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Sarah Bakewell: Wie soll ich leben?

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Sarah Bakewell Wie soll ich leben?

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Sarah Bakewells Buch ist ein Geniestreich: Auf höchst elegante und unterhaltsame Weise erzählt sie das Leben Montaignes und beantwortet zugleich unsere Fragen nach einem guten Leben. Authentischer und aktueller wurde noch nie über den großen Philosophen und Essayisten geschrieben. Das Buch wurde in den USA mit dem „National Book Critics Circle Award for Biography“ und in Großbritannien mit dem „Duff Cooper Prize for Non-Fiction“ ausgezeichnet und stand auf den Shortlists des „Costa Biographie Award“ und des „Marsh Biography Award“. Lies viel, vergiss das meiste wieder, und sei schwer von Begriff! — Habe ein Hinterzimmer in deinem Geschäft! — Tu etwas, was noch nie zuvor jemand getan hat! — Mach deinen Job gut, aber nicht zu gut! — Philosophiere nur zufällig! — Bedenke alles, bereue nichts! — Mit diesen und anderen Antworten auf die Frage „Wie soll ich leben?“ führt Sarah Bakewell durch das ungewöhnliche Leben des Weingutbesitzers, Liebhabers, Essayisten, Bürgermeisters und Reisenden Michel de Montaigne. Dabei gelingt ihr das Kunststück, ihn ganz im 16. Jahrhundert, im Zeitalter der Religionskriege, zu verorten und gerade dadurch für unsere Zeit verständlich zu machen. Wie soll man Montaigne lesen? Nicht wie ein Kind, um sich zu amüsieren, und nicht wie die Ehrgeizigen, um sich zu belehren. „Nein. Lesen sie ihn, um zu leben!“, empfahl der große Flaubert. „Eine bezaubernde Einführung in Leben und Denken Montaignes und ein großes Lesevergnügen. Hier ist eine Autorin, deren Liebe zu ihrem Gegenstand ansteckend ist.“ „Eine Mischung aus Biographie und Alain-de-Bottonesker Lebensphilosophie, … die erfreulichste Einführung in Montaigne in englischer Sprache, … eine überzeugende Verbindung von Literatur und Leben.“ „Montaigne hat hier die Biographie, die er verdient, und hätte seine Freude an ihrem unkonventionellen Aufbau.“ „Eine wunderbar souveräne und klare Einführung … Man kann Sarah Bakewell nur dazu gratulieren, dass sie den Lesern einen so reizvollen Zugang zu Montaigne eröffnet.“ „Glänzend konzipiert und vorzüglich geschrieben. … Sarah Bakewell bringt eine neue Generation dazu, sich in Montaigne zu verlieben …, enorm fesselnd …, rühmenswert.“ „Das Buch schöpft gekonnt eine Lebenskunst aus dem breiten Strom der Montaigne'schen Prosa. … Eine überragende, begnadete Einführung in den Meister!“

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Juni 1568: Montaigne schließt seine Übersetzung aus dem Lateinischen ab. Sein Vater stirbt; er erbt das Anwesen.

Frühjahr 1569: Sein Bruder stirbt nach einem Unfall beim Paume-Spiel.

1569: Seine berufliche Karriere in Bordeaux gerät ins Stocken.

1569 oder Anfang 1570: Der beinahe tödliche Reitunfall.

Herbst 1569: Seine Frau wird schwanger.

Anfang 1570: Er entschließt sich zum Rückzug aus seinen Ämtern.

Sommer 1570: Er gibt seine Ämter auf.

Juni 1570: Sein erstes Kind wird geboren.

August 1570: Sein erstes Kind stirbt.

1570: Er veröffentlicht La Boéties nachgelassene Schriften.

Februar 1571: Er lässt die Geburtstagsinschrift in seiner Bibliothek anbringen.

1572: Er beginnt mit der Arbeit an den Essais .

Montaignes Turm hat als einziges Gebäude den Brand von 1885 überstanden Im - фото 3
Montaignes Turm hat als einziges Gebäude den Brand von 1885 überstanden. Im Hintergrund das Dach des inzwischen wiederaufgebauten Château de Montaigne

Nachdem er sich diesem, wie er hoffte, kontemplativen neuen Leben überantwortet hatte, machte er sich daran, es nach seinen Vorstellungen einzurichten. Er wählte einen der beiden Rundtürme an den Ecken des Schlosskomplexes zu seinem Refugium und zu seiner Operationszentrale; den anderen Turm bezog seine Frau. Zusammen mit dem Hauptgebäude des Schlosses umgrenzten diese beiden Ecktürme einen schlichten quadratischen Hof. Ringsherum lagen Felder und Wälder.

