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Alberto Vázquez-Figueroa: Piratin der Freiheit

Здесь есть возможность читать онлайн «Alberto Vázquez-Figueroa: Piratin der Freiheit» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию). В некоторых случаях присутствует краткое содержание. Город: München, год выпуска: 1998, ISBN: 3-442-44042-4, издательство: Wilhelm Goldmann Verlag, категория: Современная проза / на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале. Библиотека «Либ Кат» — LibCat.ru создана для любителей полистать хорошую книжку и предлагает широкий выбор жанров:

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Alberto Vázquez-Figueroa Piratin der Freiheit

Piratin der Freiheit: краткое содержание, описание и аннотация

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Port-Royal, Jamaika, am 7. Juni 1692: Ein verheerendes Erdbeben hat die Stadt dem Erdboden gleichgemacht. Auch Sebastian, Kapitän des Piratenschiffes Jacare und leidenschaftlicher Kämpfer gegen den Sklavenhandel, fällt der Katastrophe zum Opfer. Doch seine unerschrockene, schöne Schwester Celeste schwört, die Mission ihres toten Bruders fortzuführen und den skrupellosen Machenschaften der Sklavenhändler ein Ende zu bereiten. Mit einem perfekt ausgestatteten Schiff und einer schlagkräftigen Besatzung sticht die verwegene junge Frau in See, und tatsächlich gelingt es ihr, ihren verhaßten Widersachern übel mitzuspielen. In einer spektakulären Serie von Attacken versenkt sie mit ihrer Besatzung, die sie mit eiserner Hand führt, vor der Küste Afrikas eine ganze Armada von Sklavenschiffen. Doch die entscheidende Schlacht steht ihr noch bevor: Wird es ihr gelingen, unterstützt von einer Legion rachedurstiger einheimischer Frauen, über den gefürchteten »König des Niger« und mächtigen Drahtzieher des Sklavenhandels zu triumphieren?

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»Was weißt du von meinem Bruder?«

»Nichts. Ich habe ihn nie gesehen.«

Das Mädchen musterte ihn aufmerksam. Schließlich nickte sie fast unmerklich.

»Ich glaube dir. Ich erinnere mich, daß er gegen elf das Haus verlassen hat. Sehr wahrscheinlich hatte er daher mittags das Schiff noch nicht erreicht. Mein Gott!« klagte sie. »Wenn er eine halbe Stunde länger geschlafen hätte, wäre er noch am Leben.«

»Dabei heißt es doch: Morgenstund hat Gold im Mund«, spottete ihr Gefangener.

»Das ist nicht witzig! Und ich verstehe nicht, wie du noch Scherze machen kannst, wo du sehr bald an einem Balken hängen wirst.«

»Irgendwann einmal hätte man mich sowieso aufgehängt«, erwiderte Kapitän Tiradentes gelassen. »Was tut es da zur Sache, ob es nun ein Baum oder ein Balken ist. Man baumelt genauso.«

»Na, wenigstens zeigst du Mut wie ein Mann.«

»Leider kann ich das Kompliment nicht zurückgeben. Ehrlich gesagt, ich hätte mir nie träumen lassen, daß mich einmal eine Frau aufhängen würde.«

»Hast du noch etwas hinzuzufügen?«

»Ich nehme es dir nicht übel, daß du mich aufhängst. Schuld an allem ist das verfluchte Erdbeben. Ansonsten wäre ich jetzt weit weg und steinreich.«

Celeste Heredia Matamoros wandte sich Gaspar Reuter zu, der an der Wand lehnte und die Szene verfolgt hatte, als ginge ihn das alles nichts an.

»Hast du einen Strick?« wollte sie wissen.

»Mein Beruf ist es, entlaufene Sklaven zu verfolgen. Was täte ich da ohne Stricke?«

»Und wie bringst du es fertig, Sklaven durch die Wälder zu jagen und dabei immer so elegant auszusehen?«

»Reine Gewohnheit«, murmelte der Engländer. »Schmutz ist mir zuwider.«

»Verstehe! Hol mir diesen Strick, binde ihn an ein Pferd und wirf ihn durch dieses Fenster. Den Rest übernehme ich.«

Gaspar nickte und ging zum Tor.

Kaum war er verschwunden, wandte sich Miguel Heredia an seine Tochter.

»Willst du ihn wirklich aufhängen?«

»Natürlich.«

»Und was hast du davon?«

»Daß er keinem mehr den Kopf abschneidet. Erinnerst du dich an Lucas Castano? Er war ein guter Mensch. Na schön, ein Pirat, aber ein guter Mensch, und dieser Kerl ist schuld, daß sein Kopf in einem Pökelfaß liegt. Findest du, er hat nach alledem noch ein Recht zu leben?«

Ihr Vater wies in die Richtung, in die Gaspar Reuter verschwunden war.

»Wahrscheinlich nicht, aber schließlich bezahlst du ihn dafür. Warum willst du dir selbst die Hände schmutzig machen?«

»Das habe ich auch nicht vor. Doch ich will die Verantwortung nicht abschieben. Hätte ich Hernando Pedrarias rechtzeitig umgebracht, dann wäre das alles nicht passiert.«

Sie erhielt keine Antwort, denn im gleichen Augenblick fiel ihr ein dickes Seil vor die Füße, das Gaspar Reuter durch das Fenster geworfen hatte. Erstaunlich gelassen knotete Celeste eine Schlinge, warf sie über den Balken, der über die gesamte Breite der Hütte verlief, und legte sie dem Verurteilten um den Hals. Der schloß die Augen und murmelte ein kurzes Gebet.

