John Jakes - Liebe und Krieg

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Ein Drama aus Blut und Tränen, Haß und Verrat, Leid und Tod – nur wenig gemildert durch Liebe und Leidenschaft, Hingabe und Treue – nimmt seinen Lauf, als der schwelende Konflikt in der Sklavereifrage sich zum offenen Krieg zwischen den Süd- und den Nordstaaten entzündet. Amerika erlebt den blutigen Bürgerkrieg, muß Hunderttausende von Toten beklagen, fast jede Familie erleidet Entsetzliches. Mitbetroffen sind auch die Familien von Orry Main, dem Plantagenbesitzer aus dem Süden, und George Hazard, dem Großindustriellen aus dem Norden. Auf Gedeih und Verderb ist das Schicksal der Mains mit dem der Hazards verbunden, verketten unlösbare Bande die Familien, die alle Stadien des Kriegsverlaufes durchmachen: die anfängliche Begeisterung, die Zermürbung und Enttäuschung, das Elend und das Entsetzen vor dem, wozu Menschen fähig sind. Und schließlich das Ende des Krieges mit dem Zusammenbruch des Südens, eines Zusammenbruchs, der kein strahlender Sieg und auch kein folgenloser Triumph des Nordens sein wird …
Die amerikanische Originalausgabe erschien 1984 unter dem Titel »Love and War« bei Harcourt Brace Jovanovich, Publishers, San Diego, New York, London
© 1984 by John Jakes
© 1986 der deutschsprachigen Ausgabe

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Doch auch so war die Vorstellung, der Norden besitze keine Soldaten, die es mit den Soldaten des Süden aufnehmen könnten, pure Idiotie. Selbstmörderisch. Orry konnte sich an beliebig viele erstklassige Yankees von der Akademie erinnern, einschließlich eines Mannes, den er persönlich gekannt und sehr gern gehabt hatte. Wo mochte Sam Grant jetzt dienen?

Keine Antwort auf all die Fragen. Er zwang sich, seine Aufmerksamkeit wieder auf die gelegentlich verwirrenden juristischen Formulierungen der Anleihen zu konzentrieren. Je früher er mit seiner Tagesarbeit fertig war, desto eher würde er Madeline sehen.

Gegen vier kehrte Orry von seiner Aufsichtsrunde über die Felder zurück. Er trug Stiefel, Reithosen und ein loses weißes Hemd, dessen leerer, linker Ärmel mit einer glänzenden Nadel an der Schulter festgesteckt war. Mit fünfunddreißig war Orry so schlank wie mit fünfzehn Jahren und bewegte sich trotz seines Handicaps voller Selbstvertrauen und Anmut. Seine Augen und sein Haar waren braun, sein Gesicht eher lang. Madeline sagte, er sehe mit zunehmendem Alter immer besser aus, was er allerdings bezweifelte.

Er hatte den Anleihen-Vertrag unterschrieben. Sofort hörte er auf, sich Sorgen wegen der Rückzahlung zu machen. Eine von Patriotismus geleitete Entscheidung sollte keine Bedingungen beinhalten.

Er ging die halbe Meile hinunter zur Flußstraße. Bemooste Eichen schirmten das Tageslicht ab. Er bog um die Ecke des großen Hauses, vor dem ein sauberer Garten und die Mole des langsam dahinfließenden Ashleys lagen. Leichte Schritte ertönten auf der großen Veranda über seinem Kopf, verstummten aber, als er hervortrat. Über sich sah er eine kleine, rundliche Frau, Ende Sechzig, die zufrieden den wolkenlosen Himmel betrachtete.

»Guten Tag, Mutter.«

Auf seinen Ruf hin schaute Clarissa Gault Main nach unten und lächelte auf höfliche, verwirrte Weise. »Guten Tag. Wie geht es dir?«

»Großartig. Und dir?«

Das freundliche Lächeln verstärkte sich. »Oh, ausgezeichnet – besten Dank.« Sie wandte sich ab und ging hinein. Er schüttelte den Kopf. Er hatte sich ihr als ihr Sohn zu erkennen gegeben, aber das war verlorene Liebesmüh; sie kannte ihn nicht mehr. Glücklicherweise liebten die Schwarzen von Mont Royal Clarissa, von wenigen Ausnahmen abgesehen. Unauffällig wurde sie von allen überwacht und beschützt.

Wo war Madeline? Im Garten? Er fand sie im Wohnzimmer, wo sie gerade ein fast fünf Fuß langes, zylindrisches Paket untersuchte. Sie rannte mit ausgebreiteten Armen auf ihn zu.

»Vorsicht«, sagte er und lachte. »Ich bin verstaubt und verschwitzt wie ein Maultier.«

»Verstaubt, verschwitzt – ich liebe dich in jedem Zustand.« Sie drückte einen langen, süßen Kuß auf seinen trockenen Mund, erfrischend wie Wasser aus einem Bergquell. Sie schloß ihre Hände hinter seinem Nacken, während sie sich umarmten, und er spürte ihren vollen, weichen Körper, der sich gegen ihn preßte. Obwohl ihnen eine legale Ehe noch verwehrt war, teilten sie die zwanglose physische Intimität eines bereits seit vielen Jahren verheirateten Paares, das sich immer noch liebte. Nachts schliefen sie nackt – Madelines freundliche, offene Art hatte ihm schnell jede Verlegenheit wegen seines Stumpfes genommen.

