Хайнц Конзалик - Begegnung in Tiflis
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Der vorliegende Roman erschien bisher unter dem Autorenpseudonym Henry Pahlen in einer gekürzten Fassung
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«So!«sagte Kolka und rieb sich die Hände.»Bin ich ein alter Mann?«
Bettina lachte laut, und dann wurde sie plötzlich ganz still.
«So hat dich Mutter nie geschildert«, sagte sie leise.
Kolka Iwanowitsch nickte und nagte an der Unterlippe.
«So wird man, mein Töchterchen, wenn man grausamer als ein Wolf sein muß.«
Das Zimmer, in dem Oberleutnant Wolter stand, war kärglich eingerichtet und klein. Vom Fenster aus sah man auf einen Parkplatz. -An der Wand hing ein Bild des Bundespräsidenten. Der Schreibtisch war hell gebeizt und schmucklos. Ein paar einfache Stühle, ein runder Tisch mit einem Aschenbecher — das war alles, was in dem Zimmer stand. Keine Blume, keine Vase, nur ein Telefon mit vielen Knöpfen für eine Direktwahl innerhalb des Hauses.
«Es ist gut, Wolter, daß Sie gleich zu mir gekommen sind«, sagte der Mann hinter dem Schreibtisch. Er trug eine dunkle Sonnenbrille und hatte eisgraue Haare, und Wolter versuchte sich vergeblich vorzustellen, wie der Mann ohne Brille aussehen mochte und vielleicht mit braunen oder blonden Haaren.»Kollegen von Ihnen, die in ähnlicher Lage waren, drehten durch und machten unverzeihliche Dummheiten. Ihre offene Meldung gibt uns eine gute Möglichkeit des Gegenzugs.«
«Daran dachte ich auch, Herr General.«
«Was sagt Oberst Hermrichs?«
«Er schickte mich ja zu Ihnen. In der Abteilung V/017 ist alles klar. Es geht um die Möglichkeit einer Koordinierung.«
Der General mit der Sonnenbrille nickte. Er trug einen hellen, unauffälligen Sommeranzug und einen buntgemusterten Schlips.
«Wir werden Ihnen Informationen geben, auf die jeder Russe mit Hurra stürzt. Daß sie falsch sind, merken sie erst, wenn alles anders kommt. Bis dahin haben wir einen genauen Überblick über das Agentennetz des Majors Borokin. Ich muß gestehen, daß mir Borokin nie aufgefallen ist. Aber keine Sorge, wir werden das schon machen, Wolter. Im übrigen glaube ich nicht daran, daß die Russen Ihre Schwester haben.«
«Borokin will mir einen Unterrock Bettinas schicken. Einen Brief und ein Bild von ihr.«
«Interessant. «Der General mit der Sonnenbrille lächelte.»Verlieren Sie mir bloß nicht die Nerven, Oberleutnant. Denken Sie daran, daß ich Ihnen helfen werde.«
«Jawohl, Herr General.«
Verwirrt verließ Wolfgang das kleine Zimmer. Auf dem Flur empfing ihn eine Ordonnanz, die ihn bis zum Parkplatz brachte. Durch drei Sperren fuhr er hinaus aus der kleinen, mit einer hohen Mauer umgebenen Stadt am Rande eines Wäldchens. Seine Laufkarte wurde kontrolliert, an der dritten Sperre wurde sie abgenommen. Aufatmend hielt Wolter seinen Wagen an und sah zurück. Die Dächer der langgestreckten Häuser glänzten in der Sonne. Es war ein heißer Tag, und doch war es Wolfgang Wolter, als käme er gerade aus einem Eiskeller.
Er hatte ein seltenes Glück gehabt. Der geheimnisvolle Mann der deutschen Spionage hatte ihn empfangen und gesprochen. Er hatte ihn für dieses kurze Gespräch extra nach München-Pullach kommen lassen.
General Gehlen. Der Mann mit der Sonnenbrille, der schon Mythos und Sage geworden war.
Drei Tage später übergab Wolfgang Wolter seine ersten Materialien an Borokin. Man traf sich in einem Cafe am Rheinufer in Köln.
«Was ist es?«fragte Borokin.
«Die Pläne vom Bau eines UKW-Senders nördlich von Fulda an der Zonengrenze. In einem Waldstück. Plan liegt bei. Auch die Frequenzen und die Sendezeiten. Sendebeginn im Herbst. Genau: Am 11. Oktober, nachts 23 Uhr.«
Borokin musterte Wolter mit einem langen Blick. Alles Mißtrauen lag darin, aber Wolter hielt diesem Blick stand und trank ohne das leiseste Beben seiner Hand seine Tasse Kaffee.
«Woher haben Sie die Pläne?«fragte Borokin kalt.
«Ich habe einen Freund in der Bauabteilung, der weiß, daß ich mich für so etwas interessiere. In drei Tagen kann ich Ihnen vielleicht auch das Sendeprogramm der ersten Woche bringen.«
«Danke, Wolter. «Borokin erhob sich und steckte die Pläne in eine schmale Kollegmappe.»Brief, Bild und Kleidung Ihrer Schwester sind übrigens unterwegs von Moskau. Der Kurier trifft morgen früh ein. Ich bringe sie das nächste Mal mit.«
Mit verkniffenen Lippen sah Wolter dem eleganten Russen nach. Er dachte an die Worte General Gehlens, aber er wurde wieder unsicher.
