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Хайнц Конзалик: Der verhängnisvolle Urlaub

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Хайнц Конзалик Der verhängnisvolle Urlaub

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«Es wäre aber angebracht von Ihnen, sich das ganz rasch vorzustellen.«

«Und wenn ich mich dazu nicht in der Lage fühle?«

Die Hartnäckigkeit, ja die Frechheit des Mannes trieb Karin mehr und mehr auf die Palme.

«Dann werde ich«, drohte sie ihm an,»die Kurverwaltung ersuchen, Sie aus meinem Korb zu entfernen.«

«Schade. «Der Fremde grinste breit.»Ich wäre bei Ihnen so gern der Hahn im Korb.«

«Ich will Ihnen etwas sagen«, erklärte Karin, wobei sie sich aus dem Sand erhob.»Es liegt mir nicht, Streit zu suchen. Ich gebe Ihnen deshalb Gelegenheit, die Sache friedlich beizulegen, während ich mich hier ein bißchen umsehe. In einer halben Stunde werde ich aber zurück sein, und ich hoffe, daß Sie dann das Feld geräumt haben. Wenn nicht, werde ich Sie dazu eben zwingen müssen. Ersparen Sie mir das, bitte.«

Sie wandte sich ab und ging davon.

«Hallo!«rief er ihr nach.»Hallo!«

Sie setzte ihren Weg fort, ohne sich umzudrehen. Er verstummte. Karin ging durch die Dünen zum Hauptstrand zurück. Die Musik der Strandkapelle, die in einer großen Zementmuschel am Meer saß, tönte ihr entgegen. Auf der festgewalzten Strandpromenade vor den Glasterrassen der Hotels und vor den Eispavillons, den Cafes und Andenkenbuden stolzierten die Damen, angetan mit den neuesten Modeschöpfungen des Sommers. Lachen und Rufe, Kinderweinen und Wortfetzen angeregter Unterhaltung schwirrten durcheinander, während nahe der Musikmuschel Handwerker ein großes Holzpodium und einen langen Laufsteg bis zu einem anderen Podium aufbauten, wo in vornehmen Schwarz ein großer Konzertflügel unter einem blendend weißen Sonnenschirm stand.

Karin sah den Arbeitern eine Weile zu, ohne zu wissen, was da von ihnen errichtet wurde. Dann schlenderte sie zu einem Eispavillon und setzte sich auf einen der Hocker, die vor der wie eine Bar gestalteten Theke aufgereiht waren. Der Eismixer schüttelte ihr in einem Becher eine Portion zusammen, die er poetisch >Südsee-träume< nannte und die vornehmlich aus Erdbeereis und kleinen Ananasstückchen bestand. Dann schaute Karin weiter dem Treiben am Strand zu und dachte ein wenig an den Mann in ihrem Strandkorb.

Ein unverschämter Kerl. Ein Flegel. Vorgestellt hatte er sich auch nicht. Ein Parasit, dessen Dreistigkeit ihresgleichen suchte. Ein Angeber dazu. Erzählte etwas von Dichtern, die nur er kannte.

Aber kein Dummkopf. Nein, kein Esel. Hatte intelligente Augen. Hübsche Augen. War schlagfertig. Das mit dem Hahn im Korb z.B. das war gut. Beinahe hätte ich mir, dachte Karin, das Lachen nicht verbeißen können.

Sie seufzte. Der Eismixer wurde aufmerksam.»Haben Sie noch einen Wunsch?«fragte er.

«Nein, danke.«

Karin schickte sich an, von ihrem Hocker herunterzurutschen, sah auf ihre Armbanduhr und stellte fest, daß die halbe Stunde noch nicht um war.

«Oder doch«, korrigierte sie sich und ließ sich vom Eismixer ihren Becher noch einmal füllen.

Ein Rudel junger Männer, anscheinend Studenten, kam in den Pavillon und sorgte für Betrieb und Lärm. Jeder wollte sein Eis als erster haben, und keiner wollte davon Abstand nehmen, mit Karin zu flirten.

Karin taxierte innerlich einen nach dem anderen ab, und ihr Pauschalurteil über alle lautete schließlich: zu jung, zu unreif.

Der >Hahn in ihrem Korb< war zwar auch frech gewesen, draufgängerisch wie die hier — aber nicht unreif.

Das Eis in Karins Becher begann zu schmelzen. Nachdenklich schlürfte sie es durch einen langen Strohhalm und kaute die Ananasstückchen, ohne eigentlich deren Geschmack bewußt wahrzunehmen.

Von den Studenten, die spürten, daß sie hier keine besondere Wertschätzung fanden, blies ihr einer die Papierhülle seines Strohhalms in den Schoß. Die Aktion wurde allgemein bejubelt.

