Alberto Vázquez-Figueroa - Ikarus

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1914: Der schottische Abenteurer John McCracken und sein Freund All Williams streifen seit Jahren zu Fuß und im Kanu durch den Urwald Venezuelas, auch heute noch eine der unzugänglichsten Gegenden der Erde. Auf der Suche nach einer mythischen Gold- und Diamantenmine nehmen sie ungeheure Strapazen auf sich, quälen sich durch den bislang völlig unerforschten Dschungel, durch Sümpfe und entlang namenloser Flüsse. Aber sie werden reich belohnt, auch wenn All Williams die Entdeckung schließlich mit dem Leben bezahlen muss.
Sieben Jahre später: Der leidenschaftliche Pilot Jimmie Angel ist erst Mitte zwanzig und hat sich aufgrund seines außerordentlichen Könnens und nicht zuletzt seines Wagemuts bereits den Ehrentitel »König der Lüfte« erworben. So fällt John McCrackens Wahl auf ihn, als er zu der UrwaldMine zurückkehren möchte. Denn um sich die lange und gefährliche Reise durch den Dschungel zu sparen, bittet er das junge Flieger-Ass, ihn in seinem klapprigen Weltkriegsdoppeldecker auf den Tafelberg zu fliegen, auf dem die Fundstätte sich befindet. Ein tollkühnes Unternehmen, doch der abenteuerlustige Jimmie Angel überlegt nicht lange und sagt zu — nicht ahnend, dass dies für ihn der Beginn einer lebenslangen Suche ist, während der er mehrmals sein Leben riskieren und an deren Ende er eine ganz andere Entdeckung machen wird…

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Der andere lächelte belustigt.

»Mit Sonne und viel Glück einen Monat. Ohne das niemals.«

»Sie sind mir ja ein Schlawiner! Mit anderen Worten, ich hätte keine Chance gehabt. Ich wäre völlig leer ausgegangen.«

»Mehr oder weniger.«

»Gut zu wissen.«

Jimmie kletterte in die Maschine und setzte sich auf den Pilotensitz, wo er seinem Fluggast mit einer Geste bedeutete, den Propeller anzuwerfen. Anschließend ließ er den Motor in aller Ruhe Warmlaufen. Während sie das Lager abbauten, erklärte er beiläufig, als sei die Tatsache ganz unbedeutend: »Die Strecke ist nicht lang genug, um abzuheben. Sobald wir über den Rand des Abgrunds schießen, wird die Maschine an die fünfhundert Meter in die Tiefe fallen. Versuchen Sie, sich möglichst wenig zu bewegen. Das Wichtigste ist, dass wir die Flugrichtung beibehalten, damit wir nicht vom Kurs abweichen und gegen eine Felswand prallen, wenn der Motor anfängt, uns abzufangen. Beim kleinsten Seitenwind sind wir geliefert!«

»Wenn ich Sie richtig verstanden habe, werden wir also gar nicht richtig fliegen?«

»Damit ein Doppeldecker fliegen kann, muss er eine bestimmte Trägheit erreicht haben. Und wir haben hier einfach nicht genug Platz, um die nötige Geschwindigkeit zu erreichen.«

»Sie wollen sich doch nicht etwa rächen und mir Angst einjagen?«

»Was hätte ich wohl davon?«, antwortete der Amerikaner. »Ich will Ihnen nur klar machen, dass es sein kann, dass wir auf einem Baumwipfel landen.«

»Dann werden wir die reichsten Affen sein, die der Urwald je gesehen hat«, scherzte McCracken mit offensichtlichem Galgenhumor, während er den Inhalt der beiden Bastkörbe, sorgfältig nach Gold und Diamanten getrennt, in braune und schwarze Wildledersäcke umfüllte.

Plötzlich erweckte ein ungewöhnlich großer Goldklumpen seine Aufmerksamkeit. Er hatte die Form eines leuchtend gelben Reihers, der zum Flug ansetzt.

»Der hier ist für Sie!«, sagte er und zeigte Jimmie den Klumpen. »Er sieht aus wie ein Abzeichen für das Geschwader des Goldenen Reihers.«

»Klingt nicht übel!«, räumte der Pilot ein. »Aber wenn die Kiste hier den Arsch nicht hochkriegt, wird es das Abzeichen für das Geschwader mit der kürzesten Lebensdauer in der Geschichte der Luftfahrt werden, fürchte ich.« Er nahm den goldenen Reiher und nickte. »Ich verspreche Ihnen, dass ich ihn stets bei mir tragen werde, solange ich fliege!«

Als McCracken ihm wenig später drei braune und ein schwarzes Säckchen überreichte, prüfte der Pilot das Gewicht und sagte wie aus der Pistole geschossen: »Wenn mich nicht alles täuscht, sind das hier mehr als nur zehn Prozent.«

»Schon möglich. Ich habe leider keine zuverlässige Waage dabei«, antwortete der andere achselzuckend. »Ich jedenfalls bin mit meinem Anteil zufrieden. Mehr brauche ich nicht. Aber was meinen Sie, sollten wir uns langsam auf den Weg machen?«

»Dasselbe wollte ich Ihnen auch vorschlagen. Ich sehe hier weit und breit keine Kneipe, wo wir feiern könnten«, erwiderte der Pilot.

