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Ной Гордон: Die Klinik

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Ной Гордон Die Klinik

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Boston, Suffolk General Hospital: Hier praktizieren Adam Silverstone, der vielversprechende Operateur und Wissenschaftler, Rafael Meomartino, ein kubanischer Aristokrat und ehemaliger Playboy, und der Farbige Spurgeon Robinson. Sie alle unterliegen der unerbittlichen Aufsicht von Dr. Longwood. Eines Tages pflanzt Meomartino einem jungen Mädchen eine Niere ein und gibt sie in die Obhut von Silverstone. Alles verläuft gut, aber dann stirbt das Mädchen über Nacht. Dr. Longwood wittert einen Kunstfehler und sucht einen Schuldigen ...

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»Ich bin per Anhalter gekommen. Ich habe mir einen zusätzlichen Tag gelassen und brauchte ihn dann nicht.«

»Oh? Haben Sie eine Unterkunft?«

»Hier. In dem Brief heißt es, daß das Krankenhaus ein Zimmer beistellt.«

»Üblicherweise benützt es der Oberarzt nur, wenn er Nachtdienst hat. Ich wohne lieber anderswo. Sie und ich stünden verdammt zu leicht zur Verfügung, wenn wir hier wohnten.«

»Ich werde zur Verfügung stehen. Ich bin bankrott.«

Meomartino nickte ohne Überraschung. »Ich bin zwar nicht ermächtigt, Ihnen ein Zimmer anzuweisen. Aber ich kann Ihnen helfen, einen Platz zu finden, wo Sie sich hinhauen können. Soweit es noch Nacht ist.«

Der Lift war alt und langsam. »Im Notfall dreimal läuten!«, riet ein Schild neben der Glocke. Adam stellte sich vor, in einem Notfall auf dieses knarrende Ungeheuer warten zu müssen, und Zweifel überfielen ihn.

Endlich kam es an und trug sie in den sechsten Stock. Der Gang war besonders eng und dunkel. Die Zimmernummer war 6-13, was kein schlimmes Zeichen sein mußte. Die Decke war schief; das Zimmer lag unter den Dachtraufen des alten Gebäudes. Die Jalousien waren heruntergelassen. In dem trüben Licht konnte er einen riesigen kot-farbenen Riß in einer der Gipswände ausnehmen. Unter ihm, den beiden Betten gegenüber, stand ein hölzerner Stuhl, zwischen einem Schreibpult und einem Schreibtisch, alles von der Farbe alten Senfs. Auf einem Bett lag ein Mann im weißen Ärztekittel ausgestreckt, dasNew England Journal of Medicine aufgeschlagen auf der Brust, das er sichtlich um des Schlafs willen in Stich gelassen hatte.

»Harvey Miller, Turnusarzt von der schicken Institution am anderen Ende der Stadt«, sagte Meomartino ohne den geringsten Versuch, zu flüstern. »Für das Haus dort kein schlechterhombre.« Sein Ton war geringschätzig. Gähnend winkte er Adam zu und ging hinaus.

Die Luft im Zimmer war muffig. Adam ging zum Fenster und schob die Jalousie eine Handbreit hoch. Sofort begann sie zu flattern; er schob sie so zurecht, daß das Flattern aufhörte. Der Mann auf dem Bett bewegte sich, wachte jedoch nicht auf.

Adam nahm Harvey Miller die Zeitschrift weg und legte sie hin. Er versuchte sich zu erinnern, wie Gaby Pender aussah, entdeckte jedoch, daß er Details nicht mehr rekonstruieren konnte; er erinnerte sich nur an eine sehr tiefe Sonnenbräune und ein wunderbares Muttermal auf ihrem Gesicht, und daß das Ganze ein Mädchen war, das ihm sehr gefallen hatte. Die Matratze war dünn und klumpig, Abfall aus den Krankensälen. Aus dem offenen Fenster unter ihm kam ein Schmerzenslaut in sein offenes Fenster geweht, ein Mittelding zwischen Stöhnen und Schreien. Harvey Miller tätschelte seine Leistengegend im Schlaf, ohne zu wissen, daß er nicht mehr allein war. »Alice«, sagte er deutlich.

Adam wandte sich den Annoncenseiten der Zeitschrift mit den Stellenangeboten zu und gab sich den Phantasien über eine Zukunft hin, die ihm alle jene Dinge des Lebens bieten würde, welche er sich nie hatte leisten können, und soviel Geld, daß Myron Silbersteins hingestreckte Hand keine Bedrohung mehr bedeuten würde. Gewisse Annoncen überging er oder las sie nur verächtlich, die Aufforderung an Bewerber um die Fortsetzung des Studiums nach dem Doktorat, Auslagen bezahlt, nur kleine oder gar keine

Stipendien; die Bekanntmachungen über Forschungsstipendien mit einem Einkommen von siebentausend Dollar pro Jahr; die Universitätsdozentenstellen, die saftige Zehntausend eintrugen; die trügerisch verlockenden Beschreibungen von billigen Praxen, die in den großen medizinischen Zentren Boston, New York, Philadelphia, Chicago, Los Angeles zum Verkauf standen; dort gab es eingesessene praktische Ärzte, die einem Anfänger die Hände banden und ihn mit dem Blechnapf in der Hand zu Stückarbeit bei den Versicherungsgesellschaften zu sechs Dollar pro Stunde schickten.