Das Hauptgebäude wurde 1885 bei einem verheerenden Brand zerstört und durch einen Neubau nach einem ähnlichen Entwurf ersetzt, Montaignes Turm jedoch blieb vom Feuer verschont. Er ist bis heute im Wesentlichen unverändert und kann besichtigt werden. Bei einem Rundgang erkennt man sofort, warum sich Montaigne hier wohlfühlte: Für einen vierstöckigen Turm mit Mauern so dick wie bei einer Sandburg wirkt er von außen alles andere als wuchtig, eher gedrungen. Er war zur Verteidigung errichtet, von Montaignes Vater jedoch zu friedlicheren Zwecken umgebaut worden: mit einer Kapelle im Erdgeschoss und einer schmalen, den Turmrundungen entlanglaufenden Wendeltreppe. Das Stockwerk über der Kapelle wurde Montaignes Schlafzimmer, wo er oft übernachtete, anstatt ins Hauptgebäude des Schlosses zurückzukehren. Ein paar Stufen über diesem Raum befand sich eine Nische mit einer Toilette. Und darüber wiederum, direkt unter dem Dachstuhl mit seiner «mächtigen Glocke», die ohrenbetäubend laut schlug, lag Montaignes liebster Aufenthaltsort: seine Bibliothek.

Steigt man die ausgetretenen Steinstufen hoch und betritt die Bibliothek, hat man einen weiten Blick über den Hof und die Landschaft, wie ihn auch Montaigne genossen haben muss. Das Zimmer selbst sah wohl anders aus als heute. Es ist jetzt kahl und weiß getüncht, mit einem nackten Steinfußboden, der zu seiner Zeit wahrscheinlich mit einem Binsengeflecht bedeckt war. Im Winter brannte in den meisten Zimmern des Schlosses ein Feuer, die Hauptbibliothek jedoch hat keinen Kamin. An kalten Tagen zog sich Montaigne in das beheizbare angrenzende, gemütlichere Zimmer zurück.

Das Beeindruckendste in diesem runden Turmzimmer aber war wohl Montaignes erlesene Sammlung von Büchern, die in fünf Reihen übereinander in rundum laufenden Holzregalen standen, für den Schreiner gewiss eine Herausforderung. Von seinem Schreibtisch aus erfasste er mit einem Blick alle seine Bücher. Als er die Bibliothek bezog, besaß er rund tausend Bände: eine stattliche Sammlung, und Montaigne las diese Bücher auch tatsächlich. Heute ist die Sammlung zerstreut, und auch die Regale sind verschwunden.

Hier bewahrte Montaigne auch seine anderen Sammlungen auf: historische Memorabilien, Familienerbstücke, Artefakte aus Südamerika. Über seine Vorfahren schrieb er: «Von den meisten halte ich noch das Schreibzeug in Ehren, das Siegel, die Stundenbücher und ein von ihnen benutztes Schwert ganz eigner Art; und aus meinem Arbeitszimmer habe ich noch nicht die langen Reitgerten weggeräumt, die mein Vater gewöhnlich in der Hand trug.» Die Südamerika-Sammlung bestand aus Reisemitbringseln und enthielt Schmuck, Holzschwerter und Rohrstäbe, die beim Tanzen den Takt vorgaben: Montaignes Bibliothek war nicht nur Aufbewahrungsort für diese Objekte und Studierstube, sie war eine Wunderkammer, vergleichbar Sigmund Freuds letztem Arbeitszimmer in Hampstead, London: eine Schatzkammer voller Bücher, Schriftstücke, Statuetten, Bilder, Vasen, Amulette und ethnographischer Kuriositäten, die Verstand und Phantasie anregten.