Sie lehnte sich zurück. »Wie ist der Tag gewesen?«

»Gut. Krieg hin, Krieg her, die vergangenen Wochen waren die glücklichsten meines Lebens.«

Sie seufzte eine gemurmelte Zustimmung und nahm seine Hand, während sie dastanden, die Köpfe aneinandergelehnt. Madeline war eine vollbusige Frau mit glänzenden, dunklen Augen und Haaren und weißer Haut. »Justin hat es in der Hand, mich noch ein kleines bißchen glücklicher zu machen, das muß ich gestehen.«

»Ich bin sicher, wir werden auch dieses Hindernis überwinden.« In Wirklichkeit war er keineswegs sicher, aber das gab er nie zu. Über ihre Schulter hinweg betrachtete er das Paket. »Was ist das?«

»Ich weiß nicht. Es ist an dich adressiert. Vor einer Stunde kam es vom Kai hoch.«

»Das ist richtig, das Flußboot war heute fällig – «

»Captain Asnip hat zusammen mit dem Paket eine Nachricht geschickt. Er sagt, es sei mit dem letzten Schiff vor Beginn der Blockade nach Charleston gelangt. Ich habe gesehen, daß es den Namen einer Schiffsgesellschaft in Nassau trägt. Weißt du, was es ist?«

»Vielleicht.«

»Dann hast du es also bestellt. Packen wir es aus.«

Unerwartete Panik wischte sein Lächeln weg. Wenn der Anblick des Inhalts sie verstörte? Er klemmte sich das Paket unter den rechten Arm. »Später. Ich zeig’s dir beim Abendessen. Ich möchte es dir richtig vorführen.«

»Ein Geheimnis, ein Geheimnis.« Sie lachte, als er die Treppe hochstieg.

Es dämmerte bereits, als sie sich zum Abendessen niedersetzten.

»Riecht großartig«, sagte Orry. »Krebse?«

»Gestern im Atlantik gefangen. Ich hab’ zwei Faß auf Eis bestellt. Sie sind mit dem Paketboot gekommen. Soviel zum gastronomischen Teil, Mr. Main. Jetzt möchte ich das Paket sehen.« Es lag neben ihm mit dem Boden, ohne die äußere Verpackung; Öltuch war sichtbar.

Er machte sich lustig über sie, pickte umständlich an den Krebsen herum und sagte mit ernstem Gesicht und leiser Stimme: »Köstlich.«

»Orry Main, du bist unmöglich! Zeigst du’s mir, wenn ich dir was Neues über Justin erzähle?«

Plötzlich ernüchtert legte er die Gabel beiseite. »Gute Neuigkeiten?«

»Oh, nichts, was die Scheidung betrifft, fürchte ich. Eine Kleinigkeit nur, ein bißchen komisch und ein bißchen traurig.« Sie berichtete, was sie von einem der Küchenmädchen gehört hatte, das heute auf Resolute gewesen war.

»Ins Hinterteil«, sinnierte Orry. »Ein direkter Treffer in den Sitz des Familienprestiges der LaMottes, eh?«

Sie lachte. »Jetzt bist du dran.« Er löste zwei rote Wachssiegel und die weitere Verpackung. Als sie sah. was das Öltuch bis jetzt verborgen hatte, atmete sie scharf ein.

»Es ist wunderschön. Wo kommt das her?«

»Aus Deutschland. Ich hab’s für Charles bestellt und hoffte, es würde durchkommen.«

Er reichte ihr die Waffe in der Scheide. Mit großer Vorsicht faßte sie den mit Messingdraht umwundenen Ledergriff. Sie zog das geschwungene Blatt heraus; die Augen des Fächerboys wurden groß, als er sah, wie sich das Kerzenlicht in dem edlen Stahl spiegelte. Orry erklärte, daß es sich hier um einen leichten Kavalleriesäbel handle, das genehmigte Modell von 1856, mit einer Länge von insgesamt einundvierzig Inches.

Madeline neigte die Klinge, um die Gravur auf der Vorderseite zu lesen: Für Charles Main, in Liebe von seiner Familie, 1861. Sie warf ihm einen langen, liebevollen Blick zu, dann untersuchte sie die andere Seite. »Ich kann das nicht lesen. Heißt es Cluberg?«

»Clauberg aus Solingen. Der Hersteller. Einer der besten in Europa.«

»Da sind viele winzige Blumen und Kurven eingraviert sogar Medaillons mit den Buchstaben C.S. darin.«

»Bei gewissen Versionen dieses Modells lauten die Buchstaben U.S.«, sagte er trocken und lächelte.

Den Säbel immer noch wie Glas behandelnd, steckte sie ihn wieder in die goldverzierte, blaumetallische Scheide zurück. Dann sagte sie, seinem Blick ausweichend: »Vielleicht hättest du auch für dich sowas bestellen sollen.«

»Falls ich das Angebot annehme?«

»Ja.«

»Oh, das ist aber ein Kavalleriesäbel. Ich könnte ihn nicht tragen, selbst wenn ich mich entschließen würde – «

»Orry«, unterbrach sie, »du weichst aus. Du weichst mir aus, und du weichst einer Entscheidung aus.«

»In letzterem Fall bekenne ich mich schuldig«, gab er mit schnell wechselndem Gesichtsausdruck zu, der doch alles verriet. Er verbarg etwas vor ihr, ein für ihn sehr ungewöhnliches Benehmen. »Ich kann jetzt noch nicht nach Richmond. Es gibt noch zu viele Hindernisse. Zuallererst deine Situation.«

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