Kindsköpfe! dachte Karin, zahlte und verließ den Pavillon. Die Hände in den Taschen ihres Strandkleides, die modische Sonnenbrille vor den Augen, schlenderte sie von Andenkenstand zu Andenkenstand, betrachtete die Angebote, sagte sich, daß sie noch vier Wochen lang Zeit haben werde, sich für dies oder jenes zu entscheiden, blickte wieder auf die Uhr, schwenkte dann ab und ging zurück zu ihrem Strandkorb.

Eigentlich war es ja blöd von mir, dachte sie unterwegs, dem Menschen eine Gnadenfrist zu geben. Los, verschwinden Sie, hätte ich sagen sollen, und zwar sofort! Aber was habe ich statt dessen gemacht? Nachgegeben habe ich ihm. Davongelaufen bin ich praktisch. Ich dumme Gans.

War das mein Korb, oder war er es nicht? Natürlich war er es, und deshalb hätte ich meine Rechte auf ihn auch unverzüglich geltend machen sollen. Unverzüglich!

Karin Fabrici zürnte sich selbst.

Aber das Problem, dachte sie dann etwas milder gestimmt, ist ja jetzt gelöst; den Menschen bin ich jedenfalls los. Und die Kurverwaltung mußte ich auch nicht in Anspruch nehmen. Außerdem kam ich noch in den Genuß der >Südseeträume<, das war sogar ein Vorteil.

Wo mag er sich denn inzwischen eingenistet haben? fragte sie sich. Wer wird denn nun das Glück mit ihm haben?

Nirgends hatte er sich inzwischen eingenistet, niemand hatte das Glück mit ihm — außer nach wie vor Karin selbst.

Als sie nämlich um die Düne bei ihrem Korb herumschwenkte, war zu sehen, daß der unmögliche Mensch immer noch an seinem alten Platz lag und in dem Buch las, das Karin schon anfangs auch bemerkt hatte.

«Das ist ja die Höhe!«stieß sie hervor.

Der Mann klappte das Buch zu.

«Was glauben Sie eigentlich?«fauchte Karin.

Er hätte gern wieder einmal gegrinst, doch ihr Zorn war echt, und da das nicht zu verkennen war, sagte er, um sie etwas zu besänftigen:»Ich wollte ja verschwinden.«

«Und warum sind Sie nicht verschwunden?«

«Weil ich Ihnen sozusagen noch eine Aufklärung schuldig bin. Ich rief Ihnen auch deshalb nach, aber Sie haben nicht mehr reagiert.«

«Welche Aufklärung?«

«Über Emma.«

«Ach. «Mit einer wegwerfenden Handbewegung.»Das interessiert mich nicht. Sicherlich wollten Sie sich irgendwie interessant machen. «Dieselbe Handbewegung noch einmal.

«Nein«, sagte er,»das war eine Erinnerung an den Dichter Morgenstern.«

«Soso.«

«Ein ganz berühmtes Gedicht von ihm beginnt mit der Zeile: Die Möwen sehen alle aus, als ob sie Emma hießen…<. «Damit erhob er sich.»Ja, hiermit wissen Sie's nun. Ich wollte Ihnen das sagen. Sie hätten mich ja sonst für blödsinnig halten müssen, mit meinem >Emma<-Gefasel. «Er bückte sich und hob seinen alten Bademantel auf.»Und jetzt erweise ich Ihnen den Gefallen und räume das Feld. Schönen Urlaub wünsche ich Ihnen.«

Als er sich abwandte, um zu gehen, sagte Karin:»Und damit soll ein gutes Gedicht beginnen?«

Er verhielt noch einmal den Schritt.

«Ein sehr gutes!«

«Das glaube ich nicht.«

«Warum nicht?«Er blickte sie an, und plötzlich grinste er nun in der Tat wieder.

«Weil das doch wirklich Blödsinn ist«, sagte Karin.» Die Möwen sehen alle aus, als ob sie Emma hießen…<. «Sie schüttelte den Kopf.»Nee, nee, das können Sie mir nicht erzählen, daß das gut sein soll.«

Sein Blick wurde etwas herablassend.

«Mein liebes Fräulein«, sagte er dann,»es gibt in der Literatur eine Art von Blödsinn, eine gewisse Form, verstehen Sie, die ist unübertrefflich geistreich, die hat etwas an sich, das den ihr innewohnenden Witz konkurrenzlos macht. Man muß natürlich eine Antenne dafür haben.«

«Und die habe ich nicht, wollen Sie sagen?«

Wenn er mir jetzt nicht sofort widerspricht, dachte sie, dann kann er aber was erleben! Dann mache ich ihm wirklich die Hölle heiß!

«Es scheint so«, meinte er.

Und prompt wurden Karins Lippen, die normalerweise so hübsch und voll waren, schmal.

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