Die Bibliothek beweist auch, dass Montaigne durchaus mit der Mode ging. Der Trend, sich ein solches Refugium zu schaffen, hatte sich, ausgehend von Italien ein Jahrhundert zuvor, in ganz Frankreich verbreitet. Wer es sich leisten konnte, füllte Zimmer mit Büchern und Lesepulten und zog sich unter dem Vorwand zu arbeiten dorthin zurück. Montaigne trieb diese Rückzugstendenz auf die Spitze, indem er seine Bibliothek außerhalb des Wohnhauses einrichtete. Es war ein Adlerhorst und eine Höhle oder, wie er selbst sagte, eine arrière-boutique: ein Hinterzimmer in einem Geschäft. In dieses Hinterstübchen konnte er Besucher einladen, was er oft tat, ohne dass er dazu verpflichtet gewesen wäre. «Arm dran ist meines Erachtens, wer bei sich zu Hause nichts hat, wo er bei sich zu Hause ist, wo er sich verbergen, wo er mit sich selbst hofhalten kann.»

Seine Bibliothek war für ihn der Inbegriff der Freiheit, und daher überrascht es auch nicht, dass er sein Refugium fern vom Hauptgebäude bezog und wohlüberlegt ausgestaltete. Außer der Inschrift, die seinen Rückzug ins Private dokumentierte, war das kleine Zimmer neben der Bibliothek mit Wandmalereien vom Boden bis zur Decke geschmückt. Sie sind heute verblasst, waren aber wohl Bilder großer Schlachten, eine Darstellung der Venus, den Tod des Adonis betrauernd, eines bärtigen Neptuns, von Schiffen im Sturm sowie bukolische Szenen: gängige Motive der antiken Welt. Die Deckenbalken seiner Bibliothek waren mit Sinnsprüchen antiker Autoren versehen, und auch dies entsprach dem Geschmack seiner Zeit, wenn auch nur dem einer Minderheit. Schon der italienische Humanist Marsilio Ficino hatte die Wände seiner Villa in der Toskana mit klassischen Zitaten geschmückt, und der Baron de Montesquieu tat später dasselbe in seinem Schloss bei Bordeaux als Hommage an Montaigne.

Die verblassenden Inschriften auf den Holzbalken wurden kürzlich restauriert und sind jetzt gut lesbar, so dass einem beim Gang durch das Zimmer Stimmen von oben ins Ohr flüstern:

Solum certum nihil esse certi

Et homine nihil miserius aut superbius

Einzig dass nichts gewiss ist, ist gewiss,

und dass es nichts Erbärmlicheres gibt

als den Menschen, und dabei nichts Hochmütigeres. (Plinius der Ältere)

ΚΡΙΝΕΙ ΤΙΣ ΑΥΤΟΝ ΠΩΠΟΤ ΑΝΘΡΩΠΟΝ

ΜEΓΑΝ ΟΝ EΞΑΛΕΙΦΕΙ ΠΡΟΦΑΣΙΣ Η ΤΥΧΟΥΣ’ ΟΛΟΝ

Wer je an seine Menschengröße glaubt, den stürzt die erste beste

Gelegenheit in gänzliches Verderben. (Euripides)

ΕΝ ΤΩ ΦΡΟΝΕΙΝ ΓΑΡ ΜΗΔΕΝ ΗΔΙΣΤΟΣ

ΒΙΟΣ ΤΟ ΜΗ ΦΡΟΝΕΙΝ ΓΑΡ ΚΑΡΤ’ ΑΝΩΔΥΝΟΝ ΚΑΚΟΝ

Es gibt kein schöneres Leben als das eines unbekümmerten Mannes.

Unbekümmertheit ist ein wahrhaft schmerzloses Übel. (Sophokles)

Die Holzbalken dokumentieren Montaignes Entscheidung für ein Leben ganz im Zeichen der Reflexion und Philosophie statt der Politik. Eine solche Verschiebung entsprach dem Rat der antiken Philosophen. Der große stoische Philosoph Seneca drängte seine römischen Zeitgenossen immer wieder, sich zurückzuziehen, um sich selbst zu finden, wie wir heute vielleicht sagen würden. In der Renaissance wie im alten Rom war dieser Rückzug Teil einer guten Lebensführung. Es gab eine Zeit der politischen Geschäftigkeit, aus der man sich irgendwann zurückzog, um zu entdecken, worauf es im Leben wirklich ankam, und um mit dem langen Prozess der Vorbereitung auf den Tod zu beginnen. Dieser zweiten Forderung gegenüber hatte Montaigne seine Vorbehalte, aber sein Wunsch nach einem kontemplativen Leben steht außer Zweifel: «Lösen wir also alle Bindungen an andre, und gewinnen wir es über uns, wahrhaft allein leben zu können, in voller Geruhsamkeit!»

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