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Alberto Vázquez-Figueroa: Piratin der Freiheit

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Alberto Vázquez-Figueroa Piratin der Freiheit

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Port-Royal, Jamaika, am 7. Juni 1692: Ein verheerendes Erdbeben hat die Stadt dem Erdboden gleichgemacht. Auch Sebastian, Kapitän des Piratenschiffes Jacare und leidenschaftlicher Kämpfer gegen den Sklavenhandel, fällt der Katastrophe zum Opfer. Doch seine unerschrockene, schöne Schwester Celeste schwört, die Mission ihres toten Bruders fortzuführen und den skrupellosen Machenschaften der Sklavenhändler ein Ende zu bereiten. Mit einem perfekt ausgestatteten Schiff und einer schlagkräftigen Besatzung sticht die verwegene junge Frau in See, und tatsächlich gelingt es ihr, ihren verhaßten Widersachern übel mitzuspielen. In einer spektakulären Serie von Attacken versenkt sie mit ihrer Besatzung, die sie mit eiserner Hand führt, vor der Küste Afrikas eine ganze Armada von Sklavenschiffen. Doch die entscheidende Schlacht steht ihr noch bevor: Wird es ihr gelingen, unterstützt von einer Legion rachedurstiger einheimischer Frauen, über den gefürchteten »König des Niger« und mächtigen Drahtzieher des Sklavenhandels zu triumphieren?

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Celeste Heredia Matamoros hatte unter einem schattigen Kapokbaum Platz genommen. Von dort aus konnte sie jedes Detail der mühseligen Bergungsarbeiten genau verfolgen. In den folgenden drei Tagen und Nächten rührte sie sich so gut wie nicht von der Stelle, gab Befehle oder nahm Ratschläge entgegen. Sie zeigte soviel Begeisterung und Konzentration, als wolle sie nicht nur einen wertvollen Schatz bergen, sondern vor allen Dingen einen wichtigen Teil ihrer Vergangenheit zurückgewinnen.

Seit jenem fernen Tag, an dem ihr Hauptmann Sancho Mendana die freudige Nachricht überbracht hatte, daß ihr Vater und ihr Bruder nicht auf dem Meer verschollen waren, sondern wohlbehalten an Bord eines Schiffes namens Jacare lebten, hatte dieses Schiff ihre Kindheitsträume beherrscht. Stets hatte sie felsenfest daran geglaubt, daß ihr geliebter Bruder Sebastian sie eines Tages retten und an Bord dieses Schiffes nehmen würde.

Ihr Wunsch hatte sich schließlich tatsächlich erfüllt. Doch noch war kein Jahr vergangen, seitdem sie zum ersten Mal das gescheuerte Deck betreten hatte, und jetzt war das wendige und stolze Schiff nur mehr ein Trümmerhaufen, in dem schmutziges Wasser blubberte und das man in verzweifelter Anstrengung Millimeter um Millimeter an den Strand der Bucht hievte, bevor es endgültig auseinanderbrechen konnte.

Am Nachmittag des dritten Tages trennten nur noch knapp vierzig Meter den Bug von der ausgewählten Stelle, wo man das Schiff definitiv auf Grund setzen wollte. Unter dem Kapokbaum diskutierten Celeste und Miguel Heredia gerade darüber, ob man es riskieren konnte, das Werk am gleichen Tag zu beenden. Da näherte sich ihnen ein hochgewachsener schlanker Mann. Er schien ein schweigsamer Typ zu sein und lange nicht geschlafen zu haben, wie seine geröteten Augen verrieten. Mit heiserer Stimme wollte er wissen:

»Würdet Ihr mir einige Minuten Aufmerksamkeit schenken? Ich habe Euch etwas zu erzählen, das Euch vermutlich interessieren dürfte.«

»Über?«

»Dieses Schiff…« Er hielt kurz inne, um mit sichtlicher Mühe fortzufahren. »Ich war an Bord, als es sank.«

Miguel Heredia Ximenez betrachtete ihn aufmerksam und entgegnete schließlich schroff:

»Das möchte ich bezweifeln. Ich habe Euch noch nie gesehen, und ich kenne alle, die darauf gefahren sind, sehr gut.«

»Ich habe auch nicht behauptet, daß ich darauf gefahren bin«, räumte der Unbekannte gleichmütig ein. »Ich bin lediglich an Bord gewesen. Mein Name ist Silvino Peixe, und ich gehörte zur Mannschaft einer portugiesischen Brigg, die unter dem Befehl von Joao Oliveira stand, besser bekannt als Kapitän Tiradentes.«

»Wie hieß Euer Schiff?«

»Botafumeiro… Auch sie wurde völlig zerstört, zwei Meilen von hier.«

»Und was hattet Ihr an Bord der Jacare zu suchen?« wollte Celeste wissen. Sie schien sofort zu ahnen, daß sie der Bericht von Silvino Peixe unmittelbar anging.

»Das ist eine lange Geschichte, Senorita«, versetzte der Matrose. »Lang, blutig und grausam. Eine brutalere Geschichte kann man wohl kaum erzählen, und ich bitte Euch, mir zu glauben, daß ich seit dieser Nacht keine zwei Stunden geschlafen habe.«

»Wieviel wollt Ihr dafür?« fragte Miguel Heredia mit leicht aggressivem Unterton.