Gelegentlich veranlaßte ihn eine Annonce, sie mehrmals zu lesen.

»Vielfältig spezialisierte Zehn-Mann-Privatklinik in NordMichigan, im Herzen des Fischerei- und Jagdgebietes, sucht Allgemeinen Chirurgen. Neues Klinikgebäude und Gewinnbeteiligungsplan. Anfangsgehalt 20000 Dollar. Besitzanteil nach zwei Jahren. Anteilseinkommen zwischen 30000 und 50000 Dollar. Anschrift F-213,New Eng. J. Med. 13-2t.«

Er wußte, daß er in einem Jahr ein Arbeitsgebiet brauchen würde, das von der berauschenden medizinischen Atmosphäre der Lehrkrankenhäuser, von alteingesessenen Rivalitäten weit entfernt sein mußte. Ideal wäre ein kränkelnder oder alternder Chirurg in einer abgelegenen Gegend, der gewillt war, einen allmählich steigenden Gewinn entgegenzunehmen, während er seine Praxis stufenweise abbaute, indem er sie nach und nach einem jungen Partner übergab. So etwas würde gleich zu Beginn 35000 Dollar wert sein, wobei 75000 pro Jahr auf längere Sicht nicht unmöglich waren.

Bei den seltenen Gelegenheiten, wenn er seine Gefühle für die Medizin einmal nicht analysierte, wußte er, daß er beides sein wollte: ein Heilender und ein Kapitalist zugleich. Jesus Christus und die Geldwechsler in einer Person. Nun, warum auch nicht? Leute, die es sich leisten konnten, ihre Rechnungen zu bezahlen, wurden genauso krank wie bedürftige Arme. Niemand hatte von ihm ein Gelübde der Armut verlangt. Von der hatte er auch ohne Gelübde genug kennengelernt.

2

SPURGEON ROBINSON

Baby! flüsterte Spurgeons Mammi mit federleichter Stimme.

Spurgeon, Baby, sagte sie wieder, nun schon mit schwerer Stimme, die sich aber doch aufschwang wie ein Vogel, der den Raum mit seinem Flattern erfüllte.

Seine Augen waren geschlossen, aber er konnte sie sehen. Sie war über sein Bett gebeugt, wie ein fruchtschwerer Pfirsichbaum, ihr Körper in dem glatten Flanellnachthemd weich und hart zugleich, ihre nackten Zehen knorrig wie Wurzeln unter den stämmigen, ruinierten Beinen. Er schämte sich, daß ihn die Mutter so überrascht hatte, weil er unter der dünnen Decke eine Erektion hatte, das Ergebnis seiner Träume. Vielleicht, dachte er, wenn ich so tue, als schliefe ich, geht sie weg, aber im selben Augenblick wurde jeder Schlaf unmöglich, wegen eines dünnen, feinen metallischen Schlags, als sich der Ablaufmechanismus in seinem Wecker einschaltete. Die Uhr rasselte, ein vertrauter, fast tröstlicher Klang, der ihn seit Jahren getreulich weckte, und er erwachte sofort, obwohl er einen Augenblick brauchte, um sich zu erinnern, daß er erwachsen war, und was er war.

Doktor Robinson, erinnerte er sich.

Und wo - in einem schäbigen, miserablen Krankenhaus in Boston. Sein erster Tag als Spitalsarzt.

In der Toilette am Ende der Halle stand jemand auf Zehenspitzen vor dem fleckigen Spiegel und kratzte mit einem Rasiermesser an seinem Kinn herum.

»Morgen. Ich bin Spurgeon Robinson.«

Der weiße Junge trocknete sich sorgfältig mit seinem Handtuch ab und streckte dann eine gute Chirurgenhand aus, nicht groß, aber kräftig, mit einem festen, aber leichten Griff. »Adam Silverstone«, sagte er. »Ich brauche nur noch etwa drei Striche zu einer sauberen Rasur.«

»Keine Eile«, sagte Spurgeon, obwohl sie beide wußten, daß es eilig war. Das Badezimmer hatte Holzböden, und die Malerei an den Wänden schälte sich ab. An die Tür einer der beiden Kabinen hatte ein Philanthrop geschrieben: Rita Leary ist eine Krankenschwester, die es wie ein zärtliches Häschen macht, A Spinwall 7-9910. Es war der einzige Lesestoff in dem Raum, den Robinson schnell erforscht hatte, und er warf als Reflexbewegung einen Blick auf den Weißen, ob der bemerkt hatte, daß er es las.

»Wie ist der Oberarzt?« fragte er beiläufig.

Das Rasiermesser, das eben schaben wollte, stoppte einen halben Zoll vor der Wange. »Manchmal mag ich ihn. Manchmal mag ich ihn gar nicht«, sagte Silverstone.

Spurgeon nickte und beschloß, den Mund zu halten und den Mann nicht beim Rasieren zu stören. Wenn er noch länger wartete, würde er schon am ersten Tag zu spät kommen, dachte er. Er hängte seinen Bademantel auf, stieg aus der Unterhose und unter die Brause; anfangs wagte er es nicht, sich den Luxus langen Duschens zu vergönnen, konnte aber nach der langen Nacht der Mittsommerhitze, die sich in dem Zimmer unter dem Dach angesammelt hatte, unmöglich widerstehen.

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