John Jakes - Liebe und Krieg

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Ein Drama aus Blut und Tränen, Haß und Verrat, Leid und Tod – nur wenig gemildert durch Liebe und Leidenschaft, Hingabe und Treue – nimmt seinen Lauf, als der schwelende Konflikt in der Sklavereifrage sich zum offenen Krieg zwischen den Süd- und den Nordstaaten entzündet. Amerika erlebt den blutigen Bürgerkrieg, muß Hunderttausende von Toten beklagen, fast jede Familie erleidet Entsetzliches. Mitbetroffen sind auch die Familien von Orry Main, dem Plantagenbesitzer aus dem Süden, und George Hazard, dem Großindustriellen aus dem Norden. Auf Gedeih und Verderb ist das Schicksal der Mains mit dem der Hazards verbunden, verketten unlösbare Bande die Familien, die alle Stadien des Kriegsverlaufes durchmachen: die anfängliche Begeisterung, die Zermürbung und Enttäuschung, das Elend und das Entsetzen vor dem, wozu Menschen fähig sind. Und schließlich das Ende des Krieges mit dem Zusammenbruch des Südens, eines Zusammenbruchs, der kein strahlender Sieg und auch kein folgenloser Triumph des Nordens sein wird …
Die amerikanische Originalausgabe erschien 1984 unter dem Titel »Love and War« bei Harcourt Brace Jovanovich, Publishers, San Diego, New York, London
© 1984 by John Jakes
© 1986 der deutschsprachigen Ausgabe

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»Ich bin so froh, daß sich dieser Mr. Meek gemeldet hat«, fuhr sie fort. »Selbst wenn du nicht vor Herbst weg kannst, so kannst du doch Richmond schreiben, daß du den Posten annimmst.«

»Ja, ich glaube, das könnte ich jetzt tun.«

»Also hast du dich entschlossen!«

»Nun – « So wie er das Wort aussprach, war es schon ein Eingeständnis.

»Die Mücken werden hier unten ein bißchen zu aufdringlich«, sagte sie. »Gehen wir ins Haus, auf ein Glas Wein. Vielleicht entdecken wir noch eine zweite Möglichkeit, deine Entscheidung zu feiern.«

»Im Bett?«

»Oh, nein, das meinte ich nicht.« Madeline errötete und fügte dann hinzu: »Gleich jetzt.«

»Was denn?«

Sie konnte ihr Lächeln nicht länger verbergen. »Ich glaube, es ist an der Zeit, den Säbel auszupacken, den du so sorgfältig versteckt hast.«

19

»Unser Rom«, so wurde es von langjährigen Einwohnern genannt. Als Mädchen hatte Mrs. James Huntoon zwar lieber junge Männer als alte Städte studiert, aber ein gewisser Grad an aufgezwungener klassischer Bildung versetzte sie doch in die Lage, den Vergleich als weiteres Beispiel für virginische Arroganz einzustufen. Auf der ersten Privatparty, zu der Ashton und ihr Mann eingeladen worden waren – um ihre Personen und ihren Stammbaum zu beschnüffeln, davon war sie überzeugt –, hörte eine weißhaarige Dame, eindeutig eine wichtige Persönlichkeit, zufällig Ashtons gereizte Bemerkung, daß sie das Temperament der Virginier einfach nicht verstehen könne.

Die Dame schenkte ihr ein Lächeln, in dem eine ganze Menge Hohn verborgen lag. »Das liegt daran, daß wir weder Yankees noch Südstaatler sind – der Süden ist hier eine Bezeichnung, die ganz allgemein für Staaten mit einer großen Anzahl von Baumwollpflanzeremporkömmlingen verwendet wird. Wir sind Virginier. Das ist das einzig passende Wort.«

Die Dame segelte davon. Ashton kochte vor Wut; der schlimmste Teil des Abends schien überstanden. Darin allerdings täuschte sie sich. James Chesnuts Frau Mary aus South Carolina, mit spitzer Zunge und einem sicheren Platz in Mrs. Davis’ Zirkel, hatte sie mit Namen begrüßt, sie aber keiner Unterhaltung wert befunden. Ashton befürchtete, daß der Klatsch über ihre Verbindung zu Forbes LaMotte und den Versuch, Billy Hazard zu töten, den Huntoons bis nach Virginia gefolgt war.

In einer Nacht hatte sie zwei Tests nicht bestanden. Aber sie war fest entschlossen, in Zukunft zu triumphieren. Sie verachtete die Gentlemen bester Herkunft, die in der Regierung saßen, und deren Frauen, die die Gesellschaft beherrschten, aber sie verfügten über Macht. Für Ashton gab es kein stärkeres Aphrodisiakum.

Richmond, mit einer Bevölkerung von knapp über vierzigtausend, besaß wie Rom seinen Tiber – den James, der sich erst nach Süden schlängelte und dann nach Osten, dem Atlantik zu – aber sicherlich hatte es auf dem Kapitol nach besserem gerochen als nach Tabak. Richmond stank danach; die ganze Stadt roch wie ein großes Lagerhaus.

