schwiegen. Spurgeon konnte die Augen nicht von dem blassen Gesicht des Mädchens abwenden. Die verpassen es ihnen eiskalt, dachte er. Sie sagen ihnen: Du - du allein - hast dieses Kind umgebracht.

Dr. Longwood sah Dr. Kender an.

»Vermeidbar«, sagte der Chef-Stellvertreter, ohne die Zigarre aus dem Mund zu nehmen.

Dr. Sack.

»Vermeidbar.«

Dr. Paul Sullivan, einen Konsiliarchirurgen.

»Vermeidbar.«

Dr. Parkhurst.

»Vermeidbar«, sagte sie.

Spurgeon saß da, als das Wort wie ein kalter Stein rund um den Saal gereicht wurde, und war nicht mehr fähig, einen der beiden Facharztanwärter der Pädiatrie anzusehen.

Gott, dachte er, laß das hier nie mir widerfahren.

Er wurde mit Silverstone der Abteilung Quincy zugeteilt, und sie gingen miteinander hin. Es war eine arbeitsreiche Stunde für die Schwestern, die Zeit der Routinearbeit, Wechseln einfacher Verbände und Temperaturmessen, Obstsaft austragen und Leibschüsseln reichen, Pillen austeilen und Aufzeichnungen ergänzen. Die beiden Ärzte standen auf dem Gang, während der Oberarzt die Notizen durchsah, die er sich während der Morgenvisite gemacht hatte, und Spurgeon beobachtete zwei kichernde Schwesternschülerinnen beim Bettenmachen, bis Dr. Silverstone schließlich aufblickte.

Und der Herr sprach, dachte Spurgeon, und sagte ...

»Harold Krebs, postoperative Prostatektomie, Zimmer 394, braucht zwei Einheiten Blutkonserve. Beginnen Sie mit einer Intravenösen bei Abraham Batson auf 310. Und dann holen Sie ein Inzisionsbesteck, und wir führen Roger Cort, 308, einen Katheter in die Hauptvene ein.«

In der Karteiabteilung saß eine magere alte Frau mit strähnigem Haar und dem Streifen der Oberschwester an ihrem Häubchen. Spurgeon griff mit einer gemurmelten Entschuldigung an ihr vorbei und hob den Hörer ab.

»Haben Sie die Nummer der Blutbank?« fragte er sie.

Ohne ihn anzusehen, reichte sie ihm ein Telephonverzeichnis.

Als er die Nummer gewählt hatte, war sie besetzt. Eine sehr hübsche brünette Schwester mit einer guten Figur, die in einer Nylonuniform zur Schau gestellt wurde, kam herein und schrieb eine Nachricht auf die schwarze Tafel:Dr. Levine, bitte rufen Sie WAyland 872-8694.

Wieder wählte Robinson die Blutbank. »Verdammt.«

»Kann ich etwas für Sie tun, Doktor?« fragte die junge Schwester.

»Ich versuche, die Blutbank zu erreichen.«

»Diese Nummer ist im Haus am schwersten zu bekommen. Die meisten Hausärzte gehen einfach hinunter und holen sich die Blutkonserven selbst. Die Person, an die Sie sich dort unten wenden müssen, heißt Betty Callaway.«

Er dankte ihr, und sie eilte aus dem Zimmer. Er beugte sich wieder an der Oberschwester vorbei und legte den Hörer auf. Alte weiße Hexe, dachte er, warum hast du mir das nicht gesagt? Teufel, ich weiß nicht einmal, wie ich die verdammte Blutbank finde, merkte er verärgert.

Er beugte sich vor und versuchte das Namensschild der Oberschwester zu entziffern. »Miss Fultz«, sagte er. Sie schrieb weiter in ihren Aufzeichnungen.

»Können Sie mir sagen, wie ich die Blutbank finde?«

»Kellergeschoß«, sagte sie, ohne aufzublicken.

Er fand die Blutbank nach drei weiteren Erkundigungen, bestellte die Blutkonserve bei Betty Callaway und wartete ungeduldig, während sie langsam und umständlich die Blutgruppe von Harold Krebs heraussuchte. Als er in dem trägen Lift hinauffuhr, schimpfte er sich einen Esel, der gegen die Herren des Hauses kämpfte, statt im Krankenhaus herumzuwandern, um zu erkunden, wo sich alles befand.

