John Jakes - Liebe und Krieg

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Ein Drama aus Blut und Tränen, Haß und Verrat, Leid und Tod – nur wenig gemildert durch Liebe und Leidenschaft, Hingabe und Treue – nimmt seinen Lauf, als der schwelende Konflikt in der Sklavereifrage sich zum offenen Krieg zwischen den Süd- und den Nordstaaten entzündet. Amerika erlebt den blutigen Bürgerkrieg, muß Hunderttausende von Toten beklagen, fast jede Familie erleidet Entsetzliches. Mitbetroffen sind auch die Familien von Orry Main, dem Plantagenbesitzer aus dem Süden, und George Hazard, dem Großindustriellen aus dem Norden. Auf Gedeih und Verderb ist das Schicksal der Mains mit dem der Hazards verbunden, verketten unlösbare Bande die Familien, die alle Stadien des Kriegsverlaufes durchmachen: die anfängliche Begeisterung, die Zermürbung und Enttäuschung, das Elend und das Entsetzen vor dem, wozu Menschen fähig sind. Und schließlich das Ende des Krieges mit dem Zusammenbruch des Südens, eines Zusammenbruchs, der kein strahlender Sieg und auch kein folgenloser Triumph des Nordens sein wird …
Die amerikanische Originalausgabe erschien 1984 unter dem Titel »Love and War« bei Harcourt Brace Jovanovich, Publishers, San Diego, New York, London
© 1984 by John Jakes
© 1986 der deutschsprachigen Ausgabe

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23

Am 1. Juli, einem Montag, kam George in Washington an. Er trug sich in seinem Hotel ein und fuhr dann mit einer Mietkutsche in eine Gegend großer Häuser auf riesigen Grundstücken. Der Fahrer zeigte ihm die Residenz, die ›der Kleine Riese‹ für so kurze Zeit bewohnt hatte. Stephen Douglas war im Juni gestorben; den Präsidenten, gegen den er im letzten Jahr noch als Gegenkandidat angetreten war, hatte er nach Kräften unterstützt.

Wohnraum war knapp in Washington. Stanley und Isabel hatten das Glück gehabt, von einer kränkelnden Witwe zu hören, die ihr Haus nicht länger halten konnte. Sie zog zu einer Verwandten, und Stanley unterschrieb einen Mietvertrag über ein Jahr. In einer Nachricht an George hatte er diese Information und die Adresse in so steifen Formulierungen mitgeteilt, daß George sicher war, daß Cameron aus Gründen der Harmonie innerhalb des Departments darauf bestanden hatte. Warum hatte der alte Bandit sich da eingemischt? dachte George irritiert. Die Nachricht hatte diese Reaktion erzwungen, er mußte einen Pflichtbesuch abstatten.

»Mächtig feines Plätzchen«, rief der Kutscher, als sie vorfuhren. ›Mächtig fein‹ war kaum die richtige Bezeichnung dafür. Stanleys Heim war ein Herrschaftshaus wie die anderen Häuser in der Nachbarschaft auch.

Ein Butler informierte ihn, daß sich Mr. und Mrs. Hazard in New England befänden. Der Diener wirkte verschlagen und herablassend. Vielleicht gab ihm Isabel Anschauungsunterricht, dachte George wohlgelaunt.

Drinnen erspähte er ungeöffnete Packkisten. Offensichtlich waren sie gerade erst eingezogen. George ließ seine Karte zurück und sprang lächelnd in die Kutsche. Kein Grund für einen zweiten Besuch; nicht bei dieser Reise.

Er aß allein im Speisesaal des Hotels. In seinem Zimmer versuchte George die neueste Ausgabe des Scientific American zu lesen, konnte sich aber nicht darauf konzentrieren. Die für nächsten Morgen geplanten Gespräche beschäftigten ihn und machten ihn nervös.

Gegen halb zehn erreichte er das fünfstöckige Winder-Gebäude gegenüber von President’s Park. Der ursprüngliche Backsteinbau war durch einen Mörtelanstrich und einen Eisenbalkon im zweiten Stock belebt worden. Er ging an den diensttuenden Wachen vorbei, die die wichtigen Regierungsoffiziellen in ihrem Hauptquartier zu beschützen hatten; einer davon war General Scott. Beim Betreten des Gebäudes hatte man das Gefühl, als würde man an einem sonnigen Tag ins Meer tauchen. Auf der düsteren Eisentreppe bemerkte er, in welch schlechtem Zustand die Holzverarbeitung war und daß überall Farbe abblätterte.

George hielt einen Captain an und wurde durch eine weitere Tür in ein entsetzlich unordentliches Büro mit Steinfußboden gewiesen. An Reihen von Schreibtischen stellten Angestellte Papiere aus oder wühlten darin herum. Zwei Lieutenants stritten sich über das Tonmodell einer Kanone.

George und Wotherspoon hatten endlich den Fehler beim Gußprozeß entdeckt, und die Organisation der Bank lief reibungslos, also hatte er wegen seines Besuches ein reines Gewissen – obwohl ihn im Moment nur ein wilder Fluchtdrang beseelte.