Montgomery war die erste Hauptstadt gewesen, wenn auch nur für anderthalb Monate. Dann hatte der Kongreß für den Umzug nach Virginia gestimmt. Jene, die seit langem in Richmond wohnten, sprachen voller Stolz von den schönen, alten Häusern und Kirchen, erwähnten aber mit keinem Wort die überschäumenden Kneipenbezirke. Sie prahlten mit erhabenen Ahnenreihen und unterschlugen die degenerierten Kreaturen beiderlei Geschlechts, die sich an den Nachmittagen auf den schattigen Gehwegen am Capitol Square herumdrückten und sich schweigend zum Kauf anboten. Es hieß, die Frauen, eine abgebrühte Truppe und selten jung, kämen von Baltimore, sogar von New York herbeigeeilt, um sich ein Stück von dem großen Kuchen abzuschneiden, den eine Hauptstadt in Kriegszeiten anzubieten hatte. Nur Gott allein mochte wissen, aus welcher Gosse ihre männlichen Gegenstücke gekrochen waren.

Das alte Rom – mit den Goten aus Carolina und den Vandalen aus Alabama bereits innerhalb der Stadtmauern. Selbst der provisorische Präsident – der seine einmalige sechsjährige Amtszeit offiziell noch nicht angetreten hatte – wurde als Primitiver vom Mississippi angesehen. Zusätzlich hatte er noch das Mißgeschick, in Kentucky geboren zu sein, dem gleichen Staat, der dieser Welt die Inkarnation der Vulgarität, Abe Lincoln, beschert hatte.

Obwohl Ashton froh darüber war, dem Zentrum der Macht nahe zu sein, war sie doch keineswegs glücklich. Ihr Mann, obwohl ein fähiger Anwalt und überzeugter Sezessionist, konnte keinen besseren Job finden als den eines Angestellten bei einem der ersten Sekretäre im Finanzministerium. Das paßte zu der Verachtung, die den Leuten aus South Carolina von der neuen Regierung entgegengebracht wurde. Sehr wenige aus dem Palmetto-Staat waren für hochgestellte Posten berücksichtigt worden; die meisten hielt man für zu radikal. Und die einzige Ausnahme, Finanzminister Memminger, war auch nicht in Carolina geboren worden.

Ashton und James Huntoon mußten sich in ein einziges großes Zimmer quetschen, in einer der Pensionen in der Nähe der Main Street; auch das mißfiel ihr. Irgendwann würden sie schon ein passendes Haus finden, aber die Wartezeit war schrecklich – vor allem, weil sie im gleichen Bett wie ihr Mann schlafen mußte. Bei den seltenen Gelegenheiten – von ihr in Szene gesetzt, wenn sie wollte, daß er etwas tat oder ihr etwas kaufte –, bei denen sie es zuließ, daß er mit seinem jämmerlichen, schlappen Schwänzchen in ihr herumstocherte, blieb sie stets unbefriedigt zurück.

Richmond mochte eine blinde Münze sein, aber es besaß auch positive Seiten. Es gab hier ein paar recht attraktive Männer, mit und ohne Uniform. Irgendwie würde sie all das zu ihrem Vorteil nutzen – und vielleicht heute abend damit anfangen. Sie und James besuchten ihren ersten offiziellen Empfang. Als sie mit dem Ankleiden fertig war, fühlte sie sich ganz schwach vor Aufregung.

Orrys Schwester war eine wunderschöne junge Frau mit einer üppigen Figur und einem untrüglichen Gespür, wie sie diese Attribute zu ihrem Vorteil einsetzen konnte. Sie hatte darauf bestanden, eine Kutsche zu mieten, um bei ihrer Ankunft gleich den richtigen Eindruck zu machen. James jammerte, sie könnten sich das nicht leisten; für drei Minuten gestand sie ihm eheliche Privilegien zu. und er änderte seine Meinung. Und wie froh war sie jetzt darüber, als er ihr vor dem Spotswood Hotel aus der Kutsche half und sie das anerkennende Gemurmel der Gaffer auf dem Gehsteig hörte.

Es war ein heißer Juliabend, aber Ashton trug all das, was die Mode einer eleganten Frau vorschrieb, angefangen von vier Stahlreifen, von vertikalen Bändern zusammengehalten, die ihre Unterröcke aufbauschten, bis zu dem feinsten Seidenkleid darüber. Modische Damen trugen viel Schmuck, aber das Einkommen ihres Mannes beschränkte sie auf ein Paar schwarze Onyxtränen, die an winzigen Golddrähten von ihren Ohrläppchen baumelten. Sie wollte durch Schlichtheit und ihr eigenes blendendes Aussehen die Blicke auf sich ziehen.

»Jetzt paß auf, Darling«, sagte sie, als sie die Halle auf der Suche nach Salon 83 durchquerten. »Laß mir die Möglichkeit, heute abend alleine herumzuschlendern. Mach du es ebenso. Je mehr Leute wir kennenlernen, desto besser – und das sind doppelt so viele, wenn du mir nicht ständig am Rockzipfel hängst.«

»Oh, das werde ich nicht«, sagte Huntoon mit jener Selbstgerechtigkeit, die ihn Freundschaften kostete und seiner Karriere schadete. James war sechs Jahre älter als seine Frau, ein blasser, starrsinniger Mann mit Bauch. »Hier – diesen Flur entlang. Ich wünschte, du würdest mich nicht wie einen dummen Jungen behandeln.«

Ihr Herz raste beim Anblick der offenen Türen von Salon 83, wo Präsident Davis regelmäßig diese Empfänge abhielt; er besaß noch keine offizielle Residenz. Ashton erhaschte einen Blick auf Frauen in langen Abendkleidern, die mit Gentlemen in Uniformen oder eleganten Anzügen plauderten. Sie legte ihr schönstes Lächeln auf und flüsterte: »Benimm dich wie ein Mann, und ich werd’ dich nicht wie einen dummen Jungen behandeln. Ich bring’ dich um, wenn du jetzt eine Szene anfängst – Mrs. Johnston!«

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