Khaled Hosseini - Drachenläufer

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Afghanistan 1975: In Kabul wächst der zwölfjährige Amir auf, der mit Hilfe seines Freundes Hassan unbedingt einen Wettbewerb im Drachensteigen gewinnen will. Hassans Vater ist der Diener von Amirs Vater, doch trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft verbindet die beiden Jungen eine innige Freundschaft. Am Ende des erfolgreichen Wettkampfs wird die Freundschaft von Amir auf schreckliche Weise verraten. Diese Tat verändert das Leben beider dramatisch, ihre Wege trennen sich. Viele Jahre später kehrt der erwachsene Amir aus dem Ausland in seine Heimatstadt Kabul zurück, um seine Schuld zu tilgen.
Der Leser wird Zeuge der dramatischen Schicksale der beiden Jungen, ihrer Väter und Freunde, und erlebt ihre Liebe und ihre Lügen, ihre Trennung und Wiedergutmachung.
»Ein kleines literarisches Wunder… das wohl spannendste Buch über die Menschen in Afghanistan.« Die Tageszeitung

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»Allerdings.«

Er reichte mir eine Visitenkarte. »Dann rate ich Ihnen zu einem guten Anwalt, der sich in Einwanderungsfragen auskennt. Omar Faisal hat seine Kanzlei hier in Islamabad. Sie können ihm sagen, dass ich Sie geschickt habe.«

Ich nahm die Karte entgegen und murmelte: »Danke.«

»Viel Glück«, sagte er. Als wir den Raum verließen, warf ich einen Blick über die Schulter zurück. Andrews stand in einem Rechteck aus Licht, starrte wie geistesabwesend zum Fenster hinaus und drehte die Tomatenpflanzen in die Sonne.

»Alles Gute«, sagte die Empfangsdame, als wir an ihrem Schreibtisch vorbeikamen.

»Ihr Chef sollte sich bessere Manieren zulegen«, sagte ich und erwartete, dass sie die Augen verdrehen oder entgegen würde: »Wem sagen Sie das?« Stattdessen aber bemerkte sie mit gesenkter Stimme: »Armer Ray, seit dem Tod seiner Tochter ist er wie ausgewechselt.«

Ich kräuselte die Stirn.

»Selbstmord«, flüsterte sie.

Während der Fahrt zurück zum Hotel hielt Suhrab die Stirn ans Fenster gelehnt und starrte hinaus auf die vor beifliegenden Häuser und Reihen der Gummibäume. Die Scheibe beschlug, trocknete und beschlug aufs Neue. Ich wartete darauf, dass er mir eine Frage zu dem Gespräch in der Botschaft stellte, doch das tat er nicht.

Hinter der geschlossenen Badezimmertür lief Wasser. Seit unserer Ankunft im Hotel nahm Suhrab an jedem Abend vor dem Zubettgehen ein ausführliches Bad. Im Kabul war fließend heißes Wasser Mangelware, so rar wie Väter. Suhrab verbrachte nun jedes Mal fast eine geschlagene Stunde in der Wanne, eingetaucht in Seitenwasser, und schrubbte sich. Ich saß auf der Bettkante und rief Soraya an. Mein Blick war auf die dünne Lichtspur unter der Badezimmertür gerichtet. Findest du dich immer noch nicht sauber genug, Suhrab?

Ich informierte Soraya über das, was ich von Raymond Andrews erfahren hatte. »Was hältst du davon?«, fragte ich.

»Wir sollten davon ausgehen, dass er falsch liegt.« Sie berichtete davon, mehrere Agenturen angerufen zu haben, die Adoptionen von ausländischen Kindern in die Wege leiteten. Sie hatte noch keine Vermittlungsstelle ausfindig gemacht, die auch in Afghanistan tätig war, wollte aber weitersuchen.

»Wie haben deine Eltern die Nachricht aufgenommen?«

»Madar freut sich für uns. Du weißt ja, sie hält große Stücke auf dich, Amir; in ihren Augen kannst du gar nichts falsch machen. Was Padar angeht… nun, bei ihm weiß man nicht so recht. Er sagt nicht viel.«

»Und du? Bist du glücklich?«

Ich hörte, wie sie den Hörer von einer Hand in die andere wechselte. »Ich denke, dass es dein Neffe gut bei uns haben wird und dass es auch für uns schön sein wird.«

»Ich hatte denselben Gedanken.«

»Ist doch verrückt, nicht wahr, aber ich frage mich bereits, was er am liebsten isst und was wohl sein Lieblingsfach in der Schule sein wird. Ich sehe mich schon dabei, wie ich ihm bei seinen Hausaufgaben helfe.« Sie lachte. Im Badezimmer war der Wasserhahn endlich zugedreht. Ich hörte Suhrab in der Wanne herumrutschen und Wasser über den Rand schwappen.

»Du wirst es großartig machen«, sagte ich.

»Oh, fast hätte ich’s vergessen! Ich habe Kaka Sharif angerufen.«

Ich erinnerte mich daran, wie Kaka Sharif während unserer nika ein Gedicht vorgetragen hatte. Als wir, Soraya und ich, von allen Seiten fotografiert, lächelnd auf die Bühne zugegangen waren, hatte sein Sohn den Koran über unsere Köpfe gehalten. »Was hat er gesagt?«

»Nun, er wird sich für uns stark machen. Er hat Freunde beim INS«, sagte sie.