Ein Bedeutsamkeit ausstrahlender Offizier mittleren Alters näherte sich. »Hazard?« George bejahte. »Der Artilleriechef ist noch nicht hier. Ich bin Captain Maynadier. Vielleicht setzen Sie sich und warten – dort, neben Colonel Ripleys Schreibtisch. Ich bedaure, keine Zeit zum Plaudern zu haben. Ich bin seit fünfzehn Jahren in diesem Department und habe es noch nie geschafft, meinen Papierkram aufzuarbeiten. Papier ist der Fluch Washingtons.«

Er trottete davon und begann einige Papierberge auf seinem Schreibtisch zu inspizieren. Irgend jemand hatte George erzählt, daß Maynadier ein Mann der Akademie war. Obwohl alle Absolventen von West Point Brüder, Freunde sein sollten, war George durchaus bereit, in diesem Fall eine Ausnahme zu machen.

Er nahm Platz. Nach zwanzig Minuten hörte er Geschrei im Vorraum.

»Colonel Ripley!«

»Wenn ich nur eine Sekunde – «

»Dürfte ich Ihnen das zeigen – «

»Hab’ keine Zeit.«

Die gereizte Stimme kündigte einen gleichfalls gereizten Lieutenant-Colonel an, einen scharfgesichtigen alten Burschen aus Connecticut, Akademiejahrgang ‘14. Der Chef des Waffenamtes trug seine offiziellen Bürden und die Last seiner Sechsundsechzig Jahre mit offensichtlichem Mißvergnügen.

»Hazard, nicht wahr?« bellte er, als George sich erhob. »Für Sie hab’ ich auch nicht viel Zeit. Wollen Sie den Job oder nicht? Bringt den Rang eines Captain, bis wir einen höheren Titularrang für Sie haben. All meine Offiziere brauchen Titularränge. Cameron will Sie hier haben, also nehm’ ich an, die Sache ist abgeschlossen, wenn Sie ja sagen.«

Hut und Handschuhe wurden dabei auf den Schreibtisch geklatscht. Seit Ripleys Eintritt hatte sich ein betontes Schweigen – Furcht? – über den Raum gesenkt.

»Setzen Sie sich, setzen Sie sich«, sagte der Colonel. »Die Hazard-Werke haben einen Kontrakt von diesem Department hier, nicht wahr?«

»Jawohl, Sir. Wir werden termingemäß liefern.«

»Gut. Das ist mehr, als man von den meisten unserer Lieferanten sagen kann. Nun, stellen Sie mir Fragen. Reden Sie. In einer halben Stunde haben wir im Park zu sein. Der Minister will Sie sehen, und da er mir vor zwei Monaten den Job hier gegeben hat, denke ich, wir werden hingehen.«

»Ich habe tatsächlich eine wichtige Frage, Colonel Ripley. Wie Sie wissen, bin ich von Beruf Eisenproduzent. Wie könnte ich mich da nützlich machen? Was hätte ich zu tun?«

»Beispielsweise Artilleriekontrakte überwachen. Sie leiten außerdem ein gewaltiges Werk, was vermutlich organisatorische Fähigkeiten voraussetzt. So was können wir brauchen. Schauen Sie sich den Saustall an, den ich geerbt habe«, rief er mit weit ausholender Armbewegung. »Ich würde Ihre Anwesenheit begrüßen, Hazard – solange Sie mich nicht mit neumodischem Firlefanz belästigen. Hab’ keine Zeit für solche Sachen. Erprobte Waffen sind die besten Waffen.«

Ein weiterer Stanley. Fest und unerschütterlich gegen jeden Wandel eingestellt. Das war ein eindeutig negativer Punkt. George begann zu verstehen, weshalb seine Kritiker den Colonel Ripley van Winkle nannten.

Sie diskutierten Bezahlung und Dienstantritt – Details, die er als zweitrangig betrachtete. Seine Stimmung war ebenso schlecht wie die von Ripley, als der Colonel eine Taschenuhr zu Rate zog und feststellte, daß sie sich für ihr Treffen mit Cameron verspäten würden.

Im Eiltempo durchbrachen sie die Barrikaden aus menschlichen Leibern. Verschiedene Kontraktsuchende folgten Ripley die Treppen hinab, schrill wie Möwen, die ein Fischerboot jagen.

»Erfinder«, schäumte Ripley, als sie die Avenue überquerten. »Sollte jeden von ihnen in die Irrenhäuser zurückverfrachten lassen, aus denen sie entsprungen sind.«

Eine weitere Erfindung, die den Colonel zweifellos in Wut versetzte, schwebte über den Bäumen des Präsidentenparks. Seile hielten den leeren Beobachtungskorb am Boden fest. George erkannte die Enterprise, den Ballon, den sämtliche Illustrierten letzten Monat abgebildet hatten. Hier an Ort und Stelle war er erst vor wenigen Tagen vorgeführt worden, und es hieß, Lincoln hätte sich für seinen potentiellen Einsatz als Luftaufklärer interessiert.

Ripley paradierte durch die den Ballon angaffende Menschenmenge in einer Haltung, die deutlich zum Ausdruck brachte, daß er Autorität verkörperte. Sie entdeckten Simon Cameron, der sich mit einem dreißigjährigen Mann in langem Leinenrock unterhielt. Noch ehe die Vorstellung beendet war, schüttelte der junge Mann Georges Hand.

»Dr. Thaddeus Sobieski Constantine Löwe, Sir. Eine Ehre, Sie kennenzulernen! Obwohl ich von New Hampshire komme, kenne ich ihren Namen und Ihr hohes Ansehen in der Welt der Industrie. Darf ich Ihnen meinen Plan für ein Spionagenetz aus der Luft beschreiben? Ich hoffe auf Unterstützung interessierter Bürger, damit der kommandierende General überredet werden kann – «

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