Celeste räumte ihm eine gute Minute ein, damit er seine Seele Gott empfehlen konnte, dann rief sie:

»Fertig!«

Eine Peitsche knallte, und das Seil spannte sich, Kapitän Tiradentes stieß einen kurzen Seufzer aus und segelte langsam himmelwärts, während sein Genick mit grausigem Knacken brach.

Kurz darauf baumelte er in der Luft, und nach einiger Zeit, die Miguel Heredia eine Ewigkeit erschien, erschlaffte er, röchelte ein letztes Mal und urinierte geräuschvoll.

Ungerührt sah ihm das Mädchen zu und klatschte in die Hände.

»Gehen wir!«

»Willst du ihn nicht begraben?« wollte ihr Vater wissen.

»Die Erde muß man sich verdienen. Und dieses Schwein hat keine Verdienste.«

Als Miguel Heredia die Hütte verließ, blickte er in die gleichmütigen Augen von Gaspar Reuter, der sich darauf beschränkte, das Seil am Außengeländer festzubinden.

»Was schaut Ihr mich so an?« fragte er bitter. »Ich bin nicht schuld daran, daß sie so ist.«

»Jedem das Seine«, lautete die eisige Antwort. »Und mir gefällt sie. Die meisten Frauen, die ich kennengelernt habe, waren Zimperliesen, Huren oder Schmeichlerinnen.« Er tippte sich an die Stirn. »Da drin hat Eure Tochter Mumm wie ein Mann.«

»Ich weiß nicht, ob das ein Kompliment ist.«

»Das könnt Ihr auffassen, wie Ihr wollt, aber meiner Ansicht nach verdient jeder Respekt, der sich über Regeln hinwegsetzt.«

Gemeinsam kehrten sie zum Haus zurück. An der Schwelle wartete Celeste und überreichte dem Sklavenjäger eine Börse voller Münzen.

»Das ist für Euch. Und wenn Ihr noch mehr verdienen wollt, dann sucht mir ehrenwerte, mutige Männer, die bereit sind, für mich zu arbeiten.«

»Ehrenwerte, mutige Männer, die für eine Frau arbeiten wollen?« lachte der andere sichtlich belustigt. »Ich fürchte, das wird wesentlich schwerer, als einen Schwarzen in den Bergen aufzuspüren.« Er dachte einige Augenblicke lang nach. »Mal sehen, was ich tun kann.«

Er stieg auf seine Stute, winkte zum Abschied und ritt davon, ohne sich noch einmal umzudrehen.

»Von seiner Sorte brauchen wir mehr«, murmelte das Mädchen. »Tatkräftige, entschlossene Leute.«

»Glaubst du vielleicht, daß du mit ihnen fertig wirst?« wollte ihr Vater wissen. »Was machst du denn, wenn sich hundert Barbaren, die drei Monate lang keine Frau mehr angerührt haben, auf dich stürzen?«

»Das wird nicht passieren.«

»Wie kannst du da nur so sicher sein?« beharrte ihr Vater.

»Weil man mich nur anrührt, wenn ich das will«, stellte sie klar. »Das verstehst du vielleicht nicht. Aber ich habe dabei zusehen müssen, wie Hernando Mama in aller Öffentlichkeit antatschte, ohne daß sie etwas dagegen hätte machen können. Das passiert mir nie, habe ich mir geschworen. Respekt kannst du dir nicht auf dem Markt kaufen, Respekt verdienst du dir Tag für Tag, und ich weiß, wie ich das anstelle, und wenn ich dazu die halbe Besatzung aufhängen muß.«

Miguel Heredia zog es vor, schweigend zum nahen Strand zu spazieren. Dort setzte er sich in den Sand, um aufs Meer hinauszuschauen und sich wieder einmal zu fragen, was für ein Geschöpf er da gezeugt hatte.

Er fühlte sich verwirrt, schrecklich verwirrt. Die Situation glitt ihm aus den Händen, und er konnte sich nicht vorstellen, daß das früher so freundliche kleine Mädchen wieder normal werden konnte.

Was ging da in ihr vor?

Nächtelang grübelte er ergebnislos darüber nach. Celestes Verwandlung jagte ihm Angst ein. Noch vor Monaten hätte sie keiner Fliege etwas zuleide tun können.

Mit geschlossenen Augen ließ er die Szene Revue passieren, in der Celeste mit eiskalter Miene eine Schlinge geknüpft hatte, um damit einen Menschen aufzuhängen. Es schauderte ihn ein wenig dabei, sich vorzustellen, wie gelassen sie dabei gewesen war.

Ihre Hände zitterten nicht, und ihr Geist wurde nicht schwach. Nicht einmal der schreckensbleiche Blick, den der Verurteilte dem Seil zuwarf, schien sie gerührt zu haben.

Selbst er, der alle Höllenqualen erlitten und wegen Hernando Pedrarias am Rand des Wahnsinns an Bord gelebt hatte, hätte gezögert, Kapitän Tiradentes hinzurichten. Dagegen hatte die früher so sanftmütige Celeste, die fast noch ein Kind war und eigentlich an schöne Kleider und attraktive junge Männer hätte denken sollen, nicht einmal einen Augenblick geblinzelt, als der Kapitän im Todeskampf uriniert hatte.

Er erinnerte sich daran, wie der Urin auf den staubigen Boden der schmutzigen Hütte geklatscht war. Diese grauenvolle Szene würde er wohl noch lange nicht vergessen.

Eine Stunde später war ihm außerdem klar, daß er nie mehr ruhig schlafen würde, solange der Unglückliche noch am Ausguck baumelte. So holte er eine Schaufel und machte sich auf den Weg zu der großen Hütte.

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