»Wo?«

»Der Einwanderungsbehörde.«

»Das sind gute Nachrichten«, sagte ich. »Ich kann es kaum erwarten, dass du Suhrab endlich kennen lernst.«

»Ich kann es kaum erwarten, dich wiederzusehen«, sagte sie.

Lächelnd legte ich den Hörer auf.

Wenige Minuten später tauchte Suhrab aus dem Badezimmer auf. Seit der Unterredung mit Andrews harte er kaum ein Dutzend Worte von sich gegeben, und meine Versuche, ein Gespräch mit ihm anzufangen, waren stets nur mit einem Kopfnicken oder einer einsilbigen Antwort quittiert worden. Er stieg ins Bett und zog die Decke unters Kinn. Es dauerte nicht lange, und er fing zu schnarchen an.

Ich wischte auf dem beschlagenen Spiegel eine kleine Stelle blank und rasierte mich mit dem hoteleigenen Rasiermesser, einem jener älteren Modelle mit auswechselbarer Klinge. Anschließend nahm auch ich ein Bad und lag in der Wanne, bis das heiße Wasser kalt und meine Haut schrumpelig war. Ich lag, sinnierte, träumte…

Omar Faisal war untersetzt, dunkelhäutig, hatte Grübchen in den Wangen, schwarze Knopfaugen und ein freundliches Lächeln, das eine Lücke zwischen den oberen Schneidezähnen offenbarte. Das graue, schüttere Haar hatte er hinten zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Er trug einen braunen Cordanzug mit Lederflicken an den Ellbogen und hielt eine abgegriffene überfüllte Aktentasche, deren Griff abgerissen war, zwischen Brust und Arm geklemmt. Er zählte zu jener Sorte Mensch, die jeden zweiten Satz mit einem Lachen und einer unnötigen Entschuldigung beginnen. Nichts für ungut, ich wäre dann gegen fünf bei Ihnen. Lachen. Als ich bei ihm angerufen hatte, hatte er darauf bestanden, zu uns zu kommen. »Tut mir Leid, die hiesigen Taxifahrer sind Haie«, sagte er in perfektem Englisch ohne jeden Akzent. »Die riechen Ausländer und verdreifachen den Preis.«

Lächelnd kam er zur Tür herein. Er schnaufte ein wenig und wischte sich mit einem Taschentuch den Schweiß von der Stirn, öffnete seine Aktentasche, kramte darin herum und entschuldigte sich dafür, dass er nicht auf Anhieb fand, wonach er suchte. Die Beine über Kreuz, hockte Suhrab auf dem Bett, den stumm geschalteten Fernseher im Blick. Mit einem Auge verfolgte er aber auch das hektische Treiben des Anwalts. Ich hatte ihn am Morgen auf Faisals Besuch vorbereitet, und mir schien es, als hätte er etwas fragen wollen, er hatte sich dann aber wieder dem Fernseher zugewandt, der eine Show mit sprechenden Tieren brachte.

»Na, da ist er ja«, sagte Faisal und holte einen gelben Notizblock zum Vorschein. »Ich hoffe, meine Kinder kommen in puncto Ordnung nach ihrer Mutter. Aber was rede ich da? Entschuldigung.« Er lachte. »Das ist wohl kaum, was Sie von Ihrem Anwalt zu hören erwarten.«

»Raymond Andrews hält große Stücke auf Sie.«

»Mr. Andrews. Ja, ja. Anständiger Kerl. Er hat mich übrigens angerufen und mir Ihren Fall geschildert.«

»Tatsächlich?«

»Oh ja.«

»Dann sind Sie also informiert.«

Faisal tupfte sich die Schweißperlen von der Oberlippe. »Informiert über das, was Sie Mr. Andrews zu Ihrem Fall vorgetragen haben«, präzisierte er. Ein scheues Lächeln vertiefte seine Grübchen. Mit Blick auf Suhrab sagte er auf Farsi: »Das wird wohl der junge Mann sein, auf den die Schwierigkeiten zurückgehen.«

»Das ist Suhrab«, sagte ich. »Suhrab, das ist Mr. Faisal, der Anwalt, von dem ich gesprochen habe.«

Suhrab rutschte über die Bettkante und gab Omar Faisal die Hand. »Salaam alaykum«, grüßte er leise.

»Alaykum salaam, Suhrab«, erwiderte Faisal. »Weißt du, dass du nach einem großen Krieger benannt bist?«

Suhrab nickte. Er stieg zurück aufs Bett und sah fern.

»Ich wusste nicht, dass Sie Farsi sprechen«, sagte ich auf Englisch. »Stammen Sie aus Kabul?«

»Nein, geboren bin ich in Karachi. Ich habe allerdings einige Jahre in Kabul gelebt. In Shar-e-Nau nahe der Haji-Yaghoub-Moschee«, antwortete Faisal. »Aber aufgewachsen bin ich in Berkeley. Mein Vater hat dort Ende der sechziger Jahre eine Musikalienhandlung aufgemacht. Freie Liebe, Stirnbänder, gebatikte Unterhemden und so weiter.« Er beugte sich vor. »Ich war in Wood-stock dabei.«

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