Der Nebel hatte sich kaum gelichtet, sodass sie keine drei Meter weit sehen konnten, doch angesichts der Tatsache, dass sie auf allen Seiten von einem tiefen Abgrund umgeben waren, war es relativ gleichgültig, ob sie das, was vor ihrem Bug lag, sehen konnten oder nicht.

Kurz bevor sie auf ihren Sitzen Platz nahmen, drehte sich der König der Lüfte zu seinem Passagier um und streckte ihm die Hand entgegen. Der andere drückte sie fest.

»Egal, wie das Ganze ausgeht«, erklärte Jimmie bewegt. »Sie sollen wissen, dass ich sehr froh bin, Sie kennen gelernt zu haben, und es keinen Augenblick bereut habe, mich mit Ihnen auf dieses Abenteuer eingelassen zu haben.«

»Was immer passiert«, antwortete der Schotte, »auch ich freue mich über unsere Bekanntschaft und bin überzeugt, dass ich keinen mutigeren und besseren Piloten hätte finden können… Viel Glück!«

»Gleichfalls! Schnallen Sie sich an und halten Sie sich fest. Denken Sie daran, so wenig wie möglich bewegen!« So lauteten die letzten Anweisungen des Piloten. »Sie können so laut schreien, wie Sie wollen, Hauptsache, Sie rühren sich nicht vom Fleck!«

Mehr als fünf Minuten blieben sie schweigend auf ihren Plätzen angeschnallt sitzen, umhüllt von einem feuchtwarmen Dunst, der ihre ledernen Fliegeranzüge durchnässte, bis sie anfingen zu stinken. So lange brauchte der Pilot, um jeden einzelnen Handgriff im Kopf durchzugehen, den er ausführen würde, sobald sie gestartet waren.

Man hätte ihn für einen Kunstspringer halten können, der sich auf der Kante des Sprungbretts auf jede Drehung und Pirouette konzentriert, die ihm ermöglichen würden, anschließend so gerade und widerstandslos wie ein Nagel ins Wasser einzudringen.

Schließlich stieß er einen tiefen Seufzer aus.

»Sind Sie bereit?«, fragte er.

»Jawohl!«, antwortete McCracken ernst.

»Na schön. Auf geht’s!«, rief Jimmie.

Langsam holperte die helle Bristol Piper durch den dichten Nebel, der um den Gipfel des Tepui waberte, über die Felsspalten und Höcker in dem felsigen Boden mit seiner kargen moosigen Vegetation. Der Propeller fing an zu kreischen, als drehte er sich plötzlich in die falsche Richtung. Die Maschine gewann immer mehr an Tempo, bis sie plötzlich einen zaghaften Satz machte und sich blind in den leeren Raum fallen ließ.

Der Tod faltete seinen schwarzen Umhang auf und sprang hinterher, um sie einzufangen.

Zweiter Teil

Man konnte nichts erkennen.

Absolut nichts.

Über den Wolken brannte die Sonne unbarmherzig, aber hier unten am Boden war das Licht nur ein trübes und staubiges Halbdunkel, wo alles wie in einem nicht enden wollenden Albtraum ebenso schnell auftauchte wie es verschwand.

Versunken beobachtete McCracken die unwirkliche Landschaft.

Mehr als eine Stunde verging, ehe die alte Dame, die ihm im Zugabteil gegenüber saß, ihre runde Brille abnahm und sie behutsam zu putzen begann. Ohne ihn anzusehen, erklärte sie plötzlich: »Als ich klein war, gab es für mich nichts Schöneres, als mit dem Zug durch diese Gegend zu fahren. Alles war grün. Endloses, von winzigen Blumen übersätes saftiges Weideland. Ein dunkelblauer Himmel, an dem weiße Wolken seltsame Figuren bildeten. Meine Brüder und ich gaben ihnen während der Zugfahrt Namen. Und manchmal tauchten am Horizont sogar Büffelherden auf.«

Sie seufzte und hielt in ihrer Beschäftigung inne. Dann setzte sie die Brille wieder auf und hob den Kopf, um dem Schotten einen Blick zuzuwerfen. McCracken schwieg und lächelte höflich.

»Damals hätte ich mir nie träumen lassen, dass die Menschen eins der schönsten Werke, das der Schöpfer ihnen hinterlassen hat, so rücksichtslos vernichten könnten.«

»Die Menschen?«, fragte McCracken überrascht. »Warum sind denn die armen Menschen daran schuld? Sie leiden doch am meisten unter diesen launischen Naturgewalten. Wind und Staub zum Beispiel.«

»Trotzdem tragen sie allein die Schuld daran!«

»Sie allein?«, wiederholte McCracken halb spöttisch, halb ungläubig.

»Ja!«

»Was haben sie denn verbrochen? Sind sie etwa schuld am Wind?«

»Stellen Sie sich doch nicht so dumm an, junger Mann«, unterbrach ihn die alte Frau, ohne jedoch unfreundlich zu werden. »Ich könnte Ihre Mutter sein, und das will einiges heißen. Sie selbst sind auch nicht gerade ein junger Spund. Glauben Sie mir, ich weiß, wovon ich rede. Als ich diese Reise zum ersten Mal machte, sind wir noch von Indianern angegriffen worden.«

»Ist das wahr?«

»So wahr ich hier sitze! Mein Vater musste einem von diesen Rothäuten in den Allerwertesten schießen, um sie zu vertreiben.«

»Merkwürdig! Ich glaubte, die letzten wilden Indianer wären verschwunden, als…«

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