War Bettina doch in den Händen der Sowjets? Woher nahm Bo-rokin seine verfluchte Sicherheit?
Wolter zahlte und ging auch. Im Wagen wartete Irene Brandes.»Borokin ist eben weggefahren«, sagte sie.»Hat er dir geglaubt?«»Ich weiß nicht. «Wolter umklammerte das Steuerrad und starrte vor sich auf die Straße.»Um Bettinas willen möchte ich Gott darum bitten.«
Der Abflug Dimitri Sergejewitschs war herzerweichend.
Immer wieder umarmte er Kolka und Bettina, küßte sie und mußte gedrängt werden, zur wartenden Maschine zu gehen. Schon zweimal war er durch die Lautsprecher aufgerufen worden:»Genosse So-towskij bitte zur Maschine! Genosse Sotowskij…«
«Ich kann nicht, Väterchen!«stöhnte Dimitri und umarmte Kol-ka zum ungezählten Male. Dann zog er Bettina an sich und drückte sie so fest wie ein Bär, der seiner Beute die Rippen zerquetscht.
«Du kannst nicht allein durch die Berge«, stotterte er.»Wandu-scha, versprich es mir… warte, bis ich zurückkomme. Laß uns alle zusammen flüchten.«
«Blödsinn!«Kolka stieß seinem Ziehsohn in den Rücken.»Einfacher geht es nicht. Vergiß nicht: Du mußt dich in Beirut verborgen halten. Dort wimmelt es von Agenten.«
«Wann kommt ihr nach?«stöhnte Dimitri und wischte sich die Augen.
«Wer weiß das? Es kann schell gehen, es kann Wochen dauern.«
Über den Lautsprecher tönte die dritte Durchsage über das Flugfeld und die Wartehallen.
«Der Genosse Sotowskij sofort zur Maschine! Wir müssen starten!«
«Geh!«sagte Kolka hart und gab Dimitri noch einen Stoß in den Rücken.»Wer in seinem Leben bekommt solch eine Chance wie du! Gott segne dich, Söhnchen!«Und nach alter russischer Manier schlug Kolka das Kreuz über Dimitris Kopf und wandte sich dann ab.
Mit staksigen Beinen ging Dimitri allein über die betonierte Piste zur wartenden Iljuschin-Maschine. Oben in der Tür stand ein Steward und winkte mit beiden Armen.
«Schnell, Genosse, schnell!«
Dimitri beschleunigte den Schritt. Er rannte die Gangway hinauf, warf seine Tasche dem Steward zu und drehte sich noch einmal um.
«Wanduscha!«schrie er.
«Auf Wiedersehen, Dimitri!«rief Bettina zurück.
«Geh weg!«knurrte Kolka.»Dreh dich um und geh. Er kriegt es fertig und kommt zurück. Ich kenne ihn, er hat ein Herz wie ein Stück Butter in der Sonne.«
Bettina nickte. Sie wandte sich ab und rannte zurück zum Eingang der Wartehalle. Dimitri stand in der Tür und starrte ihr nach.
Sehe ich dich wieder, Wanduscha? dachte er. O Himmel, sehe ich sie wieder?
Eine Faust packte ihn, riß ihn ins Flugzeug. Die schwere Tür schlug zu. Dimitri hieb um sich, aber was half's, er stand in dem halbrunden Leib des Flugzeugs, und die Düsentriebwerke heulten auf, ein Zittern ging durch den riesigen Metallkörper. Die Maschine rollte zur Startbahn.
Dimitri stürzte an das nächste Fenster und sah hinaus. Der Flugplatz rollte unter ihm weg. Er sah nur Feld, Piste, Maulbeerschonungen, in der Ferne die Berge des Kaukasus. Dann schwenkte die Maschine zur Startbahn ein, und ganz fern, klein wie ein Spielzeughaus, glitzerte die weiße Fassade der Halle zu ihm herüber.
«Wanduscha.«, sagte er leise.»Ich weiß nicht, was ich tue, wenn ich sie nicht wiedersehe.«
«Nehmen Sie Platz, Genosse«, sagte der Chefsteward, der Dimitri auch ins Flugzeug gerissen hatte.»Platz 19, dort am Fenster. Und schnallen Sie sich an. Sie fliegen wohl zum erstenmal?«
Dimitri ging stumm zu seinem Platz, setzte sich und schnallte sich an. Das Land neben ihm raste vorbei… jetzt glitt es weg… der Himmel kam näher, die Wolken senkten sich, die Sonne wurde zu einem großen Ball. Und dann lag nach einer Schwenkung Tiflis un-ter ihm, die weiße Stadt zwischen den Weinbergen, die Stadt der Minarette und modernen Staatsbauten, die Stadt, von der einmal ein Dichter sagte, hier sei die Schönheit zu Stein geworden.
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