Nach diesem Anfang wäre er nicht überrascht gewesen, wenn der Patient auf 304 unsichtbare Venen gehabt hätte, aber es stellte sich heraus, daß Harold Krebs ein Mann mit einem guten, klar umrissenen Venensystem war, wie ge-schaffen für Katheter, und Robinson brachte die Transfusion ohne Schwierigkeiten in Gang.

Jetzt die Intravenöse für 310. Aber wo wurden die Intravenösen aufbewahrt? Er konnte Miss Fultz nicht fragen, überlegte es sich dann aber anders: warum sollte er der alten Hexe erlauben, ihn abzuschrecken?

»Schrank im Hauptgang«, sagte sie, noch immer mit gesenktem Kopf.

Alte Dame, schau mich an, befahl er stumm. Es ist bloß schwarze Haut, die tut deinen Augen nicht weh. Er holte die I. V. Abraham Batson auf 310 war genau das, was Robinson auf 304 erwartet hatte. Ein vertrocknetes Männchen mit haarfeinen Venen und vielen Einstichen, die zeigten, daß es schon andere vergeblich versucht hatten. Es gelang erst nach dem achten Versuch, während das Nadelkissen stöhnte und ihm anklagende Blicke zuwarf, dann endlich konnte Robinson entfliehen.

O Gott, das Inzisionsbesteck.

»Miss Fultz«, sagte er.

Diesmal sah sie ihn an. Er war wütend über die Verachtung in ihren Augen, die von verblichenem Blau waren.

»Wo finde ich ein Inzisionsbesteck?«

»Dritte Tür unten links.«

Er fand es, holte es und traf Silverstone in der Frauenabteilung der Station.

»Gott, ich wollte schon Alarm schlagen lassen«, sagte der Oberarzt.

»Ich habe die meiste Zeit damit verbracht, mich zu verirren.«

»Ich auch.« Zusammen gingen sie auf 308.

Roger Cort hatte Darmkrebs. Wenn man genau hinsah, dachte Spurgeon, konnte man den Engel auf Roger Corts rechter Schulter hocken sehen.

»Haben Sie je eine Inzision gemacht?«

»Nein.«

»Schauen Sie genau zu. Das nächste Mal werden Sie sie allein machen.«

Er sah zu, während Silverstone die Haut über dem Knöchel sterilisierte, Novocain injizierte, dann Handschuhe überstreifte und einen winzigen Einschnitt vor der Innenseite des Knöchels machte, dann zwei Stiche, einen oben, einen unten, die Kanüle einführte und sie mit dem zweiten Stich befestigte. Einige Sekunden später tropfte Glukose in Roger Corts Blutbahn. Wie Silverstone es gemacht hatte, sah es ganz leicht aus. Das werde ich auch fertig bringen, dachte Spurgeon. »Was ist Ihre nächste Nummer?« fragte er.

»Kaffee«, sagte Silverstone, und sie gingen Kaffee trinken.

Die hübsche brünette Schwester schenkte ihnen ein.

»Was halten Sie von unserer Station?« fragte sie.

»An welchem heimlichen Kummer leidet eure Oberschwester?« fragte der Oberarzt. »Sie hat den ganzen Vormittag nichts getan, als mich anzuknurren.«

Das Mädchen lachte. »Oh, sie ist eine legendäre Figur des Krankenhauses. Sie spricht nicht mit den Ärzten, außer wenn sie einen mag, und sie mag sehr wenige Ärzte. Einige der Konsiliarärzte kennen sie schon seit dreißig Jahren, und sie werden immer noch angeknurrt.«

»Welch ein Vermächtnis«, sagte Silverstone düster.

Wenigstens ist es nicht die Farbe, die sie haßt, dachte Spurgeon. Sie haßt jeden. Irgendwie machte ihn der Gedanke froh. Er trank seinen Kaffee aus, verließ Silverstone und wechselte verschiedene Verbände, ohne Miss Fultz fragen zu müssen, wo etwas war. Besser, ich fange an, dieses Haus zu erforschen, dachte er und fragte sich plötzlich, was er täte, wenn jemand einen Herzschlag bekäme. Er wußte nicht, wo der Defibrillator oder der Wiederbelebungsapparat war. Eine Schwester eilte den Gang entlang. »Können Sie mir sagen, wo das Instrumentarium für akutes Herzversagen aufbewahrt wird?« fragte er.

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