»Nichts, Senor«, gab der Mann rasch zurück. »Ich werde Euch die Geschichte einfach erzählen. Findet Ihr sie interessant, begnüge ich mich mit dem, was Ihr für angemessen haltet. Ich will mir nur das Geld für die Überfahrt nach Porto verdienen.«

»Wir werden Euch zuhören.«

Der Portugiese sah sich um, nahm auf einem Schemel Platz, räusperte sich mehrere Male und ließ sich das, was er erzählen würde, noch einmal durch den Kopf gehen. Bedächtig fing er an:

»Wie gesagt, ich gehörte zur Besatzung der Botafumeiro. Vor acht Monaten waren die meisten von uns an Denguefieber gestorben. Dann hieß es, daß man in Cumana ein Schiff wie das unsrige suchte. Wir segelten dorthin, und ein spanischer Edelmann heuerte uns an, um die Jacare zu verfolgen und zu vernichten.«

»Wie hieß dieser Edelmann?«

»Das habe ich nie erfahren. Ihm lag viel daran, seinen Namen geheimzuhalten, doch er war oder muß früher ein sehr bedeutender Mann gewesen sein, der nur eine Obsession zu haben schien: Kapitän Jacare Jack gefangenzunehmen. Dieser Kapitän soll, soweit ich weiß, die Casa de Contratacion von Sevilla um eine Menge Perlen erleichtert haben.«

Celeste Heredia tauschte mit ihrem Vater einen bedeutungsvollen Blick. Voller Vorahnung rang sie sich die Frage ab:

»Ein untersetzter Edelmann, blond, mit sehr blauen Augen und lockigem Bart?«

»Ihr sagt es, Senorita. Wißt Ihr, von wem ich spreche?«

»Wahrscheinlich handelt es sich um Don Hernando Pedrarias Gotarredona, den Gesandten der Casa de Contratacion auf der Insel Margarita.« Das Mädchen nickte überzeugt. »Doch, er muß es sein. Bitte fahrt fort.«

»Wir nahmen also Kurs auf Tortuga, wo wir einige Männer anheuerten, übles Gesindel. Zugegeben, die meisten auf der Botafumeiro waren auch nicht gerade Heilige. Drei Tage später brachen wir nach Port-Royal auf, wo wir vor gut einem Monat die Anker warfen.«

Er machte eine lange Pause, stieß einen tiefen Seufzer aus und warf der Rumflasche unter dem Baum einen bedeutungsvollen Blick zu. Fast flehentlich bat er:

»Darf ich?«

»Natürlich!«

Er nahm einen tiefen Schluck, ohne den Flaschenhals mit den Lippen zu berühren, wischte sich einige Tropfen aus dem Bart und fuhr schließlich seufzend fort:

»Wir erfuhren, daß die Jacare in Port-Royal vor Anker gelegen hatte. Daher beschloß der Kapitän, hier ihre Rückkehr abzuwarten. Der Edelmann wurde allerdings immer nervöser, er war fast außer sich. Und als er das Schiff schließlich erblickte, hatte er fast Schaum vor dem Mund. Der Haß dieses Mannes war geradezu krankhaft, das könnt Ihr mir glauben: zum Fürchten.«

»Wenn es der Mann ist, an den ich denke, dann glaube ich es«, entgegnete das Mädchen fast tonlos. »Ich kenne ihn nur zu gut. Was passierte dann?«

»In der dritten Nacht überfielen wir das Schiff, erstachen die Wachen und warteten auf die Rückkehr der Landgänger…« Selbst Silvino Peixe schien kaum glauben zu wollen, was er nun erzählte. Dabei war er nicht nur Augenzeuge, sondern auch Mittäter gewesen. »Sie wurden kaltblütig ermordet, einer nach dem anderen.«

»Ermordet?« fragte Miguel Heredia entsetzt.

»Alle, Senor. Ohne Ausnahme.«

»Das ist doch nicht möglich!«

»O doch, Senor, bei meiner Seele! Als ich in die Laderäume hinunterstieg, habe ich sie gesehen: auf einem Haufen wie Tiere auf dem Schlachthof. Ihr dürft mir glauben, ich habe in meinem Leben nichts Teuflischeres gesehen…« Er holte tief Luft. »Doch damit nicht genug.«

»Was kann denn jetzt noch kommen?«

»Der spanische Edelmann befahl, allen die Köpfe abzuschneiden und sie in Salz gepökelt in Fässer zu legen, um sie nach Cumana mitzunehmen.«

»Nein, bei Gott!« schluchzte Celeste Heredia. »Sagt mir, daß das nicht wahr ist.«

»Leider doch, Senorita. Es tut mir leid, aber so war es.«

»War Kapitän Jacare Jack unter ihnen?«

»Nein, Kapitän Jack war nicht an Bord. Der einzige Überlebende hat uns verraten, daß er an Land gegangen war, um seinen Vater und seine Schwester zu besuchen. Als der Edelmann das hörte, führte er sich wie ein Verrückter auf und begann zu fluchen, als wäre er von allen Dämonen der Hölle besessen…« Er schüttelte überzeugt den Kopf. »Bei meiner Seele, das war er auch.«

»Das glaube ich gern…«, räumte Miguel Heredia ein. »Was genau sagte er?«

»Ich bedaure, Senor, daran kann ich mich nicht erinnern. Eigentlich hat keiner verstanden, wovon er sprach.« Der Portugiese fuhr sich durch das schüttere, ungepflegte Haar, als wollte er seine Gedanken ordnen. »Er murmelte etwas davon, daß die Kinder seiner Geliebten ihn ruiniert hätten und wies uns an, bis zur Rückkehr von Kapitän Jack an Bord zu bleiben, obwohl wir im Morgengrauen die Anker lichten wollten. Dann kam das Erdbeben, und alles war